Beitrag von Dr. Dan Krause

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Political scientist (IR) and historian, former officer, pilot and lieutenant colonel (reserve) Privater Account

https://lnkd.in/dj9HH62i Die Bundesregierung hat fünf Schlussfolgerungen festgehalten: Die Beteiligung der Bundeswehr hat sich angesichts wachsender sicherheits- und verteidigungspolitischer Herausforderungen und begrenzter Ressourcen künftig klarer an den sicherheitspolitischen Interessen Deutschlands zu orientieren. Die Erwartungen an die militärischen Beiträge Deutschlands sollten realistisch gefasst werden, da überambitionierte politische und gesellschaftliche Ziele den tatsächlichen Bedingungen nicht gerecht werden. Militärische und zivil-militärische Handlungsoptionen der Bundesregierung sollten flexibler ausgerichtet werden, um flexibel und robust auf akute Krisenentwicklungen zu reagieren. Die Bundeswehr sollte so ausgestattet werden, dass sie ihren Kernauftrag der Landes- und Bündnisverteidigung erfüllen kann. Dadurch werden die Voraussetzungen geschaffen, um auch mit militärischen Fähigkeiten substantiell zum internationalen Krisenmanagement beizutragen. Innerhalb der NATO, EU und Vereinten Nationen werden politische Abstimmungsprozesse zu sicherheitspolitischen Fragen immer komplizierter. Deshalb ist ohne Vorbehalte zu diskutieren, welche Schlüsse aus dieser Entwicklung gezogen werden müssen, um künftig in jeder Situation handlungsfähig zu sein.

Bundeswehr: Evaluationsbericht für Auslandseinsätze | Bundesregierung

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