Beitrag von DOLOMED

Ganz wichtiges Projekt im aktuellen Deutschen Ärzteblatt kommentiert! Wir dürfen bei der #Krankenhausreform auf keinen Fall die ärztliche #Personalbemessung vergessen. Die #Bundesärztekammer hat mit #ÄPSBÄK hier einen sehr guten Aufschlag gemacht. Alle Aufgaben von Dokumention, über Qualitätssicherung bis zu Pflichtfortbildungen müssen berücksichtigt werden, vor allem aber die #ärztlicheWeiterbildung. Solange wir von externen Consultant-Unternehmen unsere Stellen berechnet bekommen, wird das nichts mit einer strukturierten und effizienten Weiterbildung unserer jungen Kolleg*innen. #Weiterbildungsassistenten im ersten und zweiten Jahr können nicht einfach als volle VK angerechnet werden. Wir brauchen Luft im Stellenplan, um unsere Assistenten auch in Spezialsprechstunden (Senologie, Urogynäkologie, Kolposkopie, Pränataldiagnostik etc.) mitnehmen zu können. Das Gleiche gilt für die operative Ausbildung wie unlängst von Holger Maul und Prof. Dr. med. Gerhard Gebauer, MBA im "Frauenarzt" ausgeführt. Wir müssen das unbedingt selbst in die Hand nehmen. Nur wir wissen, womit unser Tag gefüllt ist und welche Arbeitsfelder außer unmittelbarer Patientenversorgung bedacht werden müssen!! Deshalb kann ich nur jeden dazu auffordern, dieses Projekt zu unterstützen und alle politischen Kanäle zu bespielen, um entsprechenden Erfolg zu ermöglichen....

Die Zukunft der ambulanten Versorgung aus Sicht der KVen war mein Thema beim Symposium der Deutschen Gesellschaft für Kassenarztrecht, einer der wichtigsten Veranstaltungen im deutschen Medizinrecht. Ich habe mich sehr gefreut, dort als Referent neben Prof. Laura Münkler von der Uni Bonn, Dr. Sören Deister von der Uni Hamburg und Dr. Claudia Matthäus vom Bundessozialgericht geladen zu sein.   Meine Kritik an den geplanten neuen Strukturen zum Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz hat sich - zumindest vorübergehend - erübrigt, denn im zwischenzeitlich offiziell vorgelegten Referentenentwurf sind Gesundheitskioske, Primärversorgungszentren und Gesundheitsregionen sowie die Förderung von Medizinstudienplätzen zu Lasten der GKV nicht mehr enthalten. Das ist gut so.   Die Zukunft der #ambulantenVersorgung bereitet mir trotzdem Sorge. Ich sehe viele Anzeichen, dass die #Gesundheitsversorgung in Deutschland auf dem Weg zur Staatsmedizin ist. Kompetenzen der gemeinsamen Selbstverwaltung werden zunehmend ausgehöhlt und umgangen, wir erleben zunehmend Regelungen durch Rechtsverordnungsvorbehalte des BMG. Der Arztberuf ist aber ein freier Beruf. Das ergibt sich national zweifelsfrei u. a. aus Partnerschaftsgesellschaftsgesetz und Einkommenssteuergesetz, auf europäischer Ebene aus der Rechtsprechung.   Freiberuflichkeit ist wichtig für unsere Gesellschaft als integraler Bestandteil des deutschen Mittelstandes, aufgrund der hohen fachlichen Expertise und wegen der hohen Flexibilität und dem großen persönlichen Einsatz. Wie wenig effektiv staatliche Versorgungssysteme im #Gesundheitswesen sind, sieht man am National Health Service NHS in Großbritannien.   Multiprofessionelles und sektorenübergreifendes Arbeiten ist wichtig im Gesundheitswesen. Sehr viele derzeit erkennbare Bemühungen des Gesetzebers zielen darauf ab, ärztliche Leistung durch andere medizinische Berufe zu substitutieren. Es entstehen parallele Versorgungsstrukturen ohne klar definierte Aufträge und Verantwortlichkeiten, die in Zeiten des allgegenwärtigen Fachkräftemangels dringend benötigtes Fachpersonal andernorts entziehen. Zu begrüßen wäre hingegen die Aufwertung der medizinischen Berufe unter Integration in die bestehenden Praxisstrukturen, mit mehr Delegation unter Aufsicht und Verantwortung des Arztes. In den Praxen können gute Teammodelle, etwa nach dem HÄPPI Konzept des Hausärzteverbandes integriert werden.   Wie sehen Sie die Zukunft der ambulanten Versorgung? #arzt #medizin #arztpraxis

