𝐊𝐨𝐧𝐬𝐮𝐦-𝐃𝐫𝐮𝐜𝐤: 𝐙𝐰𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐠𝐫ü𝐧𝐞𝐫 𝐌𝐨𝐫𝐚𝐥 𝐮𝐧𝐝 𝐬𝐨𝐳𝐢𝐚𝐥𝐞𝐫 𝐑𝐞𝐚𝐥𝐢𝐭ä𝐭 Das Problem: Nachhaltigkeit polarisiert Nachhaltiges Wirtschaften wird regelmäßig als moralisches Gebot diskutiert, doch die Realität zeigt Spannungen, wie gerade in der politischen Diskussion zu sehen ist. Aber auch im privaten Bereich zeigen sich die Spannungen, Beispiel Konsumverhalten: einerseits wird ethischer Konsum notwendig, andererseits erfahren nachhaltige Konsumenten mittlerweile sogar Lächerlichmachung oder gar Anfeindungen. Diese widersprüchlichen Signale erzeugen psychische Belastungen und erschweren ethische Entscheidungen. Das sind Beobachtungen der Studie 𝐊𝐨𝐧𝐬𝐮𝐦 𝐮𝐧𝐭𝐞𝐫 𝐬𝐨𝐳𝐢𝐚𝐥𝐞𝐦 𝐃𝐫𝐮𝐜𝐤? 𝐃𝐞𝐫 𝐓𝐫𝐞𝐧𝐝 𝐡𝐢𝐧 𝐳𝐮 𝐧𝐚𝐜𝐡𝐡𝐚𝐥𝐭𝐢𝐠𝐞𝐦 𝐊𝐨𝐧𝐬𝐮𝐦 – 𝐮𝐧𝐝 𝐝𝐞𝐫 𝐓𝐫𝐞𝐧𝐝 𝐝𝐚𝐠𝐞𝐠𝐞𝐧 Diese Untersuchung beleuchtet dieses Spannungsfeld zwischen gesellschaftlichem Druck zu nachhaltigem Konsum und den gegenteiligen Kräften, die Konsumenten vom ethischen Handeln abhalten. Die Ergebnisse zeigen: Nachhaltigkeit ist ein polarisierendes Thema, bei dem soziale Normen, psychologische Belastungen und kulturelle Konflikte eng verwoben sind. Die drei zentralen Erkenntnisse der Studie: 1. Gesellschaftlicher Druck zur Nachhaltigkeit ist begrenzt. Ethischer Konsum ist im Mainstream angekommen, aber die tatsächliche gesellschaftliche Erwartung, nachhaltig zu konsumieren, bleibt niedrig. Stattdessen fühlen sich ethische Konsumenten häufig isoliert. 2. Stärkerer Gegendruck gegen Nachhaltigkeit. Nachhaltige Konsumenten werden oft belächelt oder angegriffen, was den sozialen Druck verstärkt, sich dem Mainstream konsumorientierten Lebensstil anzupassen. 3. Der Anspruch belastet psychisch. Menschen, die ethisch konsumieren wollen, stehen unter Stress, wenn sie diesen Anspruch nicht erfüllen können. Schuldgefühle und Reue sind häufige Reaktionen, begleitet von „Neutralisierungsstrategien“, die Fehlverhalten rechtfertigen. Bleibt festzuhalten: Nachhaltigkeit beginnt nicht mit der tatsächlichen Konsumentscheidung, sondern schon zuvor- in den Köpfen und Herzen. Soziale Normen, psychologische Belastungen und kulturelle Konflikte beeinflussen die Einstellung. Mit der “60% Strategie” zeigen wir wie man die Mehrheit der Menschen für seine nachhaltigen Produkte gewinnen und auf Wachstumskurs kommen kann. Mehr zum Corporate-Tagesseminar auf unserer Website, der Direktlink ist am Anfang des Beitrags zu finden: “Website besuchen”. Der Link zur Studie in den Kommentaren.
Beitrag von BAM! Bock auf Morgen
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Verbraucher honorieren bereits den Weg zu vorbildlicher Nachhaltigkeit #Nachhaltigkeit ist kein 0-1-Zustand: voll nachhaltig oder gar nicht nachhaltig. Dementsprechend sind die allermeisten Unternehmen irgendwo dazwischen. Das kann kommunikativ zu einem Problem werden, denn die Erwartungshaltung ist durchaus, dass Firmen sich offensiv um ihre ökologische, soziale und wirtschaftliche Verantwortung kümmern sollten. Deshalb ist es wichtig, den Weg aufzuzeigen, und deutlich zu machen, dass es Fortschritte auf diesem Weg gibt. Wer diesen Weg glaubhaft kommuniziert, kommt auch aus der Falle der absoluten Erwartungshaltung heraus, dass sich Unternehmen - selbstverständlich - in jeder Hinsicht bereits um alle Aspekte der Nachhaltigkeit gekümmert haben. Das ist faktisch unrealistisch, diese Erwartung lässt sich allerdings allzu leicht formulieren. Wer sich inspirieen lassen möchte, wie kommunikativ der Weg zum nachhaltigen Unternehmen beschrieben werden kann, dem empfehle ich das jüngste Buch von Michael Neumann und mir (https://lnkd.in/evp3URqx), gibt es auch auf Englisch (https://lnkd.in/e_RcjtYs).
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Nachhaltigkeit ist wie Radfahren – der Anfang fällt schwer, doch dann läufts! Die andauernde Krisenpermanenz ist der Grund für ein nachlassendes Interesse an Nachhaltigkeit. Allerdings wenden sich die Verbraucherinnen und Verbraucher nicht vollkommen ab, sondern konzentrieren sich auf ihr Wohlbefinden und ihr Nahumfeld. Sabine Loch vom Kölner rheingold Institut berichtet beim Deeper Insights Days von planung&analyse am 11. Juni wie Entscheidungen zu Nachhaltigkeit getroffen werden, warum echte Verhaltensänderung so lange dauert und wie man bei nachhaltigen Entscheidungen unterstützen kann. Anmeldung in den Kommentaren.
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Konflikte und Teilhabe in nachhaltigen Konsummärkten Ich freue mich, das gemeinsam mit Prof. Dr. Dr. Alexander Brink, Ludger Heidbrink und Sebastian Müller herausgegebene Sonderheft in der Zeitschrift für Wirtschafts- und Unternehmensethik (zfwu) ankündigen zu können. Diese spannenden Beiträge sind dabei: Jörn Lamla: Konsumieren im Anthropozän. Strukturelle Widersprüche, lebenspraktische Konflikte und die Zukunft der Verbraucherdemokratie Kai-Uwe Hellmann: Warum schließt sich die Lücke zwischen Einstellungen und Verhalten einfach nicht? Bestandsaufnahme und Bewertung der Forschung über (nicht-)nachhaltiges Verbraucherverhalten Richard Friedrich Runge: Nachhaltiger Konsum als Ideal der naturalistischen Tugendethik. Zum normativen Status und der konflikthaften Dimension der Nachhaltigkeit Freya Blickwedel und Kenning Peter: Does Brand Activism Reinforce Consumer Participation? An Empirical Analysis Applying the Social Identity Model of Collective Action (SIMCA) Marlene Münsch, Dr. Jana Diels, Dr. Maike Gossen, Jens Bergener und Sara Elisa Kettner: Ungenutzte Potenziale effektiver Nachhaltigkeitskommunikation Verbraucherteilhabe in nachhaltigen Konsummärkten durch Wissenstransfer zwischen Forschung und Praxis ermöglichen Birger P. Priddat: Über die Schwierigkeit, nachhaltig zu kaufen. Ein ökonomisch-philosophischer Essay Julian Conrads und Matthias Groß: Soziale Verantwortung in globalen Lieferketten: Über das Zusammenspiel von nachhaltigem Lieferketten- und Personalmanagement. Empirische Analyse der Arbeitszufriedenheit in vietnamesischen Textilfabriken und Handlungsempfehlungen für die Praxis Damian Ostermann: Marketing für nachhaltiges Konsumverhalten. Rahmen – Managen – Realisieren Anna-Lena Sager: Nachhaltiges Konsumverhalten, moralische Urteilsbildung in Dilemmasituationen und soziale Rollen zusammen denken? Befunde des vom BMUV geförderten Projekts Nachhaltige Konsumstile in sozialen Rollen-Überschneidungen (NaKosiR). Heft: 25(1): https://lnkd.in/e7wSk25H bzw. https://lnkd.in/eWuiNvMc
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𝗡𝗲𝘂𝗲 𝘀𝗽𝗮𝗻𝗻𝗲𝗻𝗱𝗲 𝗘𝗿𝗸𝗲𝗻𝗻𝘁𝗻𝗶𝘀𝘀𝗲 𝗳ü𝗿 𝗨𝗻𝘁𝗲𝗿𝗻𝗲𝗵𝗺𝗲𝗻 𝘇𝘂𝗺 𝗻𝗮𝗰𝗵𝗵𝗮𝗹𝘁𝗶𝗴𝗲𝗻 𝗞𝗼𝗻𝘀𝘂𝗺 𝗶𝗻 𝗗𝗲𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝗹𝗮𝗻𝗱 📗💡👇 #NachhaltigerKonsum in Deutschland wird von den aktuellen Krisen beeinflusst, behält aber seinen Stellenwert in der Gesellschaft. Zu diesem Ergebnis kommt unsere 𝗿𝗲𝗽𝗿ä𝘀𝗲𝗻𝘁𝗮𝘁𝗶𝘃𝗲 𝗨𝘁𝗼𝗽𝗶𝗮-𝗦𝘁𝘂𝗱𝗶𝗲 𝟮𝟬𝟮𝟰. Die gute Nachricht: Der „harte Kern“ der nachhaltigkeitsaffinen Konsument:innen ist sogar minimal größer geworden. Sie stellen 44 Prozent der Bevölkerung in Deutschland – drei Prozent mehr als noch vor zwei Jahren. Doch: Die Wirtschaftskrise hat ihre Spuren hinterlassen: Die #Klimamüdigkeit sowie die wirtschaftlichen Sorgen in der Gesellschaft werden größer und die #Preissensibilität bei nachhaltigen Produkten wächst aufgrund der #Inflation. 📗 𝗗𝗶𝗲 𝗸𝗼𝗺𝗽𝗹𝗲𝘁𝘁𝗲 𝗦𝘁𝘂𝗱𝗶𝗲𝗻𝗯𝗿𝗼𝘀𝗰𝗵ü𝗿𝗲 𝗳𝗶𝗻𝗱𝗲𝗻 𝗦𝗶𝗲 𝗮𝘂𝗳 𝘂𝗻𝘀𝗲𝗿𝗲𝗿 𝗪𝗲𝗯𝘀𝗶𝘁𝗲 𝘇𝘂𝗺 𝗸𝗼𝘀𝘁𝗲𝗻𝗳𝗿𝗲𝗶𝗲𝗻 𝗗𝗼𝘄𝗻𝗹𝗼𝗮𝗱. 𝗟𝗶𝗻𝗸 𝗶𝗺 𝗲𝗿𝘀𝘁𝗲𝗻 𝗞𝗼𝗺𝗺𝗲𝗻𝘁𝗮𝗿.👇 𝗦𝗶𝗲 𝗵𝗮𝗯𝗲𝗻 𝗜𝗻𝘁𝗲𝗿𝗲𝘀𝘀𝗲 𝗮𝗻 𝗲𝗶𝗻𝗲𝗺 𝗔𝘂𝘀𝘁𝗮𝘂𝘀𝗰𝗵 𝘇𝘂𝗿 𝗦𝘁𝘂𝗱𝗶𝗲 𝗼𝗱𝗲𝗿 𝗺ö𝗰𝗵𝘁𝗲𝗻 𝘄𝗶𝘀𝘀𝗲𝗻, 𝘄𝗮𝘀 𝗱𝗶𝗲 𝗘𝗿𝗴𝗲𝗯𝗻𝗶𝘀𝘀𝗲 𝗳ü𝗿 𝗜𝗵𝗿 𝗨𝗻𝘁𝗲𝗿𝗻𝗲𝗵𝗺𝗲𝗻 𝗯𝗲𝗱𝗲𝘂𝘁𝗲𝗻 𝗸ö𝗻𝗻𝗲𝗻? 𝗗𝗮𝗻𝗻 𝗺𝗲𝗹𝗱𝗲𝗻 𝗦𝗶𝗲 𝘀𝗶𝗰𝗵 𝗷𝗲𝘁𝘇𝘁 𝗸𝗼𝘀𝘁𝗲𝗻𝗳𝗿𝗲𝗶 𝘇𝘂𝗺 𝗪𝗲𝗯𝗶𝗻𝗮𝗿 𝗺𝗶𝘁 Dr. Meike Gebhard 𝗮𝗻 𝗼𝗱𝗲𝗿 𝘀𝗰𝗵𝗿𝗲𝗶𝗯𝗲𝗻 𝗦𝗶𝗲 𝘂𝗻𝘀 𝗴𝗲𝗿𝗻𝗲! 💡 𝗪𝗲𝗶𝘁𝗲𝗿𝗲 𝗞𝗲𝘆 𝗜𝗻𝘀𝗶𝗴𝗵𝘁𝘀 𝗱𝗲𝗿 𝗦𝘁𝘂𝗱𝗶𝗲 💡 💡 𝗡𝗮𝗰𝗵𝗵𝗮𝗹𝘁𝗶𝗴𝗸𝗲𝗶𝘁𝘀𝗲𝗻𝗴𝗮𝗴𝗲𝗺𝗲𝗻𝘁 𝘃𝗼𝗻 𝗨𝗻𝘁𝗲𝗿𝗻𝗲𝗵𝗺𝗲𝗻: Dieses wird von Verbraucher:innen kritisch gesehen. Zwar wird mehrheitlich wahrgenommen, dass Unternehmen mehr für #Nachhaltigkeit tun. Allerdings meinen auch zwei Drittel der utopia.de-Nutzer:innen, dass Unternehmen sich vor allem auf „Druck von außen“ für Nachhaltigkeit engagieren. 💡 𝗪𝗮𝗵𝗿𝗻𝗲𝗵𝗺𝘂𝗻𝗴 𝗱𝗲𝗿 𝗡𝗮𝗰𝗵𝗵𝗮𝗹𝘁𝗶𝗴𝗸𝗲𝗶𝘁𝘀𝗸𝗼𝗺𝗺𝘂𝗻𝗶𝗸𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻: Hier ist die Ambivalenz ähnlich groß. Während 80 Prozent es begrüßen, wenn Unternehmen über Nachhaltigkeit sprechen, zeigen sich 67 Prozent misstrauisch, da aktuell so viele Unternehmen mit Nachhaltigkeit werben. 