Die Berliner Senatsumweltverwaltung und die Architektenkammer Berlin laden am 1. Oktober 2024 zum Online-Fachdialog „Zirkulär Planen und Bauen – Instandhaltung, Bestandsertüchtigung und Umbaukultur“ ein. Zirkuläre Bauweisen und der Einsatz von klima- und ressourcenschonenden Baustoffen können viel dazu beitragen, dass die Bauwirtschaft als ressourcenintensivster Wirtschaftssektor nachhaltiger wird. Zukünftige Baumaßnahmen sollten auf dem heutigen Gebäudebestand aufbauen – entweder durch die Um- und Weiternutzung in Verbindung mit Modernisierungs- und Sanierungskonzepten oder als Materiallager für Bauteile, die für ein zweites Leben geeignet sind. Wie können Bauteile und Baustoffe wiederverwendet werden? Welche innovativen alternativen Baustoffe stehen zur Verfügung und wie können diese evtl. künftig öffentlich beschafft werden? Beim Online-Fachdialog wird diskutiert, wie Bestandserhalt und Wiederverwendung von Bauteilen bei öffentlichen Bau- bzw. Rückbauaufträgen frühzeitig mitgedacht und wie umweltbezogene Aspekte bei der Baustoffauswahl bei der öffentlichen Beschaffung berücksichtigt werden können. Kreative Umnutzungskonzepte zeigen beispielgebend, wie vergessen geglaubte Bausubstanz wiederbelebt und modernen Ansprüchen gerecht werden kann. Der Erfahrungsaustausch und die Vorstellung von beispielgebenden Lösungen stehen dabei im Vordergrund der Veranstaltung. → Termin: 1. Oktober 2024, 10.00 bis 15:45 Uhr → Anmeldung zur Onlineveranstaltung: https://lnkd.in/dgMurt3W #zirkuläresbauen #kreislauf #nachhaltigkeit
Beitrag von Architektenkammer Berlin
Relevantere Beiträge
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Eine detaillierte Planung ist die Voraussetzung eines erfolgreichen Bauprojektes. Aufgrund des hohen Vorfertigungsgrades ist die Planungsphase beim Holzbau zwar etwas umfangreicher, garantiert zugleich aber auch eine hohe Planungs-, Kosten- und Qualitätssicherheit. Ein klarer Vorteil besonders für kommunale Bauleute. In der zweiten Folge der Videoserie "Kommunaler Holzbau" des Klimabündnis Bauen Rheinland-Pfalz, durfte ich darstellen, worauf es bei der digitalen Vorplanung besonders ankommt: https://lnkd.in/eGMAmJ3h In der Videoserie "Kommunaler Holzbau" des Klimabündnis Bauen, in Kooperation mit rheinland-pfälzischen Unternehmen aus der Branche, stehen die Vorteile des kommunalen Bauens mit Holz im Mittelpunkt. Denn: Der Baustoff Holz ist beim Bau oder der Sanierung kommunaler Gebäude ökologisch sinnvoll und ist so eine Investition in die Zukunft sowie in die Kommune. In den Videos erfahren Sie, worauf bei kommunalen Holzbauprojekten zu achten ist und lernen die Besonderheiten dieser klimafreundlichen Bauweise kennen! In den nächsten Monaten folgen weitere Videos zum Thema. Es lohnt sich also, öfters reinzuschauen 😊
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➡ Eine weitere Anerkennung für unseren Energie- und TechnikPark. 🏅 Als Stadtwerke Trier haben wir uns bereits 2013 gemeinsam mit der Stadtverwaltung dazu entschieden, das 45.000m² große Gelände einer stillgelegten Kartonagenfabrik zum klimaneutralen Gewerbegebiet, dem s.g. „ETP“, zu entwickeln. Statt Abriss und Neubau wurde hier im Sinne der Nachhaltigkeit wo immer möglich auf die Sanierung und den Umbau des vorhandenen Gebäudebestands gesetzt. Der ETP ist für uns dabei mehr als nur ein Standortwechsel. Was seit dem Kauf des Geländes auf dem Areal der ehemaligen Papierfabrik Ehm im Trierer Norden entstanden ist, verkörpert vielmehr unsere Vision eines nachhaltigen und innovativen Gewerbegebiets und wurde nach beispielsweise der Zertifizierung in Gold durch den DGNB nun auch mit einer Anerkennung im Rahmen des Holzbaupreises RLP 2024 des Klimaschutzministeriums prämiert. 