Beitrag von Berliner Erklärung

Selbst jemand wie Iris Berben, eine der ganz großen Schauspielerinnen, die souverän vor Filmkameras agiert, reagiert anders, wenn sie fotografiert werden soll. Der Grund: vor der Filmkamera spielen Schauspielerinnen eine Rolle. Doch vor der Fotokamera sind sie ganz sie selbst. Die Kamera kann zu einem beängstigenden Ding werden, von dem man weiß, dass es jeden kleinen Zweifel, jeden Makel, jede Unsicherheit gnadenlos aufdecken kann. Wenn diese Gefühle schon Kameraprofis treffen, wie viel mehr wirkt sich das bei Menschen aus, die es nicht gewohnt sind, beruflich vor Kameras zu stehen? Meine Aufgabe als People-Fotografin ist es auch, relativ schnell großes Vertrauen zu mir aufzubauen. Damit klar wird, dass ich nicht vorhabe, jemanden zu demaskieren oder vorzuführen. Im Gegenteil möchte ich die anziehenden, persönlichen Seiten eines Menschen zeigen. Sich erstmals bei einem Shooting treffen, ist jedes Mal neu, anders und aufregend für beide Seiten. Das Wort Lampenfieber trifft dieses Gefühl für beide Beteiligten sehr gut. Das gebe ich ehrlich zu, obwohl ich den Job nun schon eine ganze Weile mache. 😉 Mehr Stories und Bilder meiner Shootings finden Sie im Mag auf meiner Website. Link in meinem Profil. #fotografie #photo #linkedinmarketing #socialselling #personalbranding

📸📸📸 Vor kurzem hatte ich ein Gespräch mit einer Agentur, die mir eine interessante Geschichte erzählte: Ein Firmenkunde entschied sich, die Portrait-Fotos für seine Webseite selbst zu machen – schließlich hatte ein Kollege eine „Profi-Kamera“. Die Ergebnisse? Nun ja, sie entsprachen genau dem, was man erwarten würde. ❗️Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass es nur auf die Kamera ankommt. Natürlich spielt die Technik eine Rolle, aber entscheidend ist, wer hinter der Kamera steht. Ein gutes Foto ist das Ergebnis von Erfahrung, Blickwinkel, Lichtverständnis und vielen anderen Faktoren, die man als professioneller FotografIn im Laufe der Zeit entwickelt. 💡Eine Kamera allein macht noch kein gutes Bild. Deshalb macht es durchaus Sinn, einen Profi zu engagieren, wenn man Qualität und Konsistenz will.

Filmmühle = Kommunikationsmühle 🎬 Am Set stimmen wir uns immer kurz ab, damit jeder weiß, wie wir uns die Szene 🎞️ genau vorstellen. Manchmal müssen wir im gezeigten Arbeitsablauf kleine Pausen einbauen, damit wir auch einen schönen Bildausschnitt sicherstellen können, um jedes Detail zu zeigen. Hierbei hilft es, die einzelnen Szenen kurz nochmal gedanklich durchzugehen, damit jeder weiß, was gleich passiert. Wir wollen die Menschen zeigen, die in den Unternehmen Tag für Tag Arbeiten und weniger auf Darsteller setzen. Gerade hier ist die Absprache das A&O, damit sich jeder wohlfühlt. Das eigentliche Filmen 🎥 ist dann meist nicht mehr die große Herausforderung. #FilmMühle #Filmmaking 🎥✨

Film: 50/50 gibt’s immer noch nicht Wie ist die Lage der Gender-Gerechtigkeit im Film? Nicht so gut: Ein Gespräch über zehn Jahre »Pro Quote Regie« mit Connie Walther Pro Quote Film "Nach wie vor fordert Pro Quote Film eine 50/50-Quote vor und hinter der Kamera. Die Initiative geht gegen Sexismus und Rassismus vor, gegen Vorurteile aufgrund von sozialer Herkunft, Hautfarbe, sexueller Orientierung oder Vorurteile aufgrund von körperlichen Einschränkungen. Von Parität sind wir weit entfernt. Altersdiskriminierung ist ein wichtiger Punkt, der Männer wie Frauen trifft, anspruchsvolle Regisseurinnen ebenso wie serielle Handwerker. Wenn Kreative nicht nur alt sind, sondern dazu noch weiblich, haben sie ganz schlechte Karten. Die ökonomische Krise, die unsere Branche gerade durchmacht, trifft alle, die mehrfach benachteiligt sind, um ein Vielfaches härter." https://lnkd.in/dbKnR3We #WomxnInMedia #VielfaltImFilm #ProQuote Am 19. Februar findet angesichts des Pro Quote Film-Jubiläums der "Empowered for equality"-Kongress statt: https://lnkd.in/dA98-HNw Anmeldungen sind noch möglich.

