Beitrag von apn acoustic solutions

Raumakustik – mehr als nur Zahlen Open Office Bereiche sind in der Gestaltung neuer Arbeitswelten nicht mehr wegzudenken. Das Büro steht für Austausch, #Kollaboration, Integration und Identität mit dem Unternehmen. Viele harte und weiche Faktoren sind bei der Gestaltung eines solchen Ortes wichtig. Unser Spezialgebiet, die #Raumakustik, gehört zum Wohlfühlfaktor eines Raumes – ein weicher Faktor. Die Raumakustik befasst sich mit der Schallausbreitung in Räumen und wird hauptsächlich anhand der Nachhallzeit (1) bemessen. Neben der Nachhallzeit spielen die Sprachausbreitung sowie die Sprachverständlichkeit eine entscheidende Rolle. Normen, Leitfäden und Berechnungsgrundlagen helfen bei der #Planung einer optimalen akustischen Ausstattung. Aufgrund der Komplexität moderner Räume reicht es jedoch nicht aus, nur den reinen rechnerischen Zahlen bei der Planung der Raumakustik zu vertrauen. Viele ineinandergreifende Faktoren wirken auf die Akustik des Raumes ein und benötigen daher nicht einfach nur schallabsorbierende Materialien, sondern fachliches Know-how: Trotz vorliegendem Schallgutachten eines Ingenieurbüros für Akustik, welches die Einhaltung der empfohlenen Nachhallzeiten durch die bisherige raumakustische Ausstattung bestätigt, beschwerten sich die Mitarbeitenden hinsichtlich #Lärmbelastung. Daher trat das Unternehmen an uns heran und wollte unsere Expertise zur Lösungsfindung in Anspruch nehmen. Zunächst begutachteten und analysierten wir das Schallgutachten – mit Erlaubnis des Ingenieurbüros. Da dies rein rechnerisch tadellos war, entschieden wir uns für einen Vor-Ort-Termin um das Problem selbst zu spüren. Schnell wurde klar, wo die Knackpunkte lagen. Unsere Innenarchitektin Sandra Zabor konzentrierte sich bei ihrem Akustikkonzept auf die Belegung der Reflexionsflächen der Wände sowie auf die Erhöhung der Diffusität (2). Bereits am Tag der Montagearbeiten erhielten wir von den Mitarbeitenden viele positive Rückmeldungen bezüglich der raumakustischen Verbesserung. Das Langzeit-Feedback könnt ihr im 2. Bild sehen. Wir freuen uns, auch weitere Bestands-Flächen dieses Unternehmens durch unser Know-how raumakustisch zu optimieren. #apn_acoustic #neueArbeitswelten --------------------------------------------- (1) Nachhallzeit: Die Nachhallzeit beschreibt die Dauer eines Schallereignisses, bis dieses im Raum abklingt. In Büroräumen sollte diese Zeit deutlich unter 1 Sekunde liegen. (2) Diffusität: Die Diffusität beschreibt, wie sich der Schall in einem Raum zerstreut.

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Dirk Schulz

✨ From Function to Feeling – Places That Inspire. POWER-SOURCE Space & Acoustics ✨ #acoustics #office #design #value #newwork #passion #vision #workspace #outofthebox

3 Monate

Was ist das Learning? Rein technische Planungen und die damit verbundenen rechnerischen Werte sind wichtig, keine zwei Meinungen. Mal Butter bei die Fische! Wird dadurch die Raumakustik erlebbar und was sagt es für die Nutzung des Raumes aus? Selbst wenn Fachleute die empfohlene Nachhallzeit und andere akustische Parameter im Raum errechnen und bestätigen, gibt es Faktoren, wie spezifische Reflexionsverhältnisse oder die Diffusität des Schalls, die zu einer völlig anderen Akustik-Erfahrung führen. Das Zusammenspiel von Theorie und Praxis verlangt daher ein Umdenken: Raumakustik ist nicht nur Mathematik und Werte. Vielmehr ist es eine Kombination aus Berechnung, praktischem Feintuning vor Ort, aber vor allem weit im Voraus zu ergründen, was in dem Raum erfolgt. Hierfür empfiehlt es sich nicht nur, sondern ist elementar wichtig, Interviews mit den Nutzern zu führen, wie zukünftig der Raum genutzt wird. Ein Vor-Ort-Termin zur Feinanpassung und Evaluation der akustischen Maßnahmen sollte als fester Bestandteil jeder Raumplanung etabliert werden.

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