Beitrag von Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz

Ganz wichtiger Beitrag zur Diskussion über das Gelingen der #Energiewende. Warum mehr Markt und lokale Preise wichtige Gelingensfaktoren wären, wird hier noch einmal deutlich. Und auch, warum es eine offene und unvoreingenommene politische Debatte dringend braucht. Von einer Neuausrichtung würde schließlich nicht nur der Norden profitieren. Die einheitliche nationale Gebotszone ist kein zwingend zu bewahrendes Heiligtum. #Leseempfehlung

𝐙𝐰ö𝐥𝐟 𝐄𝐧𝐞𝐫𝐠𝐢𝐞ö𝐤𝐨𝐧𝐨𝐦𝐞𝐧: 𝐃𝐞𝐫 𝐝𝐞𝐮𝐭𝐬𝐜𝐡𝐞 𝐒𝐭𝐫𝐨𝐦𝐦𝐚𝐫𝐤𝐭 𝐛𝐫𝐚𝐮𝐜𝐡𝐭 𝐥𝐨𝐤𝐚𝐥𝐞 𝐏𝐫𝐞𝐢𝐬𝐞   Im Folgenden möchte ich die obige Thematik bewerten; abrufbar unter https://lnkd.in/dcHVkJ8d   Vielen Dank an die Beteiligten für das Verteilen Ihrer Gedanken! Letztendlich wird hierbei suggeriert, dass durch (mehrere) Preis(Gebots-)zonentrennung das Engpassmanagement ermöglicht, den (unbegrenzten) Stromhandel (im kurzfristigen Handel, Spotmarkt) an die Netzsituation (Energieflüsse) der ÜBN  beherrschbar zu machen! D. h. je höher der Preisunterschied zwischen zwei Zonen ist, umso geringer die Belastung der Netze!   Im Artikel wird der einfache, „bequeme“ Weg gewählt und nur die Netzthematik beschrieben und hierbei im kurzfristigen Handel die Märkte: Day Ahead (1-h-Preise für morgigen Tag), Intraday (15-Minuten innerhalb des Liefertages), Ausgleichsenergie (15-Min.) sowie Netzthematik (Redispatch-Abrufe mit weniger Netzreserve) durcheinandergebracht! Die Terminmarkt-Bepreisung, welche noch keine Auswirkungen verspüren wird, bleibt unberücksichtigt!   𝐋𝐞𝐭𝐳𝐭𝐞𝐧𝐝𝐥𝐢𝐜𝐡 𝐯𝐞𝐫𝐬𝐮𝐜𝐡𝐭 𝐦𝐚𝐧 𝐝𝐢𝐞 𝐒𝐲𝐦𝐩𝐭𝐨𝐦𝐞 𝐳𝐮 𝐛𝐞𝐤ä𝐦𝐩𝐟𝐞𝐧, 𝐚𝐧𝐬𝐭𝐚𝐭𝐭 𝐝𝐢𝐞 𝐔𝐫𝐬𝐚𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐳𝐮 𝐝𝐞𝐟𝐢𝐧𝐢𝐞𝐫𝐞𝐧! Die Ursache ist der schnelle Zuwachs der witterungsbedingten (lastfernen) EE bei fehlender dezentraler Flexibilität und nachhinkender innerdeutscher Netzinfrastruktur!   Als Energieeinkäufer, der deutsche Gesellschaften mit mehreren Standorten in der EU berät, habe ich persönliche, praktische Lehren diesbezüglich aufgebaut!   Nachstehend einige Punkte, die mir spontan einfallen (somit nicht abschließend sind) und stichworthaltig wiedergeben will: ✅ Wenn ich mir die Trennung an der DE-AT-Grenze ab Okt. 2018 betrachte, so war das Problem nicht die Engpassbewirtschaftung an der Grenze, sondern ein innerdeutsches Problem. Die technische Grenzkapazität lag im Okt. 2018 bei bis zu 10,7 GW und bei der Erstversteigerung der ÜBN (betraf Tennet) in Abstimmung mit BNetzA nur 4,9 GW! So wurde im Jan. 2019 eine (monatliche) Kapazität von 1,9 GW vergeben und die Nachfrage im Handel lag über 18 GW: Mehr über Jahres-/Monatskapazitäten unter JAO-Plattform:  https://lnkd.in/d_89siA9)   ✅ Obwohl AT-Unternehmen und AT-EVU Klagen gegen Tennet wegen dieser „künstlichen“ Trennung (Argumente waren: Verlagerung eines Netzengpasses an die Grenze, somit nicht EU-konform) angekündigt hatten, habe ich bis jetzt kein Gerichtsurteil hierzu gelesen! Die Aussichten der Klage waren wegen ACER-Vorgaben aus KJ 2016 fraglich!   𝐅𝐨𝐥𝐠𝐞𝐧𝐝𝐞 𝐅𝐫𝐚𝐠𝐞𝐧 𝐛𝐞𝐢 𝐢𝐧𝐧𝐞𝐫𝐝𝐞𝐮𝐭𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐙𝐨𝐧𝐞𝐧 𝐬𝐢𝐧𝐝 𝐧𝐨𝐜𝐡 𝐢𝐧𝐭𝐞𝐫𝐧 𝐳𝐮 𝐛𝐞𝐰𝐞𝐫𝐭𝐞𝐧: Teil 1 von 3

📢 ❝ 𝗗𝗲𝗿 𝗱𝗲𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝗲 𝗦𝘁𝗿𝗼𝗺𝗺𝗮𝗿𝗸𝘁 𝗯𝗿𝗮𝘂𝗰𝗵𝘁 𝗹𝗼𝗸𝗮𝗹𝗲 𝗣𝗿𝗲𝗶𝘀𝗲 ❞, so Lion Hirth ❓ 👉 Wie wir wissen, steigen die Kosten des deutschen Energiesystems rasant an. Diese werden mittlerweile über Steuern finanziert. Mit bereits bekannten sowie neuen Umlagen werden die steigenden Kosten zukünftig gewälzt. 📢 𝗗𝗲𝗺𝗻𝗮𝗰𝗵 𝗯𝗲𝗻ö𝘁𝗶𝗴𝘁 𝗲𝘀 𝘄𝗲𝘁𝘁𝗯𝗲𝘄𝗲𝗿𝗯𝘀𝗳ä𝗵𝗶𝗴𝗲 𝗘𝗻𝗲𝗿𝗴𝗶𝗲𝗸𝗼𝘀𝘁𝗲𝗻 𝘂𝗻𝗱 𝗦𝘁𝗮𝗻𝗱𝗼𝗿𝘁𝗯𝗲𝗱𝗶𝗻𝗴𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻, sowohl für die Unternehmen als auch für die Leistenenden❗ 👉 Was meint ihr ❓ Wie wird zukünftig eine #wettbewerbsfähige #Fertigung bei zugleich weniger Ausstoß von klimaschädlichen Gasen gelingen? Für das #Industrieland bleibt diese Herausforderung weiterhin zu lösen. Es betrifft die Bedingungen am Standort, insbesondere auch die Qualität und Kosten des zukünftigen Energiesystems.    Deutschland benötigt dringend attraktivere Standortbedingungen, sowohl für die Leistenden als auch für die Unternehmen. Insgesamt benötigt es weiterhin ein schlüssiges Gesamtkonzept für die ökonomische und ökologische Transformation. Dabei geht es um nichts geringeres als unseren Wohlstand und um unsere Zukunft❗ 📢 Auf geht`s ❗ 𝗠𝗶𝘁𝗺𝗮𝗰𝗵𝗲𝗻 𝘀𝘁𝗮𝘁𝘁 𝗯𝗲𝗸𝗹𝗮𝗴𝗲𝗻 ❗ Wir freuen uns auf zahlreiche Unterstützer: Gerne teilen und bitte ▶️ IZW Initiative Zukunft Wirtschaft Deutschland e.V. folgen 🙏   ✅ IZW-Team #EnergieTransformation: 𝗪𝗲𝗿 𝘄𝗶𝗿 𝘀𝗶𝗻𝗱 … ▶ https://lnkd.in/e3BCnpju ❓   #foed #EnergiewendeLegenden #IZW Frankfurter Allgemeine Zeitung

Sehr guter Artikel zum Thema Preiszonen! Meiner Ansicht nach fehlt aber das wichtigste Argument gegen die Einführung von Preiszonen: die Liquidität des Handelsmarktes! Hedging Möglichkeiten sind für Kraftwerksbetreiber ebenso wichtig wie ein gut funktionierender Spotmarkt! In Zukunft, falls das EEG wirklich durch einen Kapazitätsmarkt ersetzt werden sollte, auch für EEG Anlagen noch wichtiger als heute schon! Märkte wie Italien und Schweden, mit eher kleinräumigen Preiszonen, haben genau dieses Problem! Ich denke, es kommt darauf an, ob wir es schnell genug schaffen, das Übertragungsnetz auszubauen!

Prägnant & nachvollziehbar. Wir sind Vorreiter bei der Energiewende. Es wird Zeit, sich auch an grundsätzliche Bereiche des Strommarktes zu wagen.

