Beitrag von Bettina Kies-Hartmann

🚨 Hat die BILD den Koalitionsvertrag richtig gelesen? – "Migrantenquote" im öffentlichen Dienst ❓ 🤔 Was wirklich hinter der Überschrift steckt... Die BILD titelt lautstark über eine angebliche „Migrantenquote“ im öffentlichen Dienst. Doch bevor der mediale Aufschrei beginnt, lasst uns mal die Fakten sortieren. Ich habe bei der SPD-Bundestagsfraktion nachgefragt: In Wahrheit geht es um das Partizipationsgesetz, das im Koalitionsvertrag der Ampel steht. Die BILD scheint dabei in der langfristigen Planung des BMI gestöbert zu haben, aber was steckt wirklich dahinter? Zunächst mal: Niemand fordert, die deutsche Staatsbürgerschaft als Kriterium für Beamtenstellen abzuschaffen. Tatsächlich gibt es in Deutschland klare rechtliche Regelungen, etwa in §7 des Beamtenrechts, der verlangt, dass Beamt:innen entweder die deutsche Staatsangehörigkeit oder die eines EU-Mitgliedsstaates besitzen. Diese Regelung bleibt bestehen! 🇩🇪 📰❌ Spalterische Sprache und deren Folgen Was in der Berichterstattung der BILD auffällt, ist die spalterische und alarmierende Sprache. Statt konstruktiv über die notwendigen Schritte für eine diverse Verwaltung zu sprechen, wird Panikmache betrieben. Die BILD nutzt bewusst reißerische Formulierungen, um Ängste zu schüren, obwohl es in der Realität um Förderung von Vielfalt und Chancengleichheit geht. 💬 Warum reden wir nicht über das, was wirklich zählt? Es geht darum, den öffentlichen Dienst so vielfältig zu machen, wie unsere Gesellschaft es längst ist. Mehr Teilhabe, mehr Chancengerechtigkeit! 💪 👥🌍 Partizipationsgesetz – Ein Gesetz der offenen Tür Das Berliner Partizipationsgesetz zeigt bereits, wie es geht: Mehr Menschen mit Migrationsgeschichte sollen in den öffentlichen Dienst integriert werden – auf allen Arbeitsebenen. Es geht um mehr Sichtbarkeit und Repräsentanz, nicht um Quoten oder Sonderbehandlung. Wir dürfen nicht weiter, die Angst vor der Veränderung schüren, und sollten stattdessen die Möglichkeiten einer vielfältigen Gesellschaft feiern. Wenn wir wollen, dass unsere Verwaltung die Bevölkerung widerspiegelt, müssen wir den Wandel annehmen! 🚀 💬  Was denkt ihr? Wie schaffen wir es, den öffentlichen Dienst diverser zu gestalten, ohne dass solche Debatten uns spalten? 👇 #Diversität #Diversity #Partizipation #Chancengleichheit

Immer mehr Unternehmerinnen und Unternehmer in Deutschland sprechen sich gegen die AfD aus. Und das ist gut so, denn die Leitlinien der Partei sind menschen- und wirtschaftsfeindlich. Rüdiger Schuch, Diakonie-Chef und Arbeitgeber von mehr als 627.000 Menschen, macht heute im DER SPIEGEL deutlich: »Wer die AfD aus Überzeugung wählt, kann nicht in der Diakonie arbeiten«. Danke für den klaren Appell- wir brauchen mehr davon! https://lnkd.in/eb2PivPy

Der #Koalitionsvertrag der #Ampel-Regierung verspricht: "Wir wollen, dass Deutschland in allen Bereichen des öffentlichen und privaten Lebens, vor allem aber bei der Mobilität (u. a. bei der Deutschen Bahn), beim Wohnen, in der Gesundheit und im digitalen Bereich, barrierefrei wird. [...] Dazu überarbeiten wir unter anderem das #Behindertengleichstellungsgesetz und das #Barrierefreiheitsstärkungsgesetz sowie das Allgemeine #Gleichbehandlungsgesetz. Wir setzen uns das Ziel, alle öffentlichen Gebäude des Bundes umfassend barrierefrei zu machen. Wir verpflichten in dieser Wahlperiode private Anbieter von Gütern und Dienstleistungen, innerhalb einer angemessenen Übergangsfrist zum Abbau von Barrieren oder, sofern dies nicht möglich oder zumutbar ist, zum Ergreifen angemessener Vorkehrungen." Bisher wurden keines dieser Vorhaben zufriedenstellend bearbeitet. Das #BFSG wurde erst gar nicht angefasst, eine #AGGReform gilt als tot. Nun bleibt nur noch ein Gesetzentwurf des #BGG übrig. Derzeit hängt er irgendwo im Nirvana zwischen dem #Finanzministerium und dem #Justizministerium des Bundes. Wir kennen zudem nicht die Qualität des Referentenentwurfes. Die Zeit wird knapp! Nächstes Jahr ist die Legislatur vorüber, #Bundestagswahl steht an und Menschen mit Behinderungen gucken in Sachen #Barrierefreiheit wieder in die Röhre. Noch nie war ein Koalitionsvertrag so vielversprechend und enttäuschend zugleich. In der #GroKo beteuerte die #SPD wehmütig, dass sie gerne würde, aber man müsse sich an den Koalitionsvertrag mit der #CDU halten. Dann haltet Euch jetzt verdammt nochmal dran. Macht alle Druck! Mehr Infos dazu auch unter: https://lnkd.in/gZwvAaSX

75 Jahre #Grundgesetz: Damit schufen seine Väter und Mütter in Bonn den Rahmen für Demokratie, Rechtsstaat und eine freie Gesellschaft mit sozialer Marktwirtschaft. Wir als #BDU haben besonderen Grund zum Dank – denn Artikel 9 des Grundgesetzes schützt ausdrücklich das Recht zur Gründung von Berufs- und Branchenverbänden. Unsere Verfassung ist ein Glücksfall der Geschichte, aber keine Selbstverständlichkeit. Es ist eine dauerhafte Aufgabe, sie zu erhalten und zu sichern. Die #Consultingwirtschaft leistet dazu ihren Beitrag, indem sie sich für den Erfolg dieses Landes, seiner Unternehmen, Organisationen und Menschen einsetzt. Wir begleiten Veränderungen, helfen Umbrüche und Krisen zu meistern und stärken damit unsere Volkswirtschaft. In diesem Sinne sehen wir den kommenden 75 Jahren Grundgesetz mit Zuversicht entgegen! #Consulting #Unternehmensberatung  

Es ist so eine Sache mit Schubladen, Stigmatisierung und Sippenhaft. Sie machen uns das Leben so viel leichter, weil sie uns vor den Mühen allzu intensiven Nachdenkens bewahren. Das scheint sogar bei Menschen zu funktionieren, denen man allein schon von Berufs wegen ein überdurchschnittliches Maß an Intelligenz zurechnen darf. Bei den Landtagswahlen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen entfiel etwa ein Drittel der abgegebenen Stimmen auf die AfD. Nein, nicht ein Drittel der Wahlberechtigten hat AfD gewählt, wie man mitunter liest, aber auch mit der Mathematik ist es so eine Sache, sie funktioniert nicht ohne Nachdenken. Man möchte fragen, ob der kritische Arzt auch nicht in Burladingen-Hausen (Europawahl: 40 % AfD), Pforzheim (23 %) oder Gelsenkirchen (22 %) arbeiten möchte? Gut, 22 Prozent sind nicht 32, aber geringfügig ist es auch nicht. Vielleicht sogar mehr. Wie das? In Gelsenkirchen haben 37,6 Prozent der Einwohner einen Migrationshintergrund. Vorausgesetzt, diese kommen als AfD-Wähler kaum infrage (und allzu weit hergeholt scheint mir diese Annahme nicht zu sein), dann ist der Stimmenanteil für die AfD an den verbliebenen 62,4 Prozent wie hoch? Na, ein bisschen Prozentrechnung?! Richtig: 35,2 Prozent. (Der aufmerksame Leser hat bemerkt, dass dabei unterstellt wird, der Anteil der Nichtwähler in allen Bevölkerungsgruppen wäre gleich. Unterschlagen wird darüberhinaus, dass von den Einwohnern mit Migrationshintergrund zahlreiche gar nicht wahlberechtigt sind und dass in Ostdeutschland der Migrationsanteil nicht null ist, sondern etwa 10 Prozent beträgt. Aber wir wollen ja auch keine Erbsen zählen, sondern Denkmuster aufzeigen.) Fakt ist, Ausländerfeindlichkeit, Ablehnung unserer Form der Demokratie und stiller Protest, aus welchen Motiven auch immer, scheinen doch keine typisch ostdeutschen Phänomene zu sein. Aber es ist angesichts der Zahlen recht einfach und vor allem sehr bequem, eines daraus zu machen. ‚Ausländerfeindlichkeit? - Ist nicht mein Problem, darum müssen sich die im Osten sorgen!‘ Ich jedenfalls lebe und arbeite gern in Thüringen. Weil die Landschaften und Städte wunderschön, die Kultur hoch, das Essen lecker und die Menschen liebenswert sind. Nicht alle. Aber das ist in Gelsenkirchen nicht anders. Und dass ich an dieser Stelle erwähnen muss, dass ich weder Wähler, noch Sympathisant der AfD bin, ist schlimm genug. Es ist schon eine verflixte Sache, wenn das Volk falsch wählt. Aber das ist kein Fehler der Demokratie, sondern ihr Risiko. Mit der Überzeugung der vermeintlichen moralischen Überlegenheit über die Bevölkerung einer ganzen Region zu urteilen, sie zu diskreditieren und in die Schmuddelecke zu stellen, ist inakzeptabel und, ja, diskriminierend. Und es ist eine Ursache dafür, dass die Zahl der Protestwähler, die es leid sind, sich ständig zurechtweisen, belehren und darüber aufklären zu lassen, was sie alles falsch machen, höher ist als anderswo. #thüringen #demokratie #migration #freiheit #landtagswahl

