Beitrag von Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft

Der #Bundestagswahlkampf war – wie zu erwarten – das beherrschende Thema bei der Mitgliederversammlung des BDWi. FDP Freie Demokraten-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai MdB und der Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses und CDU Deutschlands-Abgeordnete Michael Grosse-Brömer MdB nahmen sich jeweils mehr als eine Stunde Zeit, um mit den Mitgliedern des BDWi zu diskutieren und auf die zahlreichen Fragen zu antworten. Sowohl in der Analyse als auch in Hinblick auf die jetzt erforderlichen Maßnahmen herrschte weitestgehend Einigkeit. Die zahlreichen Insolvenzen, die Schließung von Produktionsstätten und die schlechten Konjunkturdaten sprechen eine klare Sprache. Der deutschen Wirtschaft geht es schlecht. In vielen anderen Ländern sind die Zahlen – trotz gleicher externer / außenpolitischer Herausforderungen – deutlich besser. Dafür ist – auch – die Wirtschaftspolitik der Ampel-Bundesregierung verantwortlich. Und was muss jetzt getan werden? Die Vorschläge, die Christian Lindner in seinem jüngsten Papier aufgeschrieben hat, sind größtenteils auch in der Union zustimmungsfähig. Im letzten Koalitionsausschuss der Ampel bestand nicht einmal die Bereitschaft zur Diskussion des Papiers. Ein Knackpunkt wird sicherlich Europa sein. Gelingt der Präsidentin der Europäischen Kommission ein Kurswechsel? Schafft sie es, anstelle der Klimakommission der letzten Legislaturperiode jetzt eine Wirtschaftskommission auf den Weg zu bringen? Der Forderung Europa zu stärken, kann man in Hinblick auf die Außenpolitik kaum widersprechen. Aber wenn man in Betracht zieht, wie viel Regulierung der Wirtschaft aus Brüssel alleine in den letzten Jahren hinzugekommen ist, wäre es wünschenswert, wenn sich die Kommission überzeugen ließe, einen Teil dieser Regulierung zu streichen. Die Mitglieder des BDWi bedankten sich bei beiden Gesprächspartnern für die interessanten und leidenschaftlichen Vorträge und Diskussionsbeiträge.   

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