𝐃𝐚𝐬 𝐏𝐚𝐫𝐥𝐚𝐦𝐞𝐧𝐭 𝐠𝐫𝐞𝐢𝐟𝐭 𝐞𝐢𝐧. Vier Unternehmen der Stahl- und Aluminiumbranche erhalten staatliche Unterstützung. Aber was kostet das pro Arbeitsplatz? 🤔 Unser Standortexperte Lukas Schmid hat nachgerechnet – 𝐣𝐞𝐭𝐳𝐭 𝐝𝐮𝐫𝐜𝐡 𝐝𝐢𝐞 𝐒𝐥𝐢𝐝𝐞-𝐒𝐭𝐨𝐫𝐲 𝐬𝐰𝐢𝐩𝐞𝐧! #Industriepolitik #Subventionen #AvenirSuisse
Beitrag von Avenir Suisse
Relevantere Beiträge
-
...ein paar Gedanken zu dem heutigen Artikel in der Frankfurter Allgemeine Zeitung in dem auch wir erwähnt werden und uns eingebracht haben. Der Umbau der #Stahlindustrie hin zu klimafreundlichen Technologien wird massiv vom deutschen Staat mit Milliarden unterstützt. Durchaus richtig! Aber was passiert, wenn heimische Unternehmen, wie wir bei The Coatinc Company keine Berücksichtigung finden? Unsere Kunden im #Stahlbau wären natürlicher Hauptbestandteil der Lieferkette. Als #Feuerverzinker von Stahl hätten wir erwartet, dass bei der Vergabe von Aufträgen für den Bau von Grünstahlanlagen auch auf lokale #Wertschöpfung gesetzt wird. Leider sieht die Realität anders aus: Ein Großteil des Stahls und der Technologie wird aus dem Ausland (nicht EU) bezogen. Es fließt deutsches Steuergeld in diese Projekte, aber die Wertschöpfung findet nicht hier statt. Es geht jedoch nicht nur um einzelne Aufträge, die ins Ausland vergeben werden. Es geht darum, dass Deutschland durch politische Entscheidungen – u.a. Energiepolitik, Bürokratie und Unternehmensabgaben – die #Wettbewerbsfähigkeit der eigenen Industrie erheblich beeinträchtigt hat. Der Staat subventioniert zwar die Projekte der großen Hersteller, aber weil unsere Kosten so stark gestiegen sind, wird der Großteil der entstehenden Aufträge in Nicht-EU-Länder vergeben, um dort günstiger einzukaufen. Das ist ein klares Versäumnis der politischen Führung. In den USA läuft dies anders: Dort gibt es i.d.R. klare Vorgaben, dass staatlich subventionierte Projekte die lokale Wirtschaft stärken müssen. Die Wahrheit ist, dass die Politik durch fragwürdige und handwerklich falsche Entscheidungen in den letzten Jahren den "Local Content", bzw. "European Content" kaum durchsetzen kann. Wir zahlen jetzt die Rechnung – nicht nur durch steigende Preise, sondern auch durch den Verlust von Aufträgen und Wertschöpfung. #Globalisierung und #Freihandel sind wichtig, doch wir müssen uns dabei die Realitäten bewusst machen. Wir haben uns beim Gasbezug auf Russland verlassen und gemerkt, dass das der falsche Weg war. Jetzt setzen wir auf billigen Stahl und Materialien aus anderen Ländern – von der Türkei bis China. Wie lange wird es dauern, bis uns diese Realität genauso einholt? Wenn wir den Standort Deutschland und die heimische Industrie nachhaltig stärken wollen, müssen wir stärker auf lokale Unternehmen setzen. Die Politik muss ehrlich zu sich selbst sein und Rahmenbedingungen schaffen, die dafür sorgen, dass unsere Expertise genutzt und lokale Wertschöpfung gefördert wird – für eine grünere und stärkere heimische Wirtschaft!
