Beitrag von Bürgerrat Bildung und Lernen

Die Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie riskiert das Aus einer der erfolgreichsten Bildungsinitiativen: Ab 2025 steht das Programm Teach First Deutschland ohne gesicherte Finanzierung da. Für uns als Quinoa-Schule ist das eine schwer nachvollziehbare Entscheidung. Unsere Schule wurde von zwei Teach First Deutschland-Fellows gegründet, die eine klare Vision von Bildungsgerechtigkeit hatten. Auch unser Schulleiter und einige unserer Mitarbeiter:innen sind Fellows, und wir wissen aus erster Hand, welchen unschätzbaren Wert dieses Programm hat. 💚 Fellows von Teach First Deutschland leisten seit Jahren an Berlins herausforderndsten Schulen – darunter auch an unserer – entscheidende Arbeit. Ohne diese Unterstützung wäre die Erfolgsgeschichte der Quinoa-Schule kaum denkbar gewesen. 🙏 Wir hoffen, dass der Senat seine Entscheidung noch einmal überdenkt, denn Programme wie Teach First Deutschland sind unverzichtbar, um Schüler:innen unabhängig von ihrem sozialen Hintergrund Chancen auf eine bessere Zukunft zu geben. https://lnkd.in/eseNzNua

https://lnkd.in/dGvQtN_Q Vor einer Woche wurde es nun beschlossen und mit einer Verwaltungsvereinbarung besiegelt: das #Starchancenvorhaben der Bundesregierung. Nach intensiven Verhandlungen sind die Säulen erarbeitet und die wichtigsten Punkte festgelegt. Einerseits gibt es recht klare Vorgaben und gleichzeitig scheint es einen großen Spielraum für die Schulen zu geben. - 30 Prozent der Mittel fließen als sogenanntes #Chancenbudget in bedarfsgerechte Maßnahmen der Schul- und Unterrichtsentwicklung, beispielsweise zusätzliche, gezielte Lernförderung in den Kernfächern Deutsch und Mathematik. Und auch wichtig: Weitere 30 Prozent fließen in die Stärkung #multiprofessioneller Teams. Der Satz, den ich mit großer Freude lese, ist die Verpflichtung zur Anwendung der von der KMK erarbeiteten Empfehlungen zur „Weiterentwicklung der pädagogischen Qualität der Ganztagsschule und weiterer Bildungs- und Betreuungsangebote für Kinder im Grundschulalter". Der #Ganztag ist angetreten, #Bildungsgerechtigkeit unabhängig von Herkunft zu ermöglichen und dabei schauen wir auf formale, nonformale und informelle Bildung. Wenn Startchancen sich auf die Fahnen schreibt am gleichen Strang zu ziehen, dann könnte eine Kraft entwickelt werden, die zur notwendigen Veränderung für alle führt. Ich freue mich also über dieses wichtige Vorhaben, denn es nimmt die Lücke zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg in Angriff und bietet die Chance, Wissen und Ansätze zu bündeln.   Und noch etwas: schon lange finden wir es schwierig, dass Förder- und damit Entwicklungszeiträume immer kürzer bemessen sind. Da ist ist es doch besonders bemerkenswert, dass eine Laufzeit von 10 Jahren vorgesehen ist, die sich am Schulentwicklungszyklus orientiert. Packen wir also alles Wissen auf den Tisch und unterstützen die Schulen, die sich auf den Weg machen gemeinsam, so dass die notwendige Strahlkraft für alle Schulen entstehen kann. Deutsche Kinder- und Jugendstiftung GmbH #Ganztag #Schulaufsicht #Vielfalt #Schulsozialarbeit #Schulentwicklung #Multiprofessionalität #Bildungslandschaft