🎬 Neues #Filmseminar in #Berlin: "Situative Arbeit mit Protagonist:innen im Dokumentarfilm" (8./9. Juni 2024) 🇨🇭 Der Schweizer Regisseur Aldo Gugolz ist mit seiner Kamerafrau Susanne Schuele oft sehr nah bei den Protagonist:innen. Wie entstehen diese intimen Momente? 🎥 Am ersten Tag geben die beiden Einblick in ihre Arbeitsweise. Dabei werden folgende Themenfelder angesprochen: Gemeinsame Entwicklung des #Exposés, Finden der passenden #Dramaturgie, Festlegen der filmischen Gestaltungsmittel und die Entwicklung des filmischen Looks. Wahl von Filmtechnik und Umgang mit #Licht im Zusammenhang mit der gewünschten Arbeitsmethode werden festgelegt. Die Befindlichkeiten der Protagonisten haben Einfluss auf die Aufgabenverteilung im Team und auf die Arbeitsweise beim #Drehen. In der laufenden Auswertung des Materials wird die Dramaturgie ständig überarbeitet und fließt in zukünftige Drehentscheidungen mit ein. Endgültige Fragen der Form und Dramaturgie lösen sich oft erst im #Schnitt. Am zweiten Tag werden selbst gedrehte Filmsequenzen der Teilnehmer:innen kritisch analysiert, ihre Kameraarbeit und die gewählte Arbeitsweise besprochen. 📺 Im Vorfeld bekommen die Teilnehmer:innen die Dokumentarfilme „RUE DE BLAMAGE“, 2017 „KÜHE AUF DEM DACH“, 2021 UND „OMEGÄNG“, 2024 zur Vorbereitung. https://lnkd.in/eG_eApeJ

Nein, Deutscher Kamerapreis, so geht es gar nicht! 👎 Bei der Durchsicht der Nominierungen für den Deutschen Kamerapreis sticht ein Detail ins Auge, das kaum zu glauben ist: Unter den 18 Nominierten für die beste Kameraarbeit findet sich nicht eine einzige Frau! Diese Feststellung wirft Fragen auf, nicht nur über den Auswahlprozess für den Preis, sondern auch über die allgemeine Anerkennung von Frauen in technischen und kreativen Berufen innerhalb unserer Filmindustrie. Es geht hier nicht um einen persönlichen Groll oder die Enttäuschung darüber, dass ein bestimmter Film oder eine bestimmte Kamerafrau – in diesem Fall Monika Plura – nicht nominiert wurde. Vielmehr geht es um das größere Bild und die systematischen Hürden, mit denen Frauen in der Filmbranche konfrontiert sind. Meine Erfahrung mit Monika Plura während der Dreharbeiten zu unserem letzten Projekt ist ein perfektes Beispiel für die außerordentliche Leistung und das Engagement, das viele Frauen in dieser Branche zeigen. Während unserer aufwendigen und sehr fordernden Dreharbeiten in einem alten und stinkigen Silo irgendwo in Schwerin war Monika Plura im neunten (!) Monat schwanger. Und trotzdem hat sie gerockt und geliefert wie kaum ein anderer am Filmset! Frauen verdienen mehr Anerkennung für das, was sie leisten, denn wie man an diesem Beispiel sehen kann, ist es deutlich mehr, was sie leisten müssen als männliche DOPs, denn nach wie vor kämpfen sie in einer männlich dominierten Branche! Die Abwesenheit von Frauen unter den Nominierten dieses Jahres ist eine Unmöglichkeit und wirft ein Schlaglicht auf ein tief verwurzeltes Problem in der Filmindustrie: Trotz zunehmender Gespräche über Gleichberechtigung und Diversität bleibt die Branche in vielen Aspekten männlich dominiert. Das muss sich endlich ändern!  📸 Wiktor Filip Gacparski

Diese Investigativrecherche ist ein Beispiel für richtig gutes Storytelling: In der Doku „Gegen das Schweigen - Machtmissbrauch bei Theater und Film“ (NDR/ARD Mediathek) geht es nicht nur darum, wie Menschen ihre Macht ausnutzen, Kolleg:innen psychische und körperliche Gewalt antun, sie schikanieren, bei Proben quälen, am Set beschimpfen, bedrohen oder rausschmeißen, wenn sie etwas „Falsches“ sagen. Es geht vor allem darum, wie das System drumherum wegschaut und solche Täter gewähren lässt. Mich überzeugt der Film aber vor allem deshalb: Empathie. Die Macher:innen gehen sensibel, aufrichtig und transparent mit Protas und Recherche um. Sie erzählen mit aller journalistischen Sorgfalt, versuchen auch die Gegenseite zu Wort kommen zu lassen. Sie beziehen trotzdem klar Haltung: für die Betroffenen. Allein, dass die Autorinnen Kira Gantner und Zita Z. 3 Jahre lang recherchiert und über 200 Menschen interviewt haben, zeigt, wie ernst sie ihre Recherche nehmen. Ruhiges, gelassenes Storytelling. Der Film hetzt nicht - wie so viele Investigativformate - durch die Recherche zum vermeintlichen Ziel jemanden zu verurteilen und Empörung zu erzeugen. Die beiden Autorinnen gehen dem Missbrauch systematisch auf den Grund. Sie lassen uns an ihrem Rechercheweg teilhaben und miterleben wie sich ihre Geschichte im Laufe des Erzählens verändert, wie sie zweifeln und warum sie bestimmte Entscheidungen treffen. Sie verzichten auf dramatische Musik und andere billige Effekte und stützen sich schlicht auf das, was sie haben. Show not tell, nennt man das. Und dann finde ich die Doku auch noch visuell gut gemacht, interessante Licht- und Farbgebung und gut gewählte Rahmenhandlung. Watch this! https://lnkd.in/eaqV5MQh

👋 Eine Brise Gleichstellung. 👋 Weltfrauentag. Heute? Morgen? JEDEN TAG! Jetzt stellt sich doch die Frage, welchen Beitrag eine Filmproduktion leisten würde, wenn sie ihre Aufmerksamkeit ausschließlich nur an einem einzigen Tag den weiblichen Kreativen widmete? Beginnen wir mit Ehrlichkeit: Wenn etwas als "branchentypisch" bezeichnet wird, bedeutet es leider, dass Frauen in der Filmindustrie nach wie vor erhebliche Benachteiligungen erfahren. Sie reichen von Gehaltsungleichheiten über Unterrepräsentation und Stereotypisierung bis hin zu Altersdiskriminierung, sexueller Belästigung und mangelnder Anerkennung – das ist nur ein kleiner Auszug der Missstände in der internationalen Filmindustrie. In unserer Reihe „Eine Brise Gleichstellung“ spielen wir mit Klischees und machen auf unterhaltsame Art und Weise auf die Missstände der Industrie aufmerksam. Frage und Spoiler zugleich: Hättet ihr Bock auf so eine Content-Reihe? Wenn ja, lasst einfach nen 👍 da ;) Und wer die Probleme nicht sehen will - STFU! #serie #linkedin #concept #filmproduktion #weareone #wearefilm #wearefynal

Vermeiden Sie diese 7 Fehler in Ihrer nächsten Imagefilmproduktion! Fehler machen wir alle. Doch über manche Fallstricke muss man nicht stolpern. Entdecken Sie 3 häufige Fallstricke in der Imagefilmproduktion – und wie Sie sie vermeiden: 🎥✨ Sich als eierlegende Wollmilchsau verkaufen. 🐓🐑🐖 Es sollte ein Hauptziel in Ihrem Imagefilm im Vordergrund stehen. Niemand kann alles und zu viel Inhalt führt nur zu einem Gefühl bei den Zuschauenden: Verwirrung. Sie nutzen ausschließlich Schauspieler:innen. 🎭🎥 Sie wollen Ihr Unternehmen in einem Imagefilm zeigen – dann tun Sie das auch. Und zwar mit den Gesichtern Ihrer Mitarbeiter:innen und Führungskräfte. Sie bieten keinen Mehrwert. 💡💰 Auch, wenn das keine Überraschung mehr sein sollten – bieten Sie den Zuschauer:innen Ihres Imagefilms einen echten Mehrwert. Was können diese aus Ihrem Video lernen und was ist der Nutzen für sie? Viele Stolpersteine lauern auf dem Weg zur perfekten Imagefilmproduktion. Machen Sie nicht den Fehler, nicht auf unserem Blog vorbeizuschauen: https://ow.ly/Jcjj50Raiuh. 👈🏽🤓 #imagefilm #filmproduktion #film #fehler #myndvideoproduktion