Beitrag von Bayerischer Industrieverband Baustoffe, Steine und Erden e.V.

Totholz, also abgestorbene Bäume und Baumteile, spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem Wald. Es ist von unschätzbarem Wert für die Biodiversität und das Funktionieren des Waldes. Totholz bietet Lebensraum für eine Vielzahl von Organismen. Viele Insektenarten, wie Käfer und Schmetterlinge, sind auf die Zersetzung von Holz angewiesen. Diese Insekten dienen wiederum als Nahrung für Vögel, Fledermäuse und andere Tiere. Einige Spechte, wie der Schwarzspecht, benötigen hohle Baumstämme als Brutplätze. In solchen Baumhöhlen finden auch andere Tiere wie Fledermäuse und Bilche Unterschlupf. Mehr dazu erfahren & alle Vorteile von Holz entdecken 👉 https://lnkd.in/d532Ku3t #Waldliebe #EntdeckeÖsterreich #Waldgeschichten #Naturjuwel #Waldvielfalt #Naturschutz #waldgeschichtencom #holzliebe #wald #waldspaziergang #Totholz

BienenBlütenReich reloaded ❓Unsere heutige Frage: Wieso braucht es besonders #Hecken und #Bäume? ❗Es ist uns sehr wichtig, dass unsere Arbeit und Ihre Zuwendungen besonders viel bewirken. Aktuell reformieren wir deshalb unser Projekt BienenBlütenReich und beschäftigen uns mit der Frage, wie wir unsere Blühflächen aus #ökologisch|er Sicht weiter optimieren können. 🌳Ein wichtiges Thema sind Hecken und Bäume: Beispielsweise gehören #Streuobstwiesen mit über 5.000 Tier- und Pflanzenarten zu den artenreichsten Lebensräumen Mitteleuropas. 🦉 Die Artenvielfalt ist auf Streuobstwiesen so groß, weil sie vielfältige Lebensräume bieten. Die lichte Pflanzung der Einzelbäume imitiert den Lebensraum lichter Wälder und die #Wiesen sind meist extensiv genutzt und blühen vielfältig. 💮Auch Blühbrachen sind wertvolle Lebensräume. Es ist jedoch klar, dass diese Maßnahmen allein den Verlust der Artenvielfalt nicht stoppen können. Studien belegen, dass die volle Wirkung von Blühbrachen nur zum Tragen kommt, wenn sie in räumlicher Nähe von dauerhaften Gehölzstrukturen stehen. 🌳Landschaftselemente wie Hecken und Bäume bieten besonders bedrohten Arten Nistressourcen und Lebensraum, welchen sie auf den Blühbrachen auf Äckern nicht finden. 💡 Im BienenBlütenReich setzen wir deshalb seit diesem Jahr vermehrt auf die Pflanzung von Streuobstwiesen, Solitärbäumen und Hecken. 🐝Diese dienen als Nahrungsquelle für Bestäuberinsekten und sind darüber hinaus sehr wertvolle Lebensräume für Vögel, Amphibien, Fledermäuse und Co. Außerdem leisten sie einen wertvollen Beitrag für den Klimaschutz.

https://lnkd.in/ey9xEy4S Wir bauen uns ein Biotop: sicherlich sinnvoll, sowas vor allem aus pädagogischen Gründen umzusetzen, aber damit sind die verheerenden Wirkungen intensiver Landwirtschaft nicht auszugleichen. Die Vergiftung, Vergüllung und das Beseitigen von Hecken, Feldrainen, Kleingewässern in Verbindung mit der Zerstörung artenreichen Grünland es und Ersetzen durch 5 mal jährlich gemähte und ökologisch tote Weidelgraswüsten lässt sich durch Mikrohabitate nicht aufhalten. Wir brauchen eine andere Landwirtschaft.

Der Zwischenfruchtanbau ist aus dem modernen Ackerbau nicht mehr wegzudenken. Durch die Kombination mehrerer Mischungspartner werden neben der Förderung der Biodiversität auch die spezifischen Eigenschaften der einzelnen Pflanzenarten für den Ackerboden genutzt. 🌱 Erosionsschutz: Durch den bewachsenen Boden wird die Wind- und Wassererosion vermindert. Der Abtrag von wertvollem Boden wird vermieden. 🌱 Minimierung von Auswaschungsverlusten: Die Zwischenfrüchte nehmen die im Boden vorhandenen Nährstoffe über die Wurzeln auf und speichern sie. Sobald die Pflanzen absterben, stehen die Pflanzennährstoffe der nachfolgenden Hauptfrucht wieder zur Verfügung. Bewachsener Boden: Die Kombination aus abfrierenden und winterharten Pflanzen hat den Vorteil, dass der Boden ganzjährig mit lebender Masse bedeckt ist. Dadurch hat das Bodenleben das ganze Jahr über eine wichtige Nahrungsgrundlage. Im Frühjahr wird z.B. die Hauptfrucht mittels Strip-Till-Verfahren angebaut. 🌱 Humusaufbau: Das Bodenleben fördert durch verschiedene Auf-, Um- und Abbauprozesse den Humusaufbau im Boden. Je länger die Zwischenfrüchte auf dem Feld verbleiben, desto mehr Humus wird gebildet. Ebenso fördert eine längere Bodenruhe die Bildung von Mykorrhizapilzen. 🌱 Stickstoff-Fixierung: Besonders für biologisch wirtschaftende Betriebe ist die Stickstofffixierung im Boden von großer Bedeutung. Hier eignen sich insbesondere Leguminosen, die den Luftstickstoff durch Knöllchenbakterien im Boden binden und der Folgefrucht zur Verfügung stellen. Damit auch dir die flächige und homogene Zwischenfruchtaussaat gelingt, empfehlen wir die Aussaat mit einem unserer Pneumatischen Sägeräte. Mittels der Säwelle wird das Saatgut exakt dosiert. Über das Gebläse werden die vordosierten Mischungspartner gleichmäßig und präzise in die Säschläuche geblasen. Die oberflächliche Ablage erfolgt schließlich über unsere bewährten Prallbleche. Wenn die Saatgutkomponenten unterschiedliche Ablagetiefen erfordern, empfiehlt sich die Kombination des PS mit einer herkömmlichen Sämaschine. Weitere Details zur Aktions gibt's hier: www.apv.at/helden24

