In Berlin ist die Ampel-Koalition implodiert - was bedeutet das für die Apotheken in Deutschland? Für die geplanten Reformen und Gesetzesänderungen? Die Kolleg*innen der DAZ | Deutsche Apotheker Zeitung geben in der neuen Ausgabe der ApoNews Antworten:
Beitrag von Mediengruppe Deutscher Apotheker Verlag
Relevantere Beiträge
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Die Apothekenlandschaft in Bremen steht bereits jetzt vor großen Herausforderungen. In ersten Stadtteilen spitzt sich die Versorgungslage bedenklich zu. Immer häufiger müssen Bürgerinnen und Bürger längere Wege in Kauf nehmen, um dringend benötigte Medikamente zu erhalten. Dies liegt nicht nur an den wirtschaftlichen Schwierigkeiten, die viele Apotheken zur Aufgabe zwingen, sondern auch an einer zunehmend komplexen Regulierungslandschaft und dem Mangel an Fachpersonal. Die geplante Apothekenreform von Gesundheitsminister Lauterbach wird diese Probleme nicht lösen, sondern weiter verschärfen. Die angespannte Situation wirft drängende Fragen auf: Wie kann die flächendeckende Arzneimittelversorgung in Bremen und bundesweit langfristig gesichert werden? Und welche Maßnahmen sind notwendig, um das Fortbestehen der Vor-Ort-Apotheken zu gewährleisten? Warum stehen Apotheken unter Druck? https://lnkd.in/eAraa9bp
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Ich habe mit der APOTHEKE ADHOC über die aktuelle Situation der Apotheken gesprochen. Im Austausch mit Apothekerinnen und Apothekern zeichnet sich ein deutliches Bild: Apotheken stehen vor Finanzierungsproblemen, obwohl es eigentlich nötig wäre, ihre Situation in der Versorgungskette zu stärken. Um die flächendeckende Versorgung sicherzustellen, greift der Staat auf das private Kapital der Apotheker zurück, die u.a. die Medikamente vorfinanzieren müssen. Besonders bei hochpreisigen Medikamenten besteht ein erhebliches Risiko für den Betrieb. Doch je weniger Arztzeit zur Verfügung steht, desto entscheidender werden die Apotheken. Wir Freie Demokraten im Thüringer Landtag haben bereits mehrfach konkrete Ideen geliefert, wie Honoraranpassungen finanziert werden können. Es braucht keine Vorschläge aus dem Elfenbeinturm, sondern Reformen, die sich an der Versorgungsrealität orientieren. Wo die Probleme bestehen und wie sie gelöst werden können, habe ich im Gespräch mit der Apotheke Adhoc aufgezeigt: https://lnkd.in/edkm_aFg #robertmartinmontag #fdpthüringen #apotheken
„Lauterbach weiß nicht, was in seinem Gesetz steht“ | APOTHEKE ADHOC
apotheke-adhoc.de
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📆 Wochenrückblick: Die wichtigsten Ereignisse der Woche in einem Video ⚖️ Der 10-Euro-Bonus, den Shop Apotheke derzeit für per CardLink übermittelte E-Rezepte explizit auf die Zuzahlung erlässt, ist dem Marketing Verein Deutscher Apotheker ein riesiger Dorn im Auge. Hier werden nun rechtliche Schritte vorbereitet. 📦 Nicht nur der Großhandel reagiert auf das Skonto-Urteil: Mit AbbVie kürzt nun auch ein großer Hersteller seine Einkaufskonditionen. Große Ausführungen dazu macht der Kundenservice nicht; der Pharmakonzern stellt die Apotheken mit der Änderungsmitteilung vor vollendete Tatsachen. ⏳ Während die Versender für ihre CardLink-Lösung trommeln, müssen sich die Apotheken noch bis August gedulden. Dann soll die standeseigene Version der Verbändetochter Gedisa an den Start gehen. 🏛️ Das Bundesgesundheitsministerium will die Apothekenreform durchdrücken, aktuell wird in der Ressortabstimmung vor allem über die Finanzen diskutiert. Im Wahlkreis des parlamentarischen Staatssekretärs Dr. Edgar Franke erklärte Abteilungsleiter Thomas Müller, wie die Pläne aussehen und warum sie aus Sicht des BMG alternativlos sind. Bleibt informiert – mit adhoc24! #apotheke #apothekennews #apothekeadhoc #adhoc24 #wochenrückblick
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Der lang erwartete Referentenentwurf zur Apothekenreform ist da – und er bringt erhebliche Veränderungen und Herausforderungen mit sich. 💡 ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e. V.-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening nennt die Idee von Apotheken ohne Apotheker:innen einen "Tabubruch" und eine Bedrohung für die Arzneimittelversorgung in Deutschland. Der Entwurf beinhaltet unter anderem: ➡️ Apotheken ohne Approbierte ➡️ Zweigapotheken ➡️ Eine minimale Erhöhung des Fixhonorars bei gleichzeitiger Senkung des variablen Anteils. Zwar soll der Fixbetrag bis 2026 auf 9 Euro steigen, aber der variable Anteil sinkt auf zwei Prozent. Ein Gutachten zeigt, dass dies Apotheken noch stärker von der wirtschaftlichen Entwicklung abkoppeln wird. Inflation und Kostensteigerungen treffen sie dann noch stärker. Auch die Erhöhung der Notdienstpauschale auf 550 Euro ändert daran nichts. In ihrer ersten Reaktion bezeichnete Overwiening den Entwurf als "Trojanisches Pferd" und kritisierte scharf, dass dieser keine Weiterentwicklung der apothekerlichen Tätigkeit darstelle, sondern die Versorgung bagatellisiere und abwerte – mit nicht verantwortbaren Risiken für Patient:innen. Weiterhin bemängelte sie, dass es an schneller Unterstützung fehle und dass die vorgeschlagenen Honorarpläne kaum finanzielle Verbesserungen für die ohnehin seit Jahren unterfinanzierten Apotheken vor Ort bringen würden. Sie nennt die Reform „schädlich und eine verpasste Chance“, da Apotheker:innen seit langem auf bessere Honorierung, mehr Entscheidungskompetenzen, weniger Bürokratie und eine digitale Weiterentwicklung warten. 👉 Unsere Forderung: Eine Reform, die die Qualität und Sicherheit der Arzneimittelversorgung gewährleistet und die Arbeit der Apotheken vor Ort wertschätzt und stärkt! 💪 #apothekenreform #gesundheitspolitik #arzneimittelversorgung #apothekevorort
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Bereits im April haben wir als Freie Demokraten im Thüringer Landtag konkrete Gegenvorschläge zum Entwurf von Gesundheitsminister Karl Lauterbach zur Vergütung im Apothekenwesen geliefert. Die notwendigen Entlastungen werden weiter verzögert und die Pharmazeutische Zeitung hat unsere Forderungen erneut aufgegriffen. Für eine funktionierende pharmazeutische Versorgung brauchen die Apotheken wirtschaftliche Stabilität und Planungssicherheit. Konkret ist das durch eine höhere Vergütung der pharmazeutischen Dienstleistungen und ein höheres und dynamisiertes Fixum möglich. Auch beim Abbau von Bürokratie, der den Apotheken am schnellsten helfen würde, steht man im Bundesgesundheitsministerium auf der Bremse. Das offensichtlich fehlende Verständnis der ambulanten Strukturen gefährdet langfristig die Lage der Apotheken. Wohnortnahe und qualitativ hochwertige Versorgung geht nicht ohne die Apotheken und deshalb braucht es auf Bundesebene schnellstmöglich Entlastungen. Die Devise muss sein: Nicht nur reden, sondern machen! Hier findet ihr den aktuellen Artikel: https://lnkd.in/dRRR8edj und den Artikel, der alle Maßnahmen unserer Honorarreform zusammenfasst: https://lnkd.in/dwTaEA9q #robertmartinmontag #apotheken #pharma #fdpthüringen #FürThüringen ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e. V.
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Was hat die Apothekerschaft diese Woche bewegt? Alle wichtigsten Ereignisse in einem Video: 📛 Die Apotheken in #Hessen bleiben am 27. und 28. Juni geschlossen. Mit dieser zweitägigen #Schließung protestiert die hessische Apothekerschaft gegen den vom Bundesgesundheitsministerium vorgelegten Referentenentwurf zur geplanten Apothekenreform. 💬 Die Diskussionen um den Entwurf über ein „Gesetz für eine Apothekenhonorar- und Apothekenstrukturreform“ reißen nicht ab. Auch beim jährlichen Kongress des Bundesverbands der Versandapotheken waren die Pläne von #Gesundheitsminister Karl Lauterbach ein wichtiges Thema. ⚖️ Bei der Freien Apothekerschaft stehen „die Zeichen auf Sturm“, denn einfach hinnehmen werde man den Entwurf zum Apotheken-Reformgesetz nicht. Auch die Apothekenkooperation Linda ist entsetzt über den Entwurf zur #Apothekenreform – und will juristisch dagegen vorgehen. 👨👩👧👦 Die geplante Apothekenreform hat nicht nur drastische Folgen für die Apotheken. Auch die Kundinnen und #Kunden werden die Auswirkungen spüren.