🌱 🌳 ♻️Unser Konzept: Nachhaltigkeit & Innovation: Wir setzen auf nachhaltiges Bauen und Arbeitsgestaltung. Mit dem Cradle to Cradle-Prinzip schaffen wir Kreisläufe, die Ressourcen schonen und Wiederverwertung fördern. Zusammen mit unserem CO2-neutralen Energiekonzept machen wir den ETP so zu einem zukunftsweisenden Modell für energieautarke Standorte. Der ETP ist zu einem lebendigen Beispiel dafür geworden, wie Klimaneutralität und moderne Arbeitswelten zusammenfinden können. Selbstverständlich folgen wir auch beim Bau unseres neuen Headquarters in der Ostallee einem solchen - sehr von Nachhaltigkeit geprägten - Ansatz. Mehr hierzu: https://lnkd.in/eUuiAyp5 #Nachhaltigkeit #GreenBuilding #Innovation #Trier #CradleToCradle #Klimaneutralität #FM #Sustainability
🥳 Unser Energie- und Technikpark (#ETP) wurde beim #HolzbaupreisRheinlandPfalz2024 geehrt. Das Team rund um unserem Architekten Christian Reinert hat eine Anerkennung in der Kategorie "Bauen im Bestand" erhalten. 🌲 Für den Innenausbau der bestehenden ehemaligen Industriehallen kamen auf den Bedarf abgestimmte Raum-in-Raum-Module zum Einsatz - gefertigt aus heimischen Hölzern. 🌲 Verwendet wurde ausschließlich Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern der Region und mit einer PEFC-Zertifizierung. 🌲 Die Entwicklung der Holzmodule wurde durch die Kompetenzen des Holzbau-Clusters Rheinland-Pfalz und der Hochschule Trier bzw. des Holzkompetenzzentrums Trier begleitet. 🌲 Das gesamte Quartier wurde durch die Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) mit dem Zertifikat in Gold ausgezeichnet. ➕ Der ETP wird u.a. CO2-neutral mit Energie versorgt. Erzeugung und Abgleich erfolgend vor Ort mit künstlicher Intelligenz (KI). ➕ Der Nachhaltigkeitsgedanke wurde auch bei den weiteren Materialien im Innenausbau berücksichtigt, z. B. bei den Bodenbelägen. Insgesamt wurden acht Preisträger und zwölf Anerkennungen vergeben. Der Holzbaupreis, den der Landesbeirat Holz gemeinsam mit der Architektenkammer ausrichtet, wurde dabei in sechs verschiedenen Kategorien vergeben: Neubauten allgemein, Bauen im Bestand, Wohnhäuser, Bildungsbauten, Innovation und Forschung und in der Sonderkategorie „Ahrflut 2021“. 📲 Weitere Informationen und alle ausgezeichneten und anerkannten Projekte gibt es hier: https://lnkd.in/eVdmj9E3 #gemeinsamnachhaltigleben #holzbaupreis #teamSWT
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Bei dieser Objektsanierung wurde die Anfang der 60iger Jahre produzierte keramische Bekleidung sorgfältig demontiert, gesäubert, eingelagert und anschließend über eine Hinterschnittverankerung in den Bekleidungselementen wiederverwendet! Aufgrund von Beschädigungen mussten nur ca. 10% der keramischen Bekleidungselemente nachproduziert werden, sodass die Erscheinung des Gebäudes wieder hergestellt werden konnte. Diese Objekt zeigt, wie man mit einer Vorgehängten Hinterlüfteten Fassade (VHF) hervorragend ressourcenschonend und nachhaltig arbeiten kann! #Nachhaltigkeit; #Ressourcenschonung; #VHF; #FVHF
