Beitrag von CAR Center Automotive Research

Die Causa "Volkswagen" bewegt ganz Deutschland, und sogar ganz Europa Dies ist verständlich bei der großen Anzahl an Beschäftigen und dem großen Anteil am Automarkt weltweit. Als umsatzstärkster Autokonzern (nicht absatzstärkster) sind viele Menschen und Unternehmen, sogar Städte von VW AG abhängig. Die Marke VW ist ein Sinnbild; im Abspan von früheren Werbespots reklamierte die Marke den Gattungsbegriff für sich: "VW - DAS AUTO". Arroganz? Vielleicht, doch bei den Volumina auch ein bisschen gerechtfertigt. Nun wankt der Riese. Wohlgemerkt, VW als Marke und der Konzern schreiben schwarze Zahlen. Die Spekulationen um die vermeintlichen Werksschliessungen in Deutschland erachte ich als schwierig, denn die Wirtschaftlichkeit eines Werks hängt von vielen Faktoren ab wie Auslastung, Modernität, Produktivität, Modellplanung etc.. Nicht umsonst wurde die Produktion des ID.2 (Launch 2026) nach Spanien vergeben. Unternehmen entwickeln sich weiter, gemäß der Marktanforderungen. In der Geschichte aller Unternehmen wurden Fehlentscheidungen getroffen, denn wie sich die wirtschaftliche und auch geopolitische Lage entwickelt, das kann auch ein Management nicht voraussagen. Umfassende und rationale Überlegungen sind dann nötig um Lösungen für Probleme zu finden. Anfang der 90er Jahre drohten bereits massiver Stellenabbau, der damals mit der 4-Tage-Woche und einhergehenden Lohn-und Urlaubskürzungen vermieden werden konnten. In der heutigen Wirtschaftslage ist es eine mögliche Massnahme, genügt jedoch nicht. Nur gemeinsam finden sich Lösungen, um attraktiv und fit zu sein für die kommenden Jahre. Und das haben alle Beteiligten an VW verdient: Die Mitarbeiter, die Zulieferer, die Kunden und ja, auch das Management. Gestern Abend hatte ich Gelegenheit, die Fragen von Zuschauern der Sendung ZDF heutelive zu beantworten und die Komplexität der Situation etwas verständlicher zu machen. Herzlichen Dank an das ZDF und vor allem an die Zuschauer für die interessante Sendung. https://lnkd.in/dpSQVXas

🚗 BMW Group-Chef Oliver Zipse ist nicht gerade als Lautsprecher unter den DAX-CEOs bekannt. Umso bemerkenswerter sind die klaren Worte, die der Manager gegenüber der Frankfurter Allgemeine Zeitung mit den Kollegen Henning Peitsmeier und Holger Appel findet. Er spricht Klartext zur: 👉 angeblichen Deindustriealisierung Deutschlands 👉 Politik, die sich auf Triggerpunkte konzentriert, statt auf nachhaltiges Wachstum 👉 die „naive“ Einführung des Verbrennerverbots in der EU und warum es wieder fallen muss 👉 Notwendigkeit CO2-armer Kraftstoffe 👉 übertriebenen Angst vor einer chinesischen Autoschwemme und warum Importbeschränkungen der europäischen Autobranche auf die Füße fallen würde Ein #mustread in der aufgeregten Debatte um die Zukunft des Standorts Deutschland, europäische Regulierung und Fantasien eines Decoupling von China!

Wird #Volkswagen den historischen Kahlschlag wirklich durchziehen? "Volkswagen braucht in der aktuellen Krise einen großen Wurf, um auf Dauer wettbewerbsfähig zu sein", kommentiert Kollege Carsten Steevens in der Börsen-Zeitung. "Vor allem die Kernmarke VW Pkw muss wettbewerbsfähig werden. Der Autobauer kann es sich nicht leisten, viel weniger als die nun vom Betriebsrat kolportierten zusätzlichen Sparmaßnahmen des Vorstands umzusetzen. Zugleich dürften die Vorschläge einiges an Verhandlungsspielraum enthalten. Wie schon in anderen Krisen werden sie in Wolfsburg eine gesichtswahrende Lösung anstreben: das Management, das die operative Marge der Kernmarke bis 2026 auf 6,5 von zuletzt 2,3% hieven will, ebenso wie die Arbeitnehmervertreter und der Großaktionär Niedersachsen, die eine Schließung von Standorten verhindern wollen. VW braucht aber diesmal einen großen Wurf, um dauerhaft wettbewerbsfähig zu sein. Es erscheint unvermeidlich, dass der tiefe Wunden reißen wird." Mehr lesen Sie unter https://lnkd.in/eYXeNpFp (nur auf LinkedIn 48 Stunden ab Posting frei zugänglich) #vw