Man könnte meinen, MVZs haben Geld zu verschenken, weil sie nicht richtig abrechnen. 6 Lektionen, die ein MVZ auf die harte Tour lernen musste 👇🏻 Zum Kontext: Den beiden Kardiologen wurde gesagt, sie könnten Langzeit-EKGs nicht abrechnen – und haben es deshalb monatelang nicht gemacht. Bei einem der beiden Kardiologen wurde vergessen, die Genehmigung für die Sonographien zu beantragen, was er selbst aber nicht wusste. So kam es zu einer hohen Rückzahlungsforderung der KV. 1) Prüfen Sie Ihre Abrechnungsgenehmigungen: Leistungen zu erbringen, die noch nicht genehmigt sind, wird richtig teuer. 2) Überprüfen Sie Ihre Annahmen: Nur weil irgendjemand sagt, dass Sie etwas nicht abgerechnet werden kann, heißt das nicht, dass es auch stimmt. Nehmen Sie die Dinge nicht für bare Münze. Recherchieren Sie am besten selbst und genauer, um die Fakten zu kennen. 3) Führen Sie klare Prozesse ein: Jeder, der eine Leistung erbringt, rechnet sie auch selbst und direkt im System ab. 4) Vergleichen Sie mit niedergelassenen Ärzten: Wenn niedergelassene Ärzte in Ihrem Bereich eine Leistung abrechnen können, können Sie das mit hoher Wahrscheinlichkeit auch. 5) Konsultieren Sie Experten: Holen Sie sich den Rat von Experten ein, um sicherzustellen, dass Sie nichts übersehen. 6) Prüfen Sie Ihre Prozesse regelmäßig: Führen Sie eine zentrale Qualitätssicherung der Abrechnung ein, um sicherzustellen, dass alles korrekt abgerechnet wird. Viele MVZ lassen nur durch die unvollständige Abrechnung Tausende von Euro auf dem Tisch liegen. Verschenken Sie nicht, was Ihnen zusteht. Gerade nicht in der momentanen Situation, in der Gesundheitseinrichtungen stecken. #medizinischeabrechnung #mvzmanagement #wirtschaftlichkeit #gesundheitswesen

Was sagen wir zur KHVVG? Der Referentenentwurf des KHVVG gibt erstmals Einblick in die konkrete Planung der Umsetzung der Krankenhausreform und Krankenhausfinanzierung. Ziel ist – unbestreitbar und dringend notwendig - die Versorgung zu sichern und zu verbessern. Beim Blick in den Referentenentwurf wird allerdings deutlich, dass die Leistungen der therapeutischen und medizintechnischen Berufe vollständig unberücksichtigt geblieben sind. Dabei sind diese Leistungen neben den ärztlichen und pflegerischen Leistungen eine absolute Notwendigkeit für eine effektive und effiziente Versorgung der Patient*innen. Ohne diese Berufsgruppen geht es nicht! Daher fordert das Netzwerk Berufe im Gesundheitswesen (BiG), dass diese bereits im KHVVG verankert werden und nicht erst im Rahmen der Entwicklung der Leistungsgruppen potenziell Berücksichtigung finden. Aktuell wird im §135e Abs. 1 Nr. 3 im Zusammenhang mit Qualitätskriterien und Leistungsgruppen auch auf personelle Ausstattung verwiesen. Diese fokussiert wie schon das NRW-Leistungsgruppen-Modell die ärztliche personelle Ausstattung. Hier müssen auch alle anderen an der Versorgung beteiligten Berufsgruppen explizit benannt werden. Auch die in §135e Abs. 1 Nr. 2 aufgeführte sachliche Ausstattung beinhaltet nicht automatisch das Vorhandensein des zur Durchführung notwendigen Fachpersonals. Außerdem fordern wir eine direkte Beteiligung unserer Berufsgruppen am Prozess der Entwicklung des Gesetzes inklusive der Leistungsgruppen, denn nur hier ist die entsprechende Expertise gegeben – zum Wohl der Patient*innen und für ein verantwortliche und nachhaltige Versorgung. Über das Netzwerk Berufe im Gesundheitswesen (BiG) Im Netzwerk BiG haben sich sechs Verbände von Gesundheitsberufen zusammengeschlossen. Gemeinsam setzen sie sich für eine zukunftsorientierte Versorgung der Patient*innen durch diese Berufsgruppen in Krankenhäusern und Kliniken und angemessene Arbeitsbedingungen der dort angestellten Fachkräfte ein. Aktuell gehören dem Netzwerk folgende Verbände an: • Berufsverband Orthoptik Deutschland e. V. (BOD) • Dachverband für Technologen/-innen und Analytiker/-innen in der Medizin Deutschland e.V. (DVTA) • Deutscher Bundesverband für Logopädie e.V. (dbl) • Deutscher Verband Ergotherapie e.V. (DVE) • PHYSIO-DEUTSCHLAND – Deutscher Verband für Physiotherapie (ZVK) e.V. • Verband der Diätassistenten e. V. (VDD)

Die von Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach angestoßene Diskussion um die Regulierung Medizinischer Versorgungszentren (MVZ) ebbt nicht ab. Der erste Vorsitzende der Akkreditierte Labore in der Medizin e.V (ALM), Dr. Michael Müller, und ich zeigen in unserem Artikel "Blaupause für aktuelle MVZ-Debatte - Labormedizin als mögliches Leitbild für die Weiterentwicklung des freien Arztberufes in Anstellung" für den Observer Gesundheit, dass die Entwicklung der Labormedizin seit den 1990er Jahren dabei aufzeigen kann, wie hier der vermeintliche „gordische Knoten“ gelöst werden kann. Das Beispiel der Labormedizin zeugt davon, dass pauschale – eher auf anekdotischer Evidenz beruhende und wissenschaftlich nicht gestützte – Befürchtungen vor qualitativ minderwertiger Leistungserbringung zu überhöhten Preisen durch größere Verbundstrukturen im MVZ-Sektor keine Berechtigung haben. Durch eine patientenzentrierte und qualitätsorientierte Regulierung, die für alle an der ambulanten Versorgung beteiligten Akteure gelten muss und sich nicht nach Diskussionen um „gutes“ oder „schlechtes“ Geld richtet, kann der Ordnungsrahmen zu Gunsten der Versorgung der Patienten weiterentwickelt werden.

Die #Niederlassung zu fördern, ist uns ein zentrales Anliegen. Deshalb freue ich mich, dass unsere Vertreterversammlung gestern einer Neufassung unserer Förderrichtlinie „Ziel und Zukunft“ (ZuZ) zugestimmt hat. ➡ Das ZuZ-Förderprogramm hat zum Ziel, aus Mitteln des Strukturfonds in unterversorgten oder drohend unterversorgten Gebieten die Niederlassung, die Tätigkeit sowie die Ausbildung unserer Vertragsärzte und Psychotherapeutinnen zu unterstützen und zu verbessern. Wer in einem Fördergebiet eine Praxis eröffnet, erhält beispielsweise eine finanzielle Unterstützung. ✔ Künftig wollen wir bereits Studierende an die Tätigkeit im ambulanten Bereich heranführen und mit den Aufgaben in einer Praxis vertraut machen. Deshalb fördern wir künftig die Famulatur und ein Tertial im PJ. ✔ Hospitationen haben sich als wichtiges niederschwelliges Angebot erwiesen, um beispielsweise ermächtigten Fachärzten oder Psychotherapeuten einen Einblick in die vertragsärztliche bzw. psychotherapeutische Tätigkeit zu bieten. Dafür erweitern wir den Zeitraum von einem auf drei Monaten und bieten mehr Flexibilität bei der Gestaltung. ✔ Neu ist auch, dass wir mehr Kooperationsformen fördern. So ist beispielsweise eine Kooperation von zwei neuen Ärzten förderfähig oder auch eine Fusion zweier bereits zugelassener Ärzte. 💪Die Überarbeitung der Förderrichtlinie ist das Ergebnis aus einer produktiven Zusammen von Vertreterinnen und Vertretern aus der Vertreterversammlung, den vier Bezirksbeiräten und der Verwaltung. Mein herzliches Dankeschön für diesen Einsatz. #gesundheitswesen #ambulanteVersorgung #arzt #arztpraxis #medizin

📌 Privatsphäre in Kliniken - eine Diplomarbeit mit dem Titel: "Verletzung der Privatsphäre von stationären Patienten" Beim Schmökern im Internet stiessen wir auf eine sehr interessante Diplomarbeit, welche wir naturgemäß mit viel Aufmerksamkeit gelesen haben. 🔗 Der Link dorthin ist im 1. Kommentar zu finden 🔗🔗🔗🔗 Das Thema geht uns alle an, doch vor allem sollten Verantwortliche in Kliniken und Krankenhäusern sich des Themas annehmen finden wir. Wie sehen Sie das aus Ihrer Perspektive?

In der aktuellen Ausgabe von connect professional habe ich einen Artikel darüber geschrieben, warum es so wichtig ist, für die Medizin spezifische KIs einzusetzen, um Halluzinationen soweit wie möglich zu vermeiden. Das ist auch einer der Gründe, warum wir bei Corti unsere eigenen LLMs spezifisch dafür programmiert und mit über 100Millionen Patienteninteraktionen trainiert haben. Mehr dazu im Artikel "Bloß keine Halluzinationen"

Ein präziser Überblick über die Herausforderungen und Chancen im Gesundheitswesen! Besonders wichtig: KI darf nicht nur entlasten, sondern muss zuverlässig und praxistauglich sein. Vertrauen, Datenschutz und Qualitätssicherung sind die Basis für erfolgreiche digitale Transformation in Kliniken, Reha und Pflegeheimen. 🏥 🚑

📢 Ä𝐫𝐳𝐭𝐞𝐦𝐚𝐧𝐠𝐞𝐥 𝐢𝐧 𝐥ä𝐧𝐝𝐥𝐢𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐆𝐞𝐛𝐢𝐞𝐭𝐞𝐧: 𝐌𝐚ß𝐧𝐚𝐡𝐦𝐞𝐧 𝐳𝐮𝐫 𝐒𝐢𝐜𝐡𝐞𝐫𝐬𝐭𝐞𝐥𝐥𝐮𝐧𝐠 𝐝𝐞𝐫 𝐦𝐞𝐝𝐢𝐳𝐢𝐧𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐕𝐞𝐫𝐬𝐨𝐫𝐠𝐮𝐧𝐠 Die Bereitschaft von Ärzten, sich als Vertragsärzte in ländlichen Regionen niederzulassen, nimmt ab, insbesondere im hausärztlichen Bereich. Hauptursachen sind Budgetierung, Bürokratisierung und unzureichende Infrastruktur. Zudem schließen viele Mediziner ihre Weiterbildung nicht in den Fachgebieten ab, die für eine umfassende ambulante Versorgung erforderlich sind. Um dem entgegenzuwirken, haben die Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) und die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) verschiedene Maßnahmen implementiert: 🔹 Anreize für Ärzte: Vergütungszuschläge und Umsatzgarantien für die Niederlassung in unterversorgten Regionen. 🔹 Optimierung der Bedarfsplanung: Anpassung der Versorgungsstruktur an demografische Veränderungen und regionale Bedürfnisse. 🔹 Förderung des Nachwuchses: Kampagne „Lass dich nieder!“, erhöhte Weiterbildungsstellen und Unterstützung bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Die KBV und KVen setzen sich kontinuierlich für eine Verbesserung der Versorgungssituation ein, um eine drohende Unterversorgung zu verhindern. 📧 Kontaktiert uns! Wenn ihr Fragen dazu habt oder Unterstützung benötigt, zögert nicht, uns zu kontaktieren. Wir sind für euch da, um euch in allen steuerlichen Angelegenheiten zu beraten und zu unterstützen. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass ihr steuerlich auf der sicheren Seite seid! ­­­ #junkersteuern #gesundheitswesen #digital #beratung #mönchengladbach Die Inhalte wurden mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Inhalte können wir jedoch keine Gewähr übernehmen. Die Inhalte spiegeln lediglich die Rechtslage zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wider und können eine Steuer- und/oder Rechtsberatung im Einzelfall nicht ersetzen.