Beitrag von defence-network.com

Diskussionsrunde "Fokus Zeitenwende - Deutschlands sicherheitspolitische Rolle", im kleinen, intensiven Kreis zwischen Karsten Klein, haushaltspolitischer Sprecher der FDP im Deutschen Bundestag in Berlin, und Industrievertretern, hauptsächlich aus der Rüstungsindustrie, aber auch der Raumfahrt. Natürlich beleuchtete ich die vergleichbar sehr geringe Summe, die Deutschland momentan für ihre militärische Raumfahrt investiert (oder plant), im Vergleich zu den 100 MrdEUR Sonderausgaben, bzw zu den 75 MrdEUR pro Jahr ab 2025. Ich denke, dass wir mit unserem Raumfahrtwissen noch klarer herausstellen müssen, 1) nicht nur wieviel besser Verteidigung über Daten von oben möglich ist, sondern auch 2) wieviel weniger Panzer und Gerät (also Euros) im Verteidigungsfall durch Wissen aus dem All zerstört werden würden, 3) und dass wir uns im Ernstfall eben nicht auf Daten von amerikanischen Systemen verlassen sollten (Stichwort: souveräne Entscheidungsfähigkeit), sondern auf eigene, auf System- und Equipmentlevel. 4) Deswegen muss auch der geplante R&D-Topf anwachsen, mit einer Zeitenwende auch im militärischen Beschaffungswesen. 5) Das alles trägt signifikant zur Abschreckung bei. Vielen Dank, Herr Klein, für Ihr intensives zuhören und Mitdenken 👍 und dem Haus der bayerischen Wirtschaft in München für die Ausrichtung. PS: u.a. auch dabei: Matthias Johannes Wachter (BDI), Frank Sauer (Metis UniBW), Andreas Gundel (BAVAIRIA), Dirk Prehn (RWS), Susanne Wiegand (Renk).

Klare Worte sind besser für alle Beteiligten. Ein sehr effektiver Austausch zwischen einem Vertreter des BMWK und der deutschen NewSpace Industrie unter Chatham House Rules. Mein Beitrag heute (den ich gerne auch hier öffentlich machen kann): 1) Die derzeit geplante Reduktion des deutschen Raumfahrtbudgets ist eigentlich eine Bankrotterklärung Deutschlands. (*) 2) Eines unserer größten Themen derzeit ist die mangelnde Profitabilität der Raumfahrtindustrie in Europa (Stichwort: Gefährdung von Souveränität und strategischer Fähigkeit). 3) Technologieprogramme der ESA und im nationalen Programm sind extrem wichtig für die Zulieferindustrie, insbesondere bei den KMU, und ermöglicht den Zugang zum weltweiten Markt (Stichwort: MK2025). Danke, Matthias Johannes Wachter und Team der BDI NewSpace Initiative, sowie dem BMWK für die Ermöglichung des Austausches. (*) remark for my dear Non-German friends: a reduction of the ESA budget of Germany weakens also the strategic position of Europe as a whole.

General Dynamics European Land Systems (GDELS) und Escribano Mechanical and Engineering (EME) haben eine Vereinbarung über die gemeinsame Entwicklung von Möglichkeiten im Verteidigungssektor unterzeichnet. Die Bekanntgabe erfolgte in Paris anlässlich der Eurosatory. 👉 Antonio J Bueno, Präsident von GDELS: „Die führenden Positionen, die sich ergänzenden Fähigkeiten und das Know-how von GDELS und EME qualifizieren beide Unternehmen, eine engere Zusammenarbeit bei zukünftigen Verteidigungsprojekten zu prüfen. Dies wird zur Stärkung der europäischen Verteidigungskapazitäten und zur Sicherung der europäischen Lieferketten beitragen.” 👉 Javier Escribano, CEO von EME: „Unsere kombinierte industrielle Kompetenz ist eine hervorragende Grundlage für die weitere Erforschung und Realisierung der technologisch fortschrittlichsten Verteidigungssysteme auf dem Markt. Wir sind überzeugt, dass diese Vereinbarung uns erlauben wird, die Entwicklung neuer Lösungen an der technologischen Spitze weiter voranzutreiben und unsere Zusammenarbeit zu stärken.”

