Korrelation oder Kausalität? Was digitale Medien mit Kindern und Jugendlichen machen... Dieser Artikel von Eva Wolfangel über den Hirnforscher Manfred Spitzer ist eine seriöse Spurensuche, ob etwas - und wenn ja was - dran ist an der These, der zu frühe Gebrauch digitaler Medien führe in die 'digitale Demenz'. Der Begriff wurde nicht von Spitzer erfunden, aber massgeblich geprägt. Es ist in der Tat nicht einfach, sich Manfred Spitzer anzunähern, der sein seriöses Anliegen, Kinder und Jugendliche vor schädlichen Aus- bzw. Nebenwirkungen digitaler Medien zu schützen, populärwissenschaftlich und oft zugespitzt verbreitet, um zu möglichst vielen Menschen, vor allem Eltern und Lehrern, durchzudringen. Deshalb wird ihm oft unterstellt, nur den Verkauf seiner Bücher anheizen zu wollen. Natürlich dringt er über Vorträge hinaus am besten mit seinem Anliegen durch, wenn möglichst viele Menschen seine Bücher lesen. Ein weiterer Vorwurf, Spitzer behaupte unbewiesene Kausalitäten, die auch blosse Korrelationen sein könnten. An dieser Stelle müsste man dann sehr ins Detail gehen, was auch den Rahmen des Artikels gesprengt hätte. So gibt es etwa den Hand-Hirn-Mechanismus, dem wir die doppelte Bedeutung des Begriffs 'begreifen' verdanken. Wenn das 'Begreifen' durch das Streichen über die Glasfläche des Handys ersetzt wird, wird der Mechanismus ausser Kraft gesetzt. Dazu braucht es keine Studien, es gibt sie aber bestimmt trotzdem, die nachweisen, dass Verstehensprozesse und die Verankerung im Gedächtnis damit erschwert werden. Es ist korrekt, dass das Entscheidende nicht die digitalen Geräte sind, sondern das, was man mit ihnen macht. Damit befasse ich mich auch schon schon seit fünf Jahren (https://lnkd.in/e-Q8qQrR). Es stimmt auch, dass insbesondere die Nebenwirkungen der Digitalisierung nicht so leicht nachzuweisen sind und dass diese völlig unterschätzt werden (https://lnkd.in/g3iAwMBv). Trotzdem ist das Thema viel zu wichtig, um es mit der Kritik an Spitzers polternder Art gleich mit zu diskreditieren. Die negativen Auswirkungen digitaler Medien auf Kinder und Jugendliche führen doch gerade überall in Europa zu Handyverboten in den Schulen. Das wäre nicht der Fall, wenn es keinen kausalen Zusammenhang mit dem kontinuierlichen Nachlassen der schulischen Leistungen gäbe... etwa in Form einer Rückkehr zu einer mündlichen Kultur mit Hilfe von Smartphones, allerdings ohne Wissen und Gedächtnis... https://lnkd.in/dp49iKuP
Beitrag von Armin Biermann
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Digitale Medien trennen Kinder vom gesellschaftlichen Leben: wie beeinflussen digitale Medien die Entwicklung eines Kindes? Heute geht der Anstieg der Nutzungsraten digitaler Medien über die Befriedigung der Bedürfnisse vieler Menschen hinaus, erreicht ein unkontrollierbares Ausmaß und rückt das Problem der Sucht auf die Tagesordnung. Kinder und Jugendliche, insbesondere solche in einem sensiblen Alter, sind bei der Nutzung von Medientools erheblichen Risiken, Inhalten und Reizen von überall ausgesetzt, unabhängig davon, ob sie für ihre Altersgruppe geeignet sind oder nicht. Generell kann die unkontrollierte Nutzung digitaler Medien direkte Auswirkungen auf die psychische, kognitive und sogar biologische Entwicklung von Kindern und Jugendlichen haben. Das Kind löst sich vom sozialen Leben los: welche Risiken bergen digitale Medien für Kinder? Wenn digitale Medien übermäßig genutzt werden, schwächen sie das Denkvermögen von Kindern, trennen sie vom sozialen Leben und beruhigen die rechte Gehirnhälfte, die praktisches Denken, künstlerische Aktivitäten, Vorstellungskraft und Sozialität steuert. Obwohl diese Geräte Kindern die Möglichkeit bieten, die Welt von ihrem Sitzplatz aus zu sehen, stimulieren sie im Allgemeinen nur den Seh- und Hörsinn, sodass die Stimulation anderer Sinne fehlt. Beispielsweise lernen Kinder möglicherweise im Fernsehen das Bild und den Namen eines lokalen Gerichts, können dessen Geschmack jedoch nicht verstehen. https://lnkd.in/eQqwZN47