Nein, der Markt ist NICHT weg – es hat ihn jetzt nur ein ANDERER. #VW erlebt sein grünes Wirtschaftswunder. #Volkswagen wurde vom glühendsten Verfechter rot-grüner Vorgaben zu deren gründlichstem Opfer. VW ließ sich wie kein anderer Autokonzern auf die ideologische Schiene drängen mit a) Abschied vom #Verbrenner, b) utopischen Klimazielen und c) Produktion in #Deutschland zu Höchstkosten. Politiker jubelten, doch die Folgen sind verheerend: Milliardenverluste und Vertrauensverlust bei den Kunden – drohende #Entlassungen und Werksschließungen in Deutschland. Hätten sie sich mehr auf marktwirtschaftliche Prinzipien als auf politische Agenda-Wünsche fokussiert, stünde der Konzern heute besser da. Andere haben klüger gehandelt, um nachhaltig zu wachsen: Balanciertes Produkt-Portfolio, Produktion in Ländern mit wettbewerbsfähigen Personalkosten und Energiepreisen, hoher Produktivität, vernünftiger Regulierung, wachsendem Markt und Zugang zu wichtigen Ressourcen. ▶ BMW hat jüngst angekündigt, große Teile seiner Investitionen in die Produktion von Elektrofahrzeugen nicht in Deutschland, sondern in Ungarn zu tätigen. In Debrecen treibt BMW ein hochmodernes Werk voran, das als Vorzeigeprojekt für die Elektroauto-Produktion dienen soll, da die Produktionskosten und die Flexibilität wettbewerbsfähiger sind. ▶ Zulieferer ZF baut 12.000 Stellen in Deutschland ab – investiert dafür in den USA. ▶ Mercedes-Benz meldet gerade, dass sie für 2 Milliarden zusätzliche Kapazitäten in China aufbauen. Fazit: Unternehmen sollten sich nicht von kurzfristigen politischen Trends und Förder-Versprechen mit kurzer Halbwertszeit leiten lassen. Es gilt langfristig zu denken, nachhaltig und unabhängig zu handeln – um nicht in die Krise schlittern. Das kann #Politik jetzt tun, um das Ruder für den Standort Deutschland herumzureißen: ↪ Unternehmen machen lassen, Anteile abbauen. 20% Anteil an den stimmberechtigten VW-Aktien, die das rot-grün geführte Land Niedersachen hält, haben die konsequente Missachtung marktwirtschaftlicher Grundsätze zu Gunsten politischer Fantasien mutmaßlich befeuert. ↪ zurück zu wettbewerbsfähigen Energiepreisen ↪ Abbau von Regulierung ↪ Wandel zu einer neuen Arbeitsmoral Zum Tabuthema #Arbeitsmoral: Deutschland hat einige der höchsten Arbeitskosten weltweit, was die Wettbewerbsfähigkeit in Bezug auf Fertigungskosten stark beeinflusst. Das betrifft vor allem geringqualifizierte Arbeit. Vergleich: Ein chinesischer Arbeiter arbeitet für unter 20% der Kosten, deutlich mehr als 40 Stunden, in einem Werk, das schneller „fährt“ und hat weniger als die Hälfte der Urlaubstage. Traurige Nachricht: ❗ Du kannst nur so teuer sein, wie du leistungsfähig bist. Deutsche Arbeiter sind nicht mehr so produktiv, dass Ansprüche an kurze Arbeitszeiten und hohe Löhne gedeckt sind. #Elektromobilität #Marktwirtschaft" https://lnkd.in/dxWmRMU4

🇨🇳 Nihao aus #Peking, wo morgen die #AutoShow startet. Im vergangenen Jahr war die Messe Augenöffner und Blutdrucktreiber für die deutsche Autowirtschaft, ein Jahr später wird aufgeholt - und nachgeholt. Oder sind die chinesischen Wettbewerber im NEV-Sektor schon enteilt? 🇨🇳 Ich komme gerade von der #VWMediaNight - interessant war zu sehen, dass der Xpeng-CEO He Xiaopeng prominent vorne im Programm auf die Bühne kam. Da verschieben sich Gewichte, die chinesischen Partner werden immer wichtiger für Volkswagen. 🇨🇳 VW steckt auf dem größten Absatzmarkt in seiner bisher schwersten Krise. Jetzt soll eine neue Formel die Wende bringen. Analysten sehen vor allem aber ein Problem – und fordern radikale Schritte. Lazar Backovic und ich über die Sorgen, Nöte und Hoffnungen bei VW im Handelsblatt ⬇️⬇️⬇️⬇️⬇️⬇️⬇️⬇️⬇️ https://lnkd.in/ed_R9Ha9

