Der berufliche Alltag im Angestelltenverhältnis bringt viele Herausforderungen mit sich: Welche Ansprüche habe ich als Architekt/in und was sind meine Pflichten gegenüber der Arbeitgeberseite? Wie behalte ich als Projektleiter/in den Überblick? Im neuen Format „A³ – Arbeitsrecht I Arbeitsweg I Arbeitsfokus“ werden Antworten auf diese Fragen geliefert. Die Abendveranstaltung bringt Licht ins juristische Dunkel und hilft, größer werdender Verantwortung im Büro oder auf dem Bau gerecht zu werden, ohne die Leidenschaft für Architektur zu verlieren. Neben fachlichem Input und anschließender Talkrunde, bietet „A³“ auch die Möglichkeit zum Netzwerken. Bereits ab 18:30 Uhr können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vorab bei einem Get-together mit Snacks und Getränken Kontakte knüpfen und sich austauschen. 📅 Wann: 2.12.2024 | 19:00-21:00 Uhr 📌 Wo: Haus der Architektinnen und Architekten, Stuttgart 👩💼👨💼 Mit dabei: Sonja Schmuker und Sara Vian, beide im Landesvorstand Architektenkammer Baden-Württemberg Miriam Faiß, Fachanwältin für Arbeitsrecht, Naegele Rechtsanwälte Stuttgart Stephan Burger, Architekt, wulf architekten Stuttgart 🌐 Mehr Infos und Anmeldung : https://lnkd.in/g_q_H7QJ #akbw #architektenkammerbadenwürttemberg #seminar #ifbau
Beitrag von Architektenkammer Baden-Württemberg
Relevantere Beiträge
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Was haben Architekturplanende mit Heil-, Rechts- und Kulturberufen gemeinsam? Sie gehören alle zu den sogenannten Freien Berufen. Sie arbeiten mit ihrer besonderen beruflichen Qualifikation eigenverantwortlich, neutral und unabhängig im Interesse des Gemeinwohls. Dass sie keine Gewerbesteuer zahlen sei nur am Rande erwähnt. Der Verband der Freien Berufe im Lande Niedersachsen e.V. (FBN) lud erstmalig zum Neujahrsempfang in den neuen Räumlichkeiten der Ärztekammer in Hannover ein. Ca. 200 Gäste, darunter zahlreiche Abgeordnete des Deutschen Bundestages und des Niedersächsischen Landtages erhielten Einblicke aus verschiedenen Perspektiven der Referierenden: - Dr. Martina Wenker, Präsidentin der Ärztekammer Niedersachsen - Robert Marlow, Präsident der Freien Berufe Niedersachsen und der Architektenkammer Niedersachsen - Dr. Stephan Hofmeister, Präsident des Bundesverbandes der Freien Berufe - Prof. Dr. Revilla Diez, Universität Köln - Olaf Lies, Niedersächsischer Wirtschaftsminister Kurz gefasst war neben der mehrfachen Betonung auf die wichtige gesamtgesellschaftliche Rolle und Verantwortung der freien Berufe die Forderung nach einer engeren Zusammenarbeit mit der Politik und ein verstärkter öffentlicher Diskurs Tenor des Abends. Für mich war das Besondere an dieser Zusammenkunft von Vertretenden unterschiedlicher Berufsgruppen, einen auf den ersten Blick nicht offensichtlichen gemeinsamen Nenner zu haben. Wenn ich bisher Kontakt zu Rechts- oder Heilberuflern hatte, war es entweder ein nicht so erfreulicher Anlass wenn ich ihre Dienstleistungen in Anspruch nehmen musste oder aber ein umso erfreulicherer wenn sie meine benötigten für ihre Büro- oder Praxisgestaltung. (Im Übrigen ein sehr imposanter Neubau mit besonderem Augenmerk auf den äußerst hochwertigen Innenausbau – dazu aber ein anderes Mal mehr.) Die anschließenden Gespräche mit Freiberuflern anderer Berufsgruppen und sich über Honorarordnungen, gesetzliche Rahmenbedingungen, wirtschaftliche und gesellschaftliche Veränderungen auszutauschen waren sehr aufschlussreich und stimmten optimistisch, dass ein gemeinsamer Zusammenhalt lohnend sein dürfte. Wer kennt auch Gemeinsamkeiten mit anderen Berufsgruppen, die auf den ersten Blick nicht so offensichtlich sind? Funfact zu Schluß: Freiberufler sichern ca. 3 Millionen Arbeitsplätze. Freiberufler bilden jährlich ca. 133.000 junge Menschen aus. Freiberufler erwirtschaften ca. 10 % des Bruttoinlandsprodukts. Quelle: Website des FBN - - - Mehr über Projekte, Neuigkeiten und Büroalltag gibts unter BUDIMIR Innenarchitektur