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2025-02: Dammbrüche allenthalben In diesem Beitrag geht es nur mittelbar um Bildung. Neben all den herausfordernden Geschehnissen und Entwicklungen auf der Welt, möchte ich in einem kurzen Beitrag zwei Ereignisse thematisieren, die heute viral gingen. Erstens, die Ankündigung von Mark Zuckerberg die Moderation von Inhalten auf den Meta-Plattformen (Instagram, Facebook, Threads) nicht mehr von Faktencheckern durchführen zu lassen, sondern, orientiert an Elon Musks Vorbild X, die Nutzer dafür einzubinden. Außerdem soll im Zuge der „Redefreiheit“ weniger Content gelöscht werden, zum Beispiel soll es weniger Einschränkungen bei Themen wie Migration und Gender geben. Es ist klar, wer hier weniger eingeschränkt werden soll, zumal Zuckerberg gleichzeitig ankündigt enger mit Trump zusammenarbeiten zu wollen. (Vgl. hierzu zum Beispiel heise.de oder SPON) Johanna Stella Kompa schreibt dazu auf LinkedIn: „Die Medien selbst haben der Wahrheit, der Vernunft, der Empathie und der Toleranz den Krieg erklärt. In den kommenden Wochen und Monaten werden wir alle, die wir in der Medienpädagogik und Medienbildung arbeiten, darüber nachdenken müssen, welche Konsequenzen wir daraus ziehen. Unsere Workshops erscheinen wie ein Tropfen auf den heißen Stein. Wir brauchen neue Formate und Allianzen.“ Weiter unter: https://lnkd.in/eY3QsHtu
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𝗗𝗶𝗲 𝗕𝗲𝗱𝗲𝘂𝘁𝘂𝗻𝗴 𝘃𝗼𝗻 𝗠𝗲𝗱𝗶𝗲𝗻𝗸𝗼𝗺𝗽𝗲𝘁𝗲𝗻𝘇 ist entscheidend für unsere Teenager in der digitalen Welt. Sie müssen lernen, Medieninhalte kritisch zu bewerten und Risiken zu erkennen. Oft sind Jugendliche im Umgang mit Technologien geübter als viele Erwachsene, jedoch fehlt ihnen das Bewusstsein für potenzielle Gefahren. Als Eltern haben wir die Verantwortung, sie in diesem Prozess zu begleiten. Es ist wichtig, dass wir unseren Kindern beibringen, nicht alles, was sie sehen oder lesen, als Wahrheit zu akzeptieren. Sie sollten in der Lage sein, Informationen zu hinterfragen und seriöse von unseriösen Quellen zu unterscheiden. Eine offene Diskussion über die Inhalte, die sie konsumieren, kann dazu beitragen, ihr kritisches Denken zu fördern. Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass unsere Kinder nicht nur die positiven Seiten der digitalen Welt kennenlernen, sondern auch lernen, sich sicher und verantwortungsbewusst darin zu bewegen.
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𝗗𝗶𝗲 𝗕𝗲𝗱𝗲𝘂𝘁𝘂𝗻𝗴 𝘃𝗼𝗻 𝗠𝗲𝗱𝗶𝗲𝗻𝗸𝗼𝗺𝗽𝗲𝘁𝗲𝗻𝘇 ist entscheidend für unsere Teenager in der digitalen Welt. Sie müssen lernen, Medieninhalte kritisch zu bewerten und Risiken zu erkennen. Oft sind Jugendliche im Umgang mit Technologien geübter als viele Erwachsene, jedoch fehlt ihnen das Bewusstsein für potenzielle Gefahren. Als Eltern haben wir die Verantwortung, sie in diesem Prozess zu begleiten. Es ist wichtig, dass wir unseren Kindern beibringen, nicht alles, was sie sehen oder lesen, als Wahrheit zu akzeptieren. Sie sollten in der Lage sein, Informationen zu hinterfragen und seriöse von unseriösen Quellen zu unterscheiden. Eine offene Diskussion über die Inhalte, die sie konsumieren, kann dazu beitragen, ihr kritisches Denken zu fördern. Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass unsere Kinder nicht nur die positiven Seiten der digitalen Welt kennenlernen, sondern auch lernen, sich sicher und verantwortungsbewusst darin zu bewegen.
