Beitrag von Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME)

🗳️ Die Ergebnisse der US-Wahl sind da, und sie senden eine klare Botschaft. Unabhängig, ob der Ausgang unseren Erwartungen entspricht oder nicht – für Deutschland und Europa gilt es, strategisch vorbereitet zu sein. Durch die engen wirtschaftlichen Verflechtungen zwischen den USA und Deutschland, haben Veränderungen in den transatlantischen Beziehungen weitreichende Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft. Die USA zählen zu den wichtigsten Handelspartnern Deutschlands – sowohl als bedeutender Absatzmarkt für deutsche Exporte als auch als zentrale Quelle für Importe. Stabilität und verlässliche Handelsbeziehungen sind daher essenziell. Stichwort TTIP? Rückblickend erkennen wir die Bedeutung früherer Entscheidungen und erahnen, wie eine vertiefte Zusammenarbeit den heutigen Herausforderungen begegnen könnte. Doch jetzt gilt es, den Blick in die Zukunft zu richten. 🤝 Was besonders wichtig ist: Europa muss als vereinte Kraft agieren, um nicht nur Protektionismus und geopolitischen Spannungen entgegenzuwirken, sondern auch konsequent Handelshemmnisse abzubauen, strategische Rohstoffpartnerschaften zu forcieren und wieder Innovations- und Technologiestandards zu setzen. Alles, was den europäischen Binnenmarkt und den transatlantischen Handel stärkt, trägt zu den stabilen Rahmenbedingungen bei, die wir dringend brauchen. Europa steht am Scheideweg – entweder wir handeln gemeinsam und entschlossen oder wir riskieren, dass wir durch Einzelinteressen immer mehr an Gewicht und Wettbewerbsfähigkeit verlieren. Jetzt gilt es, das Gemeinsame in den Vordergrund zu stellen und Entscheidungen zu treffen, die Europa stärken, transatlantisch verbinden und beiden Seiten zugutekommen. #USWahl #StarkesEuropa #Wirtschaft #Courage #EU

Geopolitische Entwicklungen rücken zunehmend in den Fokus strategischer Einkaufs- und Risikomanagement-Entscheidungen. Insbesondere mit dem Blick auf die Europawahl Anfang des Monats und auf die USA-Wahl im November ist es wichtig, über aktuelle Ereignisse informiert zu bleiben – um auf dieser Basis fundierte Entscheidungen für das Unternehmen treffen zu können. Über die #Europawahl und die anstehende #USWahl sowie über #Konjunkturentwicklungen und geopolitische Entwicklungen mit Einfluss auf Lieferketten und Kostenstrukturen diskutieren wir im Rahmen unseres 2. BME Geopolitik Briefing am 26. Juni 2024.   Das sind unsere Themen: ▪️ Europawahl 2024: Bedeutung und Aufgaben für Deutschland ▪️ Wirtschaftsentwicklung Deutschland und Global: Ausblick, Treiber, Risiken und Chancen ▪️ Ausblick USA-Wahl 2024: Außenpolitik, transatlantische Beziehungen, Bedeutung für den Handel ▪️ Geopolitik & Geoökonomie: Bedeutung für Lieferketten und Kostenstrukturen   Die Eröffnung der Veranstaltung übernimmt Frau Dr. Helena Melnikov!

📢 US-Wahl und deutsche #Wirtschaft: Die Zukunft transatlantischer Zusammenarbeit gestalten Am 5. November wählen die #USA einen neuen Präsidenten – eine Entscheidung von globaler Tragweite, die das Gefüge der transatlantischen #Wirtschaft nachhaltig beeinflussen könnte. Als Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME) setzen wir uns proaktiv dafür ein, die Stärke der deutsche #Volkswirtschaft in dieser dynamischen Zeit zu wahren und langfristige Perspektiven zu schaffen. Dabei ist ein stabiles transatlantisches #Miteinander von essenzieller Bedeutung. Unsere Forderungen, die auf eine weitsichtige und nachhaltige #Wirtschaftspolitik abzielen, lauten: 1. Stärkung des EU-US Trade and Technology Council (TTC) 2. Initiierung eines EU-USA-Regulierungsdialogs 3. Förderung einer europäischen Technologie-Allianz 4. Entwicklung strategischer Rohstoffpartnerschaften 5. Ausbau des europäischen Binnenmarkts und neuer Freihandelsabkommen Diese Forderungen sind mehr als bloße Reaktionen auf aktuelle Herausforderungen. Sie stellen eine zukunftsorientierte Strategie dar, die die transatlantische Partnerschaft neu beleben und die Stabilität des Wirtschaftsaustauschs sichern kann. Gemeinsam gestalten wir die Zukunft – für ein starkes, resilienteres Europa im globalen Gefüge. #USWahl2024 #TransatlantischeZusammenarbeit #Wirtschaftspolitik #DeutscheWirtschaft #BME

🇪🇺 Die Multikrise hat Europa scheinbar im Griff. Wie kann es sich an die neue Weltordnung anpassen? Unsere neue Kurzstudie für die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. skizziert außenwirtschaftliche Strategien. Der Hintergrund: Europa und vor allem Deutschland haben jahrzehntelang von Globalisierung und herrschender Wirtschaftsordnung profitiert. Derzeit sieht es jedoch so aus, als stünden die Zeichen bei der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit bestenfalls auf Stagnation. Die außenwirtschaftliche Zukunftsfähigkeit des europäischen – sowie deutschen – Geschäftsmodells steht auf dem Spiel. Was können Unternehmen und Politik tun? ➡️ Ein möglicher Ausweg: De-risking durch Diversifizierung. ➡️ Die Erschließung neuer, breit gestreuter Beschaffungs- und Absatzmärkte senkt die geopolitischen Risiken des Handels, erfordert aber erhöhte unternehmerische und politische Anstrengungen. International tätige Unternehmen können die De-risking-Strategie umsetzen, indem sie das Konzept auf ihr Geschäftsmodell und Risikoprofil anpassen. Der Politik fallen folgende Aufgaben zu: ✅ verlässliche und regelbasierte Rahmenbedingungen schaffen ✅ die Welthandelsorganisation stärken ✅ neue Freihandelsabkommen abschließen Prognos-CEO Christian Böllhoff diskutierte auf dem Ludwig-Erhard-Gipfel | Tegernsee Summit mit Isabelle Körner von ntvNachrichten zum Thema der Studie. #Globalisierung #Deglobalisierung #Europa #Wirtschaft 

Guntram Wolff schreibt heute im Blog zur Zukunft der internationalen #Wirtschaftsordnung Er zieht drei Schlussfolgerungen: ➡ Herausforderungen durch nationale Interessen und geopolitische Spannungen: Protektionistische und nationalistische Tendenzen in den #USA sowie das chinesische staatsgetriebene Wirtschaftsmodell stellen die internationale Wirtschaftsordnung vor große #Herausforderungen. Die geopolitischen Spannungen zwischen den USA und #China verschärfen diese Problematik zusätzlich. ➡ Unterschiedliche #Governance-Modelle und institutionelle Spannungen: Die WTO und der IWF folgen sehr unterschiedlichen Governance-Modellen. Die Gleichbehandlung der Mitgliedsländer in der #WTO hat zu einem teilweisen Rückzug der USA geführt, während Chinas geringe Bedeutung im westlich dominierten #IWF zu institutioneller Fragmentierung führte, beispielsweise durch die Gründung der AIIB. ➡ Zukunft der globalen Wirtschaftsordnung und Notwendigkeit von Kompromissen: Es wird schwierig sein, fundamentale geopolitische Unterschiede durch eine verbesserte Governance der Institutionen zu lösen. Es wird weiterhin politisches Verhandlungsgeschick und mehr Bereitschaft zum Kompromiss benötigt, um eine offene #Weltwirtschaftsordnung aufrechtzuerhalten. Allerdings ist es wahrscheinlich, dass es zu weiteren Bruchstellen im internationalen Handels- und #Finanzsystem kommen wird. Hier gelangen Sie zum Beitrag: https://lnkd.in/dY5w2U5C

Zukunft der internationalen Wirtschaftsordnung. Blog politische Ökonomie des Wirtschaftsforums der SPD , spannendes und hochaktuelles Thema.

