Beitrag von Christoph Kunst

🥇 Deutschland soll die führende KI-Nation Europas werden! Das ist die Ansage von Digitalminister Volker Wissing (FDP) im Rahmen des Digitalgipfels der Bundesregierung. Gibt es viele Hürden? Ja. Wird uns das gelingen? Vielleicht. Aber in dem ganzen sich selbst ausbremsenden Handeln und der negativen Stimmungsmache ist das doch Mal ein positives Ziel. Zugegebenermaßen ein ambitioniertes Ziel. Aber es ist ein Ziel. Und wir brauchen das - ganz dringend.

Es gibt einen KI-Bundesverband?!“ - Jap und der hat heute ein Impulspapier für die Bundestagswahl 2025 veröffentlicht! Es adressiert die dringende Notwendigkeit, Deutschland im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) und Digitalisierung wettbewerbsfähig zu machen. Hier die Kernaussagen: 1. Herausforderungen: • Deutschland verliert im Digitalbereich international an Anschluss. • Investitionsbereitschaft in KI und digitale Geschäftsmodelle nimmt ab. 2. Zentrale Forderungen: • Zentralisierung der KI- und Digitalpolitik: Einführung eines eigenständigen Digitalministeriums mit Koordinierungskompetenzen und eigenem Budget. • Übergangslösung: Bis zur Etablierung des Ministeriums soll eine Stabsstelle im Bundeskanzleramt unter Führung einer/eines Staatsminister:in geschaffen werden. 3. Handlungsfelder: • Infrastruktur: Aufbau leistungsfähiger technischer Ressourcen. • Fachkräfte und IT-Kompetenzen: Massive Förderung von Bildung und Weiterqualifizierung. • Anreize für Unternehmen: Förderung von Investitionen in KI und digitale Technologien. Zusammengefasst: Das Papier plädiert für schnelle und effiziente Maßnahmen, um die digitale Souveränität Deutschlands zu sichern und eine zukunftsfähige Innovationspolitik zu ermöglichen. Zum Beispiel durch DSGVO konforme KI Chatbots! 😉 Ich persönlich hätte mir tiefergehende Handlungsvorschläge gewünscht. Die Richtung an sich, hin zu mehr Auseinandersetzung und gewissenhafter Förderung von sinnvoller KI, unterstütze ich sehr. Findet ihr die Empfehlungen ausreichend? Wo habt ihr die größten Hoffnungen für KI? Hier gehts zum vollständigen Papier: https://lnkd.in/eUndnfun

🤖 "Deutschland soll zum führenden KI-Standort werden, da sind sich Kanzler Scholz, Wirtschaftsminister Habeck und Digitalminister Wissing einig." (Handelsblatt) Tolles Ziel! Wird leider aus drei Gründen nicht passieren: 1️⃣ KI braucht große Datenmengen: Die Gewinnung und Auswertung von Daten wir in Deutschland (und Europa) durch einen rigiden Datenschutz erschwert. 2️⃣ KI braucht viele Energie: Keines der neuen Rechenzentren zum Training von LLMs entsteht in Deutschland, weil es wirtschaftlich bei den hohen Strompreisen keinen Sinn macht. 3️⃣ KI braucht viel Kapital: Alleine Apple, Microsoft und Google investieren jeweils mehr als $50 Milliarden in KI. Wie viel wird in Deutschland in KI investiert? https://lnkd.in/dmHZYJPa

In der neuen WiM steht einmal mehr die Künstliche Intelligenz im Fokus. 🤖 In der Titelgeschichte geht unsere Autorin der Frage nach, ob KI ein Gamechanger ist, der die Arbeitswelt revolutioniert, oder doch nur ein weiteres Werkzeug im täglichen Geschäftsbetrieb. Einige Mittelständler aus Mainfranken berichten von ihren Erfahrungen. Manuel Sammeth von der FIS-ASP Application Service Providing und IT-Outsourcing GmbH sagt: „Eine unserer größten Herausfor­derungen ist, dass seitdem der KI-Hype vor zwei Jahren begonnen hat, eine solche Informationsflut auf einen hereinbricht, dass man nicht mehr hinterherkommt. Es ist mehr Neu­es, als man verkraften kann, und unsere Aufgabe ist es, die gu­ten und richtigen Entwicklun­gen herauszufiltern und zu ver­folgen.“ Toni Wagner von der vAudience.AI ist sich sicher: „Als das Auto erfun­den wurde, waren alle panisch, dass es keine Kutschen mehr gibt. Am Ende des Tages konnten wir uns dank Autos schneller fortbe­wegen und die Kutschfahrer wur­den eben Busfahrer. Vielleicht wird sich die ein oder andere Jobbe­zeichnung ändern, aber KI wird auch neue Tätigkeitsfelder öff­nen.“ Neben OpenAI gilt auch Google als ein bedeutender Player bei der Künstli­chen Intelligenz. WiM hat mit Michael Brenzel über die Bedeutung von KI in der Wirt­schaft gesprochen. Brenzel, ein gebürtiger Tiroler, wohnt im Raum Würzburg und arbeitet als Googles Chief Workspace Evangelist. Er findet: „KI hat das Potenzial, Deutsch­land voranzubringen wie kaum eine Technologie zuvor.“ Im Interview des Monats erklärt Jean Meyer, seit März neuer Präsident der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS), wie er die Hochschule strategisch weiterentwickeln möchte. Neben KI und Robotik möchte er vor allem auch den Wasserstoffbereich ausbauen. Darüber hinaus gibt es wie gewohnt viele Wirtschafts-News aus der Region – und darüber hinaus. So ist Christina Diem-Puello neue Vorsitzende beim Verband deutscher Unternehmerinnen e.V. (VdU) und Dr. Helena Melnikov wird neue Hauptgeschäftsführerin der DIHK. Außerdem feiern gleich zwei regionale Banken in diesem Jahr Jubiläum: Die Flessabank, Bankhaus Max Flessa KG, wird 100 Jahre alt und die Fürstlich Castell’sche Bank sogar 250 Jahre! Herzlichen Glückwunsch! #Mainfranken #KünstlicheIntelligenz #Digitalisierung Die Juli-WiM lesen Sie wie gewohnt kostenfrei unter: https://lnkd.in/evJmU5jt