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Freie Rede, freies Wissen @Adlershof Vorhin im Seminar Psych × Tech @HU Berlin am Campus #Adlershof Fragestellung: Was verschiebt sich in der Gesellschaft durch Technologie? Neben der Diskussion von Argumenten aus Philosophie und Psychologie kamen wir erstaunlicherweise sehr schnell zu einer äußerst kritischen Debatte rund um Demokratie und Wissen - und das System Wissenschaft an sich. Wissenschaftsverlage haben nicht nur wirtschaftliche Macht (man zahlt als Uni oder Einzelperson oft enorme Beträge, um Zugang zu Journals und Papers zu erhalten). Das können sich viele nicht leisten - ganz besonders im globalen Süden. Was einer der Studierenden absolut richtig bemerkte: Verlage und Journals haben zusätzlich auch die Macht der Meinungsbildung. Was gut klickt, erblickt auch eher das Licht der akademischen Welt. Insbesondere bei stärker werdender Konkurrenz der Journals und Verlage. #OpenAccess als möglicher Weg zur Demokratisierung des Wissens wurde intensiv diskutiert. Und: Die Verteilung von Wissen auf viele, um es vor Hackerangriffen zu schützen. Liegen bspw. Daten als Vorstufe zum Wissen auf #ResearchGate und nicht nur auf der Festplatte, schafft das Sicherheit; unabhängig vom Zugang. Die Kette an Hackings deutscher Hochschulen, die mir spontan eingefallen sind, hat Schrecken in die Blicke der meisten gezaubert. Ich war überrascht, wie kritisch und wie nah am Wissenschaftssystem diskutiert wurde. Überrascht und hoch erfreut! Wirklich tolle Atmosphäre, Diskussion lief von allein und musste runter geregelt werden, weil schlicht die Zeit vorüber war. Ob jemals jemand aus diesem Psychologie-Seminar hinter einer pay wall publizieren wird, wage ich nach der heutigen Session zu bezweifeln. Sehr hohe Sensibilität für das hohe Gut der Freiheit. Richtig so! 🦾 Die Diskussion hatte Flügel, an einem Freitagmorgen in #Adlershof 🦅 Freue mich schon auf die kommende Woche! #epsych
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Die Nutzung von Medien beeinflussen unseren Alltag in jeglichen Lebenssituationen und sind gleichzeitig auch ein wichtiger Bestandteil für das gesellschaftliche Miteinander. Dies ist auch zunehmend in der Kindheit zu spüren. Der Medienpädagogische Forschungsbund Südwest repräsentiert im Jahr 2020 die Ergebnisse einer Erhebung die belegt, dass Kinder einen leichteren Zugang zu digitalen Medien haben, da in 99% der Haushalte ein Smartphone, Computer oder Laptop frei zu verfügen steht (MPFS, 2020). Dies ist kritisch zu betrachten, denn der freie Zugang in die Internetwelt kann zweifellos gefährlich sein. Umso wichtiger ist die sorgfältige Begleitung im Umgang mit Medien durch Erwachsene. Die Eltern spielen hier eine elementare Rolle, denn wenn sie vorbildlich mit Sozialen Medien umgehen und ein Gleichgewicht zwischen digitalen und nicht-digitalen Aktivitäten vorleben, kann die Nutzung von Medien durchaus entwicklungsfördernd sein, da Kinder nachweislich in der frühen Kindheit auch durch Nachahmung und Beobachtung lernen (vgl. Modelllernen nach Bandura). Ganz wichtig ist in diesem Zusammenhang zu erwähnen, dass Medien keinesfalls die wertvollen Bestandteile der Kindheit wie Bücher, Naturmaterialien, Spiele oder ähnliches ersetzen sollen. Das gleiche gilt hier auch für Betreuungs- und Bildungsinstitution. Das Verantwortungsbewusstsein für die Medienkompetenz soll gestärkt und begleitet werden sowie gleichermaßen Schutz vor negativen Einflüssen bieten. Zusammenfassend lässt sich die Medienwelt unter beschränkten und geschützten Inhalten als Berreicherung für die Phantasiewelt und Kreativität der Kinder betrachten. Jedoch sind Freizeitaktivitäten, institutionelle Lerninpulse und soziale Kontakte unerlässlich für die Entfaltung des Kindes. Bildquelle: Die Bilder wurden von yo_runner auf Instagram entnommen, der inspiriende und ausdrucksstarke Karikaturen veröffentlicht.
