Wenn der Schein trügt – Deepfakes und die politische Realität Die digitale Welt bietet zahlreiche Chancen – und ebenso viele Herausforderungen. Ein immer relevanteres Beispiel: Deepfakes. Die täuschend echten, computergenerierten Videos, Audios oder Bilder können die Grenzen zwischen Realität und Manipulation verschwimmen lassen. In unserem neuen Dossier erfahren Sie, wie Deepfakes entstehen, welche Gefahren sie für die Demokratie und politische Bildung mit sich bringen und wie wir als Gesellschaft mit diesem Phänomen umgehen können. 📽️ Jetzt reinschauen: www.bpb.de/deepfakes
Beitrag von Bundeszentrale für politische Bildung
Relevantere Beiträge
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Eine der wichtigsten Fragen in den kommenden Monaten/Jahren dürfte die Frage nach bewusst oder unbewusst nachteilhaft eingesetzter KI sein. Die Bundeszentrale für politische Bildung hat ein gutes Dossier zum Thema vorbereitet und bietet einen ersten Einstieg in die Thematik Deep Fakes und die Konsequenzen unregulierter Nutzung von KI-Technologien in der Gesellschaft. Nicht unbedingt der weihnachtlichste Lesestoff... aber irgendwann muss man ja anfangen ;) Allen einen guten Jahresausklang. Es bleibt spannend.
Wenn der Schein trügt – Deepfakes und die politische Realität Die digitale Welt bietet zahlreiche Chancen – und ebenso viele Herausforderungen. Ein immer relevanteres Beispiel: Deepfakes. Die täuschend echten, computergenerierten Videos, Audios oder Bilder können die Grenzen zwischen Realität und Manipulation verschwimmen lassen. In unserem neuen Dossier erfahren Sie, wie Deepfakes entstehen, welche Gefahren sie für die Demokratie und politische Bildung mit sich bringen und wie wir als Gesellschaft mit diesem Phänomen umgehen können. 📽️ Jetzt reinschauen: www.bpb.de/deepfakes
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Deepfakes und Fake News erschüttern das Vertrauen in die Medien weiter. Umso wichtiger ist es, Medienkompetenz zu fördern. Deshalb habe ich an der neuen Publikation der Bundeszentrale für politische Bildung "Wenn der Schein trügt - Deepfakes und die politische Realität" mitgearbeitet. Mein Kapitel über "Medien als (verzerrter) Spiegel der Realität" zeigt, wie wichtig es ist, kritisch mit den Informationen umzugehen, die uns täglich begegnen. Besonders freut es mich, dass diese Publikation für Institutionen wie etwa Schulen zugänglich ist. Denn nur wer Medien valide kritisch hinterfragt, kann sich eine tatsächliche Meinung bilden. https://lnkd.in/gbgNG5VQ
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VG-Wort und die neue KI-Lizenz: Was Autoren und Kreative wissen müssen: In diesem Video gebe ich einen Überblick über die neue KI-Lizenz der VG-Wort und was das für uns als Autoren, Journalisten und Kreativschaffende bedeutet. Mit dem Aufkommen von Künstlicher Intelligenz stellt sich die Frage: Wie schützen wir unsere Texte, wenn sie von KI-Systemen genutzt oder verarbeitet werden? Welche neuen Regelungen gibt es, und wie können wir von der VG-Wort profitieren? Bleibt dran, um mehr über die wichtigsten Änderungen und deren Auswirkungen zu erfahren. Übrigens: Der Filmbeitrag wurde ausschließlich mit KI-Tools erstellt...
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Ich habe gestern mit Wasiliki Goutziomitros für #10vor10 zum Einfluss von #KI-generierten #Deepfakes auf die öffentliche Meinungsbildung und die Rolle, die der Journalismus dabei einnimmt, gesprochen. Deepfakes verunsichern und es wird viel spekuliert, wie viel Schaden sie anrichten können. My main takes: ➡ Falsche Inhalte sind nichts Neues und Deepfakes werden auch nicht einfach alle Überzeugungen umstürzen – Menschen können weiterhin denken. Aber es verunsichert verständlicherweise, dass sie heute so einfach und schnell generiert werden können – und eingesetzt werden, um Menschen zu schaden. ➡ Die Anbieter dahinter nehmen Missbrauch zumindest in Kauf; einige laden aktiv dazu ein. Das Deepfake-Bild oder -Video alleine hat allerdings meistens noch wenig Auswirkungen – diese zeigen sich oft erst, wenn es verbreitet wird. Und hier kommen die Algorithmen von Social-Media-Plattformen ins Spiel. ➡ Wir sollten also die Anbieter hinter KI-Systemen und Social Media in die Pflicht nehmen. Und wenn wir von Meinungsbildung & Demokratie sprechen, sollten wir uns insbesondere bewusst sein, dass wir es hier mit einer Machtkonzentration weniger riesiger Tech-Unternehmen zu tun haben, die durch ihre KI und Algorithmen (aber auch durch die Finanzierung von Uni-Lehrstühlen, durch das Bereitstellen von digitaler Infrastruktur für die öffentliche Hand, ...) die öffentliche Debatte prägen. SRF - Schweizer Radio und Fernsehen AlgorithmWatch CH
10 vor 10 - Angela Müller zu Deepfakes im Studiogespräch - Play SRF
srf.ch
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Ulmer Denkanstöße Das Verhältnis von Mensch und Maschine wird durch die Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz in den letzten Jahren revolutioniert. Auch unser Umgang mit Medien und unsere privaten Beziehungen werden sich nachhaltig verändern. Wir möchten die hieraus resultierenden Verhältnisse von Mensch und Maschine durchdenken, in Vorträgen, aber auch in der Auseinandersetzung mit Ergebnissen technischer Forschung und künstlerischer Auseinandersetzung mit dieser. Besonders im Fokus stehen sollen die Themen Fake und Wahrheit sowie Autopilot und Verantwortung. https://lnkd.in/e3Bjtz5W
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ARD-Doku-Experiment „Der Autokraten-Code“: Kann ein KI-generierter, autokratischer Polit-Player die Demokratie ins Wanken bringen? Die rasante Entwicklung der KI-Technologie sei eine #Medienrevolution. Und Medienrevolutionen würden spätestens seit Erfindung des Buchdrucks politische Strukturen zerstören, sagt Experte Nils C. Kumkar im neuen ARD-Doku-Experiment „Der Autokraten-Code“. Das Experiment geht der Frage nach: Wie gefährlich sind die neuen Errungenschaften in den falschen Händen? Könnte ein KI-generierter, autokratischer Polit-Player die Demokratie ins Wanken bringen? Die Filmemacherinnen Alexandra H. und Christiane Schwarz sind mit diesem Projekt kopfüber in die Welt der #KI eingetaucht. Dabei stellte die Schaffung eines virtuellen autokratischen Kandidaten eine große Herausforderung dar – nicht nur technisch, sondern auch in juristischer und ethischer Hinsicht: Darf man für einen guten Film alles tun, was technisch möglich und rechtlich ungeregelt ist? Ist es vertretbar, eine Figur zu schaffen, die Massen täuschen wird, selbst in einem experimentellen Rahmen? Im Gegensatz zum mehr oder weniger rechtsfreien Internet unterliegt die ARD als öffentlich-rechtlicher Rundfunk extrem strengen ethischen und rechtlichen Standards. Daher schauten neben sieben Redakteur:innen auch #juristische und #ethische Expert:innen auf die Arbeit – nicht immer einfach, den Raum für dokumentarische Beobachtung und künstlerische Freiheit zu wahren, wenn aus so vielen Richtungen Bedenken, Vorgaben und Richtlinien einwirken. Die Philosophin und Medienethikerin Prof. Dr. Jessica Heesen (Eberhard Karls Universität Tübingen) unterstützte in der Konzeption und Durchführung des Experiments. Zur ethischen Beurteilung wurde abgewogen: Ist es vertretbar einige Menschen durch die KI-Figur zu täuschen, wenn gleichzeitig viele Menschen durch die Veröffentlichung des Experiments für die Gefahren und Möglichkeiten von künstlicher Intelligenz sensibilisiert werden? Das Experiment wurde als ethisch vertretbar und die anfängliche Täuschung als Mittel zur Steigerung der Wirkung eingeschätzt, da der KI-Politiker nicht für eine konkrete Wahl aufgerufen und nicht direkt in einen Wahlkampf eingegriffen hat. 👉Der Autokraten Code in der #ARDMediathek: https://lnkd.in/eRCNFjdb
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Medienvertrauen - gibt's das noch? - "Ja!", sagt Professor Oliver Quiring von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Königsteiner Forum" erläuterte er gestern Abend die Ergebnisse seiner Langzeitstudie zum Medienvertrauen der Bürgerinnen und Bürger. ➡ Aber: "Der harte Kern an Menschen, der Medien nicht vertraut, ist mittlerweile fester Bestandteil der Nutzerinnen und Nutzer", heißt es in seiner Studie. ➡ Skepsis als "Vertrauen der kleinen Schritte" - so hob Quiring den Wert von Skepsis hervor (im Unterschied zu Zynismus): "Auch das stetige Hinzukommen neuer Medien im Netz erfordert durchaus Skepsis vonseiten wachsamer Bürgerinnen und Bürger, um nicht für Desinformation und Verschwörungstheorien anfällig zu werden. Eine skeptisch-konstruktive Grundhaltung gegenüber verschiedenen Medien kann folglich durchaus gesellschaftlich positiv wirken." ➡ Das Königsteiner Forum bietet in diesem Jahr noch weitere Vorträge zum Thema "Rolle und Macht der Medien" an. Weitere Informationen:
koenigsteiner-forum.de
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Das Dossier „Wenn der Schein trügt – Deepfakes und die politische Realität“ der Bundeszentrale für politische Bildung ist heute erschienen. In dem Dossier, bei dessen Erstellung Maria Pawelec eine entscheidende Rolle gespielt hat, werden die wichtigsten Aspekte des Themas beleuchtet. Ein rundum gelungener Überblick zum Thema, der für interessierte einen Einstieg bildet und für Fortgeschrittene den aktuellen Stand der Debatte zusammenfasst. Ich widme mich in meinem Beitrag dem Thema der Regulierung von Deepfakes und gebe einen Überblick über die Vorgaben auf EU-Ebene. Weitere Infos im unten geteilten Beitrag von Maria:
Heute erscheint das 𝗗𝗼𝘀𝘀𝗶𝗲𝗿 "𝗪𝗲𝗻𝗻 𝗱𝗲𝗿 𝗦𝗰𝗵𝗲𝗶𝗻 𝘁𝗿ü𝗴𝘁 – 𝗗𝗲𝗲𝗽𝗳𝗮𝗸𝗲𝘀 𝘂𝗻𝗱 𝗱𝗶𝗲 𝗽𝗼𝗹𝗶𝘁𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲 𝗥𝗲𝗮𝗹𝗶𝘁ä𝘁", zu dem ich die Bundeszentrale für politische Bildung bei der Erstellung beraten und mehrere Kapitel verfassen durfte! Hier geht es zum Dossier: https://lnkd.in/exbBh6kZ (The (German-language) 𝗱𝗼𝘀𝘀𝗶𝗲𝗿 "𝗪𝗵𝗲𝗻 𝗮𝗽𝗽𝗲𝗮𝗿𝗮𝗻𝗰𝗲𝘀 𝗱𝗲𝗰𝗲𝗶𝘃𝗲 - 𝗗𝗲𝗲𝗽𝗳𝗮𝗸𝗲𝘀 𝗮𝗻𝗱 𝗽𝗼𝗹𝗶𝘁𝗶𝗰𝗮𝗹 𝗿𝗲𝗮𝗹𝗶𝘁𝘆" was published today by the German Federal Agency for Civic Education (bpb). I advised the bpb on the topic and had the honour to write several chapters!) Das Dossier beleuchtet das Phänomen der #Deepfakes aus ganz unterschiedlichen Perspektiven und vermittelt aktuelles, fundiertes Wissen u.a. zur #KI und #Technologie hinter Deepfakes, zu ihrer #psychologischen Wirkungsweise, zu den verschiedensten Anwendungsbereichen über #Politik, #Desinformation, #Softfakes und nicht-einvernehmliche Pornographie (#Deepporn) bis hin zu Nutzungen für #Unterhaltung, virtuelle #Influencer*innen und Deepfakes im #Journalismus. Es diskutiert außerdem aktuelle Ansätze der #Regulierung (u.a. im Bereich #Strafrecht, technische Ansätze der #Detektion von Deepfakes, und ihre Auswirkungen im Bereich der #Diskriminierung. Gekoppelt wird das Dossier mit Unterrichtsmaterialien für Lehrkräfte. In meinen Beiträgen konzentriere ich mich auf die 𝗽𝗼𝗹𝗶𝘁𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗔𝘂𝘀𝘄𝗶𝗿𝗸𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻 𝘃𝗼𝗻 𝗗𝗲𝗲𝗽𝗳𝗮𝗸𝗲𝘀 - 𝘃𝗼𝗻 #𝗠𝗮𝗻𝗶𝗽𝘂𝗹𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻 𝘂𝗻𝗱 𝗗𝗲𝘀𝗶𝗻𝗳𝗼𝗿𝗺𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻 ü𝗯𝗲𝗿 𝗦𝗼𝗳𝘁𝗳𝗮𝗸𝗲𝘀 𝗶𝗻 𝗪𝗮𝗵𝗹𝗸ä𝗺𝗽𝗳𝗲𝗻 𝗯𝗶𝘀 𝗵𝗶𝗻 𝘇𝘂 𝗱𝗲𝗻 𝗖𝗵𝗮𝗻𝗰𝗲𝗻 𝘃𝗼𝗻 𝗗𝗲𝗲𝗽𝗳𝗮𝗸𝗲𝘀 𝗳ü𝗿 𝗱𝗶𝗲 #𝗗𝗲𝗺𝗼𝗸𝗿𝗮𝘁𝗶𝗲, z.B. in den Bereichen #Satire, #Aktivismus, historische #Bildung und politische #Kunst. Weitere Beiträge stammen u.a. von Philipp Ladwig, Alexander Godulla, Jan-Hinrik Schmidt, Lennart Brauer, Daniel Hajok, Paulina Roloff, Sabrina Harper, Nicolas Müller, Jacqueline Sittig und Murat Karaboga. Ich hoffe, dass das Dossier einen wichtigen Beitrag dazu leisten kann, im Sinne der #Medienkompetenz die interessierte Öffentlichkeit in Deutschland und darüber hinaus auch angesicht der nahenden #Bundestagswahl 2025 über aktuelle technische Entwicklungen und ihre Auswirkungen in dem Bereich auf dem Laufenden zu halten. Herzlichen Dank an Pia Grundmann und Jannika Schlitt und das Team Bewegtbild der #bpb für die angenehme und produktive Zusammenarbeit! Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW) Mateusz Łabuz Dr. Katja MuñozChristopher Nehring Cora Bieß Franziska Müller-Rech Franziska B. Martin Fuchs Ferdinand Gehringer Zoë van Doren Milan Tahraoui Tahireh Panahi Fabian Jaskolla Nadine Klass Susanne Zeltwanger-Canz #KI #kuenstlicheIntelligenz #genAI #genKI #synthetischeMedien #fakenews #misinformation #technologie #technik #technikgovernance #technikethik #technikfolgenabschätzung #sozialeMedien #Plattformregulierung #AIAct #Wahlen #Wahlmanipulation
Wenn der Schein trügt – Deepfakes und die politische Realität
