Beitrag von Dr.-Ing. Harald Heim, LL.M.

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Partner at PwC | Standortleiter Berlin | German Real Estate Deals & Construction Leader

Teures Parken für mehr Lebensqualität? Berlin, das kannst du besser…🙄 Seit dem 1. Oktober gibt es neue Parkzonen im Graefekiez und rund um den Oranienplatz. Kostenpunkt: drei Euro pro Stunde. In Mitte gilt nun eine Höchstparkdauer von vier Stunden. Mit dem Aufstellen von Parkscheinautomaten allein ist aber niemandem geholfen. Dabei sollte Berlin so langsam aus Experimenten wie der verkehrsberuhigten Friedrichstraße oder der „Begegnungszone“ in der Maaßenstraße gelernt haben… Wie das mit der besseren Lebensqualität funktionieren kann, zeigt Nizza. Im Sommer war ich zu Besuch und wirklich begeistert davon, wie konsequent die Stadt in eine grünere Infrastruktur investiert hat: 🌴 Neue Grünflächen und Parks, wie der Parc de la Colline du Château, sind nicht nur schön fürs Auge und dienen als Erholungsräume für die Bürger:innen, sondern verbessern auch das Mikroklima. 🚶🏻♂️ Viele Gehwege wurden verbreitert, um die Stadt fußgängerfreundlicher zu machen, und neue Fahrradwege verbinden die verschiedenen Stadtteile miteinander. 🚗 Um den Verkehr in der Innenstadt zu beruhigen, wurden in vielen Bereichen Einbahnstraßen eingeführt, zusätzlich gibt es Park-and-Ride-Plätze, an denen die Einwohner:innen ihre Autos kostenlos abstellen und mit der Straßenbahn in die Stadt fahren können. Das alles kostet natürlich Geld und bedarf umfangreicher Baumaßnahmen. Die Einnahmen aus den Parkautomaten könnten hierfür sicherlich gut eingesetzt werden. Aktuell fehlt mir aber das klare Zeichen, dass Berlin darüber hinaus weitere Schritte plant, die uns einer grüneren (Innen)Stadt tatsächlich näher bringen. https://lnkd.in/ey8M6EaH

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