Der Schreiadler ist Deutschlands kleinster und am stärksten bedrohter Adler. Sein unverwechselbarer „Tjück-tjück“-Ruf ist nur noch selten zu hören. Noch etwa 130 Paare brüten in den Wäldern von Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Schreiadler brauchen zum Leben naturnahe Wälder und gleich nebenan nahrungsreiche Wiesen und Weiden – mit diesen Ansprüchen an ihren Lebensraum gehören sie zu den ausgesprochenen Verlierern des Landschaftswandels. https://lnkd.in/ebeiJmxv
Beitrag von Dr. Hildegard Friedeborn
Relevantere Beiträge
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Der Schweizerische Nationalpark bietet die einmalige Chance, den Einfluss eines Wolfsrudels in einem Gebiet zu erforschen, in dem menschliche Interaktionen auf ein Minimum beschränkt sind. Es gibt kein Gebiet in der Schweiz, in dem die Biodiversität in den letzten 110 Jahren detaillierter studiert wurde. Der Nationalpark verfügt über langjährige Datenreihen und hat mit diversen Forschungsinstitutionen geeignete Partner, um die ökologische Bedeutung des Wolfs als Spitzenprädator zu analysieren. Der Schweizerische Nationalpark ist eine Institution des Bundes und als solche besonders geeignet, um neue Erkenntnisse zu gewinnen. Ein Abschuss des Rudels wäre ein massiver Rückschritt. https://lnkd.in/dzz_MHdh
Appell an Bund und Kanton: Auslöschung des Nationalparkrudels jetzt stoppen
pronatura.ch
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Wie steht es um die #Naturschutzverwaltung in Deutschland? Das haben unsere Autorinnen und Autoren unserer Maiausgabe ausführlich diskutiert, auch in Bezug auf die Entwicklung der Internationalen Naturschutzakademie Insel Vilm. Reinlesen lohnt sich - wir freuen uns über den Diskurs zum Thema!
Chefredakteur/Redaktionsleiter GaLaBau, Gartenbau, Landschaftsarchitektur, Stadtplanung, Kommunal, Grüner Einzelhandel, Floristik
Die neue „Naturschutz und Landschaftsplanung“ ist da! Die umgestürzte Eiche auf dem Titel liegt auf der Naturschutz-Insel Vilm vor Rügen. Dass wir sie ausgewählt haben, hat einen guten Grund, denn in zwei Beiträgen stellen wir die Arbeit der Naturschutzakademie Vilm vor. Außerdem war Chefredakteurin Julia Schenkenberger beim Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen und beim Landschaftspflegeverband Mittleres Erzgebirge - einem Teil des Deutscher Verband für Landschaftspflege e.V. ); nur zwei Beiträge von vielen weiteren. #MagazinNuL Wer NuL noch nicht im Abo hat: www.nul-online.de/abo
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Ich teile ja bekanntlich gerne Artikel zum Thema #Ernährung und meiner Ehrenamtlichen Position bei #MyMineralMix. Hier habe ich wieder was von # gefunden: Grabenstätt: Herausragende Verdienste um die Waldwirtschaft - Traunsteiner Tagblatt
Ich teile ja bekanntlich gerne Artikel zum Thema #Ernährung und meiner Ehrenamtlichen Position bei #MyMineralMix. Hier habe ich wieder was von # gefunden: Grabenstätt: Herausragende Verdienste um die Waldwirtschaft - Traunsteiner Tagblatt
traunsteiner-tagblatt.de
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Wenn Sie seltene, wildlebende Tiere in Deutschland aufzählen müssten, was käme Ihnen zuerst in den Sinn? Wolf? 🐺 Dachs? 🦡 Luchs? Feuersalamander? Wenngleich die genannten Tiere sicher nicht hinter jedem Gartenzaun auftauchen, verfügt Deutschland über weitaus überraschendere Exoten. In der Nähe unseres Standortes in Gescher leben beispielsweise Flamingos in freier Wildbahn. Das Rothaargebirge verfügt über eine wildlebende Wisentherde. Im Osten der Republik fühlt sich der Goldschakal allmählich heimisch. Auch wenn man es nicht auf den ersten Blick sieht, begeistert Deutschland mit einer Fülle von Wildtieren. Doch häufig kollidieren deren Lebensräume mit unseren. Besonders gefährlich für beide Parteien wird es, wenn Straßen das zu Hause der Tiere kreuzen. An der B189 wurde darum an einem Waldabschnitt ein fast zwei Kilometer langer Wildschutzzaun 🚧 auf unserem Amphi Guard Pro installiert. Mit einer Gesamthöhe von rund zwei Metern hält das System fast jedes Tier – von der Kröte bis zum Wisent – von einer Überquerung der Straße ab. So werden Waldbewohner und Verkehrsteilnehmer zuverlässig geschützt. 🤗 Hier geht’s lang für weiterführende Informationen zum Projekt: https://lnkd.in/efFz8_zA
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Die Stimmen von Wissenschaftlern und der Zivilgesellschaft missachtend haben die Mitgliedsstaaten der Berner Konvention heute beschlossen, den Schutzstatus des #Wolf in Europa von streng geschützt auf geschützt herabzusetzen. Seit der Verabschiedung der Konvention im Jahr 1979 wurde der Schutzstaus einer Art noch nie herabgesetzt. Die Entscheidung könnte auf erfolgreichen Naturschutz hindeuten, wäre er auf wissenschaftliche Erkenntnisse basiert. Leider ist dem nicht so, der Wolf ist in vielen Teilen Europas immer noch gefährdet. Die Schwächung seines Schutzes wird zu weiteren Konflikten führen und seine bisherige Rückkehr in seinen Lebensraum in Gefahr bringen. Besonders besorgniserregender ist auch, dass es eine rein politische Entscheidung ist und damit weiterer interessensgeleiteter Einflussnahme auf die Bemühungen Arten- und Biodiversität in Europa wiederherzustellen Tür und Tor öffnet. Die Herabstufung wird in drei Monaten in Kraft treten, dann könnte die EU damit beginnen, die Änderung des Schutzes in der Habitat-Richtlinie umzusetzen. Heute ist ein trauriger Tag, aber noch nicht das Ende des Kampfes um den Schutz des Wolfes. Alle Augen richten sich nun auf die Europäische Kommission, um sicherzustellen, dass dieser Prozess nicht zu einer Verringerung der derzeitigen Größe, des Verbreitungsgebiets und der Vernetzung der Wolfspopulationen führt, dass die Koexistenz weiterhin gefördert wird und dass der Schutz anderer europäischer Arten nicht gefährdet wird.
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Erst schießen, dann denken. Marlene Svazek steht stellvertretend für Politiker:innen gerade rechtskonservativer Parteien, die ohne jeglichen Sachverstand aus sinnvollem Wildtiermanagement aus populistischen Gründen ein schießwütiges Halali-Geballer machen. Siehe der Fischotter, der neben den Kormoran und Reiher für die zusammenbrechenden Salmoniden-Bestände verantwortlich gemacht wird. Was offenkundiger Blödsinn ist. Denn neben der Verbauung der Fließgewässer ist es der Pesitizid- und Sedimenteintrag aus der Landwirtschaft neben einem irrsinnigen Besatz mit Regenbogenforellen und Saiblingen durch Fischereirechtinhaber, die für das Aussterben von Huchen, Bachforelle und Äsche verantwortlich sind. Siehe Rabenvögel, denen man nicht nur Ernteschäden sondern auch „Mord an Lämmern“ andichtet. Oder eben der Wolf, dem direkt jeder Riss angehängt wird, obwohl Studien belegen, dass insbesondere in den dichter besiedelten Gebieten über die Hälfte der gerissenen Schafe und anderen Nutztieren auf das Konto verwilderter Haushunde gehen! Nur sind Bauern und „Sportangler“ Wähler. Denen man irgendwie durch schwießwütigen Aktionismus beweisen will, dass man „etwas tut“. Mit dem Bonus, einer zahlungskräftigen Jägerschaft das sinnlose Abknallen von Trophäen zu ermöglichen. Denn ein präparierter Wolf, Otter oder Biber macht sich besser, als ein Nutria oder Waschbär, die neben dem Goldschakal und Dachshund als invasive Arten auch in Österreich stärker bejagt werden müssten. Nur wäre das allerdings mühsamer für die betuchten Salon-Jäger, denen es ohnehin nie um Hege geht.
Svazek bläst zum Halali: Auf welche Tiere nun geschossen wird
derstandard.at
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Eindrückliches Nachtkonzert in der Kiesgrube Buech-Steiacher 🐸 Im Mai und Juni findet in der Kiesgrube Buech-Steiacher in der Nähe von Lenzburg ein seltenes Naturschauspiel statt. Kreuzkröten und Gelbbauchunken sammeln sich in den kargen Tümpeln zur Paarung. Beides sind sogenannte Pionierarten, die auf Flussauen und extensiv bewirtschaftete Feuchtgebiete angewiesen sind. Da es nur noch wenige solche Lebensräume gibt, dienen Kiesgruben, sowie künstlich angelegte Amphibiengewässer, den seltenen Amphibien als Ersatzlebensraum. 🤝 Das Gebiet Buech-Steiacher unterliegt einer besonderen Dynamik: Schutzgebiet (Amphibienlaichgebiet von nationaler Bedeutung), aktiver Kiesabbau und Geländerekultivierung bestehen Seite an Seite. Im Schutzgebiet hat unsere Abteilung Landschaft und Gewässer mehrere Aufwertungen durchgeführt, zuletzt sind im vergangenen Jahr drei neue grosse Weiher entstanden, die bereits durch Kreuzkröten und Gelbbauchunken angenommen worden sind. #bvu_aargau
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Sie sind das Herz des Tiroler Naturschutzes - die fünf Naturparke im Land Tirol. Jetzt geht es darum sich noch mehr zu vernetzen und gemeinsam noch stärker zu werden. Genau das ist das erklärte Ziel dieses Prozesses zur aktiven Weiterentwicklung. Danke für den bisherigen Einsatz und toi-toi-toi für gute Ideen zur Umsetzung. Die Natur, das Klima und wir Menschen brauchen euch mehr denn je. https://lnkd.in/dWyCQCpr
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Der 15. Juni ist ein wichtiger Stichtag für die spähte Mahd. Durch das Ziel aus dem Volksbegehren werden Tiere und Pflanzen geschont. Allerdings sind artenreiche Blumenwiesen immer seltener. Wiesen und Weiden zählen zu den artenreichsten Lebensräumen Mitteleuropas. Schonend bewirtschaftet sind sie eine wahre Schatzkiste unserer Kulturlandschaft. Im Zuge des Volksbegehren Artenvielfalt – „Rettet die Bienen!“ wurde deshalb auf zehn Prozent des bayerischen Grünlands eine Mahd nach dem 15. Juni vorgeschrieben. So können Tiere und Pflanzen Rückzugsräume finden und sich fortpflanzen. Dieses Ziel wurde laut Landtagsanfrage bayernweit 2023 erstmalig erreicht. Somit ist seit 2019 ein Anstieg der spät gemähten Flächen im Freistaat zu verzeichnen. Zu frühe und zu häufige Mahd, Düngung und die Umwandlung von Grünland in Siedlungs- oder Ackerflächen gefährden allerdings weiterhin die wertvollen Wiesen. Die bisherigen Bemühungen sind ein Schritt in die richtige Richtung. Und trotz seiner einzigartigen Vielfalt und der wichtigen Funktionen für Boden-, Klima- und Hochwasserschutz ist artenreiches Grünland nach wie vor ein bedrohter Lebensraum, der mehr Schutz verdient. Leider ist der Gesamtzustand unserer Wiesen im Freistaat weiterhin schlecht. Deshalb läuft auf EU-Ebene sogar ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland, weil diese wertvollen Flächen nicht genug geschützt werden. Die Staatsregierung muss deshalb beim Schutz von artenreichen Wiesen dringend nachlegen!
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