💡 𝗚𝗿𝗲𝗲𝗻 𝗖𝗹𝗮𝗶𝗺𝘀: Auch wenn sich Konsument:innen misstrauisch angesichts der Vielzahl on grünen Werbebotschaften äußern, kaufen 55 Prozent der Bürger:innen lieber Produkte mit #GreenClaims als vergleichbare ohne. Je nachhaltigkeitsorientierter Konsument:innen sind, desto eher orientieren sie sich an umweltbezogenen Aussagen. Für Unternehmen liegt darin Chance und Herausforderung zugleich, wie unsere Geschäftsführerin Dr. Meike Gebhard sagt. Denn wer als Unternehmen das Vertrauen in die Marke stärkt, erhöht die Chancen, dass auch seinen „grünen Werbebotschaften“ vertraut wird. #utopia #studie #utopiastudie #nachhaltigerKonsum #Nachhaltigkeit #sustainability #klimakrise
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Das Thema Nachhaltigkeit geht uns alle an - zumindest aus unternehmerischer Sicht. Wahrscheinlich mag die Überschrift meines heutigen Beitrags wie ein klassischer Aufruf zu mehr Verantwortung klingen. Ich möchte moralische Aspekte in diesem Beitrag jedoch ausnahmsweise mal unberührt lassen und die unternehmerisch bezogenen Auswirkungen des Themas Nachhaltigkeit genauer betrachten. Wie vielen von euch sicherlich schon bekannt ist, müssen sogenannte „große“ Unternehmen, die in Summe zwei der drei Kriterien Nettoumsatz von 50. Mio EUR, Bilanzsumme von 25. Mio EUR und durchschnittlich 250 Mitarbeiter im Geschäftsjahr überschreiten, ab 2025 einen umfangreichen Nachhaltigkeitsbericht erstellen. Kleine und mittelständische Unternehmen scheinen auf den ersten Blick davon erst einmal unberührt. Auf den zweiten Blick werden sich künftig jedoch auch kleine und mittelständische Unternehmen mit Nachhaltigkeitsthemen beschäftigen müssen – ob sie wollen, oder nicht. Im Zuge einer interessanten Veranstaltung vor wenigen Wochen wurde demnach relativ offen kommuniziert, dass künftig beispielsweise bei der Zinsfestlegung Kriterien der Nachhaltigkeit berücksichtigt werden und eine negative „Corporate Social Responsibility“ zu höheren Zinsen führen könnte. Auch bei Themen wie der Kunden- oder Mitarbeitergewinnung wird Nachhaltigkeit in Zukunft sicherlich eine steigende Bedeutung einnehmen. Dass das Thema Nachhaltigkeit wichtig ist und man sich aus verschiedenen Gesichtspunkten damit befassen sollte, ist denke ich unstreitig. Ob umfangreiche Reporting Maßnahmen wie beispielsweise die neue Pflicht zur Nachhaltigkeitsberichterstattung jedoch die erhofften Ergebnisse erzielen, wird sich zeigen. Teilt mir eure Meinung zu diesem Thema gerne in den Kommentaren mit.
