Beitrag von Erste Hilfe für die Psyche

Ich habe mich also gefragt... ...welche Lösungsansätze gibt es eigentlich für den "Functional Freeze"? - TEIL 2 Wie am Ende vom ersten Teil des Beitrags angekündigt, wollte ich mir ja schließlich auch Gedanken machen, was man denn als selbst Betroffene/r oder generell im Umgang mit der "alltagstauglichen Starre" tun kann, um wieder ein Gefühl von Zielorientierung, Selbstwirksamkeit und -ermächtigung zu erhalten. 💡Habt ihr direkt eigene Ideen/Impulse, was ihr tun oder sogar lassen würdet? 🤔 Aus meiner eigenen Erfahrung heraus, kristallisiert sich neben den Vorschlägen von Experten wie "Erdung" (z. B. durch sensorisches Naturerleben oder Meditation) und "Lachen" (Humor als Aktivierungsfaktor des Parasympathikus) vor allem ein bedeutsamer Faktor heraus, der sich - auch heruntergebrochen aus diesen Beispielen - für mich essentiell ergibt: BEWUSSTE Präsenz im Hier und Jetzt. Der entscheidende Faktor für jegliche Art von Freeze-Zustand ist aus meinen gesammelten Erkenntnissen eigentlich IMMER eine Form von bedingungsloser Präsenz mit dem Gefühl des Eingefronenseins im Sinne eines Sich-selbst-Zuwendens und Zuwenden-dürfens(!) [Anmerkung: im Bestfall unter Assistierung einer Begleitperson, da ein wertschätzender, aber neutraler Zeuge dem Präsenzprozess sehr zuträglich sein kann, da man in seinem Fühlen nun endlich "gesehen wird"]. Dies gilt vor allem dann, wenn man im Laufe seines Lebens stets das Gefühl hatte sich und seinen Emotionen ohne Ausweg oder Beistand ausgeliefert zu sein, während man ohne Validierung dieser Gefühle vom Außen oder - härter noch - sogar mit Beschämung für diese bestimmten Gefühle zurückgelassen wurde. Eine Festigung des abgeleiteten Glaubenssatzes "Ich und meine Gefühle, was ich will und was ich in diesem Moment bin und empfinde ist anscheinend nicht wichtig" kann schon schlimm genug sein, um als sog. wiederholtes Trauma (d. h. es passiert oft genug, um den reaktiven Zustand auszuprägen) zu gelten. Dies (also hier die Gefühlsablehnung) kann somit einen späteren Functional Freeze tatsächlich "begünstigen". Erlebniszustände, d.h. Situationen, welche häufig die Abwertung, Ignoranz oder Fehlreaktion auf die jeweils auftretenden Gefühle nach sich gezogen haben, sind somit besonders gedulds- und präsenzsensibel. Genau das, was wohl gefehlt hat, scheint auch der SCHLÜSSEL zu sein, um diese Zustände wieder in eine wahrhaftige funktionale Ebene zu hebeln. Ich bin daher davon überzeugt, dass das, was eben einst NICHT DA WAR, genau die Lösung im HIER UND JETZT für die Betroffenen darstellen kann. Nämlich über Geduld und freiwillige, achtsame Zuwendung das erstarrte Ich zum "Schmelzen zu bringen". Entschleunigte Präsenz und das "hindurchfühlen" (ohne Veränderungsdruck!) kann heilen, auch nachträglich nach vielen Jahren. Zeit spielt nur in Geduld eine Rolle ;-) Welche Techniken kennt ihr als heilberuflich Tätige, um sich in Erstarrung befindlichen Menschen aus dieser gezielt herauszuhelfen? --- Bild: AI generated by deepai.org

Wie Ihre mentale Verfassung Ihre Ausstrahlung bestimmt. 🌟 Haben Sie sich schon einmal in einer Situation befunden, in der Sie sich einfach nicht wohlgefühlt haben? Diese innere Unsicherheit strahlt oft nach außen – ob Sie es wollen oder nicht. Ihre Körpersprache, Mimik und Gesten spiegeln Ihre innere Verfassung wider und geben subtile Hinweise auf Ihre wahre Gefühlslage. Kleine, unbewusste Ausdrücke – sogenannte Mikroausdrücke – verraten den Beