Milliardenstrafen drohen: Die Automobilindustrie steht unter erheblichem Druck. Nach unseren Berechnungen könnten insbesondere die Konzerne Volkswagen und Stellantis - bei gleichbleibendem Antriebsmix aus Verbrennern und E-Fahrzeugen - Strafen bis zu 9 bzw. 7 Milliarden Euro erwarten, wenn die neuen Flottenvorgaben für CO₂-Emissionen nicht erfüllt werden. Verkaufsdruck steigt: Hohe Eigenzulassungen und beginnende massive Rabatte bei E-Fahrzeugen verdeutlichen dies. Der Anteil der Eigenzulassungen stieg 2024 weiter auf 24%. Zudem sind nun im Bereich Elektrofahrzeuge deutliche Preisnachlässe zu beobachten: Great Wall Motors gewährt für den Ora 03 einen Nachlass von 12.000 Euro, Toyota bietet den bz4X Comfort mit einem Rabatt von über 9.000 € an, Hyundai den Kona E Select mit bis zu 4.000 Euro Preisnachlass, VW gewährt noch moderate 3.750€ für fast alle ID.-Modelle. Den Audi Q4 e-tron findet man mit 7% Nachlass und selbst Mercedes weist für den EQA und EQB 11% Rabatt aus. Es bleibt abzuwarten, ob diese Anreize ausreichend sind die Zulassungszahlen für E-Fahrzeuge signifikant zu steigern. Andernfalls werden die Klimaziele der EU für die Automobilindustrie verfehlt. Industrie und Politik müssen dringend handeln. Sie sind an dem Report interessiert? Sprechen Sie uns gerne an - team@car-future.com ! #Automotive #Markttrends #ICE #BEV #CARAutoreport
Beitrag von CAR Center Automotive Research
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Einige Zahlen zu den Problemen von VW und E-Autos: Der chinesische Markt ist der wichtigste Autoabsatzmarkt der Welt geworden und wurde jahrelang von VW und anderen deutschen Autobauern bedient. Gerade die Sparte der E-Autos konnte von 2023 mit 7,3 mio Einheiten in China neue Höhen erzielen (+38% zum Vorjahr). Der gesamte Anteil lag damit bei 1/3. "An zweiter Stelle weltweit lagen 2023 die USA mit 1,42 Mio. (+52 Prozent) neu zugelassenen Elektro-Light Vehicles. Die Marktdurchdringung von E-Autos stieg von 6,8 Prozent (2022) auf 9,2 Prozent." Zitat Verband der Automobilindustrie. https://lnkd.in/eMKNST5C Bei dieser für E-Autos hervorragenden globalen Absatzproduktion konnte VW mit seinem ID 7 Vizzion in China seit 12/2023 aber einfach nicht punkten. So Verkaufte der niedersächsische Gigant in den ersten Tagen lediglich 300 Exemplare in einem Land mit über 1 Mrd. Einwohnern! Fehlerhafte Marktanalyse und Marketing wären hier nur schmeichelhaft. Der Waagen wurde dort als Zweitwagen für die Familie wahrgenommen, also als Drittwaagen insgesamt. Der Preis lag mit 30.000 Euro zwar deutlich unter dem der europäischen Modelle, aber wurde dort dennoch als zu teuer angesehen. Features, die selbst ein Kleinwagen heute serienmäßig haben, wie eine Sitzheizungen, waren nicht inklusive. https://lnkd.in/ekUppvGA Was die aktuelle Regierung zu Verantworten hat, ist der Wegfall der E-Auto-Prämie. Wenn VW aber trotz Förderungen auf den chinesischen und US Märkten nicht punkten konnte, dann hat das Unternehmen große interne Probleme!
