Begleiten Sie uns in unserem Blog auf eine Reise zum faszinierenden afrikanischen Volk der Masai, das bis heute weitgehend seine traditionelle Lebensweise bewahrt hat. 🌍🦁 https://lnkd.in/eYXNUGA2
Beitrag von Afrikarma Safaris
Relevantere Beiträge
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In dieser Folge geht es um ein riesiges Thema. Zum Glück habe ich meine liebe Kollegin Johanna Di Blasi dazu eingeladen, die sich hier richtig auskennt. Wir beiden beschäftigen uns seit einiger Zeit, ganz unabgesprochen und von verschiedenen Seiten, mit den Themen Kolonialismus, Postkolonialismus, Geschichte der christlichen Mission. Das ist ein weites, umkämpftes, aber auch sehr interessantes Feld. ➡️ Aufarbeitung der Kolonialgeschichte Viel ist in den vergangenen Jahren in Bewegung geraten. Will man sich annähern, hilft es, sich mit einem exemplarischen Beispiel von Aufarbeitung der Kolonialgeschichte genauer zu beschäftigen: den Rückgaben von Raubgut. Das können Kult- und Kunstwerke sein, aber auch „human remains“, also menschliche Gebeine. Davon gab und gibt es erschreckend viele in deutschen Museen und Forschungsdepots. Einige kamen nach dem Genozid an den Herero und Nama nach Deutschland, andere im Zuge sogenannter «rassenkundlicher» Forschungen. Das ist ein besonders abstossendes Beispiel von Rassismus. ➡️ Alte Konflikte wachrufen Am Beispiel der Rückgabe von «human remains» oder «ancestral remains» von Deutschland nach Namibia aber zeigt sich, wie kompliziert es werden kann. Denn anders als verabredet, wurden diese Gebeine nicht beigesetzt. Die unterschiedlichen Gruppen in Namibia konnten sich nämlich nicht darüber verständigen, wo und wie dies geschehen sollte. Hier, wie auch bei drei anderen Rückgaben an Namibia, zeigte sich, dass eine Restitution allein die Schuld- und Konfliktgeschichte keineswegs beendet, sondern im «Empfängerland» alte Konflikte neu wachrufen kann. ➡️ Gelungene Beispiele Aber es gibt auch gelungene Beispiele von Restitutionen. Neue Begegnungen werden möglich und münden in echte Partnerschaften. Neue Modelle der Besitzübertragung oder des geteilten Besitzes werden ausprobiert. Für die ethnologischen Museen in Deutschland und ausserhalb ist das eine große Chance, ebenso für die kleineren und doch sehr interessanten Missionsmuseen. Denn die Aufarbeitung des Kolonialismus ist auch eine wichtige Aufgabe für die europäische Christenheit heute. War ihre Mission doch immer auch mit der militärischen und wirtschaftlichen Dominanz Europas verbunden. Mehr auf: https://lnkd.in/eNZ6z5Ck #restitution #raubkunst
Raubgut zurückgeben | RefLab
https://www.reflab.ch
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Teile ich gerne und danke für die kurze Zusammenfassung der Hintergründe zum Thema „ Rassismus in Deutschland heute“
Volk oder Nation? Wie eine Lobby-Kampagne aus dem Kaiserreich bis heute #Rassismus prägt. - Es ist wirklich verrückt: Während der Begriff Nation dazu einlädt, Menschen unterschiedlichster Herkunft unter einer Flagge zu vereinen, grenzt der Begriff „Volk" aus. Volk ist nur, wer „des Blutes deutsch" ist (ius sanguinis). Diese seltsame Sicht, die bis in das Deutsche #Kaiserreich zurückreicht, hat bis heute Auswirkungen, wenn wir über #Migration debattieren. Deutschland versteht sich da nämlich immer noch eher als Volk, während Frankreich natürlich schon immer eher die „Grande Nation“ ist. So verwundert es auch nicht, dass im Zuge des Falls der innerdeutschen Mauer die Demonstrierenden „Wir sind das Volk“ riefen. Und wenn die Nazis vom „Volkskörper“ sprachen, dann konnten sie damit perfide ihre abscheuliche #Sprache & Taten gegenüber all dem ausleben, was nicht dazu gehört. Wie kam es zu diesem „Volks“-Gedanken? Als das deutsche Reich Ende des 19. Jahrhundert gegründet wurde, traten die Nationalradikalen eine engagierte Debatte los, wie ich im Gespräch mit der #Journalistin Gilda Sahebi erfuhr. Ihnen passte es nicht, dass sich die Menschen unter dem Reichsgedanken versammeln sollten. Der Staat müsse umgekehrt unter dem Volk stehen. Und sie waren letztlich erfolgreich. Das führte dazu, dass 1913 das #Staatsbürgerschaftsrecht nach dem „ius sanguinis“ geschaffen wurde: Deutsch ist nur, wer des Blutes deutsch ist. Erst im Jahr 2000 und damit fast ein Jahrhundert später wurde dieses Prinzip wieder abgeschafft. Irre, dass diese Haltung bis heute in rechtskonservativen Kreisen nachhallt - und eine so dringende Öffnung unseres Landes für Menschen aus dem #Ausland erschwert.
