Die Notwendigkeit digitaler Interventionen und die Rolle der digitalen Gesundheitskompetenz Inmitten der anhaltenden Diskussion über die Unverzichtbarkeit digitaler Interventionen wird – vor dem Hintergrund der zunehmenden Vielfalt und Omnipräsenz digitaler Gesundheitsinformationen – eine entscheidende Frage aufgeworfen: Welche Kompetenzen sind erforderlich, um diese Informationen zu erschließen und angemessen damit umzugehen? Dieses Konzept, als digitale Gesundheitskompetenz bekannt, rückt immer stärker in den Fokus. Die Auseinandersetzung mit digitalen Gesundheitsinformationen erfordert ein Verständnis für ihre Vielfalt und den Umgang mit ihnen. Neben dieser Herausforderung spielt der Austausch von Wissen, Erfahrungen, Meinungen und Gefühlen, also der Vermittlungsprozess, eine bedeutsame Rolle bei all diesen Themen. In Anbetracht einer zunehmenden Hinwendung zum gesundheitsförderlichen und präventiven Denken und Handeln, wie es sich beispielsweise in der steigenden Anzahl an Publikationen und Veranstaltungen manifestiert, steigt der Bedarf, Forschungs- und Praxisaktivitäten im Bereich der digitalen Gesundheitsförderung und Prävention zu bündeln. Vor diesem Hintergrund wird die Einrichtung einer eigenständigen Arbeitsgruppe, die sich explizit diesen Themen widmet, als essenziell erachtet. Durch eine solche Bündelung können die verschiedenen Aspekte der digitalen Gesundheit umfassend beleuchtet und diskutiert werden, um somit einen signifikanten Beitrag zur Weiterentwicklung dieses dynamischen Forschungsfeldes zu leisten. Weitere Informationen zur AG: 👇 https://lnkd.in/ed6iB7a7 #dgsmp #prävention #publichealth Edmund Fröhlich Susanne Jordan Kevin Dadaczynski
Beitrag von Deutsche Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention - DGSMP e.V.
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🚀 𝗡𝗲𝘂𝗲 𝗦𝘁𝘂𝗱𝗶𝗲: 𝗘𝘁𝗵𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲 𝗔𝗸𝘇𝗲𝗽𝘁𝗮𝗻𝘇 𝘃𝗼𝗻 𝗧𝗲𝗹𝗲𝗺𝗲𝗱𝗶𝘇𝗶𝗻 🚀 Im April 2020 wurde das Projekt Optimal(at)NRW ins Leben gerufen und wurde dieses Jahr erfolgreich abgeschlossen. Wir waren die Technikpartner und Telemedizinlieferanten bei diesem Projekt. Im Rahmen dieses Projektes wurde eine Studie veröffentlicht, die wertvolle Erkenntnisse darüber liefert, vor welchen ethischen Herausforderungen Pflegeheime bei der Einführung von Telemedizin stehen. 𝗘𝗶𝗻𝗯𝗹𝗶𝗰𝗸𝗲 𝗮𝘂𝘀 𝗱𝗲𝗿 𝗦𝘁𝘂𝗱𝗶𝗲: 𝘞𝘢𝘴 𝘴𝘢𝘨𝘵𝘦𝘯 𝘥𝘪𝘦 𝘉𝘦𝘸𝘰𝘩𝘯𝘦𝘳 𝘷𝘰𝘳 𝘥𝘦𝘳 𝘌𝘪𝘯𝘧ü𝘩𝘳𝘶𝘯𝘨 𝘷𝘰𝘯 𝘛𝘦𝘭𝘦𝘮𝘦𝘥𝘪𝘻𝘪𝘯? 📊Zu Beginn war die Meinung der Bewohner gemischt. Einige sahen die Telemedizin als Chance, schnellere medizinische Entscheidungen zu treffen, andere waren jedoch skeptisch bezüglich der Genauigkeit der Diagnosen. 𝘶𝘯𝘥 𝘸𝘢𝘴 𝘴𝘢𝘨𝘵𝘦𝘯 𝘴𝘪𝘦 𝘸ä𝘩𝘳𝘦𝘯𝘥 𝘥𝘦𝘳 𝘕𝘶𝘵𝘻𝘶𝘯𝘨? 💻 Viele Bewohner fühlten sich durch das Pflegepersonal gut betreut, das den technischen Ablauf unterstützte. Es gab jedoch Bedenken bezüglich der Qualität der Untersuchung aus der Ferne und der passiven Rolle der Bewohner, die auf Unterstützung der Pflegekräfte angewiesen waren. Viele schätzten die Telekonsultationen als praktische Alternative, besonders in akuten Situationen, bevorzugten aber weiterhin persönliche Arztbesuche. ⚖️𝗘𝘁𝗵𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲 𝗛𝗲𝗿𝗮𝘂𝘀𝗳𝗼𝗿𝗱𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻: 🤔Einige Bewohner hatten Schwierigkeiten, sich an ihre 𝗭𝘂𝘀𝘁𝗶𝗺𝗺𝘂𝗻𝗴 𝘇𝘂𝗿 𝗧𝗲𝗶𝗹𝗻𝗮𝗵𝗺𝗲 𝘇𝘂 𝗲𝗿𝗶𝗻𝗻𝗲𝗿𝗻. Daher sind regelmäßige Informationsveranstaltungen wichtig, um die Gesundheitskompetenz der Bewohner zu stärken und ihre Entscheidungsfreiheit zu fördern. 