Die geschlechtergerechte Verteilung von ökonomischen Ressourcen ist aus Sicht der Vorsitzenden unseres Stiftungsbeirats, Prof. Dr. Aysel Yollu-Tok, eines der wichtigsten gleichstellungspolitischen Anliegen unserer Zeit. In unserem Video erklärt die Professorin für Volkswirtschaftslehre an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin Berlin und Direktorin des Harriet Taylor Mill-Instituts für Ökonomie und Geschlechterforschung, warum dieses Anliegen eng mit dem Thema #Sorgearbeit verknüpft ist. Außerdem erläutert sie, welche große Relevanz die Bundesstiftung Gleichstellung ihrer Meinung nach hat. Vielen Dank, Prof. Dr. Aysel Yollu-Tok! #EsIstZeit #Gleichstellung #Geschlechtergerechtigkeit #Ökonomie #equalcare #Stiftungsbeirat Lisi Maier Arn Sauer
Beitrag von Bundesstiftung Gleichstellung
Relevantere Beiträge
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Demokratie: Was schätzen wir – und was bereitet uns Sorgen? 🗳️ Unsere aktuelle IU Kurzstudie beleuchtet, was die Menschen in Deutschland an der Demokratie besonders wertschätzen und welche Herausforderungen sie sehen. Während Menschenrechte, Mitbestimmung und Meinungsfreiheit hoch im Kurs stehen, sorgen abnehmendes Vertrauen in die Politik und soziale Ungleichheit für Unsicherheit. Wo siehst Du die Herausforderungen in einer Demokratie? Jetzt die Studie lesen und mehr erfahren: https://lnkd.in/eZYcsFsa #Demokratie #Studie #Bildung #IUResearch
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Einmal Tellerwäscher, immer Tellerwäscher und die Kinder ebenso? Sind Chancengleichheit und sozialer Aufstieg durch Bildung ein (deutscher) Mythos? In meinem Lehramtsstudium hatte ich zum Thema #Bildungsgeschichte noch gelernt, dass die deutschen #Bildungsreformen ab den 1960er Jahren u.a. durch Einführung des BAföGs, der Hochschulselbstverwaltung und im Schulbereich durch die Gesamtschulen (vor allem in Hessen) einem Großteil der Bevölkerung den Zugang zum Abitur, zur höheren Bildung und damit zu sozialen Aufstieg geöffnet haben. Wie erklärt sich dann das Phänomen, dass so viele leistungsstarke, ehrgeizige Menschen, viele von Ihnen AkademikerInnen, eben nicht die soziale Leiter hochklettern (können)? Dass #Armut weiterhin "sozial vererbt" wird, wie es der Kölner Soziologe und Armutsforscher Prof. Dr. Butterwege genannt hat? Sind unsere sozialen Schichten, vor allem in Unternehmen, zunehmend wieder geschlossener? Waren Sie in der Vergangenheit durchlässiger? Ist Aufstieg nur eine Frage der Geisteshaltung, des Wollens und Durchhaltens oder gibt es auch ganz klar zu benennende externe Hindernisse? Möglicherweise ist auch ein Blick auf die Debattenhistorie zu diesem Thema interessant um die unterschiedlichen Denkmuster und Interessen unserer Gesellschaft zu verstehen. Mir fällt da sofort der polarisierende Terminus "akademisches Proletariat" ein, den Winfried Schlaffke in seinem gleichnamigen Buch 1972 im Kontext der Diskussion um die ökonomische Verwertbarkeit von Bildungsabschlüssen geprägt hat und der spätestens zu Beginn der 1980er von deutschen konservativen Politikern übernommen wurde. Warum sollten wir als Einzelne und als Gesellschaft überhaupt daran interessiert sein Hürden für Aufstieg abzubauen? Und was gibt es da für Lösungsansätze? Die Autorin und Journalistin #CianiSophieHoeder hat die realen Grenzen des Narratives von der #Chancengleichheit selbst erlebt und sich in Ihrem Buch "Vom Tellerwäscher zum Tellerwäscher. Die Lüge von der Chancengleichheit" genau damit beschäftigt. Sie ist diesen Donnerstag 22.08.2024 im Literaturhaus Dortmund zu Gast:
