Leider gibt es im Bereich Druck und Papier immer noch falsche Annahmen und Fehlinformationen die dringend mal korrigiert werden sollten. Teil 2/3 Durchforsten ist kein Baumfällen. Genauso falsch ist die Meinung, dass für die Herstellung von Papier Bäume gefällt werden müssten und die europäischen Wälder deshalb schrumpfen. Richtig ist, dass sich Fasern bei wiederholtem Recycling ( die Recyclingquote liegt in Deutschland bei 84,0%) mit der Zeit abnutzen, weshalb es unerlässlich ist, dass Papiere mit Frischfaseranteil in Umlauf kommen, um den Kreislauf am Leben zu erhalten. Das dafür benötigte Holz stammt vor allem aus Sägewerksabfällen und Durchforstungsholz. Wertvolles Stammholz wird in der Möbelindustrie eingesetzt und wäre für Papierproduktionen zu teuer. Durchforstung ist für Wälder eine Notwendigkeit. Zwischen 2005 und 2020 wuchsen die europäischen Wälder um 58.390 Quadratkilometer - das ist eine Fläche, die noch um 17.100 Quadratkilometer größer ist als die Schweiz und entspricht mehr als 1. 500 Fußballfeldern pro Tag! Schließlich ist die Papier- und Forstindustrie schon aus Eigeninteresse an einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung interessiert. .
Beitrag von Claus Mayer
Relevantere Beiträge
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RECYCLING AUF DER BAUSTELLE Auf innerstädtischen Baustellen ist eine effiziente Verarbeitung und Wiederverwendung von Baumaterialien entscheidend, um Ressourcen zu schonen und die Umweltbelastung zu minimieren. Um dies zu erreichen, wird das anfallende Material, wie etwa Beton, direkt auf der Baustelle recycelt. Statt stationärer Anlagen kommen mobile Brecher zum Einsatz, die flexibel an unterschiedliche Standorte bewegt werden können. Ein solches System funktioniert wie folgt: Der Kettenbagger lädt den Beton in den Trichter des mobilen Brechers. Dort wird der Beton zerkleinert und durchläuft ein Magnetband, das metallische Verunreinigungen herausfiltert. Das gebrochene Material ist sofort wieder einsetzbar, beispielsweise für den Bau von Baustraßen, oder wird für den Abtransport vorbereitet. Diese Art der Materialaufbereitung reduziert Abfall und Transportkosten, unterstützt die Bauindustrie bei nachhaltigerem Agieren und bietet erhebliche Vorteile: Sie spart Kosten und Zeit und trägt zum Umweltschutz bei. #baupioniere #materialkreislauf
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Laut Naturschutzbund verursacht die Herstellung von Baustoffen zur Errichtung und Modernisierung von Gebäuden etwa acht Prozent der CO2-Emissionen in Deutschland. Hinzu kommt, dass im Bausektor gewaltige Mengen an Rohstoffen verbraucht werden. Die Recyclingquote von Bau- und Abbruchabfällen liegt bei bis zu 90 Prozent. Das aufbereitete Material wird jedoch oft nur im Tiefbau und Straßenbau eingesetzt. Eine höherwertige Aufbereitung ist schlicht zu aufwändig und zu teuer. Um den Ausstoß von Treibhausgasen und den Ressourcenverbrauch zu reduzieren, entwickelt die TH Köln im Projekt „ÖMoBau“ wiederverwendbare, modulare Bauteile. Diese sollen vollständig aus recycelten mineralischen Reststoffen und Bauabfällen bestehen. Zum Abschluss des Projekts will der Partner Polycare ein Musterhaus auf dem Lehr- und Forschungszentrum Innovationsstandort :metabolon errichten. Dabei sollen möglichst viele der neu entwickelten Bauelemente verwendet werden. #baustoffe #recycling #kreislaufwirtschaft
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Die Aufregung war es wert – und die Auflösung ist da: Holz ist tatsächlich ein “Klimaretter”. Dazu muss es aus nachhaltigen Quellen stammen und vor allem so verarbeitet werden, dass es dank Wiederverwertbarkeit zu echter Kreislaufwirtschaft führt. KAPO hat sich als erster Hersteller Österreichs darauf eingestellt und kann Fenster, Türen und Fassaden biozidfrei und voll recycelbar herstellen. Was nun unsere auffällige Kampagne dazu beitragen soll, ist leicht erklärt: Es muss endlich das Umweltbundeszeichen auch für Holzfenster vergeben werden. Warum gibt es das noch nicht? Weil zur Zeit noch immer Kunststofffenster ökologisch mit Holzfenstern gleichgestellt werden. Daher laden wir die verantwortlichen Stellen dazu ein, sich mit uns (und auch anderen Herstellern) gemeinsam auf den Holzweg zu begeben – denn die Zukunft heisst #holzrettetklima 🌍 #kapo #seit1927 #nachhaltigkeit #klimaaktivist #holzfenster #holzrettetklima
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🌲🚽 Wusstet ihr, dass die Papierindustrie, einschließlich Toilettenpapier, nicht viel Holz verbraucht? Viele Menschen glauben, dass Wälder hauptsächlich gerodet werden, um Toilettenpapier herzustellen. Doch die Realität ist komplexer. Tatsächlich wird Holz für eine Vielzahl von Zwecken genutzt, darunter Bauholz, Brennstoff, Möbel und vieles mehr. Die Papierindustrie macht nur etwa 35 % des gesamten Holzeinschlags aus den Wäldern aus, und speziell für die Tissue-Industrie geerntetes Holz macht weniger als 3 % aus. Ein großer Teil des für Papier verwendeten Holzes stammt aus nachhaltigen Quellen. Mehr als 100 % des geernteten Holzes werden wieder aufgeforstet, was bedeutet, dass der Baumbestand wächst, anstatt zu schrumpfen. Lasst uns gemeinsam daran arbeiten, die Verwendung von nachhaltigen Rohstoffen zu fördern und die Wälder unserer Erde zu schützen! 🌳💚 #Nachhaltigkeit #Umweltschutz #Waldschutz #Ressourcenmanagement
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Die steigende Beliebtheit von Holzhäusern trägt dazu bei, dass Holz als Rohstoff stark nachgefragt wird. Aus diesem Grund gewinnt die Aufbereitung von Altholz und die Entwicklung von recyclingfähigen Holzbauteilen zunehmend an Bedeutung. In Kooperation mit Industriepartnern untersuchen Forscher der Technischen Universität Braunschweig, wie eine möglichst effiziente Wiederverwertung von Holz erreicht und der Stoffkreislauf erhalten werden kann.
Bauen mit Altholz
bauenmitholz.de
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Wussten Sie, dass die Bau- und Abbruchabfälle die größte Abfallfraktion in Deutschland darstellen? 🏗️ Mit über 220 Millionen Tonnen Boden, Steine, Bauschutt und Co. fallen auf Baustellen riesige Mengen Abfall an. Die gute Nachricht: der Großteil dieser Materialien wird bereits recycelt. Aber: Oft wird die Chance verpasst, die Stoffströme optimal zu nutzen. Recycelter Bauschutt landet zum Beispiel häufig nur als Schüttgut im Straßenbau, anstatt als wertvoller Betonzuschlagstoff für R-Beton verwendet zu werden 🚧 Ein umfassendes #Stoffstrommanagement auf Baustellen ist ein wichtiger Schritt hin zu einer nachhaltigen Ressourcennutzung. So können zum Beispiel bereits an der Abbruchstelle sorgfältig getrennte Abfallfraktionen hochwertiger verwertet werden. Dafür sind mitunter selektive Rückbau- und Abbruchverfahren sowie ein systematischer Blick auf die Planung von Rückbaumaßnahmen entscheidend ♻️ #entsorgoPRO #entsorgoGREEN #Abfallmanagement #Recycling
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Print – eine sehr saubere Sache. 7 Fakten zur Nachhaltigkeit von Print. Fakt 1/7 Für unsere Druckprodukte werden keine Naturwälder gerodet. Das Stammholz ausgewachsener Bäume ist viel zu wertvoll und daher zu teuer für die Papier-, Druck und Medienwirtschaft. Es wird vor allem für Häuser und Möbel verwendet. Frischfasern für die Papierherstellung dagegen stammen überwiegend aus Sägewerksabfällen, Plantagen- oder auch Durchforstungsholz. Bei der Zellstoffgewinnung aus Plantagenholz werden keine Naturwälder gerodet. Plantagen werden häufig auf landwirtschaftlich genutzten Flächen angelegt, die nicht mehr produktiv waren. Bei der Durchforstung von Wäldern nehmen Forstwirte einzelne schwächere Bäume aus dem Wald heraus, um den übrigen Bäumen bessere Wachstumschancen zu geben. Unter https://lnkd.in/dXKRxcrf findest du weitere Informationen zu diesem Thema. Vielen Dank! Für diese großartige Kampagne an den Bundesverband Druck und Medien e.V.
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🗓 Heute ist Internationaler Tag des Waldes. Gute Nachrichten für die Wälder in Europa: Die Papierindustrie sägt nicht an dem Ast, auf dem sie sitzt! 🌲 Das Stammholz ausgewachsener Bäume ist viel zu wertvoll und zu teuer für die Papier-, Druck- und Medienwirtschaft. Es wird vor allem für Häuser und Möbel verwendet. Frischfasern für die Papierherstellung stammen überwiegend aus Sägewerksabfällen, Plantagen- oder auch Durchforstungsholz. 🌳 Das schont unsere heimischen Wälder und zeigt einmal mehr: Die Umweltbilanz von Druckprodukten ist besser als oftmals suggeriert wird! 👉 Mehr Informationen und Materialien zur Nachhaltigkeit von Print: https://lnkd.in/dBCzmx-n #Nachhaltigkeit #Nachhaltigkeitskampagne #Umweltschutz #Umwelt #klimafreundlich #Print #Druck #Druckindustrie #Druckbranche #Energie #Energieeffizienz #Papier #Papierproduktion #Wald #IntlForestDay #ForestDay #tagdeswaldes
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🌿 Unbehandeltes Holz in Innenräumen: Gesundheitsgefahr oder Fehleinschätzung? Auch Holzprodukte setzen natürliche flüchtige organische Verbindungen (nVOCs) frei, darunter Terpene und Aldehyde, die die Raumluftqualität beeinflussen. Werden Innenräume nicht ausreichend gelüftet, können diese Stoffe die nVOC-Richtwerte des Umweltbundesamts (UBA) überschreiten. Dies ist gesundheitlich oft unbedenklich, kann aber bei falscher Interpretation zu Rechtsstreitigkeiten führen. Eine differenzierte Betrachtung ist notwendig, um unbehandeltes Holz als umweltfreundliches Baumaterial nicht unnötig zu stigmatisieren. 📘 Weitere Informationen unter: www.holz-und-raumluft.de oder in der ausführlichen Verbraucherinfo: https://lnkd.in/dvXH46qg #Raumluftqualität #Holzbau #Gesundheit #nVOCs #Umweltbewusstsein #BauenMitHolz #Innenraumluftqualität
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Das Recycling von Asphalt bietet einen entscheidenden Vorteil gegenüber anderen Baustoffen: Die erkaltungsbedingte Erhärtung des Bitumens kann durch erneute Wärmezufuhr umgekehrt werden. Das bedeutet, dass der ausgebaute Asphalt vollständig wiederverwendet werden kann. Zur Wiederverwertung wird der Ausbauasphalt zu einer Asphaltsammelstelle gebracht und im Mischwerk neuem Mischgut zugegeben. Hier ist sowohl eine Kalt- als auch eine Warmzugabe möglich, wobei der Recyclinganteil bei letzterer höher ausfallen kann. Alternativ kann der ausgebaute Asphalt auch gleich vor Ort auf der Baustelle recycelt werden. Dies geschieht meist als Kaltrecycling. Dadurch entfällt der Transportweg vom und zum Asphaltwerk, wodurch Transportkosten und Umweltbelastung reduziert werden. Ewig kann dieser Kreislauf jedoch nicht aufrechterhalten werden. Bitumen versprödet mit der Zeit, weshalb sich das mehrmalige Recycling als schwierig erweist. Hier können Rejuvenatoren Abhilfe schaffen. Das sind spezielle Öle, die die Viskosität des Bindemittels senken. #asphalt #strassenbau #recycling #recyclingasphalt #bitumen #fortbildung
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