Ein grossartiger Beitrag von terrABC über mein MobGrazing-System! Auf dem Halterhus spielen die Kühe eine zentrale Rolle für die Bodenfruchtbarkeit. Sie grasen nicht nur auf den Weiden, sondern auch auf den Ackerflächen. Durch die richtige Fruchtfolge und den Einsatz von Gründüngung wird das möglich gemacht. Kühe können auch in Ackerbaubetrieben zur nachhaltigen Ernährung beitragen, ohne in Konkurrenz zur direkten menschlichen Ernährung zu treten. „It’s the How, not the Cow“ – das heisst, Kühe können zwar ein Klimaproblem darstellen, aber mit dem richtigen Ansatz sind sie Teil der Lösung für die Fruchtbarkeit unserer Böden. #Nachhaltigkeit #Bodenfruchtbarkeit #MobGrazing #Landwirtschaft #Regenerativelandwirtschaft #Fruchtfolge #terrabc

Eine ökologisch äusserst wertvolle Baumart 🌳 Nachwachsende Eichenwälder sind selten. Die noch bestehenden alten Eichenbestände sind wichtig, denn 300 bis 500 Pflanzen- und Tierarten sind auf diese Baumart angewiesen. Eine davon ist der Mittelspecht. Die grobborkige Rinde beheimatet zahlreiche Insekten- und Spinnenarten. Genau deswegen sind alte Eichen für den Mittelspecht so interessant: Diese Insektenwelt bietet ihm Nahrung. Er ist auf eichenreiche Wälder mit dicken, alten Eichen spezialisiert und gilt als Schirmart für diesen Waldtyp. Kommt er vor, kann man davon ausgehen, dass die Lebensraumbedingungen auch für eine Vielzahl von anderen Tier- und Pflanzenarten stimmen. 🌳 Um den Lebensraum für den Mittelspecht und zahlreiche andere auf Eichen angewiesene Arten zu erhalten, wurden im Rahmen des Naturschutzprogramms Wald 3'677 Hektaren Eichenwaldreservate geschaffen. In diesen werden einerseits neue Eichenjungwaldflächen geschaffen. Andererseits sollen alte Eichen so lange erhalten bleiben, bis die jungen Eichen genügend dick sind, damit der Mittelspecht sie zur Nahrungssuche nutzen kann. 🔗 Weitere Infos unter https://lnkd.in/d5uXE6Uc 📷 Eiche: Franziska Kaiser #bvu_aargau

Je diverser das Gewässer, desto vielfältiger sind auch seine Bewohner:innen. Doch mangelt es gerade den Schweizer Fliessgewässern an Dynamik und Struktur – eine schlechte Voraussetzung für die Biodiversität! Zum Glück gibt es wasserbauliche Massnahmen, die wieder mehr Leben in die Gewässer bringen. Dazu gehört die Ingenieurbiologie. Zum Einsatz kommen dabei biologische Baustoffe wie Äste und Wurzelstöcke. Mit ihrer Hilfe werden Ufer und Gewässer gesichert und ökologisch aufgewertet, womit wieder mehr Vielfalt entsteht. So können sich Flusskrebs und Co. wieder ganz zu Hause fühlen. Wie ingenieurbiologische Bauweisen aussehen können und wie sie ein Gewässer verändern, erklären Andreas Nagel und Pascal Sieber. 👇 #Biodiversität #Gewässerunterhalt #Vielfalt

