Beitrag von Bamberg:UA e.V.

MEDIZINISCHE FRONT IM UKRAINE-KONFLIKT Der anhaltende Angriffskrieg Russlands auf die #Ukraine hat verheerende Auswirkungen auf die Soldatinnen und Soldaten, die im Gefecht schwere Verletzungen erleiden. Oberstarzt Dr. Kai Schmidt, Leiter des Lagezentrums Sanitätsdienst im Kommando #Sanitätsdienst der Bundeswehr in Koblenz, gibt im Video-Format Nachgefragt Einblicke in die Herausforderungen der Versorgung und den Einsatz innovativer medizinischer Techniken, um das Leben der Verwundeten zu retten. In den letzten beiden Kriegsjahren haben laut dem ukrainischen Präsident Wolodymyr Selenskyj rund 31.000 ukrainische Soldatinnen und Soldaten ihr Leben verloren. Über die Zahl der Verletzten gibt es keine genauen Angaben, aber angesichts der täglichen schweren Verwundungen nicht nur an der Front ist von hohen Verlusten auszugehen. Zusammenfassend zeigt der Blick in die medizinische Versorgung der Soldaten im Ukraine-Konflikt die enormen Herausforderungen und Gefahren, denen das Sanitätspersonal und die Verwundeten gegenüberstehen. Die „Platinum Minutes“ und die improvisierten Transportmittel verdeutlichen die Dringlichkeit der Erstversorgung und des Transports in kritischen Situationen. Die gezielten Angriffe auf medizinische Einrichtungen betonen die Bedeutung besserer Schutzmaßnahmen für das Sanitätspersonal. Die Bundeswehr (German Federal Armed Forces) zieht aus diesen Erfahrungen wichtige Lehren, um sich auf mögliche zukünftige Konflikte vorzubereiten und die Ausbildung der Soldaten in der taktischen Medizin zu stärken. Ausführliche Informationen finden Sie unter: https://lnkd.in/e6aEYqNb

Mehr als 1.600 Gesundheitseinrichtungen wurden seit Beginn des Krieges gegen die Ukraine durch Russland zerstört - mit schwerwiegenden Folgen für die Menschen vor Ort. Doch komplett am Boden liegt die medizinische Versorgung nicht. Was Deutschland tut, um dem ukrainischen Gesundheitssystem zu helfen, beschreibe ich in meinem Artikel in der neuen G+G.

Merke: Jede Rechnung (was kostet und bringt Handlung A) ist ohne den Vergleich mit den Opportunitätskosten (was kostet und bringt es, die Handlung A zu unterlassen) völlig wert- und sinnlos. Denn die Frage "soll ich Handlung A durchführen oder lieber seinlassen" lässt sich rational nur durch die Differenz der beiden beantworten. Nichthandeln ist eben nicht kostenlos! (Dies gilt natürlich bezogen auf alle Handlungsoptionen B, C, D ...). Wer diese Grundregel nicht kennt oder beachtet, wird in den seltensten Fällen die sinnvollste Entscheidungsoption überhaupt kennen, geschweige denn umsetzen. #Opportunitätskosten

Nun, da die USA als Unterstützer der Ukraine in zwei Monaten ausfallen werden - und auch ihr Beitrag zur Sicherheit Europas infrage steht - rückt eine emanzipierte Sicherheitspolitik auf Position 1 der Prioritätenliste. Das kommt nicht kostenlos - wir sprechen von Dutzenden Milliarden pro Jahr. Doch die Alternative wäre um ein vielfaches teurer, ganz abgesehen von den horrenden humanitären Kosten weiterer Kriege, die Russland begehen würde. Ein Flächenbrand ist kaum zu umgehen. Diese Obligationen zu erfüllen ist ohne eine Reform der Schuldenbremse nicht denkbar, denn Einschnitte in die Sozialsysteme, die ohnehin weit überfälligen Investitionen in Infrastruktur, Bildung, und Vitalisirung der Wirtschaft, und punktuelle Steuererleichterungen… sind alle ohne Alternative und können nicht gegeneinander ausgespielt werden. Daher: Reform der Investitionsbremse aka Schuldenbremse dringend noch vor der Bundestagswahl! Denn die Feinde der Demokratie werden wahrscheinlich eine Sperrminorität erhalten und diese für mindestens vier Jahre verhindern - unser Land währe gelähmt und nicht einmal verteidigungsfähig.