Mehr Demokratie wagen!  Aber wie? Vor zwei Wochen habe ich im Urlaub in der Bretagne das eindrucksvolle Buch „Ungleich vereint - warum der Osten anders bleibt“ von Steffen Mau gelesen. In Anbetracht der jüngsten Stärkung extremer politischer Kräfte bei den Wahlen in Sachsen und Thüringen möchte ich einige meiner Erkenntnisse mit Ihnen teilen.  #UnterschiedeOstWest: Mau beleuchtet mit tiefgreifenden Analysen eindrücklich, warum der Osten Deutschlands anders bleibt. Ein prägnantes Beispiel dafür: Das Vermögen der Haushalte in Westdeutschland ist doppelt so hoch wie in Ostdeutschland. Erschreckend ist auch, dass nur zwei Prozent der deutschen Erbschaftssteuer in Ostdeutschland (ohne Berlin) gezahlt werden und 30 Prozent der ostdeutschen arbeitenden Bevölkerung im Niedriglohnsektor beschäftigt sind. Währenddessen finden sich Spitzenjobs überwiegend in westdeutschen Händen.  #Parteienschwäche: Die strukturelle Schwäche der etablierten Parteien ist im Osten besonders ausgeprägt. 2021 hatten alle ostdeutschen Bundesländer insgesamt nur so viele Parteimitglieder wie Niedersachsen gesamt! Doch wie können wir die Demokratie stärken? Im Buch werden zwei spannende Ideen vorgestellt: #Bürgerräte: Eine heterogene Gruppe von Bürgerinnen und Bürgern arbeitet intensiv zu politischen Themen und erarbeitet Vorschläge, die als Grundlage für politische Entscheidungen dienen. Diese Initiativen können dann in Referenden zur Abstimmung gestellt werden. #DritteKammer auf Bundesebene: Dieses Hybridmodell würde zu 50% durch ausgeloste Bürger:innen, 25% durch Mitglieder des Bundestages und 25% durch Mitglieder des Bundesrates repräsentiert. Ziel ist es, direkte demokratische Partizipation zu fördern. Bei beiden Vorschlägen geht es darum, durch eine experimentelle Öffnung und Entwicklung von Partizipationsmöglichkeiten, Zugangsschwellen zur Politik zu senken.  #DemokratieInDerWirtschaft: Aber auch in der Wirtschaft gibt es über die klassichen Formen hinaus Wege, demokratische Prinzipien umzusetzen. Hier einige Vorschläge: ➡ Mitarbeiterforen oder Kulturräte: Für eine transparente innerbetriebliche Meinungsbildung. ➡ Einladungen zu Vorstands- und Geschäftsführungssitzungen: Damit Mitarbeitende an wichtigen Entscheidungen teilnehmen können. ➡ Einbeziehung von Auszubildenden und Mitarbeitenden in strategische Projekte: Deren Perspektiven sind wertvoll! ➡ Teilnahme an Schulungen und Seminaren: Mitarbeitende als Teilnehmende bei Führungskräfteschulungen.  #EsGehtUnsAlleAn: Demokratie ist zu wichtig, um sie allein der politischen Klasse zu überlassen. Wir alle müssen für unsere demokratischen Werte und Errungenschaften einstehen!  