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Volk oder Nation? Wie eine Lobby-Kampagne aus dem Kaiserreich bis heute #Rassismus prägt. - Es ist wirklich verrückt: Während der Begriff Nation dazu einlädt, Menschen unterschiedlichster Herkunft unter einer Flagge zu vereinen, grenzt der Begriff „Volk" aus. Volk ist nur, wer „des Blutes deutsch" ist (ius sanguinis). Diese seltsame Sicht, die bis in das Deutsche #Kaiserreich zurückreicht, hat bis heute Auswirkungen, wenn wir über #Migration debattieren. Deutschland versteht sich da nämlich immer noch eher als Volk, während Frankreich natürlich schon immer eher die „Grande Nation“ ist. So verwundert es auch nicht, dass im Zuge des Falls der innerdeutschen Mauer die Demonstrierenden „Wir sind das Volk“ riefen. Und wenn die Nazis vom „Volkskörper“ sprachen, dann konnten sie damit perfide ihre abscheuliche #Sprache & Taten gegenüber all dem ausleben, was nicht dazu gehört. Wie kam es zu diesem „Volks“-Gedanken? Als das deutsche Reich Ende des 19. Jahrhundert gegründet wurde, traten die Nationalradikalen eine engagierte Debatte los, wie ich im Gespräch mit der #Journalistin Gilda Sahebi erfuhr. Ihnen passte es nicht, dass sich die Menschen unter dem Reichsgedanken versammeln sollten. Der Staat müsse umgekehrt unter dem Volk stehen. Und sie waren letztlich erfolgreich. Das führte dazu, dass 1913 das #Staatsbürgerschaftsrecht nach dem „ius sanguinis“ geschaffen wurde: Deutsch ist nur, wer des Blutes deutsch ist. Erst im Jahr 2000 und damit fast ein Jahrhundert später wurde dieses Prinzip wieder abgeschafft. Irre, dass diese Haltung bis heute in rechtskonservativen Kreisen nachhallt - und eine so dringende Öffnung unseres Landes für Menschen aus dem #Ausland erschwert.