VHF – Sanierungsquote erhöhen und Klimaziele erreichen Der BuVEG - Bundesverband energieeffiziente Gebäudehülle e.V. veröffentlicht die Sanierungsquote 2024. Sie zeigt, dass die erforderliche Sanierungsquote in Deutschland bei 2% liegen müsste, um die Klimaziele zu erreichen. Aktuell liegt sie im Jahr 2024 nur bei 0,72%, im Bereich der Fassade nur bei 0,5%. „Es herrscht großer Nachholbedarf bei energetischer Sanierung von Fassaden, Dächern und Fenstern in Deutschland. Für Bewohner hat eine bessere Gebäudehülle jedoch eine Reihe nachgewiesener Vorteile: der Heizenergieverbrauch wird drastisch gesenkt, ebenso die laufenden (Neben-)Kosten und die Immobilie gewinnt spürbar an Komfort", erklärt BuVEG-Geschäftsführer Jan Peter Hinrichs. Die ebenso wirtschaftliche wie nachhaltige Modernisierung mit einer vorgehängten hinterlüfteten Fassade (VHF) leistet einen entscheidenden Beitrag zur Erreichung der Klimaziele. „Darüber hinaus zeigt der gerade verliehene Deutsche Fassadenpreis für VHF in der Kategorie „Bauen im Bestand“ eindrucksvoll, dass die energieeffiziente und ressourcenschonende Sanierung auch ein Beitrag zur Baukultur ist“, betont FVHF-Geschäftsführer Wolfgang Häußler. Mehr zum Thema Energieeffizienz von vorgehängten hinterlüfteten Fassaden erfahren Sie hier: https://lnkd.in/ekA4F2Qn Hier können Sie die gesamte Pressemeldung zur Sanierungsquote 2024 lesen: https://lnkd.in/ewGhb84u #VHF #FVHF #Architektur #Innovation #Nachhaltigkeit #Fassade #Fassadenbau #Sanierung #BauenimBestand Foto: Preisträger Deutscher Fassadenpreis für VHF 2024 in der Kategorie Bauen im Bestand: Fassadensanierung- / Neugestaltung Stadthalle Göttingen, Architektur: soll sasse architekten
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☀ Rückblick auf die 7. Internationale Bauphysik & Gebäudetechnik Tagung (BGT) in Friedrichshafen – Teil 1 – Schwerpunkt: Fassadenintegration von Photovoltaik und Begrünung im vorgefertigten Holzbausystem 🍃 Die Fachtagung präsentierte innovative Ansätze zur Integration von Photovoltaik und Begrünung in Holzbausystemen. Angesichts des Klimawandels und des Bedarfs an nachhaltigem Bauwesen sind solche Lösungen sehr spannend! Die TES EnergyFacade (Timber-based Element System – ein vorgefertigtes Fassadenmodernisierungssystem aus Holz) und das greenTES-Projekt (Integration von Photovoltaik und Begrünung in vorgefertigten Holzbausystemen) bieten nicht nur ökologische Vorteile, sondern auch eine zukunftsfähige Antwort auf energetische Herausforderungen. Die Untersuchungen zeigen, dass die Kombination aus Photovoltaik und Begrünung nicht nur die CO2-Emissionen reduziert, sondern auch die energetische Effizienz von Gebäuden verbessert. Dabei wurden verschiedene Systeme entwickelt und getestet, darunter Selbstklimmer, Pflanztröge und Pflanzrinnen – jeweils mit und ohne Hinterlüftung. Sie bieten nicht nur eine ästhetische Lösung, sondern auch ökonomische und ökologische Vorteile. 🌳 Die Studien umfassten sowohl konstruktive Integrationsmöglichkeiten als auch bauphysikalische Analysen. Dabei wurden Feuchte- und Temperaturmessungen sowie numerische Simulationen durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Integration von Photovoltaik und Begrünung die Temperatur- und Feuchteverhältnisse in den Holzkonstruktionen beeinflusst. Insbesondere die hinterlüftete Integration von PV-Modulen führt zu einer besseren Trocknung des Bauteils und damit zu einem verbesserten Innenraumklima. 🌡 Die präsentierten Forschungsergebnisse liefern wertvolle Erkenntnisse für die Entwicklung nachhaltiger Baulösungen und tragen zur Schaffung eines klimaneutralen Gebäudebestands bei. Die Integration von Photovoltaik und Begrünung in Holzbausysteme bietet daher ein vielversprechendes Potenzial für die Zukunft des Bauwesens. 📊 Wir als DFH Wohnungsbau werden uns auch in diesem Bereich ständig weiterbilden, auf dem neuesten Stand halten und sind gerne bereit mögliche Umsetzungsvarianten mit unseren Bauherren anzugehen. #nachhaltigesbauen #holzbausysteme #klimawandel #innovation #dfhgruppe #wohnungsbau #holzrettetklima #begruenung #photovoltaik