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„Im weltgrößten Pkw-Markt erodieren die Verkäufe von Benzinern – und damit das Geschäft von VW und Mercedes“, schreibt das Handelsblatt heute in seiner Titelgeschichte über „Chinas Verbrenner-Aus“ (€): https://lnkd.in/dNbwaM9h In einer Studie mit Boston Consulting Group (BCG) haben wir gezeigt: Um den Automobilstandort Deutschland zu sichern und die Klimaziele zu erreichen, braucht es einen schnelleren Hochlauf der #Elektromobilität und eine stärkere Einbindung von chinesischen Herstellern nach gemeinsamen Spielregeln (local content requirements) - anstatt höherer Importzölle auf Elektroautos aus #China. Zur Studie: https://lnkd.in/e4rSPQEj #Verkehrswende
Autoindustrie: VW, Mercedes und Co. straucheln am Absatzmarkt in China
handelsblatt.com
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Für alle, die immer noch der Meinung sind, E-Autos wären eine Spinnerei der Grünen: Während in Deutschland der Absatz von E-Autos stockt, melden andere Länder Rekordzahlen, ua. Norwegen. In China nahm der Verkauf von E-Autos ebenfalls rasant zu, während Verbrenner zu Ladenhütern werden. Die von Stellantis, VW, Porsche in China angebotenen Verbrennermotoren werden dort dagegen zunehmend zu Ladenhütern. Nicht der Umstieg auf E-Autos - sondern ein Verzicht darauf - so wie ihn zum Beispiel die AfD fordert - gefährdet am Ende den Bestand des Autolandes Deutschland. Gründe laut Handelsblatt: "In China gibt es zum einen Steuererleichterungen für Elektroautos, zum anderen wird in vielen Megacitys die Ausgabe von Nummernschildern beschränkt. Für Elektroautos sind die Wartezeiten kürzer als für Verbrenner. Seit April gibt es zudem wieder eine staatliche Kaufprämie für Stromer, die bald auf 20.000 Yuan (gut 2550 Euro) verdoppelt werden soll." "Bei E-Antrieben und digitalen Cockpits sind fernöstliche Firmen wie BYD, Geely oder Li Auto der Konkurrenz aus dem Westen aktuell technologisch überlegen. Die Chinesen haben ihren addierten Marktanteil seit 2020 von 33 auf 52 Prozent gesteigert." https://lnkd.in/d5j3M87v
VW, Mercedes, GM: Verbrenner-Absatz in China bricht ein
handelsblatt.com
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🫣 Mehr kann ich dazu auch schon nicht sagen…. Heute im Handelsblatt: „Verbrenner-Absatz in China bricht ein – VW und Co. straucheln Im größten Pkw-Markt der Welt erodieren die Verkäufe von Benzinern – und damit das Geschäft von VW, Mercedes, GM oder Honda. Chinas Elektroautobauer drängen die Konkurrenz aus dem Land. Wurden 2020 noch 94 Prozent aller Neuwagen im wichtigsten Pkw-Markt der Welt mit konventionellen Kraftstoffen wie Benzin oder Diesel angetrieben, waren es im ersten Halbjahr 2024 nur noch 59 Prozent. Demnach ist allein in den ersten sechs Monaten dieses Jahres der Absatz von Verbrennern in Fernost um zwölf Prozent oder 775.000 Stück eingebrochen, während die Verkäufe von elektrischen und teilelektrischen Fabrikaten um 38 Prozent oder 1,1 Millionen Einheiten zulegten. Im Juli wurden laut dem chinesischen Autoverband CPCA sogar erstmals mehr E-Autos und Plug-in-Hybride ausgeliefert als reine Diesel und Benziner.“ Wann wird die Realität endlich Politik? Das KERNGESCHÄFT Verbrenner führt zur Deindustrialisierung. Raus aus allem, was verbrennt! Wann!?