🔒 Trotz Bedenken hinsichtlich der 𝗣𝗿𝗶𝘃𝗮𝘁𝘀𝗽𝗵ä𝗿𝗲, betrachteten viele Bewohner das Pflegepersonal als Vertrauenspersonen, was die Akzeptanz von Telekonsultationen erhöhte. Dennoch sollten Barrieren für bestimmte Bevölkerungsgruppen, wie ältere oder weniger technikaffine Menschen, berücksichtigt werden. 💡𝗨𝗻𝘀𝗲𝗿 𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁: Wenn man sich ethischen Herausforderungen bewusst ist und denen aktiv entgegenwirkt, ist die Nutzung von Telemedizin akzeptabel. Wichtig ist anzumerken, dass diese Studie zwar eine gute Grundlage für das Thema setzt, doch es sind weitere Studien notwendig, um auch in anderen Pflegekontexten ethische Herausforderungen zu identifizieren und Lösungen zu entwickeln. Quelle: https://lnkd.in/eZv9Y92Z #DocsinClouds #Telemedizin #NRW
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Die Hochschule für Gesundheit in Bochum und der RWTH Aachen laden zur Teilnahme an einer spannenden Online-Befragung ein, die die digitale Gesundheitskompetenz in der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) untersucht. Ziel ist es, auf Basis der Rückmeldungen maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln, die den Zugang zu digitalen Gesundheitsinformationen erleichtern und verbessern. Besonders wertvoll ist für das Team auch die Perspektive von Fachkräften aus dem Gesundheitswesen. Eure Expertise hilft, besser zu verstehen, wie die Nutzung digitaler Gesundheitsinformationen in der Praxis eingeschätzt wird und welche Herausforderungen dabei bestehen. **Warum mitmachen?** Mit eurer Teilnahme unterstützt ihr die Entwicklung eines deutschsprachigen Fragebogens, der mehrdimensionale Aspekte der digitalen Gesundheitskompetenz erfasst. Dieses Instrument wird in der Praxis und Forschung helfen, den Umgang mit Gesundheitsinformationen im digitalen Zeitalter zu verbessern. **Interessiert?** Klickt auf den Link: https://lnkd.in/gKrE2MRB #eHealth #DigitaleGesundheit #Forschung #Gesundheitskompetenz #DACH #eHTLI #Gesundheitswesen
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Vorstellung der Vision einer nationalen Gesundheitsplattform - Aufbau einer vertrauenswürdigen Informationsarchitektur im Gesundheitswesen So fasst die Bertelsmann Stiftung mit Dr. Inga Münch und Dr. Sebastian Schmidt-Kaehler die Inhalte ihres neuen Spotlights Gesundheit zusammen, das Einblicke in ihre Arbeit für den Aufbau einer vertrauenswürdigen Gesundheitsplattform (https://lnkd.in/g-mARHBU) gibt. Die Herleitung dazu ist klar und verständlich: in der Breite fehlt es in der Bevölkerung an Gesundheitskompetenz, um zum einen mit der sogenannten Informationsflut zurecht zu kommen und zum anderen manifestieren sich auf der anderen Seite Skepsis z.B. bei der Nutzung von Gesundheitsdaten. Über das Thema Prävention wollen wir da noch nicht mal reden... Gleichzeitig besteht Druck auf dem Kessel des Gesundheitssystem durch die bekannten Faktoren wie Fachkräftemangel, einer älter werdenden Bevölkerung etc. - auch die großen Tech-Unternehmen üben Druck aus, in dem sie parallel zum bestehenden System tw. den Blinker links gesetzt haben und eigene (Gesundheits)-Datensysteme und Kontexte etablieren. Eine gemeinsame Plattform für Gesundheitsdienste, wie sie tw. in anderen Ländern existieren, könnte eine Ansatz sein, die