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Wir müssen das Innovative Potential der kleinen und mittleren Architekturbüros nutzen, statt sie immer weiter aus dem Markt zu drängen. Wie die nun veröffentlichte Strukturbefragung der Bundesarchitektenkammer zeigt, sind 89% der Büros kleiner als 10 Mitarbeitende, 66 % sind Einzelunternehmen und 35% Solo-Selbstständige (1). Dem gegenüber finden sich für Berlin in 94% der Wettbewerbe und Vergabeverfahren Zugangsbeschränkungen für kleine und mittlere Unternehmen (2). Hier besteht dringender Handlungsbedarf! Quellen: (1) https://lnkd.in/deBQPWrA (2) https://lnkd.in/dwSXY4_D
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Architektur polarisiert - aber warum eigentlich? 🌆 Die Diskussion über schnöde modernistische Einheitsbauten hat spannende Debatten entfacht! 🌍 Es ist faszinierend zu sehen, wie intensiv diese Diskussion gerade in den sozialen Medien geführt wird. 💬🛠️ Architektur betrifft uns alle und es ist großartig, dass so viele Stimmen zu diesem wichtigen Thema gehört werden. Bei Interesse folgt diesen Seiten auf Instagram & Co. Was denkt ihr dazu? 🤔🏛️ #Architektur #Modernismus #Diskussion
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𝐑𝐮𝐧𝐭𝐞𝐫, 𝐫𝐚𝐮𝐟 - 𝐰𝐨𝐡𝐢𝐧 𝐦𝐢𝐭 𝐝𝐞𝐧 𝐇𝐎𝐀𝐈-𝐓𝐚𝐟𝐞𝐥𝐰𝐞𝐫𝐭𝐞𝐧? Im Koalitionsvertrag der Ampel heißt (hieß) es: "Wir wollen die Honorarordnung für Architekten (#HOAI) reformieren und die Leistungsbilder anpassen." - endlich, Weg frei für die HOAI-Novelle! Im ersten Schritt wurde das Gutachten zur "Evaluierung der Planungsbereiche" in Auftrag gegeben und Ende vergangenen Jahres veröffentlicht ( 🔗 https://lnkd.in/et-4vb4p). Im zweiten Schritt wurde das "Honorargutachten" beauftragt. Dieses befindet sich bereits auf der Zielgeraden und wird mit Spannung erwartet. ↳ Erst vor wenigen Wochen war aus Kammerkreisen ein mächtiges Grummeln zu vernehmen. Im Honorargutachten werde eine Reduzierung der Tafelwerte empfohlen, da - etwas verkürzt gesagt - die internen Bürokosten nicht im gleichen Maße gestiegen seien wie die (anrechenbaren) Baukosten, hieß es. ↳ Der AHO verkündet in einer Pressemitteilung anlässlich der Herbsttagung, die am 05.12.2024 stattfand, nunmehr: "Im Ergebnis sehen die Empfehlungen [des Honorargutachtens] sowohl für die Flächenplanungen als auch für die Objekt- und Fachplanungen eine deutliche Anhebung der Honorartafeln vor, was insbesondere auf die deutliche Steigerung der Anforderungen im Rahmen der rechtlichen und technischen Rahmenbedingungen in den letzten zehn Jahren und der damit verbundenen Steigerung des Planungsaufwandes, aber auch der erheblichen Kostensteigerungen in den Planungsbüros, zurückzuführen ist." ( 🔗 https://lnkd.in/eGJb-StR) Das wäre eine bemerkenswerte Kehrtwende. Aufgrund des politischen Trauerspiels in Berlin dürfte eine HOAI-Novelle noch im Jahr 2025 jedenfalls einem Wunder gleichkommen. Das Ampel-Aus bedeutet also - aller Voraussicht nach - auch das Aus für die HOAI-Novelle 2025.