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„Die allgemeine Nachhaltigkeitsorientierung mag auf den ersten Blick stagnieren, doch ein tieferer Blick zeigt: Immer mehr Menschen passen ihre Konsum- und Kaufgewohnheiten in Richtung Nachhaltigkeit an. Purpose ist wichtig, aber er muss prägnanter und einzigartiger kommuniziert werden – und dabei nicht unsexy nach Verzicht und teuer klingen. Neben kraftvollen Kampagnen braucht es zudem überzeugende, nachhaltige Angebote auf dem Markt.“ 📢 Das sagte Catherin Anne Hiller, Geschäftsführerin der GIK und Leiterin Strategic Marketing der FUNKE Mediengruppe kürzlich bei den Medientagen München in einem Impulsvortrag für das Panel „Demokratie, Medienvielfalt, Haltung und Nachhaltigkeit – Welche Verantwortung haben Werbungtreibende?“ 💡Unsere Studien #b4p und #b4t zeigen: Der Trend zu nachhaltigerem Konsum ist zwar angesichts finanzieller Ängste und Unsicherheiten ins Stocken geraten, doch gewinnen nachhaltige Verhaltensweisen wie ein vermehrt pflanzlicher und regionaler Einkauf sowie der Einsatz neuer Energieformen zunehmend an Bedeutung. 💡Dabei engagiert sich nicht jeder in allen Bereichen, sondern viele Menschen wählen gezielt ihr eigenes Beitragsfeld. So entsteht ein Mosaik individueller Beiträge, das in seiner Gesamtheit den Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit unterstützt. 💡Von Marken erwarten 52 Prozent der Verbraucher:innen eine klare Kommunikation zur Nachhaltigkeit von Produkten, honorieren entsprechende Werbung und jede:r Dritte kauft auch bevorzugt Marken, die sich gesellschaftlich engagieren. 🍃 Das Ende der grünen Welle ist somit nicht in Sicht. #nachhaltigkeit #markenkommunikation #mtm24 #GIK
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⛔ Wir leben in einer nicht nachhaltigen Gesellschaft. Unser aktuelles Konsumverhalten führt dazu, dass wir die Klimagrenze von +1.5°C nicht einhalten können. Wenn wir die Welt noch verändern wollen, müssen wir uns in Zeug legen. Für Unternehmen kann dies beispielsweise bedeuten, ihre Mitarbeitenden zu Nachhaltigkeits-Expert:innen auszubilden, um mit gutem Beispiel voran zu gehen. Denn es braucht Expert:innen, die: 🟢 die Wechselwirkungen zwischen Gesellschaft und Umwelt verstehen, 🟢 nachhaltige Lösungen für ihre Unternehmen entwickeln können 🟢 und wissen wollen, wie wir als Gesellschaft mit natürlichen Ressourcen umgehen können. Evelyn Markoni und Swantje Rahn unterrichten beide im neuen CAS Nachhaltigkeit und Gesellschaft im Wandel. Im Interview erklären sie, welche Eigenschaften jemand mitbringen muss, um den nachhaltigen Wandel voranzutreiben und wie der interdisziplinäre Ansatz diesen Wandel unterstützen kann. 👀 Denn der CAS liefert nicht nur wissenschaftliche Erkenntnisse und kreative Tools fürs eigene nachhaltige Leben oder die Arbeitswelt. Lesen Sie mehr im Interview mit den beiden (Link im Kommentar).