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75 Jahre Grundgesetz! Zu diesem Anlass möchte ich Ferdinand von Schirach aus seinem kleinen klugen Werk "Jeder Mensch" aus dem Jahr 2021 zitieren. Von Schirach erkennt die gewaltigen gesellschaftlichen Umwälzungen der letzten Jahrzehnte und schließt folgerichtig, dass der Rahmen in dem wir leben erweitert werden muss. Er formuliert daher 6 neue Grundrechte: "Artikel 1 – Umwelt: Jeder Mensch hat das Recht, in einer gesunden und geschützten Umwelt zu leben. Artikel 2 – Digitale Selbstbestimmung: Jeder Mensch hat das Recht auf digitale Selbstbestimmung. Die Ausforschung oder Manipulation von Menschen ist verboten. Artikel 3 – Künstliche Intelligenz: Jeder Mensch hat das Recht, dass ihn belastende Algorithmen transparent, überprüfbar und fair sind. Wesentliche Entscheidungen muss ein Mensch treffen. Artikel 4 – Wahrheit: Jeder Mensch hat das Recht, dass Äußerungen von Amtsträgern der Wahrheit entsprechen. Artikel 5 – Globalisierung: Jeder Mensch hat das Recht, dass ihm nur solche Waren und Dienstleistungen angeboten werden, die unter Wahrung der universellen Menschenrechte hergestellt und erbracht werden. Artikel 6 – Grundrechtsklage: Jeder Mensch kann wegen systematischer Verletzungen dieser Charta Grundrechtsklage vor den Europäischen Gerichten erheben." Word!
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Man ist ja schon viel Nonsense von der Welt gewöhnt, aber hier merkt man, dass dem Schreiber die Logik fremd und Feind ist: https://lnkd.in/eBFtNgXj. Mit dieser Logik kann man die jungen Leute einfach gleich selbst entscheiden lassen, ob sie Abiturienten sind oder nicht. Will man hier Hand in Hand mit der BILD ein neues Wählervolk heranziehen? Und den Standort Deutschland ganz ruinieren? Auch die Studierenden reif machen für die Unterkomplexität der Populisten? Komplexität in der realen Welt - gibt es genauso wenig wie Klimawandel und Artensterben! In der Mathematikausbildung und Curricularentwicklung der letzten 60 Jahre ist sicher einiges schiefgelaufen (ob mehr als in anderen Fächern, ist eine andere Frage). Man hat sich auf Dinge konzentriert, die hochkompliziert sind und den Schülern wie dressierten Affen beigebracht wurden. Daran sind auch die Hochschulen nicht unschuldig, die unsinnige Anforderungen an die Eingangskenntnisse beispielsweise in der Integralrechnung oder Stochastik postulierten und nun dafür Abiturienten bekommen, die schon mit der Algebra und Arithmetik ihre Probleme haben. Da hilft es aber auch nichts, wenn die die Kunst der Fuge runterbeten, Rembrandt und die Abseitsregel interpretieren und ihren Namen tanzen können. Wir müssen in allen Fächern zurück zu den sinnvollen Grundlagen. Das, was uns die Bildungspolitiker in die Lehrpläne hiningepfunscht haben, wird Ende dieses Jahres eine KI besser können. Aber der abstrakte und kreative Umgang mit Problemen der realen Welt und die kritische Reflexion über die Welt sollte einen Kompetenz sein, die die Menschheit für sich erhält.
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Ich zähle zu der Generation der Kurzschuljahre Sexta/Quinta-Einführung des Taschenrechners,Einführung Mainzer Studienstufe bzw Bad Honnefer Modell Im Nachhinein waren "dies" keine Fortschritte sondern Rückschritte-gerne würde ich über die Erfahrung meiner Generation ein Referat vortragen-in der Berufsausbildung habe ich die Einführung des dualen Systems erlebt-auch dies ist im Rückblick nicht nur positiv zu betrachten-als Gesellenprüfungsausschussmitglied bzw Vorsitzender-und als Meisterprüfungsbeisitzer konnte ich mir ebenfalls Eindrücke verschaffen