Beitrag von Duale Hochschule Baden-Württemberg

Die Kosten für Personal, Energie und Infrastruktur steigen, aber genau dort, wo wir dringend mehr Fachkräfte brauchen, wird gekürzt: bei der Bildung. 🤯 Wie soll das funktionieren? Mit überfüllten Kursen und Massenvorlesungen mag es wirtschaftlich klingen, doch die Qualität der Lehre bleibt auf der Strecke. Fachkräfte wachsen nicht auf Bäumen – sie entstehen durch gute Bildung und Betreuung. Bildung braucht Priorität, nicht Sparzwang. Jetzt ist die Zeit, in unsere Zukunft und Nachhaltigkeit zu investieren! 🌱 #Bildung #Fachkräfte #ZukunftGestalten

🔍 Investieren wir in die Köpfe von morgen! 🚀 Wirtschaft und Wissenschaft setzen sich gemeinsam für unsere Zukunft ein und fordern die Landespolitik auf, die geplante Nullrunde für Hochschulen zu verhindern. Bildung und Forschung müssen geschützt werden, um den steigenden Bedarf an Fachkräften zu decken. Die Abschaffung der Studiengebühren für internationale Studierende ist ein entscheidender Schritt, um Talente nach Baden-Württemberg zu holen.

🚨 Exzellente Forschung braucht exzellente Forschungsbedingungen 🫨 In Baden-Württemberg verhandeln die Parteien derzeit die Etats der Hochschulen für die nächsten Jahre. Die grün-schwarze 🟢⚫ Koalition aus Bündnis 90/Die Grünen Baden-Württemberg und CDU Baden-Württemberg steuern derzeit auf einen Haushalt zu, der zwar eine Erhöhung des Budgets um und 3,5 Prozent vorsieht. Diese reichen allerdings nicht ansatzweise aus, um gestiegene Kosten im Bereich Energie und Personal sowie durch Inflation auszugleichen. ⛔ Was bedeutet das? Eine de facto Schwächung des Wissenschaftsstandorts Baden-Württemberg, der massive Auswirkungen auf Forschung, Lehrqualität und auch Ausgründungen aus dem universitären Kontext haben wird. 🚀 Die Wissenschaft in Deutschland braucht verlässliche Rahmenbedingungen, um gut und langfristig arbeiten zu können. Forschung fällt nicht von heute auf Morgen aus dem Himmel. Deswegen: Statt Kürzungen braucht es Mehraufwendungen. Statt de facto Einsparungen braucht es den wissenschaftlichen Raketenturbo! Nicht umsonst protestieren Forschung, Universitätsleitungen und Studierende gemeinsam (!) für den Wissenschaftsstandort Baden-Württemberg! #BaWü #Wissenschaft #Haushalt https://lnkd.in/en6NxChh

Die Vision eines zukunftsfähigen deutschen Wissenschaftssystems ist klar umrissen: attraktiv, resilient, dynamisch, flexibel und kreativ. In ihrem gemeinsamen Papier »Veränderungen wagen: Neue Impulse für ein Hochschul- und Wissenschaftssystem der Zukunft« haben die VolkswagenStiftung und der Stifterverband sechs entscheidende Schritte herausgearbeitet, wie Politik und Wirtschaft gemeinsam mit der Wissenschaft Innovation und Zukunftsfähigkeit in Deutschland fördern können. Herausforderungen und Handlungsbedarf Deutschland steht vor großen Herausforderungen wie Klimawandel, Ressourcenknappheit, Alterung der Gesellschaft und geopolitischen Veränderungen. Gleichzeitig nimmt die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit des Landes ab. Um diese Schwächen zu überwinden, bedarf es erheblicher finanzieller Mittel, einer starken Vision und des Mutes, das Hochschul- und Wissenschaftssystem neu zu gestalten. Diskussion und Ergebnisse Die VolkswagenStiftung und der Stifterverband haben gemeinsam mit Wissenschaftspolitikerinnen aus Bund und Ländern sowie Vertreterinnen von Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen über die Zukunft eines modernen Wissenschaftssystems diskutiert. Die Ergebnisse sind in dem Papier »Den Wandel wagen: Neue Impulse für ein Hochschul- und Wissenschaftssystem der Zukunft« zusammengefasst.