Situation zu verbessern. Unten in der Abbildung seht ihr, wie laut dem Paper eine solche Plattform-Ökonomie aussehen könnte. In meinen Augen ein sehr guter Ansatz, aber auch mit Tücken im Detail, wenn man darüber nachdenkt, wie diese in die Tat umgesetzt werden könnte. Die ausgesprochenen Handlungsempfehlungen für die Umsetzung sind zielführend, benennen aber gleich auch die größte Herausforderung: "Akzeptierte Trägerinstitution: Eine nachhaltige Finanzierung und institutionelle Verankerung sind entscheidend, um ein digitales Ökosystem zu realisieren. Die Trägerinstitution sollte bei den Akteuren akzeptiert sowie den Interessen der Patientinnen und Patienten verpflichtet sein." Das wäre mal eine sehr gute Diskussionspunkt für ein Podium, um sich die Chancen und Probleme im aktuellen Gesundheitssystem vor Augen zu führen... Hier geht es zum Spotlight: https://lnkd.in/gWqB5cyV Friesische Freiheit #friesischefreiheit #piratensender
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Aus welchem Grund sollten sich traditionelle Akteure des Gesundheitssystems aktiv in ein digitales Ökosystem einbringen? Warum sollten Informations- und Serviceanbieter sich den Regeln und Qualitätsanforderungen einer Gesundheitsplattform unterwerfen? 💡 Die Antwort ist simpel: Alle müssen etwas davon haben und einen spürbaren Mehrwert erfahren. ❓ Nicht so einfach zu beantworten ist: Welche konkreten Nutzen haben die einzelnen Akteure, die sich an einer nationalen Gesundheitsplattform beteiligen? Gemeinsam mit Marcus Trapp, Matthias Naab, Johannes Bittner und Timo Thranberend haben wir daher im Projekt #TrustedHealthEcosystems ein Nutzenmodell erarbeitet. ➡ https://lnkd.in/e3PhgF7K Von diesen Kernnutzen profitieren alle Akteure in unterschiedlicher Ausprägung: ➕ Positionierung auf dem Plattformmarkt ➕ Zugang zu hochwertigen Daten ➕ Verbesserung des Informationsmanagements Darüber hinaus entstehen ihnen akteursspezifische Nutzen. Wie diese Vorteile von Vernetzung sich für einzelne Player darstellen, illustriert ein Nutzenkatalog beispielhaft für fünf Akteursgruppen. Aufgeschlüsselt nach For-profit- und Non-profit-Informationsanbietern, Service-Anbietern, Ärzte und Ärztinnen sowie Krankenkassen zeigen wir, welche Nutzen sie aus der Teilnahme an einer nationalen Gesundheitsplattform für sich ziehen können und auch, wie sich mögliche Nachteile managen lassen. Neugierig geworden? Dann schauen Sie doch mal rein: ➡ https://lnkd.in/eMWqYdiA Hausärztinnen- und Hausärzteverband, DEGAM, Pascal Nohl-Deryk, gematik GmbH, Julia Hagen, Dr. Ruth Hecker, Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V., DIGITALWERK, Michael Noll, Bianca Flachenecker, Thilo Mahr, Marcel Weigand, Martin Blaschka, Lothar H. Wieler, Thies Eggers, Sophia Wagner, Sophia Schlette #digitalesÖkosystem #nationaleGesundheitsplattform
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Digitale Identität im Gesundheitswesen: Die Zukunft beginnt jetzt! Am 12. Juni darf ich Teil der Masterclass zum Thema #GesundheitsID sein: Wer kann die GesundheitsID einsetzen? Welche Rahmenbedingungen sind nötig? Wie ist der aktuelle Status-Quo? Doppelte Freude auf meiner Seite! Denn erstens, haben sich seit Dezember 2023 mehr als 100.000 Versicherte der BARMER für diesen hochsicheren Zugang entschieden. Ein Meilenstein für uns, für das Projekt 🎉 🎉 🎉 Zweitens sehe ich es als riesen Chance, die