3sat berichtet: Herausforderungen der Ganztagsschulen 🎥 Ein aktueller Bericht von 3sat hat die schwierige Situation vieler Ganztagsschulen in Deutschland beleuchtet, darunter auch unsere OGS Marktschule. Der Beitrag macht deutlich, vor welchen Herausforderungen wir als Träger der Ganztagsbetreuung stehen und wie wichtig es ist, darüber zu sprechen. Die Umsetzung der Ganztagspflicht stellt viele Schulen vor große Probleme – es mangelt oft an Ressourcen wie Personal, Räumlichkeiten und finanziellen Mitteln. Auch unsere Offenen Ganztagsschulen sind davon betroffen. Dennoch setzen wir uns tagtäglich dafür ein, den Kindern eine bestmögliche Betreuung zu bieten. Wie gehen wir mit diesen Herausforderungen um? Unsere Antwort ist Kooperation und Innovation. Die enge Zusammenarbeit zwischen der Marktschule und der Farm am Holzlarer Weg ermöglicht uns, den Kindern ein vielfältiges und erweitertes Lern- und Betreuungsangebot zu bieten. Die Farm, in unmittelbarer Nähe zur Schule gelegen, dient als offener außerschulischer Lernort. Sie bietet durch ihre natur- und tierpädagogischen Angebote sowie den Bauspielplatz den Kindern Raum für Kreativität, Bewegung und Naturerfahrung. Wir setzen uns tagtäglich dafür ein, trotz der schwierigen Rahmenbedingungen eine bestmögliche Betreuung zu gewährleisten. Was braucht es für eine nachhaltige Verbesserung? Die aktuelle Situation zeigt, dass wir dringend über die Rahmenbedingungen der Ganztagsbetreuung sprechen müssen. Wir brauchen eine klare Strategie und Investitionen in Personal, Infrastruktur und pädagogische Konzepte, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden. Nur so können wir sicherstellen, dass alle Kinder die qualitativ hochwertige Betreuung erhalten, die sie verdienen. 3sat Bericht - Ganztagspflicht überfordert Schulen: https://lnkd.in/ewjzwKhu #Ganztagsschule #Bildungspolitik #Kinderbetreuung #OGS #JugendfarmBonn #Marktschule #FarmAmHolzlarerWeg #Naturpädagogik #Schulsozialarbeit #Bildung #3sat #nano #Fachkräftebedarf #Kooperation #InnovativeLernorte

Die Ganztags-Studie des Nationales MINT Forum e. V. wirft ein Schlaglicht auf eine zentrale Herausforderung im Schulsystem, die über den Ganztag hinausreicht – sowohl in der Chance als auch in der Herausforderung: In Deutschland gibt es viele großartige außerschulischer Fördermaßnahmen, die die Möglichkeiten der Schulen zur individuellen Förderung gezielt und wirkungsvoll ergänzen. Einerseits. Andererseits ist die Kooperation schulischer und außerschulischer Akteure im Sinne eines ganzheitlichen Bildungsangebots für Schülerinnen und Schüler zu wenig systemisch verzahnt. In Schulen gibt es „zu wenig Kenntnis über Strukturen und Möglichkeiten“ außerschulischer Förderung, Kooperationen finden teils „zufällig“, personenabhängig und nicht „flächendeckend“ statt, es fehlt an Standards und „Qualitätssicherung“ sowie an einer übergreifenden „Informations- und Organisationsstruktur“ – alles Befunde aus der Studie, die für alle Schulen und Fächer gleichermaßen gültig sind. Danke für diese wertvolle Analyse! Mit anderen Worten: Angebote und Nachfrage außerschulischer Förderung finden noch nicht ausreichend zusammen, weil die Rahmenbedingungen nicht stimmen und die Transaktionskosten zu hoch sind. zur Studie: https://lnkd.in/e3gpVBZZ Das wollen wir ändern – gemeinsam im Nationalen MINT-Forum für MINT im Ganztag (danke an Michael Fritz, Julia Saalmann und die Engagierten in der AG), aber auch übergreifend im Rahmen unserer #ZukunftsmissionBildung, in der es in der Allianz für Schule Plus genau darum geht: außerschulische Fördermaßnahmen als zentralen Bestandteil eines übergreifenden Bildungsraums nachhaltig und flächendeckend im Schulsystem wirksam werden zu lassen. Dafür suchen wir weitere engagierte Mitstreiterinnen und Mitstreiter, die das Thema partnerschaftlich vorantreiben und von der Planung bis zum Erfolg führen wollen. Meldet euch gern! #NMF #Stifterverband #BildungundBegabung #ZMB #SchulePlus Moritz Kralemann Prof. Dr. Elke Völmicke Dr. Mathias Winde Dr. Tobias Ernst Bundesministerium für Bildung und Forschung Dr. Stephanie Kowitz-Harms Edith Wolf Carsten Busch Jacob Chammon Ralph Müller-Eiselt MINTvernetzt