📺 𝗡𝗲𝘂𝗲𝘀 𝗩𝗶𝗱𝗲𝗼-𝗜𝗻𝘁𝗲𝗿𝘃𝗶𝗲𝘄: 𝗦𝗮𝗻𝗱𝗿𝗮 𝗡𝗮𝘃𝗶𝗱𝗶 ü𝗯𝗲𝗿 𝗱𝗶𝗲 𝗔𝘂𝘀𝘄𝗶𝗿𝗸𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻 𝗱𝗲𝗿 𝗨𝗦-𝗪𝗮𝗵𝗹𝗲𝗻 𝟮𝟬𝟮𝟰 𝗮𝘂𝗳 𝗗𝗲𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝗹𝗮𝗻𝗱 𝘂𝗻𝗱 𝗱𝗶𝗲 𝗪𝗲𝗹𝘁𝘄𝗶𝗿𝘁𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁🌍 In unserem aktuellen Interview spricht Finanzexpertin Sandra Navidi über die bevorstehenden US-Wahlen und ihre möglichen Folgen für Deutschland und die globale Wirtschaft. Besonders brisant: Donald Trump plant im Falle eines Wahlsieges potenzielle Strafzölle, die den deutschen Export in die USA um bis zu 15 % einbrechen lassen könnten – eine dramatische Entwicklung für Unternehmen und Arbeitsplätze in Deutschland. Weitere Themen: 🔸 Polarisierung der US-Gesellschaft und wie sie die Wirtschaft beeinflusst 🔸 Einwanderungspolitik der Kandidaten und deren Auswirkungen 🔸 Die wachsende Bedeutung der BRICS-Staaten und deren geopolitische Rolle Sandra Navidi analysiert, wie der Ausgang der Wahl den internationalen Handel, die transatlantischen Beziehungen und die deutsche Wirtschaft beeinflussen könnte. Schaut rein und erfahrt, was die Zukunft für uns bereithalten könnte! 👉 Jetzt ansehen und informiert bleiben! https://lnkd.in/enP4isSG #USWahlen2024 #SandraNavidi #Finanzexpertin #GlobaleWirtschaft #TransatlantischeBeziehungen #Wirtschaftsanalyse #BRICS #PolitikUndWirtschaft #Deutschland #Wirtschaft #Trump #Harris

𝗪𝗮𝘀 𝘄𝗮̈𝗿𝗲, 𝘄𝗲𝗻𝗻 𝗧𝗿𝘂𝗺𝗽 𝗺𝗶𝘁 𝗠𝗔𝗚𝗔 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗻𝘂𝗿 𝗣𝗿𝗼𝘁𝗲𝗸𝘁𝗶𝗼𝗻𝗶𝘀𝗺𝘂𝘀 𝗺𝗲𝗶𝗻𝘁? Aus europäischer Sicht verbinden viele die "MAGA"-Bewegung mit Abschottung, Protektionismus und der Maximierung von Eigeninteressen. 🔹 Doch was, wenn das nur die halbe Wahrheit ist? 🔹 Was, wenn die globale Fragmentierung nur ein taktisches Phänomen ist? Laut einem Artikel aus 𝑇ℎ𝑒 𝐴𝑡𝑙𝑎𝑛𝑡𝑖𝑐 könnte Trumps Strategie darauf abzielen, die US-Wirtschaft kurzfristig durch Handelskonflikte zu stärken. Strafzölle, der Rückzug aus globalen Abkommen und "America First" dienen dazu, Ungleichgewichte – beispielsweise in der Handelsbilanz – zu korrigieren und die USA neu zu positionieren. Aber: 🔹Was, wenn diese Strategie langfristig eine Rückkehr zur Kooperation ermöglichen soll? 🔹 Was, wenn Trump nach Erreichen seiner Ziele die Hand zur Zusammenarbeit reicht – diesmal zu Bedingungen, die stärker auf US-Interessen ausgerichtet sind? 𝐄𝐢𝐧 𝐒𝐩𝐢𝐞𝐥 𝐚̀ 𝐥𝐚 "𝐓𝐡𝐞 𝐰𝐢𝐧𝐧𝐞𝐫 𝐭𝐚𝐤𝐞𝐬 𝐢𝐭 𝐚𝐥𝐥": Alte Strukturen destabilisieren, Druck aufbauen, und dann als zentraler Akteur eine neue Ordnung definieren. Für Europa ergeben sich daraus zwei zentrale Herausforderungen: 1️⃣ Kurzfristig: Abhängigkeiten von den USA und China neu bewerten und Autonomie in Schlüsselbereichen wie Energie, Technologie und Sicherheit aufbauen. 2️⃣ Langfristig: Den Multilateralismus bewahren, um Stabilität und Zusammenarbeit in einer fragmentierten Welt sicherzustellen. Europa muss dabei strategisch klug handeln: Brücken bauen, ohne Handlungsfreiheit zu verlieren. Dieses Verhalten erinnert an das 𝐆𝐞𝐟𝐚𝐧𝐠𝐞𝐧𝐞𝐧𝐝𝐢𝐥𝐞𝐦𝐦𝐚, bei dem Zusammenarbeit langfristig die stabilste Lösung ist. 💬 Wie können wir in Europa diesen Spagat schaffen? Ist es möglich, strategische Unabhängigkeit und Multilateralismus zu vereinen? 👉 Der Link zum Artikel aus The Atlantic ist unten in den Kommentaren.