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Verstehen statt Vergleichen: Meine Reise durch Usbekistan habe ich nicht allein gemacht. Wir waren in einer kleinen Reisegruppe unterwegs, die von einem erfahrenen Guide begleitet wurde. Unser Reiseleiter Otabek Abdullaev war ein wandelndes Lexikon und großer Geschichtenerzähler. ❓Eine Frage beschäftigte uns dennoch immer wieder: Welches Ereignis oder welche verhängnisvolle Entwicklung beendete die Phase der kulturellen Blüte in diesem Land? · Eine Ursache dafür waren die zerstörerischen Invasionen der Mongolen unter Dschingis Khan im frühen 13. Jahrhundert. Sie führten zu politischer Instabilität, die den intellektuellen Austausch in der Wissenschaft hemmte. Viele Gelehrte flohen in andere Zentren der islamischen Welt. · Ein zweiter Faktor war, dass viele zivile Errungenschaften wieder zurückgedrängt wurden. Unser Reiseleiter bezeichnete das als „Reaktion“. Die Religion übernahm das Ruder in diesen von Machtkämpfen bestimmten Zeiten und damit die Deutungshoheit. 💬 Was die islamische Welt nicht erlebt hat, ist zum Beispiel eine Art der Reformation. Das Infragestellen der herrschenden Meinung, die Tradition der Disputation. Genauso hat die Erfindung des Buchdrucks in unserer Welt dazu geführt, dass Herrschaftswissen breiten Bevölkerungsteilen zugänglich war. Auch die Forderung der Aufklärung nach der eigenen Mündigkeit – des „selbst Denkens“ (Immanuel Kant im Jahr seines 300. Geburtstages lässt grüßen) – gab es so nicht im arabischen Raum. Die Vordenker der Aufklärung, etwa John Locke oder Voltaire, forderten die Trennung von Kirche und Staat. Dies wurde in Frankreich nach der Revolution in der Verfassung festgeschrieben. Ich habe bislang über diese Unterschiede in der kulturellen und geistigen Entwicklung nicht nachgedacht. 🤝 Wir pflegen in der westlichen Welt die Tradition der Debatte und des Diskurses. Das sollten wir immer bedenken, wenn wir über andere Gesellschaften befinden. Gleiches gilt für Unternehmen, wenn sie Wettbewerber in anders entwickelten Regionen betrachten. Vergleiche führen aus dieser (westlichen) Perspektive heraus schnell zur Be- oder sogar Abwertung. Diese Arroganz kann schnell zum Bumerang werden. Dafür gibt es inzwischen genug Beispiele. Hochmut kommt bekanntermaßen vor dem Fall. Verstehen ist der Schlüssel – das gilt gegenüber Kund:innen, genauso wie gegenüber dem Markt. Daher meine Frage an Dich: Wie oft beobachtest Du bei Dir und Deinem Umfeld unbewusste Voreingenommenheit, Vor-Urteile, die als Urteil und Fakt vermittelt werden? #Aufklärung #Diskurs #VerstehenstattVergleichen #Haltungistalles
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Ein wunderbares Bild und ein passender Text dazu.
Managing Partner Milz & Comp. / BERGEN GROUP, Top-100-Keynotespeaker, Senat der Wirtschaft, Bestseller-Autor, Dozent, Wirtschaftsexperte, Entwickler der SALESTOOLBOX® und Vermittler deutsch sprechender Azubis aus Vietnam
Alles hat Konsequenzen! Es hat vier Jahrzehnte gedauert, bis ich… …die Bedeutung von „divide et impera“ – „teile und herrsche“ – wirklich verstanden hatte. Bis dahin hatte ich immer geglaubt was ich in der Schule gelernt hatte: Es sei die Maxime schon der Kaiser im römischen Reich gewesen, etwas von ihrem Reichtum und ihrer Macht abzugeben, diese ein wenig mit dem Volk zu teilen – um in Frieden herrschen zu können. Bis mir ein kluger Gesprächspartner bei einem Kaminabend vor 15 Jahren erklärte, dass es eigentlich „spalte und herrsche“ bedeutet. Und dass dieses Prinzip seit Jahrtausenden erfolgreich von unseren jeweiligen Eliten angewendet würde: ❌ Links gegen rechts ❌ Asylpolitik vs. Flüchtlingsdebatte ❌ Wessis gegen Ossis ❌ Für oder gegen Energiewende ❌ Klimaaktivismus vs. Wirtschaft Oder auch international ❌ Trump oder Harris ❌ Russland gegen den Westen ❌ Israel gegen Palästina ❌ Christentum vs. Islam ❌ Sunniten gegen Schiiten Immer ist es schwarz - weiß, immer gut gegen böse, nie gibt es Schattierungen, Zwischentöne, Verständnis, Kompromisse. Bist du nicht meiner Meinung, so bist du wahlweise doof, Nazi, rechts, Putintroll, Schwurbler, Klimaleugner oder sonst was. Zumindest aber persona non grata. Warum muss das so sein? Warum brechen wir aus diesem Spiel nicht endlich aus? Sind wir wirklich zu doof, das zu verstehen, sind wir so derart obrigkeits- und medienhörig, dass wir das schmutzige Spiel nicht durchschauen? Dass wir alle, sei es beim Thema Corona, Klima, Krieg oder was auch immer fleißig mitspielen und stets mithelfen, gesellschaftliche Spannungen zu verstärken? Wenn wir auf einem Fest in unserem Heimatdorf jemanden kennenlernen, mit ihm oder ihr ein Bier oder zwei trinken, uns darüber einig sind, dass dringend die Umgehungsstraße gebaut und der Kindergarten erweitert werden sollte und Thailand ein tolles Reiseland ist, das wir soeben beide noch bereist haben, so verstehen wir uns prächtig und es ist ein toller Abend. Bis uns unser Gegenüber erklärt, dass er „die falsche Partei“ wählt. Dann stehen wir entrüstet auf und gehen. Warum? Bis dahin haben wir uns doch super verstanden? Ich finde, wir müssen dringend mit dieser Kinderkacke, mit dieser künstlich herbeigeführten Spaltung aufhören. Wir schaden uns nur selbst mit unserer Engstirnigkeit. Schwächen uns in unserer Uneinigkeit. Und lassen die Eliten lächeln. Und wer will schon, dass DIE lächeln? 😉 Wünsche allen einen schönen Sonntag!