Zwei TU-Professor:innen sind Mitinitiator:innen eines offenen Briefes an den Wissenschaftsminister Timon Gremmels. Diesem Brief haben sich bislang mehr als 250 hessische Professorinnen und Professoren angeschlossen, um sich gemeinsam für eine dauerhaft gesicherte und für Forschung und Lehre auskömmliche Finanzierung der hessischen Hochschulen einzusetzen. Hintergrund ist, dass die schwarz-rote Landesregierung vorige Woche mit ihrem Nachtragshaushalt beschlossen hat, dass die Hochschulen noch im laufenden Jahr mit 34 Millionen Euro weniger auskommen müssen als geplant. „Diese Situation trifft uns in Hessen in einer kritischen Phase, in der der Haushalt 2025 aufgestellt und der neue Hochschulpakt (2026-2030) vorbereitet wird“, heißt es im offenen Brief. „Gleichzeitig sind im Jahr 2024 die Lasten für die Hochschulen durch weiterhin erhöhte Energiekosten, Baukostensteigerung und Erhöhung der Personalkosten infolge des jüngsten Tarifabschlusses massiv angestiegen.“ In Summe bedeute das für die Hochschulen: Mehrausgaben bei gleichzeitigen Mindereinnahmen. In dieser Situation drohten empfindliche Einschnitte im Bereich der Kernaufgaben der Hochschulen: Forschung und Lehre. Diese Entwicklung nehmen die Unterzeichnenden mit großer Sorge wahr, denn Wissenschaft sei die Grundlage für unsere Wirtschaft und unsere Gesellschaft. Selbst unter schwierigen wirtschaftlichen und politischen Randbedingungen sei daher eine prioritäre Förderung von Wissenschaft eine sinnvolle und notwendige Investition in die Zukunft. https://lnkd.in/eGijShwh

Sechs Schritte zur Erneuerung des deutschen Wissenschaftssystems

Auch in der Hochschulpolitik stehen die Zeichen auf Sparen – aber was bedeutet das konkret für die Einrichtungen? ⤵️ 💰 Allen voran in Berlin, aber auch in einigen anderen Bundesländern wie in Baden-Württemberg oder in Hessen betreffen die Sparhaushalte die Hochschulen. Dort werden die Mittel knapp. Stellen werden nicht besetzt und Rücklagen für Investitionen aufgelöst, um kurzfristig Finanzlöcher zu stopfen. ❓ Table.Briefings hat 14 Hochschulen zur aktuellen Situation kontaktiert, zehn haben geantwortet. Fast alle berichten, dass sie von Sparmaßnahmen ihrer Bundesländer betroffen sind. Bei den meisten ist die Lage kritisch: Es liegt ein größeres, teils strukturelles Defizit (bis zu einem zweistelligen Millionenbetrag) vor. ❗ Als Gründe für wirtschaftliche Schwierigkeiten benennen die Hochschulen vor allem folgende vier Faktoren: ➡️ Fehlender Ausgleich der inflationsbedingten Mehrkosten. Das betrifft die Steigerungen im Bereich der Sachmittel, wie zum Beispiel die Energiekosten. Aber natürlich auch die Tarifsteigerungen beim Personal, die zwar in der Regel durch die Länder ausgeglichen werden, jedoch nicht immer vollständig. ➡️ Stetig wachsende Daueraufgaben, denen sich Hochschulen aufgrund der allgemeinen Rahmenbedingungen im Wettbewerb, aber auch aufgrund konkreter gesetzlicher Vorgaben stellen müssen, sind nicht im Stellenplan und in der Mittelzuweisung abgesichert. ➡️ Dauerhafte Sachmittelmehrbedarfe etwa durch die Open Access Transformation, die Kosten der Digitalisierung und Anforderungen an IT-Sicherheit und Datenschutz. ➡️ Ausgaben für dringende Sanierungen und Instandhaltungen: Teilweise überschreiten diese, wie an der TU Braunschweig, deutlich die Mittelzuweisung durch das Ministerium. 👉 Was den Hochschulen droht, wenn der Sparkurs andauert, lesen Sie in der Analyse von Markus Weißkopf: https://lnkd.in/eha2rGzH

Heute hat Bundesminister #MartinPolaschek gemeinsam mit Uniko-Präsident Oliver Vitouch den #Universitätsbericht 2023 vorgestellt. Basierend auf den #Wissensbilanzen aller öffentlichen #Universitäten von 2021 bis 2023 wird eindrucksvoll dargestellt, was Österreichs Universitäten alles leisten. Dabei geht es schon lange um mehr als die Kernaufgaben #Lehre und #Forschung! Besonders eindrucksvoll ist der #budgetäre #Wachstumspfad: Für die kommende Leistungsvereinbarubgsperiode stehen ❗️ 16 Mrd. Euro ❗️ zur Verfügung! Noch nie ist so viel Geld in den #Hochschulbereich geflossen! Wie diese Summe konkret in den Jahren 2025 bis 2027 verteilt wird, wird in den neuen Leistungsvereinbarungen festgelegt, die das BMBWF und die Universitäten in den nächsten Wochen verhandeln. Detailinfos und den Link zum Bericht gibts hier ⤵️ Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung https://lnkd.in/duQrQsty 📸 © Thomas Hude