Digitale Identität, die GesundheitsID gemeinsam mit den anderen Expertinnen und Experten ein Stück weiter nach vorne zu bringen. Denn die Bedeutung der GesundheitsID als Tor und Vertrauensanker für die digitale Gesundheitsversorgung der Zukunft kann gar nicht oft genug betont werden. Mit der Nutzung beim eRezept oder für die elektronische Patientenakte haben wir schon erste Usecases. Aber wir benötigen auch noch weitere konkrete Gesundheitsservices und Mehrwerte, die wir mit dieser Lösung zugänglich machen können. Wir werden zeigen, wie es praktisch aussehen kann! Wir übernehmen als Krankenkasse eine wichtige Rolle im Ökosystem aller Akteure. Stichwort menschenzentrierte Entwicklung und Gestaltung. Die ist meiner Meinung nach ein entscheidender Erfolgsfaktor. Denn nur durch ein klares Verständnis der Bedürfnisse und Anforderungen der Nutzer können wir nachhaltige und effektive Gesundheitslösungen entwickeln. Ich freue mich über die Diskussion mit allen Teilnehmenden. Mit dabei sind: Christian Dransfeld, Produktmanager, gematik GmbH Julian Sussmann, Co-Founder, azuma healthtech GmbH Jan Zeggel, Geschäftsführer, arztkonsultation Moderation: Matthias Steinberger, Open Health Alliance Ich freue mich auf zahlreiche Anmeldungen, damit wir möglichst viele Perspektiven und Meinungen mitnehmen können. Raus aus der Bubble, rein ins richtige Leben! Link zur Anmeldung im Kommentar! Prof. Dr. med. Christoph Straub Simone Schwering Siegmar Nesch Roland Bruns Michael Hübner Marcel Böttcher Daniela Laux Maria Hinz Melanie Santana Griebsch Simeon Winkler Oliver Jung Daniel Voggenauer Dirk Backofen Karsten Neumann Fabian Bürger Steffen Hardtmann Dr. Gottfried Ludewig Marleen Herschel Michael Sabas Kathrin Crawford T-Systems International Verimi #digitalhealth #CDO #digitaleidentität #digitaletransformation #cdr
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Der THE #Nutzenkatalog: Win-Win für alle Plattformnutzer:innen Das #TrustedHealthEcosystems Konzept ist eine tolle Sache, darin sind sich Fachleute einig, doch wie operationalisiert man es? Um solch praktische Überlegungen drehen sich in jüngster Zeit die Diskussionen und Dialoge - jüngst im #Werkgespräch des DIGITALWERK - zum THE, das vor allem eins sein will - ein Brokering-Tool. Es geht darum, die diversen Player des Gesundheitssystems zusammen zu bringen, nicht gegeneinander auszuspielen, und Synergien zu stärken, statt in sektoralen Insellösungen zu verharren. Wie die Vorteile von Vernetzung sich für einzelne Player darstellen, illustriert das #Nutzenmodell, beispielhaft durchdekliniert für zunächst fünf Akteursgruppen im THE-Nutzenkatalog, den man online hier einsehen kann: https://lnkd.in/dy5Fcz82. Dort ist der akteursspezifische Plattform-Nutzen grafisch in einem Spinnendiagramm aufbereitet, anhand dreier Parameter: - Zugang zu qualitativ hochwertigen Gesundheitsdaten - Verbesserung des Informationsmanagements und - Positionierung im Gesundheitsmarkt 💡 Was mich besonders fasziniert hat? Niedergelassene Ärzt:innen profitieren in besonderem Maße von einer THE-Beteiligung: - Sie gewinnen wertvolle Zeit durch effizientes digitales #Versorgungsmanagement - Zeit für ihre Kernkompetenz, und - sie gewinnen Rechtssicherheit, wenn sie verlässliche Informations- oder Serviceangebote empfehlen. - Besonders profitieren zudem ihre dank der THE-Plattform besser informierten Patient:innen.