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Eigentlich zu lang für einen Post, aber egal.. Das Wahlverhalten von Jungwähler:innen bei den Landtagswahlen (Thüringen, Sachsen, aber auch Bayern und Hessen), der Kommunal- und Europawahl spricht eine deutliche Sprache. Wir sehen starke Zugewinne der AfD bei Erst- und Jungwähler:innen. Das ist riesiger Mist und schmerzt uns in der Deutsche Kinder- und Jugendstiftung GmbH sehr, die wir uns seit 30 Jahren mit vielen Programmen für eine offene, tolerante und demokratische Gesellschaft und das gute Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen einsetzen. Mir sind drei Gedanken wichtig, die für unsere Arbeit handlungsleitend sind: - Es gibt nicht eine Erklärung für die erstarkende AfD, sondern die Ursachen sind vielschichtig und komplex. Monokausale Erklärungen greifen zu kurz. Genauso gibt es nicht die eine Lösung, sondern viele Ansätze, Angebote und Qualitäten, die wir alle miteinander und in starken Allianzen und Bündnissen in Sachsen, Thüringen und anderswo auch in Zukunft einbringen werden. - Wir brauchen eine große Offenheit, unsere Arbeit und Ansätze der politischen Bildung, der Demokratiebildung und der Beteiligungsansätze immer wieder kritisch zu hinterfragen, weiterzuentwickeln und neu zu erproben. Das muss ein Qualitätsmerkmal unserer Haltung und Kultur miteinander sein. -Die jungen Wähler:innen zurückzugewinnen, ist ein Marathonlauf und braucht viele Ansätze, Ressourcen und den Willen zu strukturellen Veränderungen. Was wir als DKJS tun wollen und wofür wir uns jetzt starkmachen, findet ihr hier https://lnkd.in/dnvEsReM Und noch ein Gedanke: Junge Menschen wählen eher im rechten Spektrum, wenn sie Zukunftsängste umtreiben. Die Zukunftsforscherin Florence Gaub schreibt, dass Zukunft häufig als Verlustsystem wahrgenommen wird. Sie fordert: Zukunft muss anders erzählt werden. Zukunft beschreibt sie als „ein Wust an Möglichkeiten“ und „das, was man daraus macht“. Sie hebt damit den gestalterischen Aspekt, beteiligungs- und stärkenorientierte Ansätze hervor. Was Jugendlichen Lust auf Zukunft und Mut dafür macht, interessiert gerade das Team der DKJS-Initiative #VoiceUp. Wir sind mit Gesprächs- und Diskussionsveranstaltungen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg unterwegs und haben junge Menschen befragt. Eine junge Stimme hat uns das mitgegeben: Heute schon mit jemandem gesprochen, der ganz anders tickt? Die Bereitschaft zu kommunizieren, fehlt mir momentan ein bisschen.” #OffeneGesellschaftLeben #RaumFürMut #JedemKindeineZukunft #Demokratie Peggy Eckert Jens Hoffsommer Esther Uhlmann Ariane Rademacher Michael Wiegleb Annekathrin Schmidt Anna Margarete Davis Frank Hinte Valeska Pannier Christine Florack
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#Gesellschaftspolitische Probleme betreffen die Strukturen, Werte und Prozesse einer Gesellschaft und beeinflussen das Zusammenleben der Menschen. Sie sind oft komplex und vielschichtig, da sie unterschiedliche Dimensionen wie Wirtschaft, Politik, Kultur und Umwelt umfassen. Ihre Lösung erfordert umfassende und integrierte Ansätze, die verschiedene gesellschaftliche Bereiche und Akteure einbeziehen. Die Bewältigung dieser Herausforderungen ist entscheidend für die Förderung einer gerechten, nachhaltigen und stabilen Gesellschaft. Prof. Dr. Michael Hartmann ist ein renommierter deutscher Soziologe, der sich vor allem mit den Themen Eliteforschung, soziale Ungleichheit und Machtstrukturen in der Gesellschaft beschäftigt. Er liefert mit seiner Arbeit wichtige Antworten auf gesellschaftspolitische Fragen. Elitenforschung: Hartmanns Arbeit konzentriert sich auf die Analyse von Eliten in verschiedenen Sektoren, insbesondere in der Wirtschaft, Politik und Verwaltung. Er untersucht, wie Eliten entstehen, welche sozialen Hintergründe sie haben und wie sie ihre Machtpositionen