Über die Erforschung der Insekten im Berg- und Schutzwald Spinnen (Gestreifte Krabbenspinne, Bild 3) und Laufkäfer (Goldglänzender Laufkäfer, Bild 1) kommen in fast allen terrestrischen Lebensräumen vor und ermöglichen aufgrund ihrer Artenvielfalt und ihrer unterschiedlichen Habitatsansprüche eine Bewertung von Biotopen. Der Klimawandel und der Strukturwandel in der Landwirtschaft verändern die alpine Waldgrenze erheblich. Das wärmere Klima und der Rückgang der Almwirtschaft führen dazu, dass Bäume und Sträucher die unbewaldeten Hochlagen wieder erobern. Durch den Klimawandel und den Anstieg der Baumgrenze sind dieser Lebensraum und die darin lebenden Arten bedroht. Das Projekt BERGAUF, unterstützt von Bund, Ländern und der Europäischen Union, untersucht Wälder, welche aus Aufforstungsprojekten aus den 60er und 70er Jahren entstanden sind, um deren Auswirkungen auf die Vielfalt von Gefäßpflanzen, Käfern, Spinnen sowie bodenbewohnenden Mikroorganismen (Bakterien und Pilze) zu erfassen. Fünf Aufforstungsflächen und angrenzende Wiesen auf über 1.800 m Seehöhe wurden hinsichtlich ihrer Biodiversität bewertet. Dazu wurden Laufkäfer und Spinnen mit Barberfallen gefangen. Barberfallen sind in den Boden eingelassene Behälter, mit denen man Insekten und Spinnen fangen kann, die auf der Bodenoberfläche herumlaufen. So haben wir im Projekt über neun Wochen hinweg jeweils fünf Fallen in den künstlich aufgeforsteten Wäldern und auf den nahegelegenen, offenen Freiflächen gesetzt. Nach dem Ende der Freilandsaison geht es im Herbst und Winter an die Sortierung und Bestimmung der gefangenen Arthropoden im Labor. Hier ein kleiner Eindruck von der Formen- und Farbenvielfalt. Mehr Informationen unter www.bfw.gv.at #forstwirtschaft #schutzwald #bergwald #wochedesschutzwaldes #naturgefahren #naturgefahrenforschung #vielfalt #resilienz #bergauf Fotos: Jim Connell, Veronika Neidel

🌞🚱 Dürre und Wasserknappheit – Die neue Herausforderung in der Landwirtschaft weltweit. Selbst in der Schweiz beobachten wir fallende Wasserstände. Und doch setzen wir weiterhin auf die traditionelle, oberflächliche Wasserverteilung. Aber es gibt Hoffnung! Inspiriert von einer jahrhundertealten Technik aus Spanien, bieten die "Ollas" (ausgesprochen "Oyas") eine retro-innovative Lösung. 🌱💧 Diese aus Tonerde gefertigten Bewässerungshilfen ermöglichen eine langsame Feuchtigkeitsabgabe direkt an die Wurzeln der Pflanzen. Dies reduziert nicht nur den Wasserverbrauch erheblich, sondern auch den Zeit- und Arbeitsaufwand für die Bewässerung. Ein kleiner Schritt für einen Bauern, ein großer Sprung für nachhaltige Landwirtschaft! 🌍💚 Lassen Sie uns zusammen für eine wasserbewusste Zukunft sorgen. Teilen Sie Ihre Gedanken und Erfahrungen mit nachhaltigen Bewässerungstechniken! #Nachhaltigkeit #Landwirtschaft #Wasserwirtschaft https://lnkd.in/e9ESZV2s

👉 Neue Publikation: Habitate und Pflanzenarten für das Siedlungsgebiet 🌿 Eine Orientierungshilfe zur Förderung der Biodiversität und Landschaftsqualität Im Auftrag des Bundesamtes für Umwelt (BAFU) 👉 Zur Publikation: https://lnkd.in/e3NbCPP2 Umwelt ist ein lückenloses Netzwerk von Lebensräumen um unseren Erdball. Auch in den Lebensräumen unserer Städte und Siedlungen kann eine vielfältige Natur gedeihen und können sogar seltene Arten überleben. 29 unterschiedliche Habitattypen für die spontane Besiedlung durch Wildarten und für das aktive Ansiedeln von Biodiversität werden in diesem Bericht, der im Auftrag des BAFU erstellt wurde, vorgestellt. Diese Habitatflächen im Siedlungsraum formen ein Mosaik von grünen, blauen, braunen (Boden-) und schwarzen (nachtdunklen) Vernetzungsgebieten. Sie sorgen für genügend grosse Populationen und erhöhen dadurch die Überlebensfähigkeit von Tier- und Pflanzenarten und damit auch die Biodiversität.   Besonders, Bäume und Gehölze erbringen eine Vielfalt von Ökosystemleistungen im Siedlungsgebiet (Kühlwirkung, Biodiversitätsförderung, Erholung, Bewegungsförderung und Stressreduktion, visuelle Leitstrukturen, Wasserversickerung, mittelfristige Kohlenstoffspeicherung und Förderung der Bildung von Dauer-Humus). In der in diesem Bericht enthaltenen Baumliste sind 101 Bäume und Grosssträucher aufgeführt; dazu zählen Wildarten und Zukunftsbaumarten. Zukunftsbaumarten sind besonders im innerstädtischen Bereich mit einem ausgeprägten Hitzeinseleffekt wichtig.  👉 Zur Baumliste https://lnkd.in/eEbFVPSH