Beitrag von Alexianer St. Hedwig Kliniken Berlin

Bahnbrechende Erkenntnisse der beiden Studien zur Immuntherapie bei Endometriumkarzinom, aus dem Jahr 2023 haben den Stellenwert der Immuntherapie in der Behandlung dieser Erkrankung grundlegend verändert. Diese Studien zeigen deutliche Vorteile für Frauen mit fortgeschrittenem Endometriumkarzinom und belegen eine Verbesserung der Behandlung und des Gesamtüberlebens. #Immuntherapie #Endometriumkarzinom #Krebsforschung #AGOAustria

𝑰𝒏𝒔𝒑𝒊𝒓𝒂𝒕𝒊𝒐𝒏𝒂𝒍 𝑴𝒐𝒏𝒅𝒂𝒚 Heute möchte ich etwas teilen, was mir persönlich am Herzen liegt. Ich bin nicht nur als Beraterin, sondern auch als Patientin im Gesundheitssystem unterwegs.   Im Jahr 2022 erhielt ich nach Jahren mit Periodenschmerzen die Diagnose Endometriose. Kurz darauf folgte eine erste Operation, um die Endometriose Herde zu entfernen. Danach begann für mich ein langer Leidensweg. Verschiedene Hormontherapien wurden ausprobiert, doch leider ohne den gewünschten Erfolg. Die Standardtherapie, die von der Krankenkasse übernommen wird, schlug bei mir leider nicht an. Die einzige Methode, die mir aktuell Linderung verschafft, ist ein Hormonpräparat, das nicht zum Standard gehört und daher auch nicht von der Krankenkasse vergütet wird. Der letzte Besuch beim Gynäkologen bestätigte leider meine Befürchtung: Es haben sich bereits neue Endometriose Herde gebildet. Trotz der Herausforderungen, die diese Krankheit mit sich bringt, gebe ich nicht auf. Und darum ist es auch wichtig das Forschung neue Erkenntnisse und Behandlungsmöglichkeiten für Endometriose bringt. Genau dafür ist die Plattform 𝐦𝐚𝐦𝐚 𝐡𝐞𝐚𝐥𝐭𝐡 der Charité Berlin. mama health ist eine Initiative der Charité Berlin, die sich der Erforschung von Endometriose und Adenomyose verschrieben hat. Dabei bietet sie zwei wichtige Funktionen: ➡️Erfahrungsaustausch: Betroffene Frauen können ihre Erfahrungen mit Endometriose und Adenomyose teilen und sich gegenseitig unterstützen. ➡️Forschungsförderung: Die Plattform sammelt wichtige Daten und Ereignisse, die zur Verbesserung der Diagnose, Behandlung und Prävention dieser Erkrankungen beitragen können.   𝐖𝐚𝐫𝐮𝐦 𝐢𝐬𝐭 𝐝𝐢𝐞 𝐅𝐨𝐫𝐬𝐜𝐡𝐮𝐧𝐠 𝐳𝐮 𝐄𝐧𝐝𝐨𝐦𝐞𝐭𝐫𝐢𝐨𝐬𝐞 𝐬𝐨 𝐰𝐢𝐜𝐡𝐭𝐢𝐠? ➡️Endometriose zählt zu den häufigsten gynäkologischen Erkrankungen und kann zu starken Schmerzen, Unfruchtbarkeit und anderen schwerwiegenden Beeinträchtigungen führen. ➡️In 2022 wurde bei ca. 10 von 1000 Frauen die Diagnose Endometriose gestellt. Die Diagnosehäufigkeit ist jedoch immer noch deutlich unter epidemiologischen Schätzungen. ➡️Bis Frauen eine Diagnose erhalten, vergehen durchschnittlich 7 bis 9 Jahre. ➡️Die Ursachen und die beste Behandlungsmethode für Endometriose sind noch nicht vollständig geklärt. ➡️Viele Frauen leiden still unter starken Schmerzen, Unfruchtbarkeit und anderen Beeinträchtigungen. 𝐄𝐬 𝐢𝐬𝐭 𝐙𝐞𝐢𝐭, 𝐝𝐚𝐬𝐬 𝐰𝐢𝐫 𝐦𝐞𝐡𝐫 ü𝐛𝐞𝐫 𝐄𝐧𝐝𝐨𝐦𝐞𝐭𝐫𝐢𝐨𝐬𝐞 𝐮𝐧𝐝 𝐚𝐧𝐝𝐞𝐫𝐞 𝐜𝐡𝐫𝐨𝐧𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞 𝐄𝐫𝐤𝐫𝐚𝐧𝐤𝐮𝐧𝐠𝐞𝐧 𝐬𝐩𝐫𝐞𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐮𝐧𝐝 𝐝𝐢𝐞 𝐅𝐨𝐫𝐬𝐜𝐡𝐮𝐧𝐠 𝐝𝐚𝐳𝐮 𝐮𝐧𝐭𝐞𝐫𝐬𝐭ü𝐭𝐳𝐞𝐧. Für Betroffene und Interessierte der Link zu mama health: https://lnkd.in/gC5xGiT5 Endometriose Vereinigung: https://lnkd.in/gN-2-Paf #endometriose #CharitéBerlin #Forschung #chronischeErkrankungen