Aus welchem Grund sollten sich traditionelle Akteure des Gesundheitssystems aktiv in ein digitales Ökosystem einbringen? Warum sollten Informations- und Serviceanbieter sich den Regeln und Qualitätsanforderungen einer Gesundheitsplattform unterwerfen? 💡 Die Antwort ist simpel: Alle müssen etwas davon haben und einen spürbaren Mehrwert erfahren. ❓ Nicht so einfach zu beantworten ist: Welche konkreten Nutzen haben die einzelnen Akteure, die sich an einer nationalen Gesundheitsplattform beteiligen? Gemeinsam mit Marcus Trapp, Matthias Naab, Johannes Bittner und Timo Thranberend haben wir daher im Projekt #TrustedHealthEcosystems ein Nutzenmodell erarbeitet. ➡ https://lnkd.in/e3PhgF7K Von diesen Kernnutzen profitieren alle Akteure in unterschiedlicher Ausprägung: ➕ Positionierung auf dem Plattformmarkt ➕ Zugang zu hochwertigen Daten ➕ Verbesserung des Informationsmanagements Darüber hinaus entstehen ihnen akteursspezifische Nutzen. Wie diese Vorteile von Vernetzung sich für einzelne Player darstellen, illustriert ein Nutzenkatalog beispielhaft für fünf Akteursgruppen. Aufgeschlüsselt nach For-profit- und Non-profit-Informationsanbietern, Service-Anbietern, Ärzte und Ärztinnen sowie Krankenkassen zeigen wir, welche Nutzen sie aus der Teilnahme an einer nationalen Gesundheitsplattform für sich ziehen können und auch, wie sich mögliche Nachteile managen lassen. Neugierig geworden? Dann schauen Sie doch mal rein: ➡ https://lnkd.in/eMWqYdiA Hausärztinnen- und Hausärzteverband, DEGAM, Pascal Nohl-Deryk, gematik GmbH, Julia Hagen, Dr. Ruth Hecker, Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V., DIGITALWERK, Michael Noll, Bianca Flachenecker, Thilo Mahr, Marcel Weigand, Martin Blaschka, Lothar H. Wieler, Thies Eggers, Sophia Wagner, Sophia Schlette #digitalesÖkosystem #nationaleGesundheitsplattform
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Kürzlich war ich bei einer Diskussionsrunde des Bundesministerium für Gesundheit zum Thema "Der deutsche Gesundheitsdatenraum – aktueller Stand und zukünftige Entwicklungen" eingeladen. Neben aktuellen Einblicken in das Forschungsdatenzentrum Gesundheit wurden auch Best Practice aus dem französischen Health Data Hub geteilt. Spannende Diskussionen, interessante Einblicke und vor allem: die drängende Frage, wie wir Patienten und Bürger aktiv in die Mitgestaltung einbeziehen können. Warum ist das so wichtig? Der europäische Gesundheitsdatenraum birgt enormes Potenzial, um die Qualität der Versorgung zu verbessern, die Effizienz zu steigern und die Kosten zu senken. Aber nur, wenn wir alle an einem Strang ziehen und die Bedürfnisse der Menschen in den Mittelpunkt stellen. Bisher gibt es keine klaren Konzepte für die Beteiligung von Patienten und Bürgern. Es gibt viele Ideen, und der EHDS sieht auch eindeutig einen Arbeitskreis auf nationalen Ebenen vor, der Patienten inkludiert. Jedoch fehlt es an pragmatischen Lösungen, die den vielfältigen Bedürfnissen der Menschen gerecht werden. Frankreich macht es vor: Der Health Data Hub hat eine eigene Abteilung für Bürgerbeteiligung. In partizipativen Workshops und Bürgerausschüssen werden die Bedürfnisse und Perspektiven der Menschen aktiv in die Entwicklung des Gesundheitsdatenraums einbezogen. Auch in Deutschland können wir von