🌟 Gemeinsam gegen Rassismus in der Kommunalverwaltung: Arbeitstreffen der Modellkommunen im KommA-Projekt! 🌟 Ende April trafen sich Vertreter:innen der Modellkommunen im Rahmen des Projekts KommA in Kassel, um sich zum Stand der Projektumsetzung auszutauschen und die diskriminierungssensible kommunale Allianzbildung voranzubringen. In produktiven Arbeits- und Workshopphasen unter der Leitung von Prof. Dr. Lorenz Narku Laing und David Schupp von Vielfaltsprojekte GmbH konnten die Teilnehmer:innen intensiv ihre Erfahrungen diskutieren, eigene Positioniertheiten reflektieren und die Zusammenarbeit zum Schutz kommunaler Entscheidungsträger:innen gegen Anfeindungen und Rassismus in der Kommunalverwaltung vertiefen. 📚💡 Folgende Beispiele verdeutlichen unserer Arbeit in den Modellkommunen und im Netzwerk: 🅞 Im Landkreis Vorpommern-Greifswald arbeiten wir in einer Strategiegruppe aus Sicherheitsbehörden, Verwaltung und Zivilgesellschaft zusammen. In dieser entwickeln wir eine Interventions- und Kommunikationsstrategie sowie Hilfe-Leitfäden für Betroffene bei Anfeindungen und Bedrohungslagen, darunter ein Anschreiben an alle Kandidierenden in den kommenden Wahlen mit Hinweisen und Kontakten zum Opferschutz. 🅞 In Jena prüfen wir die Onboardingprozesse von neuen Mitgliedern eines Kommunalparlamentes nach der Kommunalwahl und ergänzen diese, um die Handlungssicherheit bei Anfeindungen zu erhöhen. 🅞 Im Netzwerk der 10 Modellkommunen und 65 Netzwerkkommunen eröffnen wir Amtsträgern und -trägerinnen einen geschützten Raum in einem digitalen Mittagsformat, um zu besprechen, wie gut mit Anfeindungssituationen umgegangen werden kann. Ein individuelles Coaching begleitet einzelne Amtsträger in Anfeindungssituationen. Der Austausch und Transfer zwischen den Modellkommunen ist ein wichtiger Bestandteil des KommA-Projekts, das wir seit 2022 im Auftrag der Beauftragten der Bundesregierung für Antirassismus Reem Alabali-Radovan umsetzen. Wir freuen uns darauf, diese wichtige Arbeit gemeinsam fortzusetzen und gemeinsam wirksame Strukturen und Strategien gegen strukturellen Rassismus in der Kommunalverwaltung zu entwickeln. #KommA #Antirassismus #Kooperation #Vielfalt  

#DemokratieInDerWirtschaft Lesen Sie in diesem Beitrag, wie Sie demokratische Prinzipien als Bestandteil Ihrer Unternehmenskultur verankern können. Ich selbst habe in 2 mittelständischen Unternehmen gearbeitet, in denen ein fester Bestandteil des Informationsflusses der regelmäßige und direkte Austausch zwischen Geschäftsführung und Team-Vertretern war. Durch diesen Dialog wird das gegenseitige Verständnis gefördert: für Entscheidungen, Bedürfnisse und Anliegen. Aus meiner Sicht, war dieser Austausch immer sehr wertvoll für alle Beteiligten. Sie wollen mehr über konkrete Konzepte und Ideen zum #Kommunikationsfluss auf Augenhöhe in Unternehmen erfahren? Kommen Sie gerne auf mich oder meine Kollegen Rudolf Kast und Peter Hirtler zu.

