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Die wirtschaftliche Stimmung von Ärzt:innen in Deutschland ist besser geworden: Wie die Stiftung Gesundheit mitteilt, liegt das vor allem an der Erwartung für die kommenden sechs Monate, aber auch an der Einschätzung der aktuellen wirtschaftlichen Lage. Doch laut des Forschungsleiters der Stiftung wäre eine Entwarnung verfrüht: Schließlich sei bisher noch keine Antwort auf die großen gesundheitspolitischen Entwicklungen wie beispielsweise den demographischen Wandel gefunden - wie auch Bundesärztekammerpräsident Dr. Klaus Reinhardt auf dem Ärztetag in Mainz kritisierte. Doch gerade die Entscheidungen und Vorgaben von Politik und Selbstverwaltung (71,6 Prozent) und die Digitalisierung (62,0 Prozent) sind die größten Stimmungs-Killer bei Ärztinnen und Ärzten. Allerdings sind beide Werte im vergangenen halben Jahr deutlich gesunken. Auf Platz 3 mit jeweils 52,8 Prozent: Die eigene lange Arbeitszeit und der hohe Anteil an administrativen Aufgaben. Für den Forschungsleiter der Stiftung Gesundheit gibt es drei mögliche Erklärungen für die verbesserte Stimmung: 1. Mögliche Entkopplung der Stimmung in den Praxen von der allgemeinen gesundheitspolitischen Situation durch die ärztliche Selbstverwaltung 2. Adaption und an die Krisensituation angepasste, genügsamere Erwartungen 3. Statistisches Artefakt / zufälliges Ergebnis suggeriert eine Trendumkehr, die es so nicht gibt Quelle: Stiftung Gesundheit, Stimmungsbarometer 2. Quartal 2024

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