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Neuer kleinster Staat der Welt soll in Albanien entstehen . Das bestätigte der albanische Premierminister Edi Rama vor wenigen Tagen. Er will den Mitgliedern des Bektaschi-Ordens eine eigene Enklave nach dem Vorbild des Vatikans gewähren. Und damit die religiöse Toleranz fördern. Rama ist Vorsitzender der Sozialistischen Partei Albaniens, der Nachfolgeorganisation jener Partei, die während der kommunistischen Ära in Albanien alle Religionen verboten hatte. . Das Gelände, auf dem der "Souveräne Staat des Bektaschi-Ordens" entstehen soll, gehört der Glaubensgemeinschaft bereits. Es liegt in der albanischen Hauptstadt Tirana und beherbergt das Weltzentrum des Ordens. Laut der New York Times soll der zukünftige Staat eine Fläche von 11 Hektar umfassen. Das Grundstück, auf dem sich das Begegnungszentrum – die sogenannte Tekke – befindet, ist unseren Messungen zufolge jedoch nur etwa 5 Hektar groß. Zum Vergleich: Der Vatikanstaat hat eine Fläche von 49 Hektar. . Wer sind die Bektaschi? . Etwa 46 Prozent der albanischen Bevölkerung sind Muslime. Im Gegensatz dazu bezeichnen sich nur 5 Prozent der 2,8 Millionen Albaner als Bektaschi. Dabei sind sie ebenfalls Muslime, genauer gesagt, sie gehören einer schiitisch-sufistischen Strömung mit enger Verbindung zum Alevitentum an. Der Orden entstand im 13. Jahrhundert, wird von einigen Muslimen aber nicht als muslimisch betrachtet. Denn ihre religiöse Praxis unterscheidet sich von der vieler anderer Muslime: Die Bektaschi beten nur zweimal täglich, es gibt keine Geschlechtertrennung, kein Kopftuchgebot und kein konsequentes Alkohol- oder Bilderverbot. Eine zentrale Rolle spielen zudem rituelle Tänze, die die Gläubigen in ekstatische Zustände (Trance) versetzen sollen, um eine göttliche Erfahrung zu ermöglichen. Im Mittelpunkt steht die Einheit mit Gott, nicht die strikte Einhaltung von Regeln. . Deshalb soll es auch Kritik an dem Vorhaben geben. Ein Gottesstaat sei mit den Prinzipien des Bektaschismus nicht vereinbar, sollen Vertreter des Bektaschi-Ordens in der Türkei bemängeln. Der religiöse Führer der Bektaschi, Baba Mondi, der seinen Sitz in Tirana hat, begrüßt den Plan hingegen. Damit er umgesetzt werden kann, muss jedoch zunächst ein Gesetzentwurf erarbeitet und vom Parlament verabschiedet werden. . Ob der Bektaschi-Staat auch internationale Anerkennung finden wird, steht auf einem ganz anderen Blatt. Dazu ist eine Menge Diplomatie auf allen Ebenen notwendig. Vielleicht wurden auch deshalb in den letzten Tagen Wikipedia-Artikel in über 20 Sprachen veröffentlicht. Weltweit gibt es schätzungsweise 7 bis 10 Millionen Bektaschi.