SITUATION IN OSTUKRAINE SPITZT SICH ZU Nahezu jeder Ort, den wir versorgen, steht unter Beschuss. STELP-Gründer Serkan Eren und dem Frontline-Team von unseren Partner:innen Zhyva Nadya ist klar: Es ist gut möglich, dass die Menschen, die sie in den Dörfern nahe der Frontline versorgen, in Kürze unter russischer Besatzung leben werden. Umso wichtiger sind diese Einsätze, um die Menschen nicht nur mit den nötigen Hilfsgütern zu versorgen, sondern den Ukrainer:innen auch zu zeigen, dass wir weiterhin an ihrer Seite stehen und sie nicht allein lassen. 🙏 Wenn auch du dazu beitragen möchtest, teile dieses Reel und unterstütze die Ukrainer:innen mit deiner Spende. Den Link findest du in den Kommentaren. 💙

„Die heutige Lage ist nicht identisch mit der von 1924 oder auch 1933. Trotzdem kann der historisch informierte Vergleich helfen, unseren Blick zu schärfen.“ (Prof. Dr. Jens-Christian Wagner zur Gedenkfeier anlässlich des 79. Jahrestags der Befreiung des KZ Buchenwald am 14.4.2024) Was heißt „Blick schärfen?“ Wer uns auf Social-Media folgt, kann schnell den Eindruck gewinnen, „Blick schärfen“ wäre gleichbedeutend mit Erinnern an die Opfer des Nationalsozialismus. Zum Teil stimmt das auch. Wir alle sollten uns bemühen, das Andenken der Opfer des Nationalsozialismus in Ehren zu halten. Doch werden wir unserer Verantwortung gerecht, indem wir lediglich Anteil nehmen? Oder ist das bewusste Erinnern an das Schicksal der Opfer nur ein Teil dessen, was einen „geschärften Blick“ ausmacht? Es ist erschreckend leicht zu den Geschehnissen zwischen 1933-1945 Distanz aufzubauen. NS-Staat, Rassenwahn und Konzentrationslager wirken auf viele Menschen wie eine Anomalie, – eine kurzweilige Besessenheit von Groß- und Urgroßeltern, – deren Situation mit der unseren wenig gemein zu haben scheint. Und man spricht auch nicht gerne über Mechanismen, wie es dazu kommen könnte, dass man selbst zum Täter:in oder untätigen Zuschauer:in wird. Stattdessen neigen wir zu selektiver Identifizierung mit Opfern und Widerständlern. Die alleinige Erinnerung an die NS-Opfer ist nicht was unsere Blicke vollends schärft. Die unangenehme Frage danach, was den Menschen zu solchen abscheulichen Taten fähig macht, ist der Schleifstein für unseren Blick. Sie weckt ein allgemeines Bewusstsein für jene Mechanismen, die wir als freiheitlich, demokratische Gesellschaft erkennen und unterbinden müssen. Wer sich erinnert, wie es passiert ist, wird wissen, wie wir nicht mehr werden dürfen. Wer mit scharfem Blick wacht, wird es nicht passieren lassen. https://lnkd.in/egB-FyDY

Wie kann medizinische Versorgung unter Kriegsbedingungen gelingen? Dieser Frage widmet sich ein aktueller Beitrag von kma Online.   Die deutschen Uniklinika unterstützen das Gesundheitssystem in der Ukraine unter anderem durch Hilfslieferungen, medizinische Weiterbildungsmaßnahmen oder die Versorgung von Patientinnen und Patienten, die eine Fachexpertise etwa in der Unfallchirurgie oder der Traumatologie benötigen. Darüber hinaus bestehen Klinikkooperationen zwischen Deutschland und Israel, die auch langfristig von Bedeutung sind.   „Das System zur Versorgung im Bündnisfall sollte weiter ausgestaltetet werden. Um sich für das Szenario des Bündnisfalls zu wappnen, sind starke und etablierte Kooperationen nötig. Es braucht dafür auch ein belastbares Netzwerk für die Zusammenarbeit zwischen den Kliniken“, erläutert Prof. Dr. Jens Scholz, 1. Vorsitzender des #VUD.