diesen Erfahrungen lernen, einige Möglichkeiten sind: 1) Etablierung von Patientenbeiräten auf verschiedenen Ebenen (z.B. auf Bundesebene, auf Landesebene, in Krankenhäusern) 2) Förderung von Pilotprojekten, die innovative Formen der Beteiligung in der Praxis erproben 3) Entwicklung von Citizen-Science-Projekten, die es Bürgerinnen und Bürgern ermöglichen, aktiv an der Datenerhebung und -analyse mitzuwirken 4) Gemeinsame Entwicklung nutzerfreundlicher Tools und Plattformen mit Patientinnen und Patienten Nur durch die aktive Beteiligung und das gemeinsame Gestalten können wir das volle Potenzial des Gesundheitsdatenraums erschließen. Verena Kurz Mario Jendrossek Steffen Heß Rebecca A. Forschungszentrum Jülich
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Die Zukunft der Gesundheitsversorgung ist eine der drängendsten Fragen unserer Zeit. Die Digitalisierung und technische Entwicklung sind ein wichtiger Teil dieser Antwort. Damit wird nicht nur die Qualität der Behandlungen erhöht, sondern es ermöglicht uns gleichzeitig, neue Räume für wichtige Werte zu schaffen: Persönlicher Kontakt, Vertrauen und Menschlichkeit – alles, was Hilfe ausmacht. „Die Technik muss den Menschen dienen und nicht umgekehrt.“ Ein treffender Satz von Mag.a Christine Haberlander, Gesundheitsrätin LH Stellvertreterin in Oberösterreich, in unserer Studie gemeinsam mit KPMG Austria „Das österreichische Gesundheitswesen – digital.ambulant.stationär". Die Digitalisierung im Gesundheitswesen, sowohl für den ambulanten als auch den stationären Bereich, hat eine transformative Bedeutung, die weit über bloße Erleichterung der Abläufe hinausgeht. Sie ermöglicht einen nahtloseren Informationsaustausch zwischen medizinischen und pflegerischen Fachkräften und Patientinnen und Patienten. Das führt zu verbesserten Diagnosen, besseren und punktgenaueren Behandlungen und ermöglicht Prävention in neuen Maßstäben. Mehr zum Thema gibt's ins unserer Studie, die Ihnen jederzeit kostenlos zum Download zur Verfügung steht. Den Link dazu finden Sie in den Kommentaren. ⬇️⬇️⬇️
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❓ Was wünschen sich unsere Patientinnen und Patienten ❓ Zu aller erst natürlich eine erfolgreiche #Behandlung. Doch der Weg dahin soll sie mitnehmen, ihnen aufzeigen welche Herausforderungen bewältigt werden müssen, welche Gefahren lauern und welche Ergebnisse erzielt werden können. Das gilt nicht nur für die Behandlung in einer unserer Kliniken, sondern auch bei der sich häufig anschließenden Weiterbehandlung durch ambulante Kolleginnen und Kollegen. 🏥 🏠 Gar nicht so einfach! Denn das braucht viel Zeit für die Kommunikation, nicht nur mit den Patientinnen und Patienten, sondern eben auch mit den Kolleginnen und Kollegen außerhalb unserer Kliniken. 🤝 Gut das wir mit #ASKnow ein Tool haben, dass uns den fachlichen #Austausch, die interprofessionelle #Zusammenarbeit intern und extern erleichtert. Als internes digitales Fort- und Weiterbildungsangebot gestartet, ist #ASKnow inzwischen auch für nicht Asklepios Mitarbeitende zugänglich - für den fachlichen Austausch. 🗣 💬 📌 Was entwickelt sich wie auf dem Gesundheitsmarkt? 📌 Welche Trends entstehen? 📌 Mit welchen Herausforderungen müssen wir rechnen? Der nächste Step ist dann die Öffnung dieser Plattform unseren Patientinnen und Patienten gegenüber. 🎇 Digitale Informationsveranstaltungen, FAQ zum Aufenthalt in der Klinik, der 360 Grad Blickwinkel. Damit wir im Rahmen unserer Behandlungen auch den Wünschen unserer Patientinnen und Patienten gerecht werden - wir nehmen sie mit, zeigen auf und sind an ihrer Seite in allen Phasen des #Behandlungsprozesses. #Asklepios #CMO #MedizinNeuDenken #QualitätNeuDenken #patientempowerment