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Was kommt eigentlich nach der Nachhaltigkeit? Jeder Trend geht mal vorüber. So wie es aussieht, ist die Nachhaltigkeit gekommen um zu bleiben. Das ist grundsätzlich gut so! Aber wird das reichen, den Schaden hintennach aufzuräumen? Wenn man es genau nimmt, ist bereits alles "nachhaltig". Kein Produkt, keine Dienstleistung, kein Unternehmen mehr, das nicht das Prädikat "nachhaltig" auf der Schleife trägt. Man möge meinen, es existiert kein ökologisches Problem mehr. Der Kapitalismus, der alte Schlawiner, hat sich die Nachhaltigkeit gekrallt. Zugegeben, das war zu erwarten. Es ist seine Superkraft, sich alles unter den Wachstumsnagel zu reißen. Weil er es immanent braucht, sonst gäbe es ihn nicht. Der Kapitalismus entwertet, er trennt. Sowohl uns Menschen voneinander, als auch unsere Verbindung zur Natur. Menschen werden Kostenfaktoren, Natur wird zerstört - alles für den günstigen Preis. Da wird die Nachhaltigkeit nichts ändern dran, weil die Zerstörung ins BIP eingerechnet wird und wieder Wachstum fördert. Was kommt jetzt also nach der Nachhaltigkeit? Die 3 Stufen der Nachhaltigkeit lauten: 1. Schadensminimierung 2. Nachhaltigkeit 3. Regeneration Diese Stufen zeigen den Übergang von passivem Schutz zu aktivem Aufbau. Regeneration gilt dabei als höchste Form der Nachhaltigkeit, weil sie nicht nur den Zustand stabilisiert, sondern die Fähigkeit der Systeme stärkt, sich selbst zu erneuern und widerstandsfähiger zu werden. Sie setzt am Beginn der Wertschöpfungsketten an und fördert die Systeme proaktiv ohne Schaden zu hinterlassen. Wollen wir als Gesellschaft die Klimakrise abwenden, müssen wir regenerativ werden. Wir müssen die Verbundenheit zu den uns umgebenden lebendigen Systemen wiederfinden. Zu den Mitmenschen, zur Mitwelt. Dann wird's auch was mit dem Erhalt der Demokratie. Lasst uns regenerative Führungskräfte werden und bringt Verbundenheit in eure Organisationen, Beziehungen, Produkte und Dienstleistungen! #regeneration #beyondsustainability #regenerativeleadership #selbstermächtigung #gelatoforfuture #purkarthofereis
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[UMFRAGE] Ihre Meinung interessiert uns 😃 Nachhaltigkeit ist weit mehr als eine Modeerscheinung. Sie ist ein untrennbarer Bestandteil der Realität eines jeden Unternehmens. Trotzdem unterscheiden sich sowohl das Bewusstsein als auch die Umsetzung in die Praxis noch stark von einer Organisation zur anderen. Um den Bedürfnissen der Unternehmen bestmöglich gerecht zu werden und ihnen zu ermöglichen, die Chancen einer nachhaltigen Wirtschaft zu nutzen, brauchen wir Sie 🌿 ! Bitte nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit für diese Umfrage, mit der wir den Reifegrad Ihres Unternehmens in Bezug zur «Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung von Schweizer Unternehmen» ermitteln möchten. ➡ Umfrage: https://lnkd.in/eKJeVH4G