🤝 Starke Partnerschaften sind wichtig, um Parität in Führungspositionen zu erreichen. Im Bayerischen Ministerium für Arbeit, Familie und Soziales hat FidAR-Vorständin Silke Robeller deshalb unsere Forderungen an Monika Meier-Pojda, Präsidentin des Bayerischen Landesfrauenrats, übergeben. Diese konkreten Schritte fordern wir, um Parität bis 2030 zu erreichen: 1️⃣ Die politisch Verantwortlichen müssen die verfassungsrechtlich verbriefte Gleichstellung umsetzen und gesetzlich fördern. 2️⃣ Die EU-Führungspositionen-Richtlinie sollte auch in Deutschland angewendet werden. 3️⃣ Der Geltungsbereich der Führungspositionen-Gesetze soll auf alle börsennotierten oder mitbestimmten Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten ausgeweitet werden. 4️⃣ Das Mindestbeteiligungsgebot im Vorstand soll in eine Geschlechterquote überführt und auf deutlich mehr Unternehmen ausgeweitet werden. 5️⃣ Die gesetzlich verankerten, strafbewehrten Sanktionen im Umgang mit den Zielgrößen sollten tatsächlich umgesetzt und öffentlich gemacht werden. Diese Forderungen haben wir rege miteinander diskutiert. Und wir sind uns einig: Freiwillige Selbstverpflichtungen bringen uns auf dem Weg zur gleichberechtigten Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen nicht weiter. Nur verbindliche Quoten wirken. Unser Positionspapier wird nun an die 57 Frauenverbände und Frauengruppen des Bayerischen Landesfrauenrats weitergeleitet, der fast 4 Millionen Frauen in Bayern vertritt und ein wichtiger Partner für uns ist. FidAR selbst ist stolzes Mitglied. Übrigens: Silke Robeller übergab auch die neuesten Women-on-Board-Indizes von FidAR, mit denen wir den Status quo der Gleichstellung jedes Jahr transparent machen – für die Privatwirtschaft, für öffentliche Unternehmen und für ausgewählte Bundesländer. Bisher haben Niedersachen und Nordrhein-Westfalen eine spezifische Studie erstellen lassen, um Impulse für die landesspezifische Gleichstellungspolitik zu gewinnen. #Gleichstellung #FrauenInFührung #Bayern

Brandenburg hat eine neue Landesregierung, die erste Koalition mit dem neu gegründeten BSW in einem Bundesland. Neben Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) lenken künftig 5 Ministerinnen und 5 Minister die Geschicke des Landes. Auf Gleichstellung wird auch im Koalitionsvertrag Wert gelegt. Das sind die Ministerinnen Brandenburgs: 🔸 Kathrin Schneider (SPD), Ministerin und Leitung der Staatskanzlei (SPD) 🔸 Katrin Lange (SPD), Ministerin für Inneres und Kommunales 🔸 Manja Schüle (SPD), Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur 🔸 Britta Müller (parteilos, für das BSW), Ministerin für Gesundheit und Soziales – und damit verantwortlich für die Frauen- und Gleichstellungspolitik 🔸 Hanka Mittelstädt (SPD) soll Ministerin für Land- und Ernährungswirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz werden, muss aber zunächst aus der Leitung des eigenen Agrarbetriebs ausscheiden, bevor sie offiziell zur Ministerin ernannt wird. Das soll schnellstmöglich passieren. Wir wünschen gutes Gelingen! Was können die Brandenburgerinnen und Brandenburger von der Koalition aus SPD und BSW in den kommenden fünf Jahren für die Gleichstellung erwarten? Im Koalitionsvertrag gibt es einen eigenen Unterpunkt „Frauen- und Gleichstellungspolitik“. Darin heißt es: „Die Koalition will die tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern in Beruf, Politik und Gesellschaft erreichen. Sie setzt sich daher für eine gerechte Entlohnung, Beteiligung und Partnerschaftlichkeit in Beruf sowie eine Gesellschaft des gegenseitigen Respekts und Zusammenhalts ein.“ Auf der einen Seite soll dazu die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen weiter geschlossen werden. Auf der anderen Seite will die Koalition das Landesgleichstellungsgesetz weiterentwickeln als wichtiges strategisches Instrument zur Durchsetzung des Verfassungsauftrags. Aktuell besagt das Landesgleichstellungsgesetz, dass die Hälfte der Positionen in Gremien öffentlicher Unternehmen, die vom Land bestimmt werden, mit Frauen zu besetzen ist. Brandenburg ist bereits Vorreiter bei der Gleichstellung in Landesunternehmen. Im Public Women-on-Board-Index belegt das Land nach Berlin den zweiten Platz mit einem durchschnittlichen Frauenanteil von 47,1 Prozent in den Aufsichtsgremien der größten Landesbeteiligungen. Wir sind gespannt, welche konkreten Schritte in der Gleichstellungspolitik folgen und wie die Weiterentwicklung des Landesgleichstellungsgesetzes aussehen wird. Welche Erwartungen haben Sie an die neue Landesregierung von Brandenburg? #Gleichstellung #FrauenInFührung #Brandenburg