erlangen und behalten. Soziale Ungleichheit: Ein zentraler Aspekt seiner Forschung ist die soziale Herkunft der Eliten und wie sie zur Reproduktion sozialer Ungleichheit beiträgt. Er zeigt auf, dass Eliten häufig aus wohlhabenden und gebildeten Familien stammen, was den Zugang zu Macht und Einfluss erleichtert. Machtstrukturen: Hartmann analysiert die Mechanismen, durch die Eliten ihre Macht sichern und ausbauen. Dazu gehören Netzwerke, Bildungsprivilegien und institutionelle Strukturen. Einfluss & Bedeutung: Gesellschaftliche Debatte: Michael Hartmanns Forschung hat die Diskussion über soziale Ungleichheit und Eliten in Deutschland maßgeblich beeinflusst. Seine Arbeiten werden oft in politischen Debatten und Medienberichten zitiert. Kritik an Meritokratie: Hartmann kritisiert die Vorstellung, dass gesellschaftlicher Aufstieg allein durch individuelle Leistung möglich sei (Meritokratie). Er zeigt, dass strukturelle Faktoren und soziale Herkunft eine große Rolle spielen. Empirische Forschung: Seine Arbeiten basieren auf umfangreichen empirischen Studien, die Daten zur sozialen Herkunft, Ausbildung und Karrierewegen von Eliten analysieren. Aktuelle Themen & Kontroversen: Bildungsungleichheit: In jüngerer Zeit hat Hartmann sich verstärkt mit dem Thema Bildungsungleichheit beschäftigt und darauf hingewiesen, dass das deutsche Bildungssystem soziale Ungleichheiten oft verstärkt. Eliten & Demokratie: Hartmann hat auch die Rolle von Eliten in der Demokratie kritisch hinterfragt und betont, dass Eliten nicht immer im Interesse der breiten Bevölkerung handeln. Fazit Prof. Dr. Michael Hartmann ist eine einflussreiche Stimme in der deutschen Soziologie, insbesondere im Bereich der Eliteforschung. Seine Arbeiten haben das Verständnis von sozialen Ungleichheiten und Machtstrukturen vertieft und wichtige Impulse für die wissenschaftliche und gesellschaftliche Diskussion geliefert.
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Ein exklusiver Blick hinter die Kulissen: EWMD Berlin besucht die Bundesstiftung Gleichstellung (🌟 Diese Einladung richtet sich an alle, die sich für Gleichstellung und gesellschaftlichen Wandel interessieren.) Im November haben wir die einzigartige Gelegenheit, die Bundesstiftung Gleichstellung in Berlin zu besuchen und tiefere Einblicke in ihre Arbeit zu gewinnen. Was erwartet uns? Lisi Maier, Co-Direktorin der im Jahr 2021 gegründeten Stiftung, wird uns persönlich begrüßen und die Geschichte sowie die wesentlichen Aufgaben der Stiftung vorstellen. Danach haben wir die Möglichkeit, mit ihr zu diskutieren und Fragen zu stellen. Warum ist das wichtig? Die Bundesstiftung Gleichstellung spielt eine entscheidende Rolle dabei, die Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland zu stärken. Sie fördert den Austausch zwischen Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik und arbeitet daran, Barrieren abzubauen und neue Wege für mehr Geschlechtergerechtigkeit zu entwickeln. Für alle, die tiefer in diese Themen eintauchen und einen Blick hinter die Kulissen der Bundespolitik werfen möchten, ist dies eine seltene Gelegenheit. 📍 Wann & Wo? Ort: Bundesstiftung Gleichstellung Kosten: Für EWMD-Mitglieder kostenfrei Gäste: 15 € 🍴 Ein kleiner Imbiss wird bereitgestellt. ⚠️ No-shows sind nicht erwünscht. Falls du kurzfristig absagen musst, gib uns bitte rechtzeitig Bescheid. Bist du dabei? Wir freuen uns auf dich! 💬 Hier kannst du dich anmelden: https://lnkd.in/e8U-sWGd P.S. Teile diese Einladung mit deinem Netzwerk, wenn du jemanden kennst, der sich für die Themen Gleichstellung und Gesellschaftspolitik interessiert. ♻️ #EWMD #Gleichstellung
