Beitrag von Cable!vision Europe

𝐅𝐮ß𝐛𝐚𝐥𝐥-𝐄𝐌: 𝐰𝐚𝐢𝐩𝐮.𝐭𝐯 𝐫𝐞𝐝𝐮𝐳𝐢𝐞𝐫𝐭 𝐋𝐚𝐭𝐞𝐧𝐳𝐞𝐧 Zur Fußball-EM will der Streaming-Anbieter waipu.tv die Latenzen bei der Übertragung linearer Fernsehprogramme via IP reduzieren. Das kündigte Markus Haertenstein, Vorstand der #waipu.tv-Betreiberin #Exaring AG, am 25. April auf der Veranstaltung "Immobilienwirtschaft trifft Glasfaser" von Dietmar Schickel Consulting (DSC) in Berlin an.   Für Unternehmen sind Großveranstaltungen wie Fußballwelt- oder -europameisterschaften oft ein kleines Konjunkturprogramm. Streaming-TV-Anbieter schauen auf solche Ereignisse eher mit gemischten Gefühlen, denn während in der Wohnung nebenan bereits der Torjubel ausbricht, wird beim Streaming-Kunden noch der Eckball ausgeführt. Schuld sind die Latenzen, die bei einer IPTV- oder OTT-Übertragung oftmals mehrere Sekunden betragen können.   Um diesen Nachteil weiß auch waipu.tv, weshalb der OTT-TV-Anbieter zur Fußball-EM eine Technik einsetzt, mit der die Latenzen reduziert werden sollen. Näher ging Exaring-Vorstand Härtenstein auf die Technik zwar nicht ein, allerdings betonte er, dass sie lediglich während der Europameisterschaft im Einsatz sein werde. Das liegt auch daran, dass sie laut Härtenstein recht kostspielig ist. "𝐁𝐫𝐨𝐚𝐝𝐜𝐚𝐬𝐭𝐢𝐧𝐠 𝐢𝐬𝐭 𝐀𝐮𝐬𝐥𝐚𝐮𝐟𝐦𝐨𝐝𝐞𝐥𝐥" In seinem Vortrag auf der DSC-Veranstaltung erklärte Härtenstein, dass IPTV keine Alternative zu den herkömmlichen TV-Empfangswegen sei, sondern die Zukunft. Die Exaring sei mit waipu.tv für nicht weniger angetreten, als Kabel und Satellit abzulösen. "Broadcasting ist mittlerweile ein Auslaufmodell", sagte Härtenstein in Berlin. Nichtsdestotrotz hat IPTV noch einige Herausforderung vor sich. "Zuverlässigkeit ist das A und O, um Kabel und Satellit abzulösen", erklärte der Exaring-Vorstand.   Autor: Marc Hankmann #Streaming #OTT

  • marcus härtenstein, ceo von w
Wolfgang Jaeger

Geschäftsführer @ Glasfaser-ABC GmbH | 15 Jahre FTTH Erfahrung Was hinter uns liegt und was vor uns liegt, sind winzige Dinge im Vergleich zu dem, was in uns liegt.

8 Monate

Gut gebrüllt Herr Haertenstein und unterhaltsamer Vortrag, aber IP-TV muss nicht auf der Bühne, sondern beim Endverbraucher bestehen... Die Wohnungswirtschaft hat das Ziel klimaneutrales Wohnen zu erreichen. Da ist IP-TV nicht gerade die erste Wahl mit einem fast 10-fachen Energie- und CO2 Verbrauch. Auch Zwangsinternet für "normales Fernsehen" und der nervige Zeitversatz beim Zappen und bei Live-Übertragungen macht keinen Spaß. Es ist wirklich blöd, wenn man auf eine hochperformante Gebäudeinfrastruktur angewiesen ist, aber keine Lösung bieten kann um einen Beitrag zur Schaffung einer solchen beizusteuern. Das Marketing der IP-TV Protagonisten wird viele Endverbraucher zu IP-TV locken, aber die werden merken, dass das Produkt nicht wirklich viele Vorteile bietet - aber entscheidende Nachteile. IP-TV wird richtig teuer! Die ganzen Dumpingpreise sind ja nur reine Signalpreise. Das ganze Hardware-Geraffel kommt ja noch dazu! Und auch der Service bei Empfangsproblemen, der Netzservice und die Installation. Die Kunden (Endverbraucher wie Wowi) kommen aus einer Rundum-Sorglos-Welt und werden in eine "Mach doch selber-Welt" entlassen. Das wird ein Kulturschock! Und wenn man was nicht klappt geht der 2. Anruf zur Wohnungsverwaltung.

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Pascal Germanus

Leiter Vertrieb & Marketing TELE AG

8 Monate

Aber wie Waipu der Immobilienwirtschaft helfen kann, worum es an diesem Tag ging, hatte er keine Antwort. Mit diesem Vortrag wurde der WoWi eher ein Kampf angesagt.

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