📢 Aktuelle Zi-Studie zur Endometriose-Inzidenz Endometriose betrifft schätzungsweise weltweit zwischen 10-15 Prozent der Frauen im gebärfähigen Alter und ist häufig mit erheblichen Beschwerden wie chronischen Schmerzen und Interfertilität verbunden. Trotz ihrer Häufigkeit bleibt die Erkrankung oft unerkannt, was die medizinische Versorgung und Lebensqualität der Patientinnen stark beeinträchtigen kann. Wissenschaftler:innen des Zi-Versorgungsatlas haben dazu in Kooperation mit @Iris Brandes von der @Medizinischen Hochschule Hannover und @Sylvia Mechsner von der @Charité (Universitätsmedizin Berlin) die Entwicklung inzidenter Endometriose-Diagnosen in Deutschland von 2014 bis 2022 analysiert. ➡️ Zwischen 2014 und 2022 zeigte sich ein deutlicher Anstieg der Inzidenz von 44 %, auf 4,1 neu diagnostizierte Erkrankungsfälle je 1.000 GKV-Versicherte Mädchen und Frauen im Alter von 10 bis 52 Jahre in 2022. ➡️ Im Untersuchungszeitraum war auch eine überproportionale Verlagerung der Erstdiagnosen in jüngere Altersgruppen zu beobachten. Dies könnte auf eine erhöhte Aufmerksamkeit und Sensibilisierung im Gesundheitswesen hindeuten.. Die Studie basiert auf einer Analyse vertragsärztlicher Abrechnungsdaten. Dabei wurden dokumentierten Endometriose-Diagnosen gemäß ICD-10-GM (N80) der Jahre 2014 bis 2022 ausgewertet. Zi-Wissenschaftlerin @Claudia Kohring spricht in einem Kurzinterview mit dem @Deutschen Ärzteblatt zum Kontext der Studie. 🔵🟢 Haben wir Ihr Interesse geweckt? Sie finden... ➡️ ...die vollständige Studie unter https://buff.ly/4e3k5iK ➡️ ...das vollständige Kurzinterview mit Claudia Kohring unter https://buff.ly/47uJYFR ➡️ …den Posterbeitrag zu regionalen Verteilung der Endometriose-Inzidenz und zum Zusammenhang der Inzidenz mit den Standorten zertifizierter Endometriosezentren unter https://buff.ly/3ZtLbem

Pankreatitis – eine Erkrankung, die von akuten Schüben bis zu chronischen Verläufen reichen kann. Die richtige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um das Wohlergehen der Patient:innen zu gewährleisten. In den umfangreich aktualisierten Kapiteln finden sich umfassende Einblicke in Pathophysiologie, Diagnostik und Therapieoptionen für beide Formen der Pankreatitis. Zum Kapitel akute Pankreatitis: go.amboss.com/g7d Zum Kapitel chronische Pankreatitis: go.amboss.com/i0b Außerdem wurden die Abschnitte zur exokrinen Pankreasinsuffizienz und zur Pankreatitis im Kindes- und Jugendalter im Kapitel der chronischen Pankreatitis hinzugefügt. Damit soll das Verständnis für diese speziellen Aspekte der Erkrankung vertieft und eine gezieltere Herangehensweise an Diagnose und Behandlung ermöglicht werden. #pankreatitis #inneremedizin #amboss #medizin #medizinwissen #arzt #ärztin

