Beitrag von Alex Liefermann

🧐Heute demonstrieren in der Landeshauptstadt Dresden zahlreiche Träger und Betroffene der geplanten Kürzungen im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe wie auch der Sozialen Arbeit insgesamt. Allein im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe wird von über 70 geplanten Stellenstreichungen gesprochen. Und das in einer Zeit, in der es mehr soziales Miteinander in einer wachsenden Stadt bedarf, auch um ausgrenzenden Lebenslagen vorzubeugen. ⛔️Völlig zu Recht bezeichnet der Vorstandsvorsitzende der Diakonie Sachsen Dietrich Bauer das Vorhaben als "ein absolut falsches Signal". Das die Stadt nicht nur Stellen streicht, sondern damit das gewachsene soziale System ins Wanken bringt, betont richtiger Weise Carsten Schöne für den sächsischen Paritätischen Landesverband: "Offenbar werden von der Stadt nicht nur die eingeschränkte Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, sondern auch Insolvenzen von freien Trägern billigend in Kauf genommen." ⛔️Die Visions- und Konzeptlosigkeit dieses jugendpolitischen Vorgehens wird bspw. auch daran deutlich, dass die Landeshauptstadt ➡️Einrichtungen pauschal ohne den Hauch einer fachlich-konzeptionellen Begründung auf zwei VzÄ kürzt ➡️➡️Keinerlei Bezug genommen wird zu den anderslautenden wissenschaftlichen und jugendpolitischen Positionen und Kenntnissen, und sei nur der jüngste Kinder- und Jugendbericht des Bundes ("Zuversicht braucht Vertrauen" - von und für junge Menschen). ❗️Die Landeshauptstadt würde bei der Umsetzung dieser Pläne wissentlich die Attraktivität des Lebensortes und ein gutes soziales Miteinander schwächen und dabei insbesondere jungen Menschen Möglichkeiten für ihre Lebenswege nehmen. Und - darüber wäre dann auch in Zukunft konkret zu sprechen - die heute vermeintlichen Minderausgaben werden in der Zukunft verlässlich die Notwendigkeit von Mehrausgaben nach sich ziehen und somit den Haushalt in Zukunft deutlich mehr belasten. Es ist ein unguter Kreislauf, in dem sich die Stadt anscheinend sehenden Auges begibt.

Nicht 5 vor 12, aber heute Abend 22:50 ARD, also etwas wirklich wichtiges noch vor 23 Uhr! So langsam glaube ich, es gibt nicht immer mehr Menschen die einfache Antworten haben wollen, es gibt immer mehr, die überhaupt Antworten und Lösungen haben wollen. ➡ Dass Jugendämter mit der speziellen Zuständigkeit die sie haben, ihre Aufgaben nicht erfüllen können, ist furchtbar. Wir haben selbst Einrichtungen für Inobhutnahme, sehr komplizierte Situationen. Zu wenig Plätze für die Nachfrage und Personal knapp. ➡ Kita Plätze und Erzieher, Schulen und Lehrer, Sozialarbeiter, Altenpflege, Krankenhäuser, Ärztemangel, Psychotherapeuten, Organisation und Leistungsfähigkeit der Verwaltung, dazu Wohnungsmangel Bundeswehr, Bahn, Infrastruktur usw. ➡ Warum habe ich den Eindruck, dass vor allem Themen die mit Daseinsvorsorge und vorausschauendem Kümmern um gesellschaftliche Belange zu tun haben, nicht im Blick sind?! Was gibt es stattdessen? Was darf Elon, was macht Donald, darf der das und kann er so böse zu uns sein, was sagt Daniel zu Markus, warum mag Markus den Robert nicht, liegt das vielleicht an dem Bart, hat Alice eine Freundin und ist deswegen nicht rechts, kann Merz sich benehmen, warum trennt sich Baerbock, hat xy nicht gerade was anderes gesagt als gestern, usw. usw. ➡ Es gäbe also gute Gründe wirklich breit und intensiv darüber zu sprechen wie wir unser Gemeinwesen organisieren wollen, unsere Kinder schützen, bilden und groß werden lassen, den Schwachen helfen, Kranke therapieren und pflegen und Alte gut betreuen und pflegen. ➡ Stattdessen ist Politik und deren öffentliche Darstellung wirklich zu einer derart sinnfreien Marketingveranstaltung verkommen, dass einem schlecht werden kann. Es geht -auch in den Medien- nur noch um Zuspitzung, Klischees, Parolen, Konfrontation, Storytelling. Aber vor allem Ideologie. Wir sind ja ein "sehr reiches Land"; mit allem Respekt, was den Bereich der Daseinsvorsorge angeht, haben wir den Stand eines Entwicklungslandes erreicht. 🙈 Bemerkung ohne Hintergrund: An der Entwicklung zu diesem Ergebnis waren alle gefeierten Parteien der demokratischen Mitte beteiligt!! Ein Schelm der Böses dabei denkt. Von der Arbeitgeberattraktivität des öffentlichen Dienstes mag ich mal gar nicht reden, düstere Aussichten vor die kommenden Jahre.

𝗞𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗦𝗽𝗮𝗿ü𝗯𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻 𝗮𝘂𝗳 𝗱𝗲𝗺 𝗥ü𝗰𝗸𝗲𝗻 𝗱𝗲𝗿 𝗝𝘂𝗴𝗲𝗻𝗱! Engagierte junge Menschen investieren hier ehrenamtlich ihre Zeit und Energie, um jüngeren Mitgliedern wichtige Konzepte wie Selbstwirksamkeit, Gemeinschaftsgefühl und Verantwortungsbewusstsein direkt und greifbar zu vermitteln. Die Pfadi entwickelt sich dabei laufend weiter, passt sich an aktuelle Herausforderungen an und bleibt offen für Verbesserungen – ein Prozess, den ich mit großer Wertschätzung beobachte. Ich sehe in der Pfadi ein wertvolles Angebot, das jungen Menschen jene wichtigen Selbst-, Führungs-, Sozial- und Methodenkompetenzen vermittelt, die weit über die bloßen Inhalte vieler Regelschulkonzepte hinausreichen und unsere Wirtschaft und Zukunft so dringend benötigt. In einer Zeit, in der Kinder- und Jugendpsychiatrien an ihre Grenzen stossen, wäre es das falsche Zeichen, an solchen Angeboten zu sparen. Die Pfadi stärkt nicht nur den Einzelnen, sondern auch unsere Gesellschaft als Ganzes. Deshalb: Bitte unterstützt die Petition und setzt ein klares Zeichen dafür, dass an den falschen Stellen zu sparen langfristig ein Verlust für uns alle ist. M-E-R-C-I Pfadibewegung Schweiz!

Diese Kürzungen gefährden nicht nur die Qualität der Betreuung; sie setzen auch die Zukunftschancen unserer Kinder aufs Spiel. Bildung ist ein Grundrecht und die Grundlage einer stabilen Gesellschaft. Kürzungen in diesem Bereich senden eine entsetzliche Botschaft: dass die Zukunft und das Wohl der Jüngsten in Deutschland offensichtlich keinen Stellenwert besitzen. Ich fordere die Verantwortlichen auf allen Ebenen auf, endlich ihrer Pflicht gerecht zu werden und frühkindliche Bildung als zentrale Aufgabe zu betrachten. Nur mit klarem Engagement und ausreichender finanzieller Unterstützung kann eine gerechte und hochwertige Bildung für alle Kinder gewährleistet werden. Die geplanten Kürzungen in der frühkindlichen Bildung sind ein Zeichen für die kurzsichtige und verantwortungslose Prioritätensetzung unserer Politik. Die Kinder von heute sind die Gesellschaft von morgen – und sie verdienen uneingeschränkte Unterstützung, nicht Sparmaßnahmen. Was ist eigentlich mit Bundeskanzler Olaf Scholz? Sollte er nicht ein Machtwort sprechen, wenn Bund, Länder und Kommunen nicht in der Lage sind, klare Entscheidungen zu treffen und Verantwortung zu übernehmen? Stattdessen sucht man nur nach Schuldigen und baut weiter Mist – eine echte Bildungskatastrophe auf Kosten unserer Kinder.