Für die aktuelle Ausgabe der Wirtschaft in Mainfranken durfte ich mit Manuel Scholze über das Thema 'Sustainable IT' sprechen. Dabei ging es um die negativen ökologischen Auswirkungen der Verwendung von IT, aber vor allem wie wir bei Ingdilligenz IT und Daten nutzen, um Unternehmen zu mehr Nachhaltigkeit transformieren. Lest gerne mal auf Seite 20 rein 📰

Im Handelsblatt-Artikel vom Wochenende wurden drei Stärken von Deutschland beim Thema KI genannt: "Bei der anwendungsorientierten Adaption von großen KI-Modellen auf die Bedürfnisse von Unternehmen" "Bei der Integration neuer KI-basierter Verfahren in bestehende Prozesse in Branchen, in denen Deutschland führend ist" "Bei der Grundlagenforschung an Universitäten und Forschungsinstituten – die aber noch zu selten zu kommerziellen Erfolgen führt" Gleichzeitig sitze Deutschland auf einem Berg von Daten aus Industrieprozessen, den Microsoft, Google und Co so nicht haben. Mich interessiert das alles ein paar Größenordnungen kleiner: wie können KMU mit KI ihr Wissen so managen, dass sie dem demografischen Wandel ein Schnippchen schlagen können. Statt LLM gehen hier eventuell auch SLM... Artikel ist im Kommentar verlinkt. Das Bild wurde mit Flux erstellt.

Seit gestern ist der AI-Act der EU offiziell in Kraft ❗️   Die Europäische Union hat die erste Regulierung von Künstlicher Intelligenz weltweit eingeführt, in der u.a. KI-Anwendungen in Risikogruppen, eingeteilt werden. Was es nun auf nationaler Ebene braucht, ist ein Schulterschluss zwischen Politik, Verwaltung und Wirtschaft, um die richtigen Rahmenbedingungen für einen effizienten und sicheren Einsatz von KI-Anwendungen zu schaffen. 🤝Unternehmen müssen dabei unterstützt werden und auf Rechtssicherheit bauen können. 🔒 Eine im Juni von der DIGITALOFFENSIVE mitpräsentierte Studie von Microsoft und Economica, zeigt, dass der Einsatz von künstlicher Intelligenz ein zusätzliches Arbeitsvolumen von 2,24 Milliarden Stunden in Österreich generieren und somit eine BIP-Steigerung von 18 % ermöglichen kann. 📈 Erkennen und nutzen wir die Chance von Künstlicher Intelligenz, um unseren Wohlstand zu sichern und stetiges Wachstum zu erreichen. Die DIGITALOFFENSIVE ist bereit – let’s embrace the future! 🚀

4. Unternehmer-Frühstück in Solingen. Die rege Teilnahme zeigt, wie groß das Interesse des Mittelstands am Thema Künstliche Intelligenz ist - aber auch, wie wenig darüber an Wissen in den Unternehmen vorhanden ist. Danke codecentric AG und Bergische IHK für die Einladung und die spannenden Einblicke aus der Praxis. Manche sind des Themas überdrüssig. Lars Heidemann ist der Meinung, dass noch nicht genug darüber geredet wurde - so lange, bis KI im Alltag der Unternehmen angekommen ist. Dazu gehört auch die spielerische Herangehensweise mit den vorhandenen Tools im Markt. Mit dem sicheren Umgang und dem Wissen über die Potenziale von KI, kommt die Entwicklung von Ideen für den Einsatz in den Unternehmen. Gerne helfen wir, das notwendige Wissen den Mitarbeitenden zu vermitteln und Use Cases zu entwickeln.

Gestern hatte ich das Privileg, an der Hertha Firnberg Schulen für Wirtschaft und Tourismus über Künstliche Intelligenz (KI) zu sprechen. Mein Ziel war, die beeindruckenden Potenziale zu beleuchten: von lebensrettenden Innovationen bis hin zu völlig neuen Arbeitsweisen. Doch die Jugendlichen lenkten in ihren anschließenden Fragen den Fokus schnell auf eine ganz andere Ebene. Ihre Fragen drehten sich weniger um die Möglichkeiten der KI als vielmehr um ihre Verantwortung: Wie verhindern wir Diskriminierung durch Algorithmen? Wer übernimmt Verantwortung für die Entscheidungen von Maschinen? Und welche Werte sollten Technologien leiten? Diese Gedanken waren nicht nur reif, sondern auch visionär – eine Erinnerung daran, dass technischer Fortschritt ohne ethische Reflexion leer bleibt. In diesem Moment wurde mir klar, wie entscheidend der EU AI Act ist und ich bin überzeugt, dass die EU mit dieser Regulatorik nicht bremst, sondern Innovation in die richtige Richtung lenkt. Dieses Gesetz verkörpert genau das, wonach diese Generation fragt: klare Regeln für Transparenz, Fairness und Sicherheit. Es ist der notwendige Rahmen, um Innovation mit Menschlichkeit zu verbinden und sicherzustellen, dass Technologie dem Gemeinwohl dient. Die Gedanken der Jugendlichen sollte auch ein Weckruf an die Unternehmen sein: Was sie heute fragen, wird morgen unsere Realität formen.