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https://lnkd.in/geujxM_j Mercedes hat den Plan, die S-Klasse in Europa ab 2030 nur noch als #Elektroauto anzubieten, aufgegeben. Damit reagiert man auf die sinkende Nachfrage nach der #BEV Version. Auch für den Chef von Skoda, Klaus Zellmer, sind #Verbrennungsmotoren keine Frage der Ideologie, sondern des Marktes: Skoda baue das, was der Kunde haben möchten, sagt Zellmer. https://lnkd.in/gmh6-nsn Die Kunden wiederum wollen offenbar in erster Linie Verbrenner: https://lnkd.in/g9UAp3JC Im Jahr 2023 ebenso wie im 1. Quartal 2024 sind, so die dena, die Zulassungszahlen von Pkw mit hybriden, elektrischen oder brennstoffzellenbasierten Antrieben gestiegen, doch ist die Marktdynamik längst nicht ausreichend, um das Ziel von 15 Millionen zugelassenen E-Pkw bis 2030 zu erreichen. „Das Gros der Neuwagenkäufer setzt weiter auf klassische Benziner“ schreibt die Autopresse https://lnkd.in/gvreGga7. Und der #Klimaschutz? Schon heute wäre es möglich, den #CO2 -Ausstoß deutlich zu reduzieren, so Skoda-Chef Zellner, wenn die Verantwortlichen #eFuels und Bio-Kraftstoffe mehr ins Spiel bringen würden. Die Argumente sind eigentlich alle ausgetauscht: Der geringere Wirkungsgrad von eFuels spielt keine Rolle, wenn sie aus Regionen importiert werden, die Sonne und Wind im Überfluss liefern. Sie sind #CO2 -neutral. Sie sind in den vorhandenen Fahrzeugen und mit den bestehenden Infrastrukturen nutzbar. Sie könnten schnell zum #Klimaschutz beitragen. Sie könnten zunächst in geringeren Mengen den konventionellen Treibstoffen beigemischt werden. Das Problem ist ihre Verfügbarkeit – wir brauchen jetzt schnell Investitionssicherheit, damit die Produktion anlaufen kann. Und wir brauchen jetzt Abnehmer für eFuels, einen Markt, womit wir wieder bei den PKWs wären. Mehr zu efuels hier: https://lnkd.in/gBhG68yn #Wasserstoff #PowertoX
Mercedes: Chef Ola Källenius will an Verbrennermotor festhalten - WELT
welt.de
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Ab 2025 gelten neue Flottenziele in der EU. Exklusive Berechnungen von Dataforce für die Automobilwoche zeigen nun, welchen E-Auto-Anteil die Hersteller dafür erreichen müssen. Vor allem für Volkswagen und Ford wird es sportlich – und teuer.
Diese E-Auto-Anteile brauchen Autohersteller ab 2025
automobilwoche.de
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https://lnkd.in/dhn3bWtF ist die Politik Schuld daran? 1'000 kg fossiles CO2 müssten nur zu dem Preis verrechnet werden was es anrrichtet! 3'000 € / CHF wäre der "Marktpreis" für fossiles CO2. Ist die Politik mit Schuld? Ja, solage fossiles CO2 nicht wirklich was kostet, wird es nicht besser. Stimmrechtsverteilung VW * (Stand 31.12.2023) 53,3% Porsche Automobil Holding SE, Stuttgart 20,0% Land Niedersachsen, Hannover 17,0% Qatar Holding LLC 9,7% Streubesitz Das Land Niedersachsen ist zu 20 % an VW beteiligt. Somit spielt die Politik bei VW voll mit! Nun jammert VW über die Politik.
Für VW ist klar: So ist das E-Auto ein Reinfall
inside-digital.de
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In Deutschland sind die Zulassungen bei Elektroautos rückläufig gewesen. In der europäischen Union und weltweit legen Elektroautos jedoch weiter zu. Der ID.3 von Volkswagen verkauft sich jedoch immer besser und verbessert die Zulassungen für den Konzern. Gutes Preis- Leistungsverhältnis und günstige Leasing-Raten machen es möglich. In Deutschland wird sich langfristig die Elektromobilität durchsetzen, auch wenn es bei uns wahrscheinlich etwas länger dauert.