✨Neuer Meinungsbeitrag bei ZEIT ONLINE✨ 🤝 Ich freue mich sehr, mit Jonathan Barth vom ZOE Institute for Future-fit Economies einen Meinungsbeitrag geschrieben haben, nachdem wir gemerkt haben, dass wir in dieser Sache doch sehr ähnliche Ideen haben. 🏭🇪🇺 Tldr: Die deutsche Wirtschaft kann nur durch Europa gerettet werden. Nationale Alleingänge sind kurzsichtig. Dabei geht es nicht nur darum, die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Wirtschaft zu stärken (s. den erst kürzlich veröffentlichten Letta-Bericht), sondern auch sicherzustellen, dass wir nicht in neue Abhängigkeiten verfallen - wie es mit Russland der Fall war, um immer stärker mit China passiert. Je schwächer wir wirtschaftlich sind, und je größer unsere Abhängigkeiten, desto mehr können uns andere ausbeuten und desto kleiner wird unser eigener Handlungsspielraum. ⏰ Ohne es gewusst zu haben, ist dieser Beitrag zeitlich perfekt getaktet: Heute kam die Nachricht, dass 🇫🇷 & 🇩🇪 eine gemeinsame Initiative zu Industriepolitik planen, um die Wettbewerbsfähigkeit der EU auf Vordermann zu bringen. Das ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. https://lnkd.in/g4HTkwY4 https://lnkd.in/gFxaYZTQ

🎤 Keynote von Prof. Dr. Andreas Dombret auf dem 4. Internationalen Ökonomentag Prof. Dr. Andreas Dombret hielt eine aufschlussreiche Keynote über die wirtschaftlichen Auswirkungen der US-Wahl auf Deutschland und Europa. Die wichtigsten Punkte hier für Sie zusammengeführt: 🔹 Neuausrichtung der globalen Wirtschaftsordnung: Deutschland wie auch Europa stehen vor einer Veränderung der wirtschaftlichen Ordnung –  durch die Verschiebung von multilateralen zu bilateralen Beziehungen wird es zu einem intensiveren Wettbewerb im Markt kommen. 🔹 Herausforderungen für Europa: Der Regierungswechsel wird Europa sowohl geopolitisch als auch ökonomisch vor neue, komplexe Aufgaben stellen. 🔹Verschuldungsproblem Deutschlands: Es herrscht nicht nur ein staatliches, sondern auch ein Verschuldungsproblem in privaten Haushalten sowie in der Industrie, welches mehr in den Vordergrund gerrückt werden muss.   Einen herzlichen Dank nochmals an Herrn Prof. Dr. Dombret für diese interessante Keynote! Was sind Ihre Gedanken zu diesen Entwicklungen? 💬 #USWahlen #Wirtschaft #Politik #bdvb #InternationalerÖkonomentag