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Wie sieht die Zukunft der Architekturpraxis aus? Eine Antwort auf diese Frage gibt die Gegenwart. Eine Antwort geben die, die heute das Morgen gestalten, die noch länger als andere mit den Konsequenzen des Handelns von heute zu leben haben werden. Wir sollten uns für das interessieren, was sie tun. #Bauwende #nextgeneration https://lnkd.in/eX95hTSb
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Neujahrsempfang der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen und interessante Eingaben von Präsident #ErnstUhing (BDB - Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure) und Landesbauministerin #InaScharrenbach! ➡️Bleibt die Impulsfrage zum Abschluss der Rede von Frau Scharrenbach im Nachhall: Was wäre, wenn die öffentlichen Auftraggeber in NRW auf die Anwendung der VOB/A verzichten würden? Tja- was wäre wenn? Würden wir Architekten und Ingenieure das begrüßen? ➡️Oder würden wir uns vielleicht eher dafür einsetzen, VgV Verfahren zu verschlanken und Eignung-/Zuschlagskriterien, die dem Auslober keinen Mehrwert bringen und einen erheblichen Aufwand verursachen, aus dem Prozedere zu eliminieren? ➡️Oder glaubt tatsächlich jemand, dass Planungsbüros, die Referenzen in erheblichen Größenordnungen nachgewiesen haben (man finde das Büro, dass in den vergangenen drei Jahren vier Projekte mit einem Volumen von je 100 Mio € abgeschlossen hat) hierfür nicht auch in der Lage gewesen waren, die Kosten, Termine und Qualitäten zu planen und zu überwachen (steuern wird zwar auch oft gefragt, gehört aber doch eigentlich eher in eine andere Sphäre)? ➡️Wo führt uns das alles hin? Ist die resultierende Zusammenarbeit besser oder beklagen sich nicht vielmehr auch die Auslober, dass die Verfahren nicht zwangsläufig zum gewünschten, optimalen Ergebnis führen? ➡️Aber es gibt sie doch❗️Die zielorientierten Pragmatiker unter den Bauherren. Ist Ihr Weg schlechter? Klare Aufgabenstellung, eindeutige Kriterien, übersichtliche Formulare, klare Kalkulationsgrundlagen? Hört sich doch gut an, oder? Trotzdem so weitermachen, wie oft gefordert? ➡️Kürzlich las ich hier, den Kommentar eines Verfahresbetreuers zu diesem Thema: Warum etwas ändern? Es gibt doch genug Bieter. ➡️➡️➡️Weiter so?…
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Die erfolgreiche Führung eines Architektur- oder Ingenieurbüros erfordert betriebswirtschaftliche Planung. Die vier Schlüsselfaktoren Zeithonorare effektiv abrechnen Stundensätze kalkulieren und aktuell halten Ressourcen des Büros im Blick haben Angebote verfolgen helfen Ihnen dabei, das wirtschaftliche Wachstum im Büro zu steigern. Dabei unterstützt Sie PROJEKT PRO nicht nur mit innovativen Funktionen, sondern auch mit der jahrelangen Expertise und Branchenkenntnis, die in eingeflossen sind.
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Wiebke Ahues Wichtig ist doch wie man es ändern kann, Spreeplan Projekt UG einen Mitarbeiter als qualifizierten Vergabeberater ausbilden lassen und macht vielfältige Workshops für öffentliche Auftraggeber und versucht diese zu schulen in der Umsetzung der Vergabeverfahren mit Nachhaltigkeitskriterien. Das geltende Recht lässt es zu, aber das Wissen, die Kompetenz und die Umsetzungskraft der deutschen Bauämter ist damit hoffnungslos überfordert. Aus unserer Erfahrung der einzig sinnvolle Weg wäre eine bezahlte, bundesweite Bildungskampagne der handelnden Personen in den ausschreibenden Ämtern. Beispiel: https://lnkd.in/dqvEhb2W
Die Vergabe von Planungsleistungen öffentlicher Bauvorhaben oder Bauvorhaben mit überwiegend öffentlicher Förderung erfolgt über Vergabeplattformen. Einfache Sprache, übersichtliches Layout, komprimierter Umfang, einheitliche Formulare bundesweit? Fehlanzeige. Zuschlagskriterien orientieren sich in der Regel im Wesentlichen an dem günstigsten Angebot der Planenden. Eignung wird über Büroumsatz, MitarbeiterInnenanzahl und die Fertigstellung vergleichbarer Referenzen der Büros sichergestellt. Wer also den Formulardschungel bewältigt, in der Vergangenheit viel geplant hat und günstig anbietet, hat weiterhin die größten Chancen unsere Umwelt zu gestalten. Findet ihr diese Praxis in Zeiten von #bauwende und Ressourcenknappheit noch angemessen? Wie kommen wir in dieser Praxis dazu, künftig sorgfältiger aber mit weniger Material zu planen? Brauchen wir weiterhin ausschließlich Anreize für die Effizienz von Planung oder fördern wir künftig innovative Herangehensweisen?