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🚀 Mut zur Fehlerkultur – für eine sichere Patientenversorgung! 🚀 Ich hatte die Ehre, an der diesjährigen Jahrestagung des Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V.in Essen teilzunehmen, die unter der inspirierenden Leitung von Dr. Ruth Hecker, Vorstandsvorsitzende, stand. Es war beeindruckend, dass über 240 Teilnehmer aus ganz Deutschland zusammenkamen, um sich über die Zukunft der Patientenversorgung auszutauschen. Ein zentraler Punkt der Veranstaltung war die Notwendigkeit, eine echte Fehlerkultur zu fördern. Nur so können wir eine Umgebung schaffen, in der die Sicherheit unserer Patienten absolut im Fokus steht. 🚪 Die Großveranstaltung wurde von Herrn Oberbürgermeister @Thomas Kufen und anderen bedeutenden Persönlichkeiten wie @claudia Middendorf, Staatssekretärin der MAGS Nordrhein-Westfalen, Sandra Postel, Präsidentin der Pflegekammer Nordrhein-Westfalen NRW, Anke Hinney, Direktorin des Instituts für geschlechterspezifische Medizin, und Prof. Dr. Jochen A. Werner, Ärztlicher Direktor von der Universitätsmedizin Essen unterstützt. Prof. Dr. Jochen A. Werner hob die Bedeutung hervor, Institutionen wie das ehrenamtliche Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. zu unterstützen und deren wertvolle Arbeit anzuerkennen. Die behandelten Themen waren sowohl relevant als auch zukunftsorientiert. Wir haben über nachhaltige digitale Lösungen gesprochen, die grundlegende Verbesserungen in den Pflegeprozessen ermöglichen. Ein Höhepunkt war die Diskussion über die Optimierung von Bewegungsabläufen im Krankenhaus. Hierbei kann Künstliche Intelligenz, beispielsweise zur Vermeidung von Dekubitus, einen wichtigen Beitrag leisten. Digitalisierung wird nicht nur die Dokumentation schneller und effizienter machen, sondern auch die Sicherheit der Patienten erheblich erhöhen. Ein weiterer wichtiger Aspekt, den Sandra Postel ansprach, war die sichere Kommunikation, die entscheidend zur Erhöhung der Sicherheit für Patienten und Mitarbeiter beiträgt. Auch die Frage nach der Verfügbarkeit und geschlechterspezifischen Aufbereitung von medizinischen Daten war für Anke Hinney von zentraler Bedeutung. Ich möchte die Diskussion noch etwas erweitern: Wo stehen wir mit der interkulturellen Aufbereitung von Daten? Es ist unerlässlich, dass diese Informationen personalisiert und transparent kommuniziert werden. Ein informierter Patient ist nicht nur ein zufriedener Patient, sondern trägt auch entscheidend zur Erhöhung der Patientensicherheit bei. 💡 Lasst uns weiterhin mutig und engagiert für eine sichere Patientenversorgung eintreten und gemeinsam an einer offenen Fehlerkultur arbeiten! #Patientensicherheit #Fehlerkultur #Digitalisierung #Pflege #Aktionsbündnis #Gesundheitswesen #Essen
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