Unterstützung von Kindern mit Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS) an hessischen Grundschulen   Thema: LRS-Unterstützung an Grundschulen in Hessen Aktuelle Situation:   Das Hessische Kultusministerium delegiert die Verantwortung für die Unterstützung von Kindern mit Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS) an die einzelnen Schulen. Diese Schulen kämpfen jedoch häufig mit Fachkräftemangel, was die effektive Betreuung der betroffenen Kinder erschwert. Herausforderung:   Die einzelnen, unterbesetzten Schulen stehen vor der Herausforderung, adäquate Förderprogramme für LRS-Kinder zu entwickeln und umzusetzen. Der Mangel an spezialisierten Lehrkräften und Ressourcen verschärft dieses Problem. Lösungsansätze:   Einrichtung einer Expertengruppe durch das Kultusministerium:   Das Kultusministerium könnte eine zentrale Expertengruppe beauftragen, um ein einheitliches und wirksames Förderprogramm für LRS-Kinder zu entwickeln. Diese Expertengruppe würde aus Spezialisten im Bereich der Lese- und Rechtschreibförderung bestehen und könnte ein standardisiertes Programm erstellen, das landesweit implementiert werden könnte. Dies hätte folgende Vorteile: - Konsistenz: Einheitliche Qualitätsstandards und Methoden. - Effizienz: Ressourcen könnten gezielter eingesetzt werden. - Unterstützung: Schulen würden entlastet und könnten sich auf die Implementierung konzentrieren. Individuelle Programme an jeder Schule:   Alternativ könnten die 1.162 Grundschulen in Hessen individuelle LRS-Programme entwickeln, die auf die spezifischen Bedürfnisse ihrer Schüler zugeschnitten sind. Dies hätte den Vorteil der Anpassungsfähigkeit an lokale Gegebenheiten, birgt jedoch Herausforderungen hinsichtlich der Gleichbehandlung und der zur Verfügung stehenden Ressourcen. Empfehlung:   Ein zentral entwickeltes Programm durch eine Expertengruppe erscheint als die praktikablere Lösung, um die LRS-Förderung in Hessen effizient und qualitativ hochwertig zu gestalten. Dies würde nicht nur die Schulen entlasten, sondern auch sicherstellen, dass alle Kinder mit LRS dieselbe Unterstützung erhalten, unabhängig von der spezifischen Situation ihrer Schule. Call to Action:   Das Hessische Kultusministerium sollte die Einrichtung einer solchen Expertengruppe ernsthaft in Erwägung ziehen und die Entwicklung eines standardisierten LRS-Programms für alle Grundschulen in Hessen vorantreiben. Diese Maßnahme könnte maßgeblich zur Verbesserung der Bildungsqualität und zur Chancengleichheit beitragen. #LRS #Bildung #Grundschule #Hessen #Bildungsqualität #Chancengleichheit #Fachkräftemangel #LeseRechtschreibSchwäche #Bildungsministerium #Förderprogramme #Schulpolitik #LRSUnterstützung #Expertenrat #Schulentwicklung