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Holzbau erfordert differenzierte Betrachtung - Lesenswertes Positionspapier der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen 🏡🌳🏡 Holzbau nimmt seit einigen Jahren stark an Fahrt auf. Der Diskurs rund um den Klimaschutz gibt ihm Rückenwind in Politik, Gesellschaft und Medien. Die Akzeptanz der Bauweise ist hoch. Er besitzt ein großes Potenzial für die dringend notwendige Dekarbonisierung des Bausektors und somit auch zur Erreichung der Klimaziele der Bundesregierung sowie für zukünftige Bauaufgaben wie beispielsweise Zentrumsentwicklungen und Nachverdichtung. Zugleich bietet der Werkstoff Holz aufgrund seiner eigenen Planungskultur viele Ansatzpunkte für neue digitale Planungs- und Ausführungsprozesse. Aufgrund umfangreicher Forschungs- und Entwicklungsarbeiten, etwa zu Statik und Brandschutz, sowie der Einführung von innovativen, standardisierten Holzbauprodukten (z.B. Brettsperrholz) haben sich die Einsatzmöglichkeiten der Bauweise kontinuierlich erweitert. Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) sieht natürlich auch diese Entwicklungen, plädiert aber dafür, sich bei einem Projekt differenziert mit unterschiedlichen Materialien auseinanderzusetzen. Die DGNB sieht den Holzbau als einen Baustein des nötigen Wandels im Bausektor, nicht jedoch als pauschale Lösung. Lesen Sie mehr dazu im beigefügten Positionspapier. Obwohl bereits im August 2021 erschienen, ist es aktueller denn je 😊 #WPW #NachhaltigesBauen #Projektmanagement
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Holzbau erfordert differenzierte Betrachtung - Lesenswertes Positionspapier der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen 🏡🌳🏡 Holzbau nimmt seit einigen Jahren stark an Fahrt auf. Der Diskurs rund um den Klimaschutz gibt ihm Rückenwind in Politik, Gesellschaft und Medien. Die Akzeptanz der Bauweise ist hoch. Er besitzt ein großes Potenzial für die dringend notwendige Dekarbonisierung des Bausektors und somit auch zur Erreichung der Klimaziele der Bundesregierung sowie für zukünftige Bauaufgaben wie beispielsweise Zentrumsentwicklungen und Nachverdichtung. Zugleich bietet der Werkstoff Holz aufgrund seiner eigenen Planungskultur viele Ansatzpunkte für neue digitale Planungs- und Ausführungsprozesse. Aufgrund umfangreicher Forschungs- und Entwicklungsarbeiten, etwa zu Statik und Brandschutz, sowie der Einführung von innovativen, standardisierten Holzbauprodukten (z.B. Brettsperrholz) haben sich die Einsatzmöglichkeiten der Bauweise kontinuierlich erweitert. Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) sieht natürlich auch diese Entwicklungen, plädiert aber dafür, sich bei einem Projekt differenziert mit unterschiedlichen Materialien auseinanderzusetzen. Die DGNB sieht den Holzbau als einen Baustein des nötigen Wandels im Bausektor, nicht jedoch als pauschale Lösung. Lesen Sie mehr dazu im beigefügten Positionspapier. Obwohl bereits im August 2021 erschienen, ist es aktueller denn je 😊 #WPW #NachhaltigesBauen #Projektmanagement
