Beitrag von Butterfly Effect Consulting GmbH

In der Praxis müssen sich oft auch kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit Nachhaltigkeitsberichterstattung auseinandersetzen. Um sie zu entlasten, hat EFRAG im Auftrag der EU-Kommission im Januar 2024 einen ersten Entwurf zum "Voluntary SME-Standard" (#VSME) vorgelegt. Mit dem freiwilligen Instrument können #KMU ihre Nachhaltigkeitsziele und -projekte einfacher dokumentieren. Da die VSME bisher noch nicht offiziell auf Deutsch übersetzt wurde, hat die #DIHK in Zusammenarbeit mit der dualen Duale Hochschule Baden-Württemberg und dem Deutschen Rechnungslegungsstandards Committee e.V. (DRSC) eine Übersetzung von Datenpunkten aus den drei Modulen des Standardentwurfes erstellt. Das Dokument soll als Hilfestellung für das Verständnis des VSME zur Konsultation dienen. Auch in einem vor kurzem stattgefundenen Webinar hat die DIHK die VSME erläutert – zusammen mit Sebastian Dr. Heintges, der den Entwurf mit entwickelt hat. Dabei waren mehr als 600 Unternehmen zugeschaltet. Aktuell steht der Entwurf zur öffentlichen Konsultation. Was dahinter steckt und wie Sie als Unternehmen ihre Einschätzungen dazu einreichen können, finden Sie hier:

Reinschauen lohnt!

Heute hatte ich die Ehre, auf dem ADKL-Partnertreffen zur Nachhaltigkeitsberichterstattung zu referieren. Mehr Aktualität geht kaum. Das Thema nimmt jetzt nach der Sommerpause wieder Fahrt auf. In Kürze wird der Regierungsentwurf zur Umsetzung der CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) in deutsches Recht im Bundestag diskutiert. Damit wird sich für Unternehmen und auch für uns Wirt-schaftsprüfer einiges ändern. Die Berichterstattung über Nachhaltigkeitsthemen wird für viele Unternehmen schon mit dem Geschäftsjahr 2024 verpflichtend und erfordert konkrete Prüfungen. Damit wir bei der Transformation der Wirtschaft zu mehr nachhaltigem Handeln keine Zeit verlieren, braucht es jetzt folgendes: 🚀 Eine rechtssichere und zügige Umsetzung der CSRD in deutsches Recht noch in 2024. Die Berichterstattung der Unternehmen muss auf rechtssicherer Grundlage erfolgen können. 🚀 Auch der Berufsstand der Wirtschaftsprüfer braucht Rechtssicherheit. 🚀 Ausbau und Fortentwicklung von personellen und technischen Ressourcen bei Unternehmen wie im Berufsstand, um die steigenden Anforderungen zu erfüllen. Das IDW unterstützt hierbei mit umfangreichen Informationen, Schulungen und klaren Handlungsempfehlungen. Diese und andere Themen haben wir heute diskutiert. Sehr spannend, vielen Dank für die Einladung Tobias Polka. #Wirtschaftsprüfung #Nachhaltigkeit #CSRD #ADKL

Fachzeitschrift für Aufsichtsrät:innen: Board News 2024 jetzt zum Download verfügbar❗ Die Pflicht zur Nachhaltigkeitsberichterstattung gemäß der #CSRD wird kommen und berichtspflichtige Unternehmen sollten ihre Vorbereitungen darauf weiterhin mit unverminderter Energie fortsetzen. In dieser Ausgabe finden Sie ein umfassendes Grundlagenpaket für das erste Jahr der Berichterstattung nach der CSRD. Welche möglichen Auswirkungen hat die Integration von Nachhaltigkeitsthemen in die Unternehmensorganisation auf variable Vergütungsmodelle? Wie fügt sich der #Nachhaltigkeitsbericht in die bestehende Berichterstattung ein und welche Überschneidungen und Zusammenhänge gibt es mit anderen Berichten? Antworten auf diese und weitere Fragen finden Sie in der aktuellen Ausgabe der Board News: https://brnw.ch/21wOHkw #ESGeht #kpmgaustria