Der Wissenschaftsrat hat auf über 250 Seiten den Hochschulpakt evaluiert und dabei viele hochschulpolitische Entwicklungen der letzten 20 Jahre in den Blick genommen. Der Pakt hat den Hochschulen geholfen, bis 2020 mehr als 1,6 Millionen zusätzliche Studienanfängerinnen und Studienanfänger aufzunehmen. Allerdings wird zurecht darauf hingewiesen, dass dies ohne intrinsisch motiviertes zusätzliches Engagement der Lehrenden und des administrativen Personals nicht möglich gewesen wäre. Und es wird beklagt, dass die Chance verpasst wurde, das Wachstum des Hochschulsystems für mehr soziale Chancengerechtigkeit zu nutzen. Der Hochschulpakt war Teil einer Phase der ‚Paktifizierung‘ der deutschen Hochschul- und Wissenschaftspolitik. Er unterschied sich von den meisten anderen Förderinstrumenten dieser Zeit aber durch den kooperativen Ansatz. Der Wissenschaftsrat plädiert dafür, in zukünftigen Programmen öfter auf Kooperation statt Wettbewerb zu setzen. Das Spannungsverhältnis zwischen befristeten Programmitteln und dauerhaften Aufgaben wurde im Hochschulpakt wenig beachtet, und so leistete er einen Beitrag zur zunehmenden befristeten Beschäftigung an den Hochschulen. Interessant ist auch das Plädoyer für einen anlassfreien und entritualisierten Austausch zwischen den drei beteiligten Ebenen Bundes-, Landespolitik und Hochschulen. https://lnkd.in/eJVKTYef

Danke Thomas Sattelberger , für den Hinweis auf bemerkenswerte Vorgänge. Ich komme noch aus einer Zeit, als sich Beamte und Beamten gleichgestellte Berufsgruppen selbstverständlich politisch neutral verhielten. Auch das war eine Lehre aus den Ereignissen des dritten Reichs. Toleranz beginnt dort, wo es anfängt wehzutun. Tolerare (lat.) bedeutet erdulden, erleiden. Toleranz ist keine Einbahnstraße. Freiheit auszuhalten, also auch die Freiheit der anderen, gelingt heute immer weniger. Toleranz erstreckt sich auf internationale Küche, nicht auf andere gesellschaftliche Vorstellungen. Feministische Außenpolitik schließt mehr Türen als sie öffnet. Nicht alle auf diesem Planeten werden die gleichen Interessen und Werte teilen, das tun wir nicht einmal in diesem Land. Mich beschäftigt, dass wir immer weniger Vorstellungen haben, wofür diese Nation steht und wofür wir uns einsetzen wollen. Hatten wir früher noch ein gemeinsames Fundament, auf dem wir aufbauen konnten, leben wir jetzt mit einer erschreckend großen Zahl an Analphabeten. Wir können nicht mehr davon ausgehen, dass wenigstens noch die Kompetenz zu schreiben, lesen und rechnen in der Bevölkerung gegeben ist. Wir haben immer weniger naturwissenschaftliche Bildung, was Schamanen hilft, ihre Denkmuster zu verankern. Man könnte den Eindruck gewinnen, daß wir beliebig geworden sind, aber vehement fordern, dass alle diese eine Beliebigkeit zu teilen haben. Manchmal wünsche ich mir die Zeit von Wehner und Strauß zurück, als wortgewaltig politische Weltbilder um eine Vorrangstellung stritten. Heute gibt es für mich kaum noch inhaltliche Diskussionen aber moralische Überlegenheiten und die Hoheit der einseitigen Deutung. Wer anders denkt, liegt falsch und verbreitet extremistisches Gedankengut. Ohne Begründung, weil die Korrektur einer abstrakt falschen Position ihre Rechtfertigung in sich findet. Eine Stärke der deutschen Organisation von Wahlen und Parlamenten war in der Vergangenheit, dass sich die Verhältnisse im Bundestag und Bundesrat nach einem Machtwechsel im Bund änderten. So wurde Macht balanciert. Wie könnte es heute noch gelingen, eine liberal-konservative Regierung im Bund zu bilden?