Beitrag von Chemgineering Group

Wie kann die praktische Anwendung eines strukturierten Denkens in der täglichen Arbeit eines #ProduktEntwicklungsIngeniers aussehen?   Hier ein Beispiel aus dem Themengebiet: Wie reduzieren wir drastisch die Baugröße eines Steckverbinders?   Nach der Analyse der Ursachen der großen Dimensionen des Steckers, war einer der Gründe, dass die Metallkontakte zum Verrasten im Gehäuse platzfressende Hakengeometrien im Spritzgussteil erforderten.   Eine Wunsch-Vision war es, die Kontakte zu rasten ohne genau diese Kunststoffhaken. Aber wie können wir es tun?   Mit der Analyse der Funktion, der Ursachen, des Kraftflusses und den TRIZ #Innovationsprinzipien mit zusätzlichen Separationsideen hat sich eine Lösung richtig aufgedrängt. Die Prinzipien: "Nutze flexible Hüllen und Folien", "Trennen" und "Segmentieren" lieferten eine mögliches klein bauendes Konzept. Eine Patentanmeldung war sofort erstellt. Für die technische Umsetzung gab es noch einige "Sekundär-Probleme" zu lösen.   Fazit: Ein strukturiertes und methodisches Denken lässt Lösungen und Ideen regelrecht wachsen. Das "Glücksraten" wird nach und nach aus der Entwicklungsarbeit eliminiert und durch "wiederholbares Entwickeln" ersetzt.   Versucht es! Gerne helfe ich Euch bei den Anfangsschritten.   .

„𝐙𝐮 𝐯𝐞𝐫𝐬𝐭𝐞𝐡𝐞𝐧, 𝐰𝐢𝐞 𝐰𝐢𝐫 𝐊𝐮𝐧𝐝𝐞𝐧 𝐝𝐚𝐬 𝐀𝐫𝐛𝐞𝐢𝐭𝐞𝐧 𝐞𝐫𝐥𝐞𝐢𝐜𝐡𝐭𝐞𝐫𝐧 𝐤ö𝐧𝐧𝐞𝐧, 𝐦𝐚𝐜𝐡𝐭 𝐮𝐧𝐬𝐞𝐫𝐞 𝐒𝐭ä𝐫𝐤𝐞 𝐚𝐮𝐬.“ Im Rahmen eines Workshops haben sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus unterschiedlichen Bereichen über ihren Arbeitsalltag bei der Festool Group ausgetauscht. Insbesondere interessierte uns, welche prägenden Erlebnisse sie bei uns gesammelt haben.    Markus (Teamleiter Vorentwicklung):  „Unsere Vision lautet `zero accidents´. Im Rahmen einer Kundenbefragung hatten wir festgestellt, dass nicht die Schnittverletzungen das eigentliche Problem waren, sondern der Rückschlag der Säge. So entstand die Kick-back-Technologie, und ich bin stolz darauf, als einer der Erfinder daran mitgewirkt zu haben. Das ist ein Rückschlagverhinderungssystem, das z. B. bei einer Säge einsetzt. Es verhindert, dass sie zu schnell ins Werkstück eintaucht, dann verkantet, das Werkstück beschädigt oder Anwender verletzt. Konkret sorgt es dafür, dass das Sägeblatt stillsteht, bevor es die Hand des Nutzers oder das Werkstück beschädigen kann. Der Entwicklungsprozess hat drei Jahre gedauert und die Technologie ist seit 2021 Standard in unseren Akkusägen. Dafür haben wir ein eigenes Patent angemeldet. Grundsätzlich ist es toll, dass wir hier nicht nur einzelne Bauteile konzipieren, sondern eine Produktentwicklung vom Anfang der Idee bis zum Ende begleiten können. In vielen anderen Unternehmen ist man stattdessen nur für einen bestimmten Schritt zuständig und übergibt dann einfach an die nächste Abteilung. Am Ende erkennt man auf diese Weise den eigenen Anteil nicht mehr.“ #insights #PowerToolFamily #Festool #technology  

Hier ein paar gute Punkte - nicht nur für den Maschinenbau:

💡 Effizienz in der Konzeptionsphase: Weniger ist mehr! In der Konzeptionsphase (Konzeptionsphase!) einer Maschine ist es entscheidend, effizient zu arbeiten und sich nicht in Details zu verlieren. Entgegen der allgemeinen Meinung muss man bei diesem Punkt nicht übertreiben. Die Namen der Bauteile innerhalb der Baugruppe müssen nicht exakt benannt werden, die Skizzen können vereinfacht und die Abhängigkeiten können einfach gehalten werden. Gerade in dieser Phase wird vieles geändert oder verworfen. Zu viel Arbeit in Bauteile und Baugruppen zu investieren, kann am Ende umsonst gewesen sein. Setzt auf Einfachheit und Flexibilität, um eure Projekte erfolgreich voranzutreiben. Meinungen dazu gerne in den Kommentaren! ✍

🌟 𝗨𝗡𝗦𝗘𝗥𝗘 𝗔𝗟𝗟𝗧𝗔𝗚𝗦𝗛𝗘𝗟𝗗𝗘𝗡 𝗜𝗠 𝗧𝗘𝗖𝗛𝗡𝗜𝗦𝗖𝗛𝗘𝗡 𝗕𝗘𝗥𝗘𝗜𝗖𝗛! 🌟 Heute möchten wir einen besonderen Dank an die Menschen aussprechen, die hinter den Kulissen dafür sorgen, dass alles reibungslos läuft! 💻🔧 Ob in der IT-Abteilung, in der Entwicklung, in der Konstruktion oder in der Produktion wie dem Stanzen, Erodieren, Schleifen und Fräsen – unsere Alltagshelden sind die wahren Problemlöser. Sie sind da, wenn wir technische Pannen haben, sie entwickeln innovative Lösungen und sorgen dafür, dass wir immer up-to-date bleiben. 🚀 Ein großes Dankeschön an alle Techniker, Ingenieure und Produktionsmitarbeiter! Ihr macht einen unglaublichen Job und unterstützt uns tagtäglich. 🙌 #kleinergmbhstanztechnik #pforzheim #Alltagshelden #TechnischerBereich #Technologie #Teamwork #Unternehmenshelden #Dankbarkeit

Egal ob im Produktdesign, der Auslegung von Geschäftsprozessen oder der Optimierung von Arbeitsabläufen und Methoden: wir sollten uns immer Fragen ob das was wir uns „mal wieder ausdenken“ überhaupt dem entspricht was der Anwender benötigt und hilfreich ist. Daher bin ich heute mal in einen „Old-Suite“ geschlüpft, Gewichte an vielen Stellen, eine Brille mit 4 Dioptrin, Ohrenstöpsel, getapte Finger usw… Erkenntnis? Der Alltag mit diesen Einschränkungen ist unglaublich schwer zu meistern. Umso wichtiger ist es für uns Ingenieure, Entwickler, Designer und Bastler neu zu denken sowie Zeichenbretter und Taschenrechner mal in der Schublade zu lassen… Mein persönliches Lessons Learned: Schlüpfe in die Rolle des Nutzers, frag ihn was dieser benötigt, beobachte, probiere, frag nach - und das so oft wie nötig! Witziger Moment dazu: ein älterer Herr im Supermarkt hat mich gefragt ob er mir etwas helfen kann - nachdem ich bis auf zehn Zentimeter Abstand das Kühlregal inspiziert habe #hochschulemünchen

Neues Projekt - neue Herausforderung. Bei der Erarbeitung eines Konzeptes für die Erweiterung eines bestehenden manuellen #Kleinserienfertigungsbetriebes folgen wir einem strukturierten Vorgehen, um sicherzustellen, dass alle Aspekte gründlich durchdacht wurden. 1. Ist-Analyse: Im ersten Schritt führten wir eine umfassende Ist-Analyse durch. Dabei wurden vorhandene Ressourcen, Herausforderungen und Chancen sorgfältig bewertet, um eine solide Grundlage für das Konzept zu schaffen.   2. Handschriftliche Notizen: Während des Prozesses machen wir uns häufig handschriftliche Notizen. Diese Methode ermöglicht es uns, Gedanken schnell festzuhalten und Ideen zu skizzieren, was eine organische Entwicklung des Konzepts fördert.   3. Konzeptpapier: Basierend auf den Ergebnissen der Ist-Analyse und unseren Notizen, erstellten wir ein detailliertes Konzeptpapier. Hier wurden Ziele, Strategien, Maßnahmen und Zeitpläne festgelegt, um eine klare Richtlinie für das Projekt zu schaffen.   4. Interviews mit dem Team/Angestellten: Ein wichtiger Bestandteil des Prozesses ist das Einbeziehen des Teams. Durch Interviews mit den beteiligten Mitarbeitern können wir wertvolle Einblicke gewinnen und sicherstellen, dass ihre Perspektiven in das Konzept integriert wurden.   Die strukturierte Herangehensweise und die enge Zusammenarbeit mit dem Team sind entscheidend für den Erfolg des Konzepts. Gemeinsam mit Christina Plaumann freue mich darauf, die nächsten Schritte gemeinsam umzusetzen und das Projekt erfolgreich voranzutreiben! #Konzeptentwicklung #Projektmanagement #Teamarbeit #WBInspektionen #Projektfrei #Betriebsmittelbeschaffung #Flurförderzeuge #Arbeitsstättenverordnung #Brandschutz #Arbeitsverträge #Unterweisungsmanagement #Personalbeschaffung   

Wie schafft man den Spagat zwischen schnellem Ergebnis und der nötigen Sorgfalt? Wie nimmt man die Modellbildung vor, welcher Detailgrad ist sinnvoll? Sind alle Eingangsgrößen da, welche Streuungen sind zu erwarten, sind Toleranzen bei Form und Lage zu berücksichtigen? Reicht der Dreiklang aus Steifigkeit, Festigkeit, Stabilität? Wir erleben in unseren Reviews häufig, dass in gutem Willen und unter Zeitdruck häufig einfach losgebaut und losgerechnet wird, Hauptsache der Lüfter läuft, oftmals dann mit einem langen Gesicht, wenn die Rechnung schiefgeht. Auch hier gilt "slow is smooth, and smooth is fast", Sorgfalt ohne Trödelei, bewusst gewählte Unschärfen und eingegangene systematische Fehler, die das Tempo holen, aber Vergleichbarkeit sicherstellen - je nach Projektfortschritt mit wachsender Detailierung und dann reduzierten Unschärfen. Dabei hilft Erfahrung sowie stete Aus- und Weiterbildung. Geben Sie Ihren Mitarbeitern Zeit für Sorgfalt, investieren Sie in deren persönliche und fachliche Ausbildung? Konfidenz und Konsistenz schaffen Konvergenz. Wir helfen Ihren Projekten und Mitarbeitern dabei, numerische Werkzeuge bestmöglich und möglichst frühzeitig in Ihre Prozesse zu integrieren. Die Ergebnisse kommen dann fast von allein, weil die Zeit für Sorgfalt bleibt. Buchen Sie einen Termin: https://lnkd.in/ek5cm-nn #Simcenter #Siemens #SITEC #LZS #DISW #engineering #digitalization #digitalthreads #transformation #valuecreation #happyengineer #numerics #education

Ein gutes Pferd springt nur so hoch, wie es muss – das gilt auch bei der Auswahl der #Toleranzen. 0,02 - ein Wert, den Sie oft auf #Zeichnungen finden. Doch: - Präzision ist teuer. - Präzision dauert lange. - Präzision ist fehleranfällig. - Präzision ist oft unnötig. Dieses wichtige Thema erhält im #Engineering nicht die nötige Aufmerksamkeit. Dabei ist es eine „low hanging fruit“, mit der Sie Ihre #Herstellungskosten einfach senken können – und das ohne Qualitätsverlust. Bestehende Lösungen werden selten hinterfragt. Man denkt oft: „Da hat sich schon jemand etwas dabei gedacht.“ Aber war dieser Gedanke wirklich richtig? Oder war er nur zu jener Zeit richtig? Es spielt keine Rolle – die Lösung muss in die heutige Zeit passen. Mit dem Thema kann man offen umgehen, ohne dem anderen etwas böses zu wollen. Leider wird das Hinterfragen von bestehenden Gedanken oft missverstanden. #gemeinsamwachsen Bei Bauteilen mit längerer Historie wurden Toleranzen als Botschaft verstanden: „Hier bitte aufpassen.“ Die #Fertigung hat das beherzigt, und es hat funktioniert. Aber wurden die vorgegebenen Toleranzen wirklich eingehalten? Die Realität sieht oft anders aus. Heute können Sie diese Vorgaben in der Fertigung umsetzen – und auch messen. Dank Fortschritten in der #Fertigungstechnologie sind wir in der Lage, extrem präzise herzustellen. Doch oft stellt sich heraus, dass diese Präzision am Ende niemand braucht und nie gebraucht hat, denn es hat ja über viele Jahre auch anders funktioniert. Das Know-how ist vorhanden – warum wird es nicht genutzt? Auch Konstrukteure streben nach Sicherheit, und dieses Bedürfnis nimmt tendenziell zu. - Bestehende Lösungen werden übernommen, aber die Verantwortung dafür nicht – obwohl man es besser weiß. - Enge Toleranzen werden als zusätzlicher Sicherheitsfaktor angesehen. Haben Sie das Thema intern schon einmal angesprochen? Solche Gespräche führen oft zu weiteren Bedenken und Einschränkungen, was sehr frustrierend sein kann. Die richtige Moderation ist hier entscheidend. Und die Ergebnisse müssen aufgeschrieben werden. Einfach. Kurz. Knapp. Sprechen Sie uns gerne an. #workshops #MechanicalEngineering #tolerances Wie sind Ihre Erfahrungen? Haben Sie sich schon einmal mit den Toleranzen Ihrer Bauteile auseinandergesetzt?