#DiGA können uns #Ärztinnen und #Ärzte unterstützen und entlasten! Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich merke jeden Tag, dass (auch wenn das Thema für mich mehr als selbstverständlich und längst Alltag geworden ist), dass die DiGA zwar seitens der Politik als wegweisende Innovation eingeführt wurden, aber keine flächendeckende Information der im Gesundheitssystem Arbeitenden erfolgt ist. Statt sachlich korrekter Aufklärung über dieses neue Instrument, über die Möglichkeiten, die die DiGA bieten, über den Zulassungsprozess beim BfArM und die Regeln bei der Verordnung, hält sich beständige Des- oder auch Fehlinformation. Daher hier in Kürze einige Fakten: 💡DiGAs sind #evidenzbasiert, ihr wissenschaftlicher Nutzen ist (anders als immer mal wieder behauptet und vielleicht auch voneinander abgeschrieben wird ?) in RCTs bewiesen. 💡Betroffene erhalten absolut #leitlinienkonforme Informationen, wodurch sich überflüssige Fragen in der zeitlich knapp bemessenen Sprechstunde vermeiden lassen. Der Behandlungsaufwand kann dadurch insgesamt reduziert werden – ohne Abstriche in der Versorgung. 💡Es entsteht keine Mehrarbeit für die Praxen/Kliniken. Aktivierung und Nutzung der DiGA erfolgen allein durch die Patienten. Die DiGA Hersteller bieten bei Fragen oder Problemen Hilfe an (Support-Teams). 💡Eine Verschreibung ist #budgetneutral. 💡Patienten können mehrere DiGA für mehrere Indikationen nutzen. 💡Es gibt kein Limit bei der Zahl der Verordnungen. Wenn eine längere Nutzung aus ärztlicher Sicht sinnvoll erscheint, sind Folgeverordnungen (unbegrenzt) möglich. 💡Es entstehen keine Kosten für die Patienten. 💡Die Kosten der DiGA werden von den Krankenkassen direkt mit dem Hersteller abgerechnet. Wer weitere Fragen hat, ist sehr herzlich eingeladen, sich bei mir/uns (= PINK!) zu melden! 😄

Aktuell findet der 65. Kongress der Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V. (DGGG) statt. Auf dem Kongress werden auch zwei neue medizinische Register vorgestellt, an denen das IDG beteiligt ist. Um die Diagnose und Therapie von serös tubaren intraepithelialen Tumoren (STIC) zu verbessern, baut das IDG zusammen mit der Universitätsmedizin Mainz aktuell ein deutschlandweites STIC-Register auf. STIC wird als eine Vorläuferläsion von Eierstockkrebs eingestuft. Da aber schätzungsweise jährlich nur bei etwa 100 Frauen in Deutschland STIC diagnostiziert wird, gibt es bisher keine verlässliche Datengrundlage. In dem Register werden zukünftig epidemiologische und klinische Daten über Patientinnen mit einer STIC-Erkrankung gesammelt und ausgewertet. Auf dieser Basis sollen bundesweit qualitätsgesicherte diagnostische und therapeutische Schritte definiert, Risikofaktoren identifiziert und die Versorgung der Patientinnen verbessert werden. Außerdem haben wir zusammen mit der Deutsche Menopause Gesellschaft e.V. ein Pilotprojekt zur systematischen Erfassung der Versorgungssituation für Frauen mit ungewöhnlich frühem Eintritt der Menopause (prämaturer Ovarialsuffizienz) in Deutschland gestartet. Ziel des Projekts ist es, eine systematische Datenerfassung aufzubauen und Defizite in der Versorgungssituation zu identifizieren.

🎗️ Am 8. Mai ist Welt-Eierstockkrebs-Tag! 🎗️ In Deutschland erhalten jedes Jahr etwa 8.000 Frauen die Diagnose Eierstockkrebs. Eine Krankheit, die oft spät erkannt wird, da die anfänglichen Symptome übersehen werden. Mit Tast- und #Ultraschalluntersuchungen kann #Eierstockkrebs frühzeitig diagnostiziert werden, was die Behandlungschancen enorm verbessert. Unter dem Motto "No Woman Left Behind" machen wir uns stark für eine umfassende Aufklärung und optimale Behandlung von Eierstockkrebs. Unser Ziel bei Canon Medical ist es, jeder Frau den Zugang zu Diagnose und Therapie zu ermöglichen. https://bit.ly/3SJ7Q1d #madeforlife #TechnikbrauchtMenschen #ultraschall #sonografie #Frauenheilkunde #Gynäkologie #Vorsorge #Screening #Onkologie

𝗪𝗶𝗿 𝗳𝗿𝗲𝘂𝗲𝗻 𝘂𝗻𝘀, 𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗻𝗲𝘂𝗲 #𝗘𝗻𝘁𝘀𝗰𝗵𝗲𝗶𝗱𝘂𝗻𝗴𝘀𝗵𝗶𝗹𝗳𝗲 𝗮𝗻𝗯𝗶𝗲𝘁𝗲𝗻 𝘇𝘂 𝗸ö𝗻𝗻𝗲𝗻! Das Thema lautet: Brustkrebs im frühen Stadium – Chemotherapie ja oder nein? Die #Entscheidungshilfe richtet sich an Personen mit #Brustkrebs im Stadium 1, die vor der Entscheidung stehen, zusätzlich zur #Antihormontherapie noch eine #Chemotherapie zu machen. Die Risiko-Nutzen-Abwägung einer Chemotherapie ist kein einfaches Thema. Die Entscheidungshilfe soll dabei helfen. Dafür bietet sie Informationen rund um Genexpressionstests, wie das Risiko für Metastasen eingeschätzt wird, Antihormontherapie und Chemotherapie. Onkolog:innen erklären in Videos den Behandlungsalgorithmus für Brustkrebs und die Therapieoptionen. Wir hoffen, dass die Entscheidungshilfe Menschen dabei unterstützt, sich auf die gemeinsame Entscheidungsfindung mit ihren Ärzt:innen vorzubereiten und #shareddecisionmaking fördert. 🤝  Die Entscheidungshilfe ist frei verfügbar unter: https://lnkd.in/ga-ZdhCD  Die Teams von SHARE TO CARE und TAKEPART Media + Science GmbH bedanken sich bei den beteiligten Onkolog:innen, MammaMia, der Frauenselbsthilfe Krebs und den Frauen, die ihre Erfahrungen mit Brustkrebs mit uns geteilt haben. #gesundheitsinformationen #sdm #evidenzbasiertemedizin 

Schwester, was habe ich da unterschrieben? Alltag in der Pflege: Eine Patientin kommt zur Port-à-Cath-Anlage (einem zentralen venösen Zugang für die Chemotherapie) mit einer unterschriebenen Einwilligung – doch sie hat keinen blassen Schimmer, was heute passieren soll. Sie hatte zwar ein ärztliches Aufklärungsgespräch, aber am selben Tag erhielt sie auch die Diagnose Brustkrebs. Ihre Gedanken waren verständlicherweise ganz woanders, und sie konnte kaum etwas aufnehmen. Da stellt sich mir die Frage: Wie müssen Aufklärungsgespräche gestaltet werden? Sollten Patientinnen einfach nur ihren „Informed Consent“ geben, oder aktiv in den Entscheidungsprozess eingebunden werden („Shared Decision Making“)? Wäre es nicht besser, solche Gespräche, trotz knapper Zeitressourcen, auf zwei Termine aufzuteilen oder die Pflege hinzuzuziehen, um wichtige Informationen verständlich und niederschwellig weiterzugeben? Letztens durfte ich einen Vortrag bei der NIFA halten (Danke an AstraZeneca) und in der anschließenden Diskussion hat mich ein Satz besonders berührt. Eine Mitdiskutantin, selbst betroffene Patientin, sagte: „Ich hatte damals keine Betreuung durch eine Breast Care Nurse und bin nachträglich traurig für mich, wenn ich höre, wie die Betreuung sein kann.“ Ganz persönlich hallt dieser Satz in mir nach. Er zeigt mir, wie tief der Bedarf nach einer unterstützenden, kontinuierlichen Begleitung auf Augenhöhe wirklich für Krebspatient*innen ist und warum wir nicht aufhören dürfen, für diese wertvolle Rolle von spezalisierten Pflegekräften einzutreten. #SharedDecisionMaking #BreastCareNurse #Patientenbegleitung #Pflege #Onkologie #Empowerment

In einer Welt, in der jede achte Frau im Laufe ihres Lebens mit der Diagnose #Brustkrebs konfrontiert wird, kommt dem Brustkrebs-Monat Oktober eine besondere Bedeutung zu. Er steht als Leuchtturm der Awareness und der Solidarität und erinnert uns daran, wie wichtig es ist, über diese Erkrankung zu sprechen und zu informieren. Zum Beispiel über Entwicklungen, die Hoffnung bringen:   🌸 So wurde das Mammographie-Screening für Frauen zwischen 50 und 69 Jahren seit dem 1. Juli 2024 auf nunmehr 79 Jahre ausgeweitet.   🌸 Eine groß angelegte Studie, gefördert durch den Gemeinsamen Bundesausschuss, zeigte, dass die Behandlung in einem zertifizierten Onkologischen Zentrum die Überlebenschancen von Brustkrebspatient:innen erhöht.   🌸 In der Therapie hat die personalisierte Medizin große Fortschritte gemacht. Durch Genanalysen ist heute viel mehr über spezifische Merkmale auf Krebszellen bekannt, sodass gezieltere Behandlungsoptionen genutzt werden können.   Wir freuen uns, dass es Maßnahmen gibt, um die Erkrankung frühzeitig zu erkennen und dass entsprechende vielversprechende Therapien existieren.   Als Healthcare-Agentur können wir unseren Beitrag leisten, indem wir dafür sorgen, dass aktuelle Behandlungsmöglichkeiten an die Fachwelt und wichtige Informationen zum Umgang mit Brustkrebs an die Betroffenen kommuniziert werden. 💪   #AIDGENCY #GesundheitIstHerzenssache #Weltbrustkrebstag #Früherkennung #Brustkrebs