"Bis ein Kinderknochen bricht, muss viel passieren."   Gestern veröffentlichte der WDR eine neue Recherche zur Überlastung der Jugendämter in Nordrhein-Westfalen.   Die Ergebnisse: schockierend.   👉 Überlastung im Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) der Jugendämter ist eher die Regel als die Ausnahme. In jedem zweiten Jugendamt, das auf die WDR-Anfrage geantwortet hat, sind Mitarbeitende dauerhaft oder häufig überlastet. 👉 Kinder werden dadurch massiv gefährdet, berichten Insider: "Ich habe auch manchmal echt Angst davor gehabt, dass irgendein Kind umkommen könnte in so einer Situation, so wie ich arbeite." 👉 In zwei von drei Jugendämtern, die auf die WDR-Anfrage antworteten, herrscht im Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) Personalmangel.   Uns nimmt diese neue Recherche mit. Erst vor einigen Wochen launchten wir im Auftrag des Der Kinderschutzbund Bundesverband die Kampagne "Wen kümmert´s?" - genau zu diesem Thema: https://lnkd.in/eEssZKjn   Wir brauchen endlich, zum Wohle unserer Kinder, eine deutlich stabilere und bessere Finanzierung von Schulen, Kitas und Jugendämtern. Es geht um Schicksale unserer Kleinsten und Kleinen, die Sicherheit von Menschen und um unsere Zukunft.   Seid mit uns laut für besseren Kinderschutz in Deutschland.   #wenkümmerts #unterfinanzierungbeenden   Hier geht´s zur äußerst lesenswerten WDR-Recherche: https://lnkd.in/eqCPNjBb

Jugendämter im Steinzeitmodus: Täglich Dutzende Anrufe für freie Plätze? Wir leben im Jahr 2025, nicht 1995! Es ist kaum zu glauben, aber wahr: Jugendamtsmitarbeiter verbringen täglich Stunden damit, Einrichtungen nach freien Plätzen abzutelefonieren. Ein Prozess, der nicht nur zeitraubend, sondern auch höchst ineffizient ist. Quelle: WDR Dokumentation - Jugendämter in Not: Kinder in Gefahr?  https://lnkd.in/envg3QZV Dieses Problem ist nicht neu. Wir kennen es seit Jahren aus dem Bereich der Kinderbetreuung und der Pflege. Schon 2006 haben wir eine Lösung entwickelt: eine halbautomatische Plattform, die diesen Prozess revolutioniert hat. Der Schlüssel liegt nicht darin, zum x-ten Mal nach freien Plätzen zu fragen, sondern ein verbindliches "Wir sind voll" zu erhalten. Unsere Plattform ermöglicht genau das - effizient, transparent und in Echtzeit. Es ist höchste Zeit, dass auch Jugendämter von solchen digitalen Lösungen profitieren. Nicht nur um Zeit und Ressourcen zu sparen, sondern vor allem um schneller und effektiver Kindern in Not helfen zu können. Lasst uns gemeinsam daran arbeiten, unsere Jugendämter ins digitale Zeitalter zu bringen. Denn jedes Kind, dem wir schneller helfen können, ist ein Gewinn für unsere Gesellschaft.

Liebe Bundesministerin Lisa Paus, erinnern Sie sich noch an den 30.06.2023? An diesem Tag wurde das #Bundessprachprogramm beendet. Nach Interventionen aus fast allen Bundestagsfraktionen wurde noch eine Gnadenfrist geschaffen und 6.000 Einrichtungen wurden noch bis zum 31.12.2023 weiter gefördert. Ab diesem Zeitpunkt war Schluss mit dem Programm und über 6.000 halbe Fachkraftstellen. Die Weiterentwicklung des Bundessprachprogramms ist zwar im Koalitionsvertrag enthalten – aber offiziell begründet wurde die Einstellung des Programms mit angeblichen Sparauflagen. Das Bundessprachprogramm galt über viele Jahre als das stärkste Förderinstrument des Bundesfamilienministeriums in Kitas überhaupt. Irgendwann war es auch das einzige Förderinstrument. Und jetzt wurde vor zwei Wochen auch noch ganz nebenbei das Kita-Ausbauprogramm des Bundes abgeräumt. Und inoffiziell ist auch schon durchgesickert: auch das #Kitaqualitätsentwicklungsgesetz wird es 2024 nicht mehr geben. Dann werden auch die Landesprogramme des Sprachprogramms beendet. Die Kitas sind im #Familienministerium quasi abgeschrieben. Jetzt erfahren wir, dass für die #Kindergrundsicherung 5.000 neue Stellen für eine neue Behörde geschaffen werden sollen. Im Januar waren es noch geschätzt 3.500 Stellen. Ist das Ihr Ernst? Sie ersetzen 3.000 Vollstellen in Kitas durch 5.000 Vollstellen in einer Behörde?! Und das, um angeblich Kindern eine gute Zukunft zu ermöglichen, obwohl alle wissen: am wirksamsten dafür wäre der Ausbau von Kitas zu guten Bildungseinrichtungen. Nichts gegen eine gute Kindergrundsicherung, aber in dieser Abfolge und mit diesem #Bürokratiemonster wird niemand glücklich werden. #frühebildung #gutefrühebildung #kitas #kitakrise