🏫 Der Rechtsanspruch auf den Ganztag kommt... und das wird eine echte Herausforderung. Und das weiß schon jetzt die Sendung NANO bei 3sat und hat sich mit dem Thema Ganztagsbetreuung und -bildung befasst. 📺 Aufgrund unserer Studien für Kommunen zur Vorbereitung auf den Rechtsanspruch wurde ich freundlicherweise als Experte eingeladen und habe die anstehenden Herausforderungen skizziert: ➡ Fehlende flächendeckende Angebote für die Erstklässler:innen, die ab 2026 rechtlich verbrieft ein Ganztagsangebot nutzen dürfen. ➡ Das Problem, dass Betreuung alleine nicht reicht, sondern qualitativ hochwertige Bildung auch qualifiziertes pädagogisches Personal benötigt. ➡ Vor allem Kids aus bildungsfernen Schichten dringend auf entsprechend qualitativ hochwertige Angebote angewiesen sind. 💡 Unsere Aufgabe beim dito - deutsches institut für talent- & organisationsentwicklung e.V. ist es, Kommunen vorbereitend dabei zu unterstützen, die Bedarfe rechtzeitig im Voraus (Und zwar jetzt❗) zu erheben und Elternerwartungen zu erfassen. 📝 Hierfür führen wir im Auftrag diverser Kommunen bereits Elternbefragungen bei Familien durch, deren Kinder im Schuljahr 2026/27 die erste Klasse besuchen werden. 📈 Hierdurch besitzen die Kommunen sehr wichtiges Steuerungswissen und können sich nicht nur strukturell sondern auch pädagogisch auf den vorhersehbaren Ansturm vorbereiten. #ganztag #talent #rechtsanspruch #betreuung #pädagogik

🙌Kick-off-Veranstaltung Grundbildungspfade 📚 Rund 70 Expert*innen aus der #Alphabetisierung und Grundbildung treffen sich heute im BIBB zur Kick-off-Veranstaltung der neuen Förderrichtlinie „Grundbildungspfade“ des Bundesministerium für Bildung und Forschung. 🎯 Im Mittelpunkt stehen dabei die Vernetzung und die gemeinsame Arbeit der zehn regionalen Projekte, des bundesweit tätigen Kompetenzzentrums GrundbildungsPFADE sowie der im #BIBB ansässigen Koordinierungsstelle AlphaDekade. Ausgerichtet wird das Treffen gemeinsam von der Koordinierungsstelle AlphaDekade und dem Kompetenzzentrum, das vom Deutschen Institut für Erwachsenenbildung, der Lernenden Region – Netzwerk Köln e.V. und dem Bundesverband Alphabetisierung und Grundbildung gemeinsam durchgeführt wird. 🧐 Ziele der neuen Förderung sind unter anderem: • der Auf- und Ausbau von Grundbildungsnetzwerken vor Ort, • die Verbesserung der Zusammenarbeit der an Grundbildung beteiligten Organisationen, • der Ausbau von Beratungs- und Angebotsstrukturen sowie • die Entwicklung und Erprobung von modellhaften Grundbildungspfaden. 👓 Diese Grundbildungspfade werden speziell auf bestimmte Zielgruppen abgestimmt und können bereits bei der Ansprache und Beratung von Erwachsenen mit Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben beginnen. Die Pfade verknüpfen verschiedene Lernangebote und Lernorte wie beispielsweise Integrationskurse, Kurse an Volkshochschulen oder berufliche Qualifizierungsmaßnahmen miteinander. Zielgruppen sind unter anderem An- und Ungelernte in Betrieben, Absolvent*innen von Integrationskursen, junge Erwachsene am Übergang Schule-Beruf oder gering literalisierte Erwachsene, die eine #Ausbildung in der Pflegehilfe machen möchten. 👀 Über die AlphaDekade: In Deutschland können laut LEO-Studie der Universität Hamburg rund 6,2 Millionen Erwachsene nur eingeschränkt oder überhaupt nicht lesen und schreiben. Mit der „Nationalen Dekade für Alphabetisierung und Grundbildung“ (#AlphaDekade) setzen sich Bund, Länder und Partner gemeinsam dafür ein, die Grundbildung in Deutschland zu verbessern.