Die Lage des VW-Konzerns ist erschütternd. Ministerpräsident Weil und die Landesregierung sind jetzt mehr denn je gefordert, alles dafür zu tun, dass Werksschließungen in Niedersachsen verhindert und so viele Arbeitsplätze wie möglich bei Volkswagen in Niedersachsen gerettet werden. Jetzt rächt es sich, dass Rot-Grün seit 2013 im Aufsichtsrat einseitig auf die E-Mobilität gesetzt und sich aus ideologischen Gründen gegen Technologieoffenheit ausgesprochen hat. Das Ziel der individuellen Mobilität wird die Elektromobilität sein, der Weg dahin muss aber technologieoffener gestaltet werden. Der VW-Konzern braucht jetzt die nötige Beinfreiheit, um die Marke zu retten und das Unternehmen in sicheres Fahrwasser zurückzuführen. VW in den USA und Porsche ändern bereits ihre Strategie hinzu mehr Hybriden, dies muss jetzt auch in Europa und Deutschland möglich sein. Das Verbrennerverbot 2035 braucht es nicht. #Volkswagen #VW #Technologieoffenheit #Niedersachsen

Betriebsversammlung VW - was ist die Analyse des Managements nach Dieselskandal und verschlafener E-Mobilität des VW-Konzernes: Aus Tagesschau aktuell(weiß nicht ob das Zitat richtig ist): „….Finanzchef Arno Antlitz verwies mit Blick auf die Standorte auf sogenannte Überkapazitäten. In Europa würden derzeit zwei Millionen Autos weniger pro Jahr verkauft als vor der Corona-Pandemie. Das werde sich kaum ändern. Für VW - mit einem Marktanteil von rund einem Viertel in Europa - bedeute das: "Es fehlen uns die Verkäufe von rund 500.000 Autos, die Verkäufe für rund zwei Werke. Und das hat nichts mit unseren Produkten zu tun oder schlechter Leistung des Vertriebs. Der Markt ist schlicht nicht mehr da." ….“ Gibt es bei VW Markt-/Trend-/Zukunfts-„Forscher“ - oder ist der Finanzvorstand für solche Einschätzungen zuständig? Vielleicht hat Herr Musk oder die chinesische Industrie da andere Spezialisten? Sowas erinnert stark an NOKIA oä….

❗ Volkswagen-Krise ❗ Lieber Michael Kretschmer, nicht die Wirtschaftspolitik, sondern die fehlende Zukunftsausrichtung der deutschen Automobilindustrie ist das Problem! Die aktuellen Entwicklungen bei Volkswagen, inklusive möglicher Werkschließungen und drastischer Einsparungen, sind alarmierend – nicht nur für Sachsen, sondern für die gesamte deutsche Automobilwirtschaft. Doch die Ursache liegt nicht in der verfehlten Wirtschaftspolitik der Bundesregierung, wie von Ihnen behauptet wird. Der wahre Grund ist die fehlende Innovationskraft und Zukunftsorientierung der deutschen Automobilindustrie. Während andere Märkte sich zukunftsgerichtet aufstellen, hinken viele deutsche Hersteller hinterher. Gerade in der Elektromobilität, der Modellauswahl und bei neuen Technologien zeigt sich, dass es entscheidend ist, auf langfristige, innovative Strategien zu setzen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Volkswagen und andere deutsche Autobauer müssen jetzt die Weichen für die Zukunft stellen, um auf dem Weltmarkt bestehen zu können – nicht nur kurzfristige Sparmaßnahmen ergreifen. Die Zeit des Umbruchs ist jetzt, und es braucht klare Visionen und mutige Entscheidungen! https://lnkd.in/e9YinwMP #Automotive #ZukunftDerMobilität #Volkswagen #Transformation #Industrie4_0 #Elektromobilität #Innovation #Sachsen #CDU #LVZ #Ampelklatsche

„China rennt, wir rätseln.“ Bereits vor einem Jahr wurde in einer Studie der UBS klar die Situation beschrieben, in die unbelehrbare und überhebliche „Top-Manager“ wie auch Politiker wie Merz, Lindner und Söder die deutsche Autoindustrie gesteuert haben. Denn statt massiv in eMobilität zu investieren und die eigene Produktion schneller und effizienter zu gestalten, erklärte man den Verbrennermotor zum Heiligtum und ketzerische Kritiker zu „links-grünen Ideologen“. Und wie schaut es heute aus? „China schüttelt zusammen mit dem Verbrennungsmotor die ausländischen Autohersteller ab und übernimmt als E-Auto-Nation selbst das Kommando. Dieser Trend ist klar, stabil – und eine tödliche Gefahr für die deutschen Autohersteller.“ Denn nicht nur der wichtige Marktplatz China bricht weg, weil immer weniger Verbrennerautos „made in Germany“ dort Käufer finden. Chinesische Autohersteller werden sukzessive den Weltmarkt dominieren, wenn nicht endlich das irrationale Klammern an veralteter, im wahrsten Sinn fossiler Technologie beendet wird!