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Holzbau erfordert differenzierte Betrachtung - Lesenswertes Positionspapier der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen 🏡🌳🏡 Holzbau nimmt seit einigen Jahren stark an Fahrt auf. Der Diskurs rund um den Klimaschutz gibt ihm Rückenwind in Politik, Gesellschaft und Medien. Die Akzeptanz der Bauweise ist hoch. Er besitzt ein großes Potenzial für die dringend notwendige Dekarbonisierung des Bausektors und somit auch zur Erreichung der Klimaziele der Bundesregierung sowie für zukünftige Bauaufgaben wie beispielsweise Zentrumsentwicklungen und Nachverdichtung. Zugleich bietet der Werkstoff Holz aufgrund seiner eigenen Planungskultur viele Ansatzpunkte für neue digitale Planungs- und Ausführungsprozesse. Aufgrund umfangreicher Forschungs- und Entwicklungsarbeiten, etwa zu Statik und Brandschutz, sowie der Einführung von innovativen, standardisierten Holzbauprodukten (z.B. Brettsperrholz) haben sich die Einsatzmöglichkeiten der Bauweise kontinuierlich erweitert. Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) sieht natürlich auch diese Entwicklungen, plädiert aber dafür, sich bei einem Projekt differenziert mit unterschiedlichen Materialien auseinanderzusetzen. Die DGNB sieht den Holzbau als einen Baustein des nötigen Wandels im Bausektor, nicht jedoch als pauschale Lösung. Lesen Sie mehr dazu im beigefügten Positionspapier. Obwohl bereits im August 2021 erschienen, ist es aktueller denn je 😊 #WPW #NachhaltigesBauen #Projektmanagement
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Interessanter Leitfaden "Serielles Sanieren" vom INFORMATIONSDIENST HOLZ - Modernisierung mit vorgefertigten Elementen in Holztafelbauweise 🏚🏗🏚 Im Rahmen des Bundesenergieeffizienzgesetzes wurde als Anreiz der neue Bonus "Serielles Sanieren" eingeführt. Gemeint ist die energetische Sanierung von Gebäuden mit vorgefertigten Fassaden- und Dachelementen. Allein in Deutschland stehen rd. 22 Mio. Gebäude, die ein Drittel der Treibhausgasemissionen unseres Landes verursachen. Während Neubauten relativ hohe Energiestandards erfüllen, kommt die energetische Sanierung der Bestandsgebäude seit Jahren kaum voran. Unser Gebäudebestand ist veraltet und entspricht nicht mehr den aktuellen Anforderungen an Barrierefreiheit, Komfort und Energieeffizienz. Dabei sind diese Gebäude zur Erreichung der Klimaziele ein zentraler Hebel – etwa drei Viertel von ihnen wurden errichtet, bevor es ab 1977 die erste Wärmeschutzverordnung gab. Um die Klimaschutzziele zu erreichen, sollen deshalb bis spätestens 2050 alle Bestandsbauten in Deutschland klimaneutral saniert werden. Das stellt die ganze Bauwirtschaft und im Besonderen viele Wohnungsbauunternehmen vor große Herausforderungen. Die Modernisierung und Erweiterung von Bestandsbauten mit Holztafelelementen ist eine inzwischen erprobte Methode, um Altbauten auf einen aktuellen Standard zu bringen. Daher hat der INFORMATIONSDIENST HOLZ den Leitfaden "Serielles Sanieren" erarbeitet. Die hier als PDF beigefügte Broschüre bietet Wohnungsunternehmen, privaten oder öffentlichen Immobilieneigentümern sowie Planern und Ausführenden eine grundlegende Einführung zur seriellen Sanierung. #WPW #NachhaltigesBauen #Projektmanagement