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Wie können wir eine eigene Brandmauer gegen menschenfeindliche Akteure im digitalen Raum errichten? Diese Frage stellten wir am Donnerstag bei unserem Fachtag „Demokratie.digital.denken“ den Bremer Fachkräften. Nach einem Grußwort von Sarah Ryglewski und einem Rückblick auf die Arbeit in unserem Projekt #future_fabric folgten bis zum Mittag zwei Inputs von Alice Echtermann und Martin Fuchs. Am Nachmittag wurden in verschiedenen Workshops unterschiedliche Methoden für die praktische Arbeit vorgestellt. Eine zentrale Erkenntnis des Tages war: Wir richten unsere Aufmerksamkeit viel zu oft auf die Feinde der Demokratie, anstatt eigene (positive) Zukunftserzählungen zu entwickeln und zu verbreiten. Solche Erzählungen sind jedoch entscheidend, um Jugendlichen Orientierung und Perspektiven zu bieten. Für eine wirksame Brandmauer sind mehrere Faktoren wichtig: Wir als Fachkräfte benötigen eine Haltung, die von Offenheit und Interesse für die digitale Lebenswelt der Jugendlichen geprägt ist. Wir müssen ihre Ängste und (zukunfts-)Sorgen ernst nehmen und empathisch sein. Gleichzeitig ist es wichtig, menschenfeindliches Gedankengut schnell zu erkennen, zu entschlüsseln und angemessen darauf zu reagieren. Dazu suchen wir uns Verbündete, beraten und vernetzen uns gegenseitig. Ein weiterer zentraler Punkt ist die Fähigkeit, komplexe Phänomene verständlich zu erklären und dabei immer die Lebenswelt der Jugendlichen im Blick zu haben. Mut und Neugier sind gefragt, um sich souverän in den digitalen Lebenswelten der Jugendlichen zu bewegen und positive Impulse zu setzen. Die Erkenntnis des Fachtages lautet: Es gibt viele Ansätze, unsere Demokratie digital zu verteidigen. Jetzt ist es an der Zeit, diese Erkenntnisse in der Praxis umzusetzen und gemeinsam an einer soliden Brandmauer zu arbeiten, die unsere demokratischen Werte schützt und stärkt.
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Werte Frau Julia Klöckner , welche #Wirtschaftskompetenz bleibt der CDU/CSU in 2024 bei Ihren Sätzen noch übrig? Die "noch nie dagewesene kriminelle Energie" ist ein Glanzstück von #SocialMediaAufreger Übertreibung für ihre #BoomerBlase. Selbst die kriminelle Energie einen Lutscher im Kiosk neben der Schule klauen ist also höher. Sofern die Nutzung einer naiv öffentlich zugänglichen, weil ungeschützten, Seite überhaupt kriminell war. Das ist grob fahrlässig aka as inkompetent vom Betreiber CDU/CSU, also Ihnen. Nichts weiter. Sie suchen doch nur Schuldige für Ihre peinlichen #Boomerismen und absolute #DigitaleUnfähigkeit. Offene Umfragen macht seit 25 Jahren niemand mehr. Sie sind als Boomerin gerade krachend an Internet Grundlagen Kompetenz gescheitert. Die GenX, Millennials und GenZ sind mit solchen "manipulierten Online-Umfragen" praktisch groß geworden. Zum Gähnen. Ist die Zeit der Boomer für #Deutungshoheit und Macht gekommen? Steile These. Niemand braucht solche #digitaleAnalphabeten und #Fortschrittsverweigerer an der Macht. Sie sind zu unbedarft, geizig und narzisstisch-arrogant, sich die dafür nötige Kompetenz zu KAUFEN. Die offensichtlich gewordene völlige Beratungsresistenz gegenüber IT-Dienstleistern, macht Sie erst zur Führungspersönlichkeit völlig ungeeignet. Leider sehr typisch für die reflexiv alles-besser-wissende #Boomer Generation. Es gibt davor schützende Profi-Systeme. Die sind bei z.B. bei Wordpress zum anklicken im Paket drin. Jeder kennt diese #reCaptcha oder #cloudflare #StandardSchutzmechanismen. #Bots und deren Missbrauch für die Automatisierung von Webseiten sind längst allgemeiner Sprachgebrauch geworden. Die gibt es zum Download für jeden Teenager. Einfachste Authentifizierung und Autorisierung von Mitgliedsnummern oder Emailadressen machen Webseiten nur Mitgliedern zugänglich. Ihnen fehlt nach 25 Jahren Internet Alltag offensichtlich jede Erfahrung in #digitaleGrundlagen. Die Manipulationssicherheit einer Webseite bei der Abnahme einer Lieferung eines IT Dienstleisters nicht zu überprüfen, ist seit ca. 25 Jahren anerkannt grobe Fahrlässigkeit. Da müssen Sie mit rechnen. Selbst jeder IT Dienstleister in den Philippinen, Thailand, Bulgarien oder Georgien würde Ihnen das sicher in unter 60 Minuten entwickeln. Dahinter reiht sich Ihre #Wirtschaftskompetenz nun ein. Schön, wenn es um eine Rücknahme des Verbrenner-Verbots geht. Eine isolierende Position, die Sie in der EU und wegen bindender #internationalerAbkommen alleine gar nicht durchbringen können. Eine Haltung, die wegen der Steigerung von #BatteriezellenLeistungsdichten in China auf 360 Wh/kg ohne jede Wirkung ist. Der Verbrenner ist in China bereits WIRTSCHAFTLICH tot. Damit auch in Europa. Adam Smith "Wohlstand der Nationen". #Volkswirtschaftlich ist diese Position suizidal. Eine totalen Absage an eine #fortschrittlicheExportwirtschaft. Qualitativ ein #TheokratieArgument des im Mittelalter verharrenden reaktionären Iran.