Mich kümmert’s. Kinderschutz darf keine Frage von Ressourcen sein. Es braucht endlich Lösungen, die Kindern und Familien wirklich helfen – jetzt. Hier geht’s zur Kampagne "Wen kümmert´s?" - genau zu diesem Thema: https://lnkd.in/eEssZKjn #Kinderschutz #WenKümmerts #ZukunftSchützen

DEUTSCHLAND HAT KEIN EINNAHMENPROBLEM, DEUTSCHLAND HAT EIN VERTEILUNGSPROBLEM Das waren die Worte, die sich mir diesen Sommer von einem Bundestagsabgeordneten auf einer Veranstaltung der Familienunternehmer eingebrannt haben. Tag für Tag zeigen sich diese Probleme mehr und mehr, nur wer kann diesen Karren aus dem Dreck ziehen. Es ist auch für Deutschland 5 vor 12! Ein Danke möchte ich da an die ARD sagen, die Sonntagabend zur besten Sendezeit 20:15 Uhr einen unangekündigten Beitrag für unsere Kinder ausgestrahlt haben! Sehr gut! Es gibt so vieles was in unserem Land schief läuft, nur müssen wir es endlich ändern 👉 Kinderrechte sind nicht im Grundgesetz verankert > das ist längst überfällig 👉 von den Einnahmen werden nur 5% in Bildung, d.h. unsere Zukunft investiert (andere europäische Länder investieren 15% und mehr) > wir fördern unsere Kinder zu wenig 👉 die während Corona wenn auch mangelhafte Digitalisierung in Schulen wurde inzwischen wieder überwiegend abgeschafft > wir sind Schlusslicht im internationalen Vergleich 👉 sportliche Wettbewerbe im Rahmen der Schule wurden zu Vermeidung von psychischen Folgen abgeschafft > wie und wann sollen Kinder Ehrgeiz und den Umgang mit Niederlagen lernen 👉 aber auch Eltern verlagern viele Themen der Erziehung in Schulen und machen zugleich Lehrer für alles Negative verantwortlich bzw. müssen die sich rechtfertigen, wenn sie mal Maßregeln und Anstand verlangen > auch wir Eltern müssen Verantwortung übernehmen Nicht nur im Klimaschutz, der Wirtschaft, der Digitalisierung, der Forschung ist einiges in Schieflage, wir haben viel mehr Baustellen, aber unseren Kindern werden all diese Probleme zugemutet und die Lösung in die Zukunft geschoben! Nur genau diese Generationen brauchen Vertrauen und unsere Unterstützung! Gebt eure Meinung und Kommentare kund, um damit anzufangen. #kinderstören #ARD #zukunftgemeinsamschaffen

Ein sehr guter und lesenswerter Beitrag über Kinder und Familien in unserer Gesellschaft. Diesen fehlt die Lobby und Unterstützung! Eine Gesellschaft ist komplex und die vielen verschiedenen Gruppen haben unterschiedliche Ansprüche und Bedürfnisse. Kinder und Familien zu ignorieren ist ein schwerer Fehler, jetzt und auch mit Blick auf unsere Zukunft. https://lnkd.in/erxnGuTb