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Highlights vom Betontag am TFB in Wildegg Spannende Einblicke in die Welt des Betons. Hier sind einige Key Take Aways, die wir gerne mit Ihnen teilen möchten: 1. Nachhaltigkeit im Fokus: Nach einem informativen Referat zu den aktuellen Normenaktualisierungen stand die Nachhaltigkeit von Beton im Mittelpunkt. Die Bedeutung von Umweltproduktdeklarationen (EPD) wurde betont, um umweltbezogene Nachhaltigkeit in der Bauwerksplanung zu optimieren. Es geht darum, produkt- und herstellerspezifische EPDs zu fördern und Innovationen voranzutreiben. "Wichtig ist das Ziel der Nachhaltigkeit zu verfolgen und den Experten/innen den Spielraum der Umsetzung zu überlassen. Es geht nicht darum, Baustoffe vorzugeben oder zu diskreditieren." 2. Gebäudelabels und Nachhaltigkeitsanforderungen: Das "Must" zur Dekarbonisierung im Gebäudesektor ist in den Köpfen angekommen. Die Messbarkeit der Nachhaltigkeitsqualität eines Gebäudes wird ernst genommen, und Gebäudelabels belegen die Einhaltung von Klimaneutralität und EU-Taxonomie. Übrigens: Innovative Ansätze wie RC-Beton und kohlenstoffarme Zemente werden belohnt, und die sorgfältige Materialdokumentation birgt weiteres Potenzial. 3. Praxisbeispiele: Beton bleibt ein Schlüsselbaustoff, wie anhand des Neubaus der Aarebrücke in Aarau und des ZSC-Stadions in Zürich verdeutlicht wurde. Beim Bau des ZSC-Stadions beispielsweise wurde auf eine lokale Betonherstellung auf der Baustelle selbst gesetzt. So konnten Transportfahrten minimiert werden. Zudem wird der Beton als Speichermasse genutzt. Dies nur einige Beispiele, wie die Stärken des Betons gezielt eingesetzt wurden. Fazit: Beton hat nicht nur eine faszinierende Geschichte, sondern auch eine vielversprechende Zukunft, wenn es um Nachhaltigkeit und innovative Anwendungen geht. Es geht darum, den Beton weiterhin zu verbessern und umweltfreundliche Bauprojekte voranzutreiben. #Beton #Nachhaltigkeit #Innovation #Bauwesen #TFBWildegg #EPD #Gebäudelabels #Umweltschutz #ferrarigartmann #Normen #Bauen #CO2 #Taxonometrie #Labels #ZukunftdesBauens #FHOST #Holcim TFB AG
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Am 23. April 2024 laden wir zusammen mit unseren Kollegen der KS-Süd e.V. herzlich zu unserem KALKSANDSTEIN Online-Workshop mit dem Thema Nachhaltige Neubauten ein. Es kann sich über den Link ab sofort angemeldet werden: https://lnkd.in/ecKJNc-v Zunächst werden die Grundlagen des Nachhaltigen Bauens erläutert und dabei die Notwendigkeit des Wandels im Bauwesen betrachtet. Die verschiedenen Zertifizierungssysteme werden vorgestellt und es wird ein Einblick gegeben, wie eben diese Systeme als Leitlinien und Optimierungstools innerhalb eines Projekts zu betrachten sind. Zum Abschluss wird aufgezeigt, welche mögliche Entwicklungen in der Zukunft anstehen könnten. Es wird dargelegt wo sich der Baustoff Kalksandstein in Bezug auf Nachhaltigkeit befindet und welche Möglichkeiten es gibt, um noch mehr in Richtung Klimaneutralität zu gehen. Neben der Ökobilanzierung werden weitere wichtige Aspekte der Nachhaltigkeit aufgeführt und dargestellt, wie das Bauen mit Kalksandstein dazu beiträgt, weiterhin nachhaltige und wertbeständige Gebäude mit einem guten Raumklima zu erstellen. Im dritten Teil des Workshops erstellt der Referent - Schritt für Schritt - eine Ökobilanzierung für ein konkretes Projekt. Das Bauprojekt stellt ein massives mehrgeschossiges Wohngebäude mit 5 WE dar. Zur Durchführung des bauteilorientierten Berechnungsverfahrens wird die frei zugängliche webbasierte Anwendung eLCA verwendet. Nach erfolgreicher Nachweisführung findet ein Variantenvergleich zwischen verschiedenen Baustoffen am konkreten Projekt statt.
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