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🛑 Dass wir alle Gleichberechtigung wollen ist doch keine Frage mehr, oder? Die Leipziger Autoritarismus-Studie 2024 analysiert die Entwicklung antifeministischer und sexistischer Einstellungen in Deutschland. Sie bewegen sich auf hohem Niveau und finden sich in allen gesellschaftlichen Gruppen, vor allem jedoch auf der rechten Seite des politischen Spektrums. ℹ️ Herausgeber*innen der Studie sind Oliver Decker, Johannes Kiess, Ayline Heller und Elmar Brähler. Die Studie wird von der Heinrich-Böll-Stiftung und der Otto Brenner Stiftung unterstützt. ▶️ Zu allen Ergebnissen der Studie: https://lnkd.in/eDp9Eb3Q
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„Wo Demokratie nicht als positiv und funktionierend erfahren wird, sinkt tendenziell die Bereitschaft, für sie einzutreten.” Sehr lesenswerte Studie zur Arbeitswelt und Demokratie in Ostdeutschland, die aufzeigt, welche bedeutende und stärkende Wirkung Beteiligung für eine Demokratie hat. Was übrigens übertragbar ist auf Bildungsinstitutionen: #DemokratieVereint
Arbeitswelt und Demokratie in Ostdeutschland
otto-brenner-stiftung.de
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Auch gegen #Gendergerechtigkeit agieren Rechtspopulist*innen. Die positiven Entwicklungen der letzten Jahre soll zurückgedreht werden. Unser Appell: Unterstützt die Bildung und Partizipation junger Menschen, indem ALLE adressiert werden! #dresden #gerechtigkeit https://lnkd.in/ez46pVsA
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Die 68. Sitzung der Kommission für die Rechtsstellung der Frau (CSW68) wird vom 11. bis 22. März bei den Vereinten Nationen in New York City stattfinden. Ich freue mich, zusammen mit 34 Soroptimistinnen der Europäischen Föderation von Soroptimist International daran teilnehmen zu können. Die Kommission für die Rechtsstellung der Frau ist das Organ der Vereinten Nationen zur Förderung der Gleichstellung der Geschlechter und zur Stärkung der Rolle der Frau. Die Kommission für den Status der Frauen ist das UN-Organ zur Förderung der Gleichstellung der Geschlechter und der Stärkung der Rolle der Frau. Vertreterinnen und Vertreter der Mitgliedstaaten, der UN-Organisationen und der vom ECOSOC akkreditierten Nichtregierungsorganisationen (NGOs) aus allen Regionen der Welt werden am Sitz der Vereinten Nationen in New York zusammenkommen, um die Fortschritte bei der Gleichstellung der Geschlechter zu bewerten, Herausforderungen zu identifizieren, globale Standards festzulegen und konkrete politische Maßnahmen zu formulieren, um die Gleichstellung der Geschlechter und die Stärkung der Rolle der Frau weltweit zu fördern. Das Schwerpunktthema der CSW68 lautet: Beschleunigung der Verwirklichung der Gleichstellung der Geschlechter und Stärkung der Rolle aller Frauen und Mädchen durch Armutsbekämpfung und Stärkung der Institutionen und ihrer Finanzierung unter Berücksichtigung der Geschlechterperspektive. Mehr: https://lnkd.in/g-MAN5PC #CSW68 #SoroptimistInternational #womenempowement #womenandgirls #girlseducation #EndPoverty
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Entdecken Sie die komplexen Wahlverhalten junger Menschen im Kontext des Rechtsrucks in Deutschland. In diesem Artikel wird die Diskussion der Direktoren der Evangelischen Akademien über gesellschaftliche Verantwortung und die Bedeutung demokratischer Bildung beleuchtet. Erfahren Sie, warum alle Generationen für die Zukunft der Demokratie verantwortlich sind und welche Maßnahmen notwendig sind, um junge Wähler zu erreichen. #Christentum #Evangelische_Kirche #Politik #Regierung #Sozialwissenschaften #Weiterbildung
„Junge Wählerinnen und Wähler: Chancen und Herausforderungen für die Demokratie“
nachrichten.ag
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