Keine Krokodilstränen für Polit-Aussteiger Michael Roth! In Zeiten politischer Turbulenzen und entscheidender Weichenstellungen für die Zukunft, steht ein Mann besonders im Fokus: Michael Roth. Seine unablässige Unterstützung für die Ukraine und die Bereitschaft, für seine Überzeugungen auch gegen den Strom seiner eigenen Partei zu schwimmen, markieren nicht nur Mut, sondern auch eine seltene Form politischer Integrität. Es ist immer eine Herausforderung, eine Stimme mit eigenem Standpunkt in der Politik zu sein, besonders in Zeiten, in denen die Einheit gegenüber externen Bedrohungen gefragt ist. Michael Roth, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses und Bundestagsabgeordneter der SPD, hat in den letzten Monaten eine bemerkenswerte Rolle gespielt, indem er sich vehement für die Ukraine eingesetzt und dabei Forderungen gestellt hat, die teilweise über das hinausgingen, was seine (und meine) Partei als angemessen erachtete. Dieser Einsatz für das, was er für richtig hält, selbst wenn es zu Spannungen innerhalb seiner eigenen politischen Familie führt, verdient Anerkennung. Roths Entscheidung, sich zum Ende der aktuellen Legislaturperiode aus der Politik zurückzuziehen, nachdem er eine "Kälte" in seiner eigenen Fraktion gespürt hat, wirft ein Schlaglicht auf die Schwierigkeiten, die mit politischer Integrität und Überzeugung einhergehen können. Es ist ein trauriges Zeugnis dafür, dass divergierende Meinungen – selbst in fundamentalen Fragen – als Grund für einen Rückzug aus der politischen Arena gesehen werden können. Wie der amerikanische Präsident Harry Truman einst sagte: "Wem es in der Küche zu heiß ist, sollte nicht Koch werden." Roths konsequenter Rückzug reflektiert diese Weisheit - wenn auch in diametral entgegengesetzter Form als dieser Spruch von gestählten Politikern gedacht war. Doch während wir seinen Abschied zur Kenntnis nehmen, sollten wir keine Tränen vergießen – am wenigsten Krokodilstränen. Stattdessen sollten wir die Gelegenheit nutzen, über die Bedeutung von Meinungsvielfalt und Toleranz in unseren politischen Diskursen nachzudenken. Michael Roth mag die politische Bühne verlassen, doch die von ihm aufgeworfenen Fragen und die Notwendigkeit für einen respektvollen Umgang mit abweichenden Meinungen bleiben. #PolitischeIntegrität #Meinungsvielfalt #DemokratieStärken #PolitikInDeutschland #SPD #AbschiedVonDerPolitik
Freundliche Erinnerung, lieber Béla Anda, dass Sie noch Anfang 2022, als die russischen Truppen bereits an der ukrainischen Grenze aufmarschiert sind, Geld mit Kreml-Propaganda verdient haben, als Sie einem Gazprom-Lobbyisten in ihrem Podcast das Mikrofon hingehalten haben, der ausgerechnet die Ukraine aufgefordert hat, dass „Säbelrasseln einzustellen“. Bis Sie sich dafür entschuldigt haben, sollten Sie zum Thema Ukraine schweigen.
Sehr gut Béla! Auch wenn man die Meinung von Herrn Roth nicht teilen muss, steht die Bedeutung der Meinungsvielfalt und der Toleranz anderer Ansichten im Vordergrund. Wir sollten alle daran arbeiten, dass dies auch so bleibt. Auf bald…
Ich habe Respekt vor Michael Roth, auch wenn ich seine Sichtweise zur Ukraine nur begrenzt teile. Im Parteivorstand habe ich ihn immer als konstruktiv empfunden. Die hier explizierten wechselseitigen Anwürfe erinnern mich an das Niveau auf X. Not my Cup of tea.
Ich teile die Einschätzung, dass wir (nicht nur in der SPD und nicht nur in und zwischen den Parteien) zu einem respektvollen Umgang mit der Meinung anderer zurückfinden müssen. Als repräsentatives Opfer taugt Michael Roth allerdings nicht. Wenn er das Gesagte für sich mal beherzigt hätte, kämen vielen ganz sicher mehr krokodilfreie Tränen.
Meldung von heute: an 51 Abschnitten der Front in der Ukraine greifen die Russen an und treffen auf Ukrainer, die sich aufgrund mangelhafter Ausstattung mit Munition kaum erwehren können. Wer hat es kommen sehen? Michael Roth. schon etwas merkwürdig, den Rückzug von Michael Roth zum Nachdenken über Toleranz und Meinungsvielfalt nutzen zu wollen, statt zum Handeln bei Munitionslieferungen. In der Schule hieß es dann: Thema verfehlt. Michael Roth orientierte sich an den militärischen Notwendigkeiten in der Ukraine und den Konsequenzen für ganz Europa, die SPD an ihren Befindlichkeiten und der Kanzler an Wahlaussichten. das konnte nicht gut gehen … ist aber keine Frage von Meinungsvielfalt und Toleranz, sondern von politischer Klarheit und Positionierung.
Man könnte ja auch darüber nachdenken, welch ein Totalausfall zB der Fraktionsvorsitzende ist. Oder auch die vermeintliche Friedenspolitik der SPD, die keine ist. Die Kälte verwundert ja nicht, wenn jemand von „einfrieren“ fabuliert.
So sieht es aus. Ideologische verbohrtheit und Fraktionszwang haben die Demokratie in Deutschland und damit einhergehend die Basis dessen => Meinungsfreiheit und- Vielfalt <= ziemlich ausgehöhlt. Wer die Signale dann nicht richtig erkennen kann und interpretiert, sollte sich nicht wundern, dass aus Frust => Arbeit und Leistung lohnen sich nicht mehr und wer's drauf hat lässt es sich auf allgemeinkosten "gut gehen" <= dann befinden wir uns eben nach machtversessenen Jahren Merkels garniert und 16 jahre mittels scheckbuchdiplomatie sowie freies agieren lassen großer Lobbyistenverbände überlebt, in der heutigen, traurigen, äußerst ungerechten Situation. Dies gilt insbesondere für Familien und unsere rohdiamanten => KINDER. Ich empfinde das als große Schande und verlogen, z.B. Bildung, Energie, Rente, Gesundheitswesen usw.
✅ Béla Anda- richtige Analyse. ❓ Bloß wie genau kann das gelingen? 💡 Denn das Ego im Politiker (das haben Sie sicher in Ihrer aktiven Zeit in der Bundesregierung erlebt) steht dem ja immer wieder entgegen. ❗ Und die Rufe danach, "das Ego mal zurückzustellen" verhallen immer wieder ungehört...
Ball flach halten @Simon Vaut 😉.
You can win in the courtroom but lose in public - so don‘t!
11 MonateSimon Vaut Geld habe ich mit dem Podcast nicht verdient. Im Gegenteil. Schwer vorstellbar, dass mit dem damaligen Botschafter ein so konstruktiver Dialog wie mit dem jetzigen möglich wäre. By the way: Ich gucke nach vorne, nicht zurück.