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Der Zionismus begann mit Theodor Herzl basierend auf einer falschen, kolonialistisch begründeten Prämisse: Palästina als Land ohne Volk für ein Volk ohne Land. Da in diesem „Land ohne Volk“ ein Volk, das der Palästinenser, lebte, war die Folgerung von Anfang an klar: das Land musste frei werden für das Volk ohne Land. Umgesetzt wurde es durch ethnische Säuberung, ein zentraler Aspekt des Siedlerkolonialismus. In der letzten Konsequenz reicht ethnische Säuberung nicht mehr. Die Kolonisierten müssen, wenn sie nicht freiwillig gehen, eliminiert werden, mitsamt ihrer Geschichte, ihrer Kultur, und ihrer Lebensgrundlage: Wohnhäuser, Krankenhäuser, Universitäten, Verwaltungsgebäude. Genau das findet derzeit vor den Augen der Welt in Gaza statt. Ein weiterer wesentlicher Aspekt des israelischen Siedlerkolonialismus ist die Unterstützung, die er vom kolonialistisch-imperialistischen Norden, vom Westen erhält: historisch zunächst Großbritannien auf der Basis der Balfour-Deklaration und der britischen Politik als Kolonialmacht in Palästina, fälschlicherweise Mandatsmacht genannt, um den kolonialistischen Aspekt zu überdecken. Seit Anfang der vierziger Jahre und insbesondere seit dem Juni-Krieg 1967 unterstützt die Weltmacht USA den israelischen Siedlerkolonialismus, uneingeschränkt und nachhaltig, wie wir zuletzt im Krieg gegen Gaza seit dem 7.Oktober 2023 sehen können und wie der von Ihnen zitierte Michael Hudson argumentiert. Deutschlands Regierung und Mainstream Presse agiert als Anhängsel dieser amerikanischen Politik und unterstützt unter dem Vorwand, man verteidige das Existenzrecht Israels, den vor unseren Augen durchgeführten Völkermord in Gaza inklusive der ethnischen Säuberungs- und Gewaltpolitik in der Westbank und in Ost-Jerusalem – auch wenn man hier und da verbal Kritik übt. Heute hat sich diese Politik Israels, der israelische Siedlerkolonialismus, im Vergleich zu den Jahren seit 1948, enorm zugespitzt. Eine zentrale Rolle spielen dabei die gewalttätig-rassistischen Siedler in der Westbank, durchweg unterstützt von der Armee, in der sie eine immer stärkere Rolle spielen.[3] Schließlich steht die Regierung Netanyahu, nicht nur die extremistisch-rassistischen Minister Ben Gvir und Smotrich, eben für diese Politik und ihre konsequente Durchsetzung. Für Netanyahu ist in Israel ‚from the river to the sea’ nur Platz für Juden. Diese Politik hat er seit Jahren konsequent vertreten und inzwischen sieht er die Möglichkeit, sie realiter umzusetzen.
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“Alles geht, Alles kommt zurück; ewig rollt das Rad des Seins. Alles stirbt, Alles blüht wieder auf, ewig läuft das Jahr des Seins,” heißt es in Nietzsches Zarathustra. Hatte Nietzsche mit seiner Vorstellung von der ewigen Wiederkehr des Gleichen, mit seinen Zweifeln am Fortschrittsprozess der Menschheit Recht? Wer sich die Geschichte sozialistischer Experimente anschaut, neigt dazu, Nietzsche zuzustimmen. Empfohlen sei in diesem Zusammenhang die Lektüre des Werks von Igor Schafarewitsch (Der Todestrieb in der Geschichte - Erscheinungsformen des Sozialismus, siehe hier: https://lnkd.in/eRXU3nwH). Darin analysiert der Mathematiker und Dissident aus Sowjetzeiten die vielfältigen sozialistischen Gesellschaftsexperimente, die es in der Geschichte der Menschheit gab. Der Leser stößt dabei auf erschreckende Parallelen zwischen den sozialistischen Verirrungen der Vergangenheit und der Jetztzeit: der Kampf gegen das Privateigentum, die Dekonstruktion von Kultur und tradierten Werten, die Heroisierung des Staates als pater familias, die Delegitimierung natürlicher Autoritäten, die Aushöhlung der Religion durch staatliche Götzen und Ersatzreligionen, die Eingriffe in die Vertragsfreiheit, die Preisdiktate und die Einschränkungen des freien Handels. All dies damals wie heute grundiert mit dem Sound von Endzeitstimmung und Apokalypse, der die Menschen von der Alternativlosigkeit des Sozialismus überzeugen soll. Man fragt sich, was die Menschen trotz all dieser Erfahrungen so anfällig macht für eine Ideologie, die nachweislich nur Armut, Zerfall, Tod und Elend bringt. #Sozialismus #Privateigentum #Staat #Religion #Schafarewitsch #Marktwirtschaft #Nietzsche