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Wie die Luzerner Zeitung heute schreibt, werden im Stahlwerk von Swiss Steel in Emmenbrücke 130 Arbeitsplätze abgebaut. Ein schwarzer Tag für den Werkplatz Schweiz. Mit meiner im März eingereichten und heute von der WAK-S angenommenen Motion 24.3374 will ich die Stahlindustrie entlasten. Diese Lösung ist wirksam und kommt ohne Staatsgelder aus. Ich ziele auf die Massnahmen, die der Bund den Industrieunternehmen zusätzlich auferlegt hat, wie die Stromreserve oder die Netzkosten. Darüber hinaus müssen wir nun parteiübergreifend prüfen, wie wir die Teilbefreiung von den Netzkosten reduzieren können. Nächste Woche wird sich die UREK-N mit dieser Idee befassen und voraussichtlich im Winter wird die Vorlage in die eidgenössischen Räte kommen. Diese Massnahme hat mehrere Vorteile: Keine Intervention mit Steuergeldern, Stabilität der Netze gewährleistet und den Erhalt von Arbeitsplätzen. https://lnkd.in/dz-ubjH5
Unterstützung für die Stahlindustrie – aber keine Investitionskontrollen
parlament.ch
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
https://lnkd.in/eq33rJcc Mit Sorge habe ich heute vernommen das das größte Stahlwerk Europa´s geschlossen werden soll. Wieder sind bei mir Fragen politischer als auch wirtschaftlicher Natur zurückgeblieben die ich nicht beantworten kann. : Wie kann es sein das so ein Umweltskandal Jahre weiter produzieren kann ? : Bei einer Schließung sind die Existenzen vieler Italiener und Leiharbeiter gefährdet ( Ohne Mampf -kein Kampf ) : Wie kann sich Arrcelor Mittal einfach aus der Verantwortung freikaufen ? : Wie können solche Situationen auch in Belgien / FF / Dt / EN vermieden werden ? Welche Unterstützung wäre angebracht . Subventionen sicherlich nicht. Aber warum kaufen wir dann überall auf dem Planeten Stahl. Wir sehen es ja nicht wo das CO² erzeugt wird. Hier bin ich hin und her gerissen zwischen wirtschaftlicher Rentabiliät und Sozialen und Umweltpolitischen Interessen
Europas größtes Stahlwerk ist pleite: Übernimmt jetzt die EU Italiens Desaster-Subvention?
msn.com
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Die Schweizer Politik erwägt den Einsatz von Notrecht, um die Stahlindustrie zu unterstützen, was eine intensive Debatte über die Angemessenheit solcher Massnahmen ausgelöst hat. Befürworter argumentieren, dass die Sicherung von Arbeitsplätzen und die Aufrechterhaltung der inländischen Stahlproduktion von nationalem Interesse sind. Kritiker hingegen warnen vor den Risiken staatlicher Eingriffe in den Markt und betonen die Bedeutung von Wettbewerbsfähigkeit und Innovation. Die Anwendung von Notrecht in wirtschaftlichen Angelegenheiten ist umstritten, da sie die Prinzipien des freien Marktes und der Rechtsstaatlichkeit herausfordert. Es besteht die Gefahr, dass solche Massnahmen Präzedenzfälle schaffen, die zu weiteren Interventionen führen könnten. Zudem könnten sie Anreize für Unternehmen verringern, sich an veränderte Marktbedingungen anzupassen und notwendige strukturelle Reformen durchzuführen. Die Diskussion wirft grundlegende Fragen zur Rolle des Staates in der Wirtschaft auf. Während die Unterstützung strategisch wichtiger Industrien in Krisenzeiten gerechtfertigt sein kann, muss sorgfältig abgewogen werden, ob Notrecht das geeignete Mittel ist. Langfristige Lösungen sollten auf nachhaltigen Strategien basieren, die sowohl die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie als auch die Prinzipien des freien Marktes respektieren. https://lnkd.in/eassHwTv
Staatliche Rettung von Stahl Gerlafingen ist wirtschaftspolitisch verfehlt