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AO-SF 2.0?!? 📚 Was wird aus den Empfehlungen des Wissenschaftlichen Prüfauftrags zu sonderpädagogischen Feststellungsverfahren in NRW? 📚 ↗ Stetig wächst der Anteil von Schülerinnen und Schülern mit Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung. 2022 lag ihr Anteil in NRW bei 6,4 % (MSB NRW, 2022); so hoch wie nie zuvor - Tendenz steigend. ↗ 🏢 Das Ministerium für Schule und Bildung NRW vergab nach Kritik des Landesrechnungshofs den Auftrag eines Gutachtens zur Bewertung des Verfahrens zur Feststellung eines Bedarfs an sonderpädagogischer Unterstützung. 💡 So erschreckend die Bestandsaufnahme ist, so einleuchtend und Hoffnung stiftend sind die abgeleiteten Empfehlungen: MEHR #PRÄVENTION/ Professionalisierung / Beratung/ Beteiligung / Digitalisierung/ Flexibilisierung. 🔑 Weniger Etikettierung durch höhere Ressource für #Prävention. Die Forschung zu inklusiven Schulentwicklungsprozessen konnte schon mehrfach aufgezeigen, dass eine gemeinsam koordinierte Verantwortung sonderpädagogischer und allgemeinpädagogischer Perspektiven zu gelingender Inklusion beiträgt. 🚀 Könnte danach in einer Neuausrichtung der Verfahrenspraxis gar ein Impulsgeber für eine inklusive Bildungspolitik in NRW liegen? 🚀 Doch was und wann geschieht etwas mit den Erkenntnissen und Empfehlungen der Prüfungskommission?

🗨️ Heute findet die schulartübergreifende Fachtagung „Macht! Demokratie“ in Berlin statt. Rund 400 Fachkräfte von etwa 220 weiterführenden Schulen sind gekommen – nahezu alle Schulen sind vertreten. Roman Riedt und Philip Wernemann vom Sozialpädagogischen Fortbildungsinstitut Berlin-Brandenburg eröffneten die Fachtagung mit der zentralen Frage: „Wie kommen wir zu einer wehrhaften Demokratie?“ Stephanie Rodegra von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie (SenBJF IA5) betonte in ihrer Begrüßung die wichtige Scharnierrolle der Fachkräfte in multiprofessionellen Teams an Schulen. Solche Fachtagungen wie heute ermöglichen den Austausch und geben Impulse für die eigene Schulpraxis. Besonders hob sie die schulbezogene Jugendsozialarbeit hervor, die zum schulischen Angebot gehört, gesetzlich verankert ist und an 673 Schulen stattfindet. „Damit Demokratiebildung gelingt, müssen wir das Misstrauen gegenüber Kindern ablegen und ihnen ernsthafte Beteiligung zutrauen“, betonte Prof. Dr. Silvia-Iris Beutel (TU Dortmund) in ihrer Keynote „Demokratiebildung geht alle an!“. Sie ist in der Lehrkräfteausbildung tätig, Mitglied der Jury des Deutschen Schulpreises und Mitherausgeberin des Jahrbuchs „Demokratiepädagogik & Demokratiebildung“. Gute Demokratiebildung ist Wissen mit Anwendungsbezug. Dies gelingt besonders gut in Projektarbeit im öffentlichen Raum mit außerschulischen Kooperationspartner:innen. Hierfür braucht es eine substanzielle Unterstützung von Demokratiebildung in den Schulen. Derzeit gibt es auch einen Wandel in der Lehrkräfteausbildung, Hochschulen entwickeln Module zur Demokratiebildung für alle Lehramtsfächer. Sophie Marschner und ich dürfen heute den Workshop „Beteiligung leicht gemacht - Mitbestimmung inklusiv gestalten“ durchführen. Wir konnten unsere Programmerfahrungen aus „ProRespekt“ und „Mitwirkung mit Wirkung“ der Deutsche Kinder- und Jugendstiftung GmbH einbringen. Wie kann Beteiligung in diversen Gruppen, insbesondere an Schulen mit Schüler:innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf, umgesetzt werden und welche Ansätze sind dabei hilfreich und unterstützend? Der Workshop nimmt Bezug auf diese Praxiserfahrung und lädt ein, das eigene Beteiligungsverständnis im kollegialen Austausch zu reflektieren. Anhand konkreter Bedarfe werden exemplarisch Lösungsstrategien für die eigene Praxis entwickelt. #dkjs #beteiligung #demokratiebildung