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💊 Das Netz der Apotheken in Deutschland dünnt weiter aus. Mit 17.429 Standorten gab es Ende März einen neuen Tiefstand. Weniger hat es nach Angaben der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände seit 1979 nicht mehr gegeben. Unter den Folgen des Apothekensterbens leidet vor allem die Bevölkerung in ländlichen Regionen wie OWL. Um diesen Trend aufzuhalten, plant Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach die „größte Strukturreform der Apotheken seit 20 Jahren“. Damit will der SPD-Politiker nicht nur das #Apothekensterben aufhalten, sondern auch die Zahl der Apotheken auf dem Land erhöhen. Die Apotheker in der Region rechnen jedoch mit dem Gegenteil, sollte Lauterbach seine Reformpläne tatsächlich umsetzen.
Gesundheitsminister plant Apotheken ohne Apotheker: Scharfe Kritik aus OWL
nw.de
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In der heutigen Ausgabe der Tageszeitung "DIE WELT" findet sich ein Artikel über die Auswirkungen des geplanten Apothekenreformgesetzes. Dort heißt es: "Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) plant eine Reform, die insbesondere für die Landbevölkerung gewaltige Folgen hätte". Ausführlich wird dargestellt, welche Folgen die geplante Einführung von "Apotheken light" hätten. Dazu wird auch ABDA-Präsidentin Gabriele Overwiening zitiert. #apotheke #apothekevorort #apothekenreformgesetz https://lnkd.in/djZh7AD7
FDP-Experte Ullmann lehnt Scheinapotheken weiterhin ab
abda.de
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WIR SEHEN ROT. DIE APOTHEKE. Liebe Patientinnen und Patienten, auch in unseren Apotheken sehen wir rot. Uns stört es, dass wir zu wenig Zeit für Sie haben. Wir verstehen nicht, warum die Bundesregierung da unübersehbare Probleme in den Apotheken ignoriert. In Zeiten von Lieferengpässen wird deutlich, dass es zu viel Bürokratie und zu viele Auflagen gibt, um Sie schnell und flexibel versorgen zu können. Außerdem: Genauso wie für Sie sind für uns Apotheken nahezu alle Kosten drastisch gestiegen. Natürlich möchten wir auch unsere tollen Teams besser entlohnen. Aber unsere wirtschaftliche Situation erlaubt das nicht. Das hat ausschließlich politische Gründe. Denn die Bundesregierung, die unsere Apothekenvergütungen regelt, lässt das Apothekenhonorar seit elf Jahren unverändert. Zuletzt gab es durch die Ampel-Koalition sogar eine Kürzung. Unter diesen Bedingungen werden wir Apotheken die Versorgung von fast 84 Millionen Menschen nicht mehr flächendeckend sicherstellen können. Deshalb fordern wir die Bundesregierung eindringlich zum Handeln auf und setzen uns dafür ein, dass … 1. … mehr Zeit für Patientinnen und Patienten bleibt: indem Bürokratie verschwindet und wir als pharmazeutische Fachleute mehr Entscheidungsfähigkeit erhalten. 2. … das E-Rezept zum Erfolg wird: indem wir unsere Expertise in die weitere Entwicklung einbringen dürfen. 3. … das Apotheken-Netz stabilisiert wird: indem Apotheken sofort einen Inflationsausgleich erhalten. 4. … Apotheken langfristig erhalten bleiben: indem eine wirtschaftliche Planungssicherheit die Übernahme oder Gründung von Apotheken durch junge Kolleginnen und Kollegen wieder attraktiver macht. 5. … die Arzneimittelversorgung langfristig gesichert wird: indem die Vergütung der Apotheken nach elf Jahren endlich erhöht wird. Sie möchten Ihre Apotheke vor Ort unterstützen? Dann nehmen Sie sich bitte drei Minuten Zeit für eine Umfrage und bewerten Sie, wie wichtig Ihnen die Apotheke vor Ort ist: www.apoliebe.de Die Umfrage ist bis einschließlich 01.06.2024 geöffnet. Nutzen Sie diese Umfrage als Ihre Stimme für die Apotheke vor Ort! Übrigens: Dass Apotheken die Finanzen der Krankenkassen belasten, ist nicht wahr. Ihre Leistung machen nur 2 Prozent der Gesamtausgaben der Kassen aus! #wirsehenrot #Apotheke #bärenapotheke #erezept #mehrzeitfürpatienten #apothekennetz
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