Ich komme gerade von einer zweitägigen Austauschrunde mit DIHK und IHKn. Zugegeben: keine leichte Kost. 🤔 Mit zunehmenden Regulierungen im Bereich der Nachhaltgkeitsberichterstattung, Lieferkettengesetz, Sustainable Finance … verbinden Unternehmen vor allem investitionshemmende Bürokratie. Zugleich ist das Interesse der Wirtschaft, mehr in Nachhaltigkeit zu investieren, groß, aber es braucht drastische und spürbare Vereinfachungen sowie eine mittelstandsfreundliche Ausrichtung. Der VSME hat das Potenzial, die Anforderungen an die Nachhaltigkeitsberichterstattung von KMU zu harmonisieren und Erleichterungen zu schaffen. Damit dies gelingt, muss er durch KMU anwendbar sein und zugleich von den Adressaten/Nutzern dieser KMU-Nachhaltigkeitsinformationen akzeptiert werden. Daher sind alle Beteiligten aufgefordert, sich mit den Entwürfen zu befassen und ihre Einschätzungen im Rahmen der Konsultation abzugeben. Auch als #IHKDresden sind wir an Einschätzungen interessiert, um über unsere Interessensvertretung Einfluss zu nehmen.

Ab 2025 müssen viele Unternehmen erstmals strukturiert, einheitlich und umfassend über ihre Nachhaltigkeitsstrategie, entsprechende Ziele und Maßnahmen sowie über Auswirkungen und Chancen der Unternehmensaktivitäten berichten. Das fordert die europäische Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD). Direkt betroffen sind etwa 15.000 Unternehmen in Deutschland. Ein zentrales Element der CSRD ist die Analyse der doppelten Wesentlichkeit. „Kern der Prüfung ist die Frage, welchen Einfluss die eigene unternehmerische Tätigkeit auf soziale, ökonomische und ökologische Nachhaltigkeit hat“, erläutert Stefan Wesemann, Leiter der IHK-Geschäftsstelle Schleswig. Umgekehrt geht es auch um die Frage, wie sich veränderte Rahmenbedingungen auf das Geschäftsmodell auswirken. Wie führt man eine Analyse der doppelten Wesentlichkeitsanalyse durch, welche Vorgaben gibt es und wie bewertet und dokumentiert man die Ergebnisse? Im Praxisbericht gibt die Ostangler Versicherung aus Kappeln Einblick, wie sie die doppelte Wesentlichkeit im Unternehmen analysiert hat. Das Webinar „Doppelte Wesentlichkeitsanalyse – Wie geht das?“ von IHK Flensburg und Agentur für Arbeit Flensburg findet statt am Mittwoch, 17. Juli 2024, von 9 bis 10 Uhr. Technische Voraussetzungen: Rechner, Laptop oder Tablet, Lautsprecher und Internet. ➡ Weitere Infos und Anmeldung: https://lnkd.in/eDRS9NMw Foto: Mathias Rosenthal – stock.adobe.com #nachhaltigkeit #sustainability #csrd #webinar

Der BDI und das DRSC haben gemeinsam eine Broschüre zum Thema Nachhaltigkeit veröffentlicht.  In meinen Augen eine sehr lesenswerte Veröffentlichung, insbesondere als Einstieg in das Thema sowie für einen ersten Überblick in der zugegeben doch recht umfassenden Welt der Nachhaltigkeitsberichterstattung.     Bei der Lektüre sind zwei Punkte aufgefallen:  Zum einen die erfreulich ehrliche Beurteilung des Einbezugs der Wertschöpfungskette: „Das grundsätzliche Problem der Datenverfügbarkeit dürfte allerdings auch danach [nach Ende des Übergangszeitraums von 3 Jahren] fortbestehen.“ Zum anderen die Aussicht auf das in naher Zukunft verpflichtende elektronische Tagging der Nachhaltigkeitsinformationen im Lagebericht nach dem ESEF-Format.  Entsprechende Taxonomien zur Auszeichnung der Informationen sind in Arbeit und versprechen den betroffenen Unternehmen Aufwand in der Auseinandersetzung und Umsetzung der elektronischen Nachhaltigkeitsberichterstattung.     Betroffene sollten sich frühzeitig auch mit solchen „Feinheiten“ auseinandersetzen.  Gibt es bereits Erfahrungen mit den beiden Punkten? Wie ist der Stand nach den eigenen Erfahrungen? #ESRS #Tagging #Wertschöpfungskette #Nachhaltigkeit #DRSC #BDI https://lnkd.in/ef8_v8kh