PUTIN TÖTET ERNEUT KINDER Russland zerstört die größte Kinderklinik der Ukraine mitten in der Innenstadt von Kiew. Kinderklinik in Kiew getroffen: Russland tötet viele Zivilisten bei massiven Angriffen. Dieser Angriff ist nicht der erste seiner Art auf schutzlose Einrichtungen und die Zerstörung wichtiger ziviler Daseinsvorsorge. Es ist eine Schande, dass sowohl die BSW als auch die AfD bisher geschwiegen haben angesichts des abscheulichen Luftangriffs gestern auf eines der größten Kinderkrankenhäuser in der Ukraine. Über 30 Menschen starben und mindestens 130 wurden verletzt. Während die ukrainische Feuerwehr, der Katastrophendienst und die Armee unter enormem Einsatz versuchen, Leben zu retten und die Trümmer zu beseitigen, verharren diese Politiker in schockierendem Schweigen. Stattdessen wird der ungarische Premierminister Orban als "echter Friedensstifter" gefeiert – ein Hohn gegenüber den Opfern dieses barbarischen Angriffs. Dieses Schweigen zeigt einmal mehr die zynische Doppelmoral von BSW und AfD und ist eine Schande für Deutschland. Es ist unverständlich, wie man angesichts der Bilder von zerstörten Brutkästen, verbogenen Infusionsständern und ausgebrannten Krankenhausfenstern schweigen kann. Die Gleichgültigkeit dieser Parteien gegenüber dem Leid der ukrainischen Zivilbevölkerung offenbart ihre vollständige moralische Verkommenheit und ihren politischen Opportunismus. AfD und BSW machen in diesem mörderischen Spiel gemeinsame Sache mit Putin. Ihr Schweigen sendet ein klares Signal der stillschweigenden Billigung von Putins Terrorregime. Und genau dieses Schweigen ist ohrenbetäubend und unerträglich! #Ukraine #Kyiv #Putin #Krieg #Kinderklinik #Russland #BSW #AfD #Kriegsverbrechen #schande

Morgen jährt sich das grausame und nicht zu ertragende Massaker der Hamas. Wer hier den Opfern nicht gedenken und mit den Angehörigen nicht mitfühlen kann, stellt sich außerhalb eines Miteinanders, wie wir es in einer aufgeklärte Gesellschaft brauchen. Der israelische Militäreinsatz in Gaza begann Tage später. Seine Folgen für die Zivilbevölkerung sind dramatisch. Vor ihrem Leid und den Opfern die Augen zu verschließen, verbietet sich genauso. Auch muss über die Folgen, ein Ende der Gewalt und die Zukunft gestritten werden können. Dennoch: Demonstrationen für Palästina am Jahrestag des 7.10. sind so unerträglich wie die Feiern auf der Sonnenallee vor einem Jahr. Am 7.10.2023 starben 1139 Menschen in Israel! An diesem Jahrestag für Palästina zu demonstrieren bedeutet, Menschen einzuladen, die Täter zu feiern und als Veranstalter auch genau so verstanden zu werden. Das ist nicht nur ein weiterer Schaden für unser Zusammenleben. Es ist ein weiterer Beitrag dazu, dass echte Diskussionen über die Situation in Nahost kaum möglich sind - wozu Akteure auf beiden Seiten wie Medien und Politik leider Entscheidendes beitragen. Diese Demonstrationsaufrufe zum 7.Oktober haben aber auch eine rechtliche Dimension. Sie begründen m.E. die unmittelbare Gefahr von Straftaten nach § 140 StGB. Danach macht sich strafbar, wer eine rechtswidrige Tat (u.a. Mord und Völkermord) in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, öffentlich billigt. Eine Pro-Palästina-Demonstration am 7.Oktober legt es darauf an.