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Attraktivität wird niemals zu einem Status, sondern basiert auf Anziehungskräften (konstruktiv, natürliche Balance) von Wechselwirkungen. Es gibt Wechselwirkungen mit horizontalen (makroskopische Sequenzen von maskulin dominierter Liebe) und vertikalen Machtgefällen (quantenmechanische Summe der Konsequenzen und konstruktive Nachbarschaft, anstelle von der "Schutzgeldmafia" infolge des destruktiven Holocaust 2 Austausches von natürlicher Balance gegen 'ökonomische Imbalance', betrügerisch übersetzt ins Amerikanische, als "balance sheets", von Militärsekten im komplementären (!) Medienholocaust gegen den singulären(!) Weltfrieden - ohne alle Kriege - für feminin dominierte Lust), wobei die 'attraktiven vertikalen Machtgefälle' im Weltfrieden mit globaler Gerechtigkeit, matriarchisch spontan intuitiv und patriarchisch geplant, bloß wieder mit natürlicher Balance (gedankliche Glaubensreversibilität) und Artenvielfalt (körperlich konstruktives Verhalten) erreichbar, meist von Status und Verhältnismäßigkeit [Proportionality ohne industriellen Extremismus; "Sales"] herrühren und qualitativ und(!) quantitativ im Weltfrieden ohne Disproportionality erst wieder ökonomisch "gut" werden müssen für das Überleben der Menschheit.
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Literaturempfehlung für mehr " Weitsichtigkeit ". Eine ANTWORT ist in den meisten Fällen in 3 Variablen erhältlich. Es kommt darauf, an welche wir hören möchten und wie die Fragestellung gelagert ist.... psychologisches 1×1
“Alles geht, Alles kommt zurück; ewig rollt das Rad des Seins. Alles stirbt, Alles blüht wieder auf, ewig läuft das Jahr des Seins,” heißt es in Nietzsches Zarathustra. Hatte Nietzsche mit seiner Vorstellung von der ewigen Wiederkehr des Gleichen, mit seinen Zweifeln am Fortschrittsprozess der Menschheit Recht? Wer sich die Geschichte sozialistischer Experimente anschaut, neigt dazu, Nietzsche zuzustimmen. Empfohlen sei in diesem Zusammenhang die Lektüre des Werks von Igor Schafarewitsch (Der Todestrieb in der Geschichte - Erscheinungsformen des Sozialismus, siehe hier: https://lnkd.in/eRXU3nwH). Darin analysiert der Mathematiker und Dissident aus Sowjetzeiten die vielfältigen sozialistischen Gesellschaftsexperimente, die es in der Geschichte der Menschheit gab. Der Leser stößt dabei auf erschreckende Parallelen zwischen den sozialistischen Verirrungen der Vergangenheit und der Jetztzeit: der Kampf gegen das Privateigentum, die Dekonstruktion von Kultur und tradierten Werten, die Heroisierung des Staates als pater familias, die Delegitimierung natürlicher Autoritäten, die Aushöhlung der Religion durch staatliche Götzen und Ersatzreligionen, die Eingriffe in die Vertragsfreiheit, die Preisdiktate und die Einschränkungen des freien Handels. All dies damals wie heute grundiert mit dem Sound von Endzeitstimmung und Apokalypse, der die Menschen von der Alternativlosigkeit des Sozialismus überzeugen soll. Man fragt sich, was die Menschen trotz all dieser Erfahrungen so anfällig macht für eine Ideologie, die nachweislich nur Armut, Zerfall, Tod und Elend bringt. #Sozialismus #Privateigentum #Staat #Religion #Schafarewitsch #Marktwirtschaft #Nietzsche
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