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„𝓢𝓮𝓱𝓻 𝓰𝓮𝓮𝓱𝓻𝓽𝓮 𝓓𝓪𝓶𝓮𝓷 𝓿𝓸𝓶 𝓘𝓚𝓝𝓓, 𝓮𝓼 𝓲𝓼𝓽 𝓶𝓮𝓱𝓻 𝓪𝓵𝓼 𝓪𝓫𝓼𝓾𝓻𝓭, 𝔀𝓮𝓷𝓷 𝓜𝓪𝓻𝓴𝓮𝓽𝓲𝓷𝓰𝓯𝓻𝓪𝓾𝓮𝓷 𝓾𝓷𝓭 𝓓𝓪𝓽𝓮𝓷𝓪𝓷𝓪𝓵𝔂𝓼𝓽𝓲𝓷𝓷𝓮𝓷 𝓭𝓮𝓻 𝓑𝓪𝓾𝔀𝓲𝓻𝓽𝓼𝓬𝓱𝓪𝓯𝓽 𝓭𝓲𝓮 𝓜𝓸𝓭𝓮𝓻𝓷𝓲𝓼𝓲𝓮𝓻𝓾𝓷𝓰 𝓮𝓻𝓴𝓵ä𝓻𝓮𝓷 𝔀𝓸𝓵𝓵𝓮𝓷…“ So der Anfang einer Mail, die ich kürzlich bekommen habe. 😶 Wie geht man mit solchen Mails um? Mein erster Reflex: erstmal nicht weiterlesen. Wenn die Mail schon so anfängt, dann wird sie vermutlich nicht besser. Und als ich mich dann doch zum Durchlesen durchgerungen habe, hat sich das bestätigt. Der Absender spricht dem Team der IKND Initiative Klimaneutrales Deutschland (IKND) die notwendige fachliche Kompetenz ab, den Bausektor, Hausbesitzende und Gebäudemodernisierung zu verstehen. Daneben wird noch kräftig auf die Regierung geschimpft. 🔢 Meine Optionen? Eine gepfefferte Mail zurückschreiben, gar nicht antworten, mich inhaltlich an jedem Argument per Mail abarbeiten. So viel Zeit wollte ich aber nicht investieren – vor allem, weil wir in vielen Punkten sogar einer Meinung sind (das führt hier aber zu weit und am Punkt vorbei). ☎️ Was habe ich also gemacht? Ganz oldschool zum Telefon gegriffen und den Herren angerufen. Die Überraschung war groß bei ihm. Nach anfänglicher Skepsis hatten wir aber einen sehr guten Austausch und uns zum Schluss sogar mit Scherzen über „Marketing Damen“ und „alte weiße Männer“ voneinander verabschiedet. Ich habe am Telefon jemanden kennengelernt, der viel vom Fach versteht und wichtige Anregungen bieten kann. Und ja, ich wünsche mir, dass in den Ministerien mehr auf solche Leute gehört wird. Entscheidend war aber: Wir konnten miteinander reden, Missverständnisse ausräumen und Wertschätzung für die jeweilige Arbeit finden. 💬 Das hat mir gezeigt: In einer Zeit, in der es Dank digitaler Medien und Kommentarfunktionen so leicht ist, jemanden anzugreifen und den eigenen Frust abzuladen, ist es umso wichtiger, miteinander zu sprechen und sich zuzuhören. Mein Eindruck ist, das geht immer mehr verloren. Deshalb nehme ich mir vor: wenn ich zukünftig so eine Mail bekomme, rufe ich wieder an. ❓ Wie gehen Sie/ihr damit um, wenn solch eine Mail im Postfach landet? Für den Kontext: Die Mail kam in Nachgang einer Studie zu Sanierungsvorhaben von Hauseigentümerinnen und -eigentümern, die meine Organisation die IKND in Kooperation mit der RTG veröffentlicht hat.
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