Der Aussenhandelsverband für Mineralöl und Energie e.V. (AFM+E) tritt seit Anfang November mit einem neuen Verbands-Branding auf, das die Veränderungen auf den Energiemärkten und im Geschäftsumfeld widerspiegelt.   Der Name des 1960 gegründeten Verbands ist nunmehr afm+e Allianz für Mobilität und Energie e.V. und verbindet damit die Tradition mit den veränderten Anforderungen an moderne Energiehandelsunternehmen. Das Kerngeschäft, die Kraftstoffversorgung, rangiert dabei gleichrangig neben einer Vielfalt anderer Energieträger, die im Produktportfolio der Mitgliedsunternehmen vertreten sind und unterstreichen den Anspruch der mittelständischen Unternehmen, den Wandel der Energieversorgung im MEW Mittelständische Energiewirtschaft Deutschland e.V. gemeinsam zu gestalten. #new #name #energy #mobility

Spannendes Thema, wenn auch noch in frühem Stadium. Welche Position Wasserstoff als Energieträger dereinst einmal einnimmt, wird sich weisen. Darüber zu diskutieren und Optionen prüfen lohnt sich aber allemal.

Am 13. November 2024 wurde der Preis der Umweltallianz Sachsen-Anhalt in Anwesenheit des Wissenschaftsministers Prof. Dr. Armin Willingmann zum 9. Mal verliehen und stand in diesem Jahr unter dem Motto „25 Jahre Umweltallianz – Innovative Umweltideen aus Sachsen-Anhalt“. Die PERGANDE Group Gruppe durfte als Finalist eine innovative Lösung zur signifikanten Reduktion des CO2-Ausstoßes präsentieren. IPT-Pergande betreibt am Standort Weißandt-Gölzau Produktionsanlagen zur Herstellung von Produkten für die chemische Industrie. Eine Schlüsseltechnologie ist hierbei die Wirbelschicht-Granulation. Bei diesem Prozess wird eine wässrige Suspension mit einem erwärmten Prozessgas getrocknet und dabei granuliert. Die signifikante Reduzierung des CO₂-Fußabdrucks des Standortes wurde durch eine Zentralisierung der gesamten Drucklufterzeugung und der nachgelagerten Nutzung der Abwärme der Kompressoren für die Produktionsprozesse erreicht. Der reduzierte Dampfbedarf führt wiederum zu einer Verringerung des Erdgasverbrauches. Die resultierende CO2-Einsparung pro Jahr liegt bei 400 bis 500 t. Im Rahmen der für das Jahr 2025 geplanten Neuinvestitionen zur Errichtung zwei weiterer Produktionslinien soll dieser Ansatz konsequent weiterverfolgt werden und der CO2-Ausstoß weiter nachhaltig reduziert werden.

Spannende Vortrag über Trends in Ventiltechnik für Wasserstoff Produktion bei der Förderprozess Foren Wasserstoff vom unserem Anwendungsexperte Dr. Sören Schmid Falls Sie es verpasst haben, gerne melden Sie sich bei uns. Wir unterstützen euch gerne.

⚓️Mit Blick auf die Landungsbrücken und dem unverkennbaren hanseatischen Flair startete gestern in Hamburg das 3. Nationales Wirtschaftsforum Wasserstoff – eine Veranstaltung, die zentrale Akteure aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft der Wasserstoff- und Offshore-Windenergiebranche zusammenbringt, um die Umsetzung der Nationalen Wasserstoffstrategie zu beleuchten. Der aktuelle Stand zeigt:  🟢Wir sind auf dem richtigen Weg! Die Norddeutsche Wasserstoffstrategie aus 2019 hat die fünf norddeutschen Bundesländer an die Spitze der deutschen Entwicklung gebracht und zur nationalen sowie internationalen Wahrnehmung der Region beigetragen. Unsere besonderen Rahmenbedingungen wie Gasnetze, Hafeninfrastrukturen und hohe Anteile erneuerbarer Energien, schaffen optimale Voraussetzungen für die Entwicklung einer Wasserstoffwirtschaft. 🟢Die IPCEI-Projekte sind das Herzstück dieser Entwicklung in Deutschland. Niedersachsen hat hierfür beträchtliche Mittel bereitgestellt, um unter anderem Pipelineabschnitte des Kernnetzes, Elektrolyseure und Kavernenspeicher zu fördern und zu bauen. 🟢Unerlässlich ist das Wasserstoff-Kernnetz für die Entwicklung einer Wasserstoffwirtschaft in Deutschland. Ohne dieses Rückgrat, können insbesondere große industrielle Verbraucher wie die Stahl- und Chemieindustrie nicht dekarbonisiert werden. Die Einigung der Bundesregierung zur Finanzierung des Kernnetzes ist daher ein Meilenstein auf diesem Weg. Für mich steht fest: Die Zukunft der Wasserstoffwirtschaft ist voller Potenzial und Chancen, und ich bin sehr zuversichtlich, dass wir gemeinsam auch alle Herausforderungen meistern können! Vielen Dank für den herzlichen Empfang und den wichtigen Austausch - es war mir eine große Freude! Christian Maaß I Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz I Jorgo Chatzimarkakis I Hydrogen Europe I jörg Singer I Martin Skiba I Bundesministerium für Digitales und Verkehr I Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung I RWE I Peter Tschentscher I Andreas Rimkus I Thyssengas I BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. I Salzgitter AG I