𝗡𝗮𝗰𝗵𝗵𝗮𝗹𝘁𝗶𝗴𝗸𝗲𝗶𝘁𝘀𝗯𝗲𝗿𝗶𝗰𝗵𝘁𝘀𝗽𝗳𝗹𝗶𝗰𝗵𝘁 – 𝗛𝗲𝗿𝗮𝘂𝘀𝗳𝗼𝗿𝗱𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴 𝗼𝗱𝗲𝗿 𝗖𝗵𝗮𝗻𝗰𝗲? 💬 Ist die Nachhaltigkeitsberichtpflicht vor allem eine Belastung oder auch eine Chance für kleine und mittlere Unternehmen? Auf dem 30. Neusser Mittelstandsforum ging es genau um diese Frage. Prof. Dr. Moritz Pöschke vom Institut für Nachhaltigkeit, Unternehmensrecht und Reporting (INUR) an der Universität zu Köln referierte im Saal der Sparkasse Neuss als Einstieg zu dieser Fragestellung. In der anschließenden Diskussionsrunde moderierte Birgit Wilms. Letztlich wurden sich Benjamin Spallek und die übrigen Teilnehmer:innen der Podiumsdiskussion trotz durchaus unterschiedlicher Ansätze in Bezug auf die zentralen Punkte einig. Es gilt für die Unternehmen, die unmittelbar (oder auch nur mittelbar) von der CSRD betroffen sind, frühzeitig anzufangen. Bereits lange vor der ersten Berichtsabgabe sind Informationen zusammenzutragen, die relevanten Stakeholder einzubeziehen uvm. Außerdem war eine Kernthese, die Berichterstattungspflicht nicht ausschließlich als bürokratische Last zu betrachten, sondern darin begründeten Chancen zu erkennen und zu seinem Vorteil zu nutzen. Vielen Dank an Johanna Gatzke, Dr. Matthias Welpmann, Carsten Proebster, Maxime W. und Prof. Dr. Moritz Pöschke, LL.M. (Harvard) für eine spannende und konstruktive Diskussion. #ESG #Nachhaltigkeit #CSRD Foto: Melanie Zanin (MZ) | Quelle: RP-online

Aus unserer Sicht wird es für die berichtspflichtigen Unternehmen aller höchste Zeit, sich mit den Grundlagen (Wesentlichkeitsanalyse, geforderte Datenpunkte, Schließung bestehender Datenlücken etc.) zu beschäftigen... insbesondere wenn bisher keine Berichterstattung notwendig war! Sprechen Sie uns gerne für weitere Informationen zur CSRD-Berichterstattung an. Johannes kann Ihnen sicherlich bei Fragen weiterhelfen...

#esg Auch in dieser Woche liegt noch kein Kabinettsbeschluss zu dem CSRD-Umsetzungsgesetz vor - obwohl die europäische Richtlinie eine nationale Umsetzung bis spätestens 5. Juli 2024 vorgeschrieben hatte. Die Unternehmen brauchen jetzt endlich Rechtssicherheit und dies sind die wesentlichen Punkte aus Sicht der Wirtschaft: ▪ Entscheidend ist, dass die CSRD praxistauglich umgesetzt und auf eine 1:1-Umsetzung der europäischen Vorgaben beschränkt wird, um keinen bürokratischen Zusatzaufwand für die deutschen Unternehmen zu verursachen. ▪ Die Ausweitung der Nachhaltigkeitsberichterstattung stellt die Unternehmen vor große Herausforderungen. Durch die hohe Komplexität der Berichtspflichten müssen deutsche Unternehmen enorme personelle und finanzielle Kapazitäten aufbringen.  ▪ Es ist daher dringend notwendig, dass der Referentenentwurf nachgebessert wird: Verzicht auf die Aufstellungslösung, Ausweitung des Prüfangebots und eine Konzernbetrachtung, die deckungsgleich mit der finanziellen Berichterstattung ist, sind einige wichtige Punkte. #csrd #nachhaltigkeitsberichterstattung #esg-reporting BDI - Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. Julian Winkler Thomas Koenen, Dr. Katarin Wagner Georg Lanfermann Melanie Sack DRSC - Deutsches Rechnungslegungs Standards Committee e.V. econsense - Forum Nachhaltige Entwicklung der Deutschen Wirtschaft e.V.