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Nachhaltigkeit im Fokus: Sweap's Weg zu einem positiven Einfluss In der heutigen Geschäftswelt gewinnt Nachhaltigkeit zunehmend an Bedeutung. Unternehmen auf der ganzen Welt suchen nach Wegen, um ihre Umweltbilanz zu verbessern und einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft zu haben. Ein herausragendes Beispiel für diesen Trend ist Sweap – eine innovative Plattform, die sich nicht nur auf Event-Management spezialisiert hat, sondern auch beeindruckende Maßnahmen zur Förderung der Nachhaltigkeit ergreift. Deine Verpflichtung zur Nachhaltigkeit Bei Sweap sind wir fest davon überzeugt, dass wir als Unternehmen eine Verantwortung gegenüber unserer Umwelt und Gesellschaft haben. Unsere Nachhaltigkeitsinitiativen sind tief in unserer Unternehmenskultur verankert und wir arbeiten kontinuierlich daran, unseren ökologischen Fußabdruck zu minimieren und gleichzeitig soziale Verantwortung zu übernehmen. Umweltfreundliche Praktiken Wir setzen auf umweltfreundliche Technologien und Prozesse, um sicherzustellen, dass unsere Dienstleistungen so nachhaltig wie möglich sind. Dies umfasst die Nutzung von Energie aus erneuerbaren Quellen, die Minimierung von Abfall und die Förderung von Recycling in all unseren Büros. Darüber hinaus bieten wir digitale Lösungen an, die Papierverbrauch und Transportkosten reduzieren, wodurch wir einen direkten positiven Einfluss auf die Umwelt ausüben. Soziale Verantwortung Unsere Verantwortung endet jedoch nicht bei ökologischen Aspekten. Wir engagieren uns aktiv in unserer Gemeinschaft und unterstützen verschiedene soziale Projekte. Dies reicht von Bildungsinitiativen bis hin zu Programmen zur Förderung von Vielfalt und Inklusion am Arbeitsplatz. Unser Ziel ist es, einen positiven sozialen Einfluss zu haben und gleichzeitig die Lebensqualität in den Gemeinschaften, in denen wir tätig sind, zu verbessern. Innovation für eine nachhaltige Zukunft Innovation steht im Mittelpunkt unserer Nachhaltigkeitsstrategie. Wir investieren kontinuierlich in Forschung und Entwicklung, um neue Wege zu finden, unsere Dienstleistungen noch nachhaltiger zu gestalten. Unsere Plattform wird regelmäßig aktualisiert, um sicherzustellen, dass sie den höchsten Standards in Bezug auf Effizienz und Umweltfreundlichkeit entspricht. Ein Aufruf zum Handeln Wir bei Sweap glauben, dass jeder Schritt zählt und dass gemeinsame Anstrengungen einen erheblichen Unterschied machen können. Wir laden dich ein, dich uns anzuschließen und aktiv zu einer nachhaltigeren Zukunft beizutragen. Lass uns gemeinsam daran arbeiten, die Welt für zukünftige Generationen zu einem besseren Ort zu machen. Besuche unsere Homepage für weitere Informationen über unsere Initiativen und erfahre, wie auch du Teil dieser wichtigen Bewegung werden kannst! #Sweap #Nachhaltigkeit #Innovation #Verantwortung
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Hier der Link zur Studie auf den Seiten der Verbraucherforschung NRW: https://www.verbraucherforschung.nrw/sites/default/files/2023-04/jbkv-02-2022-08-shin-konsum-unter-sozialem-druck.pdf