nzz.ch
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Schlimm 🙈⁉️ Eine Schweiz ohne Stahlwerke würde tiefgreifende Veränderungen in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft und Wirtschaft bedeuten. ☠️ Abhängigkeit vom Ausland ⁉️ ☠️ Verlust von Now-How⁉️ ☠️ Einschränkung für die Industrie⁉️ ☠️ Gefärdung der nationalen Sicherheit ⁉️ ☠️ Umwelteinflüsse ⁉️ ☠️ Verlust von Arbeitsplätzen ⁉️ Eine Schweiz ohne Stahlwerke ist zwar denkbar, jedoch würde dies die Abhängigkeit von internationalen Märkten erhöhen und bestimmte Branchen empfindlich treffen. Stellenverlust, strategische Instabilität und die Versorgungs-Unsicherheit wären spätestens im Krisenfall die Folge. Schauen Sie selbst⁉️ Helfen Sie mit⁉️
Bundesrat Parmelin zu den Stellenstreichungen in Gerlafingen
srf.ch
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Die Schweizer Stahlindustrie steht vor erheblichen Herausforderungen, die Politiker dazu veranlassen, staatliche Rettungspläne in Erwägung zu ziehen. Historische Beispiele zeigen jedoch, dass solche Interventionen oft ineffektiv sind und langfristig hohe Kosten verursachen. Die Stahlwerke in der Schweiz kämpfen mit globalem Wettbewerbsdruck, steigenden Rohstoffpreisen und strengen Umweltauflagen, was ihre Rentabilität beeinträchtigt. Staatliche Subventionen könnten kurzfristig Arbeitsplätze sichern, jedoch besteht die Gefahr, dass sie ineffiziente Strukturen zementieren und notwendige Reformen verzögern. Kritiker argumentieren, dass der Marktmechanismus die effizienteste Lösung bietet, um die Branche zu restrukturieren und zukunftsfähig zu machen. Eine staatliche Unterstützung sollte daher sorgfältig abgewogen werden, um sicherzustellen, dass sie nicht zu einem “Fass ohne Boden” wird, in das kontinuierlich Steuergelder fliessen, ohne nachhaltige Verbesserungen zu erzielen. Es ist entscheidend, Lehren aus der Vergangenheit zu ziehen und eine Balance zwischen kurzfristiger Unterstützung und langfristiger Wettbewerbsfähigkeit der Stahlindustrie zu finden.
Steuergelder für Stahlwerke: Ein Fass ohne Boden
tagesanzeiger.ch
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Seit 2019 hat die deutsche und europäische Wirtschaft und insbesondere die deutsche Metall- und Elektro-Industrie heftige Krisen zu durchstehen. Denn die M+E-Industrie befand sich bereits in einer Rezession, bevor sie von dem enormen Wirtschaftseinbruch mit dem Einsetzen der Corona-Pandemie getroffen wurde. Forderungen der Wirtschaft nach einem #Belastungsmoratorium blieben ungehört. Ganz im Gegenteil: Die Kommission legte weiterhin unbeirrt zahlreiche, die Wirtschaft überaus stark belastende Gesetzgebungsinitiativen vor, auch nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine. Der Wählerwille muss nun zu einem echten Politikwechsel führen! Daher unsere fünf Forderungen an die nächste Kommission: 1. Politikwechsel: Fokus auf #Wettbewerbsfähigkeit statt „business as usual“ 2. Vertrauensbasierter Politikansatz 3. #Freihandel: Anspruch der „geopolitischen Kommission“ muss nun auch richtig umgesetzt werden! 4. #Binnenmarkt stärken: „Doing more with less“! 5. Europäische Leuchtturmprojekte mit hoher Integrationskraft statt legislativem Klein-Klein #Politik #Wirtschaft #Industrie #Europa #Europawahl #EuropäischeKommission
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