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Eine sehr spannende Debatte hier! Für uns als Design- und Kommunikationsagentur für Architekturbüros ist es immer wieder problematisch, dass die gelungene Kommunikation eines guten Entwurfs im Diskurs um öffentliche Vergaben kaum eine Rolle spielt. Häufig stellen fehlende Referenzen eines Büros direkt ein K.O.-Kriterium dar. Im Sinne der Bauwende sind die Vergabekriterien mit Sicherheit eine der großen Stellschrauben und zugleich eine Möglichkeit für eine Menge nachhaltiger Innovation in unserer gebauten Umwelt. _ #architektur #bauwende #öffentlichesbauen
Die Vergabe von Planungsleistungen öffentlicher Bauvorhaben oder Bauvorhaben mit überwiegend öffentlicher Förderung erfolgt über Vergabeplattformen. Einfache Sprache, übersichtliches Layout, komprimierter Umfang, einheitliche Formulare bundesweit? Fehlanzeige. Zuschlagskriterien orientieren sich in der Regel im Wesentlichen an dem günstigsten Angebot der Planenden. Eignung wird über Büroumsatz, MitarbeiterInnenanzahl und die Fertigstellung vergleichbarer Referenzen der Büros sichergestellt. Wer also den Formulardschungel bewältigt, in der Vergangenheit viel geplant hat und günstig anbietet, hat weiterhin die größten Chancen unsere Umwelt zu gestalten. Findet ihr diese Praxis in Zeiten von #bauwende und Ressourcenknappheit noch angemessen? Wie kommen wir in dieser Praxis dazu, künftig sorgfältiger aber mit weniger Material zu planen? Brauchen wir weiterhin ausschließlich Anreize für die Effizienz von Planung oder fördern wir künftig innovative Herangehensweisen?
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Out now: ARCH+ 258, Urbane Praxis Mit der Urbanen Praxis wandelt sich auch die Rolle von Planer*innen radikal: Sie sind nicht länger die allwissende, steuernde Instanz, sondern Teil eines vielfältigen Netzwerks kooperativer Stadtgestaltung. Urbane Praktiker*innen schaffen Räume für zivilgesellschaftliches Handeln und wirken katalytisch in kollektiven Prozessen, die soziale, kulturelle, politische und ökologische Kontexte gleichermaßen einbeziehen. Planen bedeutet daher nicht mehr, umfassende Masterpläne zu erstellen, die jedes Detail des städtischen Lebens vorwegnehmen, sondern flexible Strategien zu entwickeln, die gesellschaftliche Transformationen ermöglichen und vorantreiben. Die in dieser Ausgabe versammelten Akteur*innen machen unmissverständlich klar: Urbane Praxis sollte als essenzieller Bestandteil städtischen Handelns anerkannt werden. Statt die Handlungsfähigkeit dieser Akteur*innen durch die geplanten, folgenschweren Kürzungen des Berliner Senats im Sozial- und Kulturbereich einzuschränken, müssen Politik und Verwaltung dringend Rahmenbedingungen schaffen, das volle transformative Potenzial Urbaner Praxis auszuschöpfen. Denn Urbane Praxis kann Städte resilienter, nachhaltiger, solidarischer und lebenswerter machen – jedoch nur, wenn sie als professionelle Disziplin ernst genommen und entsprechend gefördert wird. Die ARCH+ 258 ist entstanden im Dialog mit der Gastredaktion raumlaborberlin und einem breiten Netzwerk von Pionier*innen dieses Feldes. Bis 19.12.2024 bestellen und rechtzeitig zu Weihnachten noch bekommen! https://lnkd.in/dgQEKgcE
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