Verteidigung als Lebensaufgabe So betitelte vor einigen Monaten eine renommierte Tageszeitung ein Interview mit mir - und ja, dieser Aufgabe widme ich mich mit viel Tatkraft und großer Leidenschaft. Verteidigung auch als gesamtgesellschaftliche Herausforderung zu verstehen ist dabei extrem wichtig und so freue ich mich besonders, dass Table.Briefings diesen Aspekt zum Aufhänger meines jüngst geführten Interviews und Podcast gemacht hat. Nur wenn wir den sozialen Zusammenhalt und die Resilienz der Gesellschaft stärken, bleiben wir auch in Krisenzeiten solidarisch und können die notwendigen Ressourcen nachhaltig bereitstellen. Es ist kein Geheimnis: Die totalitären Regimes unserer potenziellen Gegner haben längst auf Kriegswirtschaft umgestellt und füllen Tag für Tag ihre Arsenale. Auf einem möglichen Gefechtsfeld liegen die zahlenmäßigen Vorteile deshalb mit großer Wahrscheinlichkeit bei unseren Gegnern. Deshalb müssen wir dieser gewaltigen Masse auch mit einer neuen Klasse vernetzter Systeme sowie mit konsequenter Digitalisierung des Gefechtsfeldes begegnen. Die Bundeswehr hat den Paradigmenwechsel hin zur #SoftwareDefinedDefence bereits eingeleitet und HENSOLDT steht als industrieller Partner dafür bereit. Um die Mammutaufgabe des dafür notwendigen Fähigkeitsaufwuchses erfolgreich zu meistern, brauchen wir einen nachhaltigen Aufwuchs des Verteidigungshaushalts und ich sehe 3,5% des Bruttoinlandsprodukts als eine durchaus realistische Größe. Besten Dank an Markus Bickel für das freundliche Gespräch und die authentische Weiterverarbeitung. 👉🏻 Interview: https://lnkd.in/eq_uGvgA 👉🏻 Podcast: https://lnkd.in/eCwr4Niq Fotos von Table.Media

Man kann es nur immer wieder wiederholen: Wir müssen uns strategisch “frei denken”! Wer symbolisiert dies mehr als das Weltall! Längst von den Großmächten machtpolitisch durchstrukturiert und in Besitz genommen, mit den USA eindeutig wieder im “lead”, wird es Zeit für Europa, und d h für uns, verlorene Zeit und Strecke aufzuholen. Schnellstmöglich! Der Weltraum hat das Potential, Begeisterung zu wecken. Wir sehen es in Amerika. Warum nicht auch bei uns? Das Zeug dazu haben wir. European Space Agency - ESA Airbus US Space & Defense, Inc. OHB SE Airbus Marie-Christine von Hahn Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt - Lilienthal-Oberth e.V. (DGLR) BDI - Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. Tanja Gönner Wolfgang Niedermark BDLI - Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie e.V. Deutsche Raumfahrtagentur im DLR Projektträger Luft- und Raumfahrtforschung Space Tech Expo Europe LBBW

Unser Einsatz zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele und Carbonfaser in militärischen Anwendungen, Hinrich Albert Hampe spricht mit Ilkay Özkisaoglu über zwei wichtige Kernthemen von Teijin und teilt seine Sichtweise über Möglichkeiten, aber auch Notwendigkeiten in der Industrie.  Our commitment to achieving sustainability goals and carbon fiber in military applications, Hinrich Albert Hampe talks to Ilkay Özkisaoglu about two topics about two of Teijin's key issues and shares his views on opportunities and challenges in the industry.    #ILABerlin #Defense #sustainability

Vision - Mission - Purpose Hamburg Aviation hat sich gestern und heute in einem ersten Workshop mit einer Aktualisierung der Strategie für das weltweit drittgrößte Luftfahrtspitzencluster der Zivilluftfahrt beschäftigt. Wichtige Zukunftstrends sollen identifiziert und wichtige Weichenstellungen für die Zukunft daraus folgen. Die ersten Schwerpunkte sind identifiziert und der erste Schritt für einen Entwurf kann gemacht werden. Dank an das Team rund um Ralf Gust für die Vorbereitung und die Durchführung eines ersten Workshops. Es wird nun noch ein paar Wochen dauern, bis aus diesen Basismaterial eine fertige und angepasste Strategie zur Vorlage in der Mitgliederversammlung wird. Die Basis ist aber gelegt.