„Meine Aufforderung an die Politik ist, auch die mittelständische Industrie im Blick zu haben und nicht nur an die Großunternehmen zu denken“ Hubert Schmidt, Präsident des WSM Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung e.V. und Beirat in zwei metallverarbeitenden Unternehmen, schlägt Alarm. Explodierende Energiekosten und wachsende Bürokratie erstickten den deutschen Mittelstand: „Wir brauchen in den Unternehmen die Freiheit, unseren Weg zu gehen und wollen dabei nicht zu viel von Berichtspflichten abgelenkt werden.“ Schmidt unterstreicht, dass die Politik den Mittelstand im Blick haben muss. Dafür braucht es gute Rahmenbedingungen. Gerade auch die stahl- und metallverarbeitende Industrie ist ein entscheidender Teil der Lieferkette und braucht dringend Unterstützung, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Unterstützen Sie jetzt die Kampagne: https://lnkd.in/eedgcNAh #wirformenfortschritt #metallverarbeitung #mittelstand #energiekosten #bürokratie
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
🚀 Countdown zur #Europawahl: mit Infografiken und Videos aus unserem Bundesvorstand bis zum Wahltag am 9. Juni. Unser fünfter inhaltlicher Stopp: #Handelspolitik. 💪 #CompetitiveEurope Völlig zu Recht liegt die Kompetenz für die europäische #Handelspolitik mit der Europäischen Union als einem der weltweit größten und bedeutendsten Wirtschaftsräume in Brüssel. Die veränderte Weltlage hat dazu geführt, dass Handelspolitik allgemein in einen komplexeren Rahmen eingebettet ist. Es geht nicht mehr nur um den gegenseitigen freien Zugang auf Märkten, von dem Deutschland in der Vergangenheit stark profitiert hat. Die Bedeutung der Abhängigkeit Europas von bestimmten Rohstoffen und Produkten ist spätestens bei der Abkoppelung Europas von russischem Gas offensichtlich geworden. Deshalb ist es dringend notwendig, die europäische Handelspolitik in einem geostrategischen und sicherheitspolitischen Kontext weiterzuentwickeln. Hier findet ihr unsere Positionspapier zur Europawahl mit unseren wichtigsten Forderungen an die europäische Ebene: 👉 Link in unserer Bio
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
„Interessanterweise verweisen die Kritiker der angeblichen "Bürokratischen Republik Deutschland" gern auf das Beispiel eines Landes, wo es in der Wirtschaft angeblich besonders fix und unbürokratisch zugeht: die Volksrepublik China. Doch im Ranking von "The Global Economy" rangiert das kommunistische Regime auf Platz 56, die Bundesrepublik auf Platz 25. Sicherlich kann die kommunistische Führung alles per Federstrich entscheiden und dabei ausländischen Investoren große Gefallen tun. Mit guter Verwaltung aber hat das nichts zu tun – im Gegenteil. Diese Art von "guter Bürokratie" ist nur die Kehrseite von Willkürherrschaft. Aus Sicht vieler deutscher Unternehmer sind es immer die anderen, die für mehr Bürokratie verantwortlich sind. Dabei bastelt die Wirtschaft gern selbst haarfeine bürokratische Regeln, wenn es ihren eigenen Interessen nutzt. So strickt die deutsche Stahlindustrie beispielsweise gerade mit der Politik an einem neuen Regelwerk, um künftig "grünen" deutschen Stahl vor "schmutzigem" ausländischen Stahl zu schützen. Weil aber "grüner" Stahl durchaus nicht gleich "grüner Stahl" ist, weil man besondere Vorschriften für besondere Sorten durchsetzen will und weil es selbstredend Übergangsfristen geben soll, sofern sie den deutschen Herstellern nützen, kann man schon jetzt prophezeien: Die Branche gebiert ein neues bürokratisches Monster. Und kann sich dann später trotzdem über die üble Bürokratie in Deutschland beklagen – schließlich gehört die Stahlindustrie zu den Mitfinanziers der jetzigen Kampagne.“ https://lnkd.in/eBAVPyVJ
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
6.989 Follower:innen