170 Prozent mehr Absatz: Ein E-Auto beschert VW gerade tolle Zahlen
efahrer.chip.de
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𝗠𝗮𝗿𝗸𝘁 𝗳𝘂̈𝗿 𝗘𝗹𝗲𝗸𝘁𝗿𝗼𝗮𝘂𝘁𝗼𝘀 𝗶𝗻 𝗗𝗲𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝗹𝗮𝗻𝗱 Der Jahresvergleich sieht nach einem Desaster aus: Die Zulassungen der Elektroautos sind im August in Deutschland um 69 Prozent gegenüber dem Vorjahr eingebrochen. Da im vergangenen September die Förderung für elektrische Dienstwagen ausgelaufen war, taugt der Vergleich jedoch nur bedingt. Spannender ist die Entwicklung der Marktanteile: In der Disziplin hat BMW zum Marktführer VW aufgeschlossen, weil die Wolfsburger gut einen Prozentpunkt verloren, während die Münchner ihren Anteil mehr als verdoppeln konnten. Auf Rang 3 schiebt sich Mercedes und überholt dabei Tesla, wie eine Analyse der Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes zeigt. Zu den Verlierern gehören neben VW auch Hyundai und Renault sowie die chinesischen Hersteller BYD und Nio, die unter den Zöllen leiden. Allerdings helfen die vergleichsweise guten relativen Zahlen den deutschen Herstellern auch nur wenig, wenn der Markt in Europa weiter schrumpft und sie auf dem wichtigen chinesischen E-Auto-Markt weiterhin keine relevante Größenordnung erreichen. Damit fehlen die notwendigen Skaleneffekte. Da ihre Werke weit unter ihrer möglichen Kapazität ausgelastet sind, werden nun Werksschließungen diskutiert. Weiterlesen im F.A.Z. PRO Digitalwirtschaft -Briefing. https://lnkd.in/efncWmBY ____ Wer keine Infos unseres F.A.Z. PRO Digitalwirtschaft-Briefings verpassen möchte, kann sich hier anmelden: ▪️ Das Briefing jeden Mittwoch um 8 Uhr per E-Mail ▷ https://lnkd.in/ekjFQcaA ▪️ Tagesaktuelle Nachrichten per 𝗪𝗵𝗮𝘁𝘀𝗮𝗽𝗽 ▷ https://lnkd.in/diJNY3nK und jederzeit auf unserer Website ▷ https://lnkd.in/embca8-x
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☝ Europäische Volumenhersteller haben bei E-Autos einen großen strategischen Fehler gemacht. 💡 Sie haben statt günstiger kleiner E-Autos zunächst überwiegend auf große und teure Elektro-SUVs gesetzt. Dieser Schluss ist jetzt nicht unbedingt überraschend. Denn auf kleine Autos warten wir immer noch. Eine Analyse des Handelsblatts untermauert ihn jetzt mit Zahlen. 📊 Die Autoren Roman Tyborski, Olga Scheer, Markus Fasse und Lazar Backovic haben auf Basis von Zahlen der Dataforce GmbH den europäischen Automarkt analysiert. Das Ergebnis: Während die Premiumhersteller Audi, BMW und Mercedes im Vergleich zum Jahr 2020 ihren Marktanteil bei BEVs und PHEVs allesamt ungefähr verdoppeln konnten, ging die Kurve beispielsweise bei VW, Opel, Renault, Fiat oder Ford nach einer zeitweiligen Aufwärtsbewegung in diesem Jahr wieder nach unten. ➡ Der Grund: Spätestens nach dem Ende der E-Auto-Förderung wendet sich die preissensiblere Kundschaft der Volumenmarken von den relativ teuren E-Autos ab und kauft stattdessen günstigere Verbrenner. Die aktuelle E-Auto-Krise ist der Analyse zufolge also keine Krise der Autoindustrie, sondern der Volumenhersteller. Ein Problem könnte das spätestens mit den ab 2025 geltenden neuen CO2-Flotten-Grenzwerten geben. 🚘 Kleinere E-Autos der angesprochenen Volumenhersteller sind zwar angekündigt, aber nur sehr wenige (Citroen/Renault) sind schon konkret. Das könnte zum Problem werden, vor allem wenn sich asiatische Marken positionieren. Bei Hyundai steht der Inster in den Startlöchern. Kias EV3, der in diesem Jahr startet, soll im kommenden Jahr der EV2 folgen. Und der ebenfalls für 2025 zu erwartende BYD Dolphin Mini könnte ein Auto sein, mit dem die Chinesen bei entsprechender Einpreisung erstmals durchaus ordentliche Marktanteile holen könnten. Die Käufer dieser Autos sind für europäische Hersteller erstmal weg.
Analyse: Diesen strategischen Fehler haben Europas E-Auto-Hersteller gemacht
handelsblatt.com
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