Auf der am Sonntag beendeten Luftfahrtausstellung ILA in Berlin wurde bekannt, dass sich Rheinmetall am Betreiber der weltgrößten Flotte niedrigfliegender Radar-Aufklärungssatelliten, Iceye aus Finnland, beteiligt. Iceye kann mit seinen Satelliten bei Tag und Nacht und auch bei Wolken aus dem Weltall Daten quasi in Echtzeit liefern. Der Einsatz solcher Flotten wird bei militärischen Konflikten immer bedeutender, um Panzer, Artillerie oder Flugabwehrsysteme besser zu positionieren oder auch zu schützen. „Die Domäne Weltraum ist ein integraler Bestandteil der Verteidigungsstrategie und hat für unsere Kunden große Relevanz“, so Rheinmetall-Chef Armin Papperger. Iceye ist vor zehn Jahren aus einer Universitätsausgründung gestartet und hat bereits 31 kleinere Radar-Satelliten gestartet. Aktuell sollen 21 davon im All sein, die in niedriger Umlaufbahn von rund 500 Kilometer Höhe über der Erde fliegen. Zu den Kunden zählen etwa auch Versicherungen zur besseren Schadensabschätzung oder die europäische Raumfahrtagentur ESA. Bislang sind vor allem Finanzinvestoren und Risikokapitalgeber bei Iceye als Geldgeber aktiv. 2023 soll der Konzern einen Umsatz von mehr als 100 Millionen Dollar gemacht haben. Wie hoch das Investment von Rheinmetall genau ausfällt, wurde nicht bekannt. ☛ Artikel weiterlesen https://ow.ly/RV8a50ScOPy 💡 Performance YTD: +78,00% (EUR) 💡 WKN: 703000

Ministerpräsidenten, Raumfahrt und KMU Die Ministerpräsidenten der Länder haben auf ihrer jüngsten Konferenz (MPK 20.6.2024) und Beratung mit dem Bundeskanzler wie angekündigt die ganz großen Themen der aktuellen politischen Debatte aufgegriffen. Bemerkenswert ist der Umstand, dass in dieser Gemengelage Bedeutung und Rolle der Raumfahrt durch die gemeinsame Forderung der Länder nach Steigerung des ESA-Beitrags Deutschlands beim nächsten Ministerrat auf Augenhöhe gehoben wurde. https://lnkd.in/eAjtaHSP #KTR #Raumfahrt #ESA #Raumfahrtbudget

Eckpunkte Weltraumgesetz - Auswertung vom BDLI Nachdem bereits die BDI NewSpace Initiative und wir von BHO Legal auf die nun verabschiedeten Eckpunkte zum Weltraumgesetz reagiert hatten, hat nun auch der BDLI eine erste Auswertung erstellt, siehe Link. Die Meinungen und Auswertungen sind allesamt sehr ähnlich, kritisch gesehen werden vor allem die prioritären Zugriffsrechte für die Bundeswehr und andere Sicherheitsbehörden. Solche Regelungen gibt es zwar im SatDiSG von 2007, sind hier aber mit Blick auf die Fähigkeiten von TerraSAR und TanDem und das damals aufgesetzte PPP zwischen DLR und Airbus auch anders zu bewerten als unterschiedslose Zugriffsrechte auf sämtliche deutschen nicht-staatlichen Systeme. #bdi #newspace #spaceindustry #spacelaw #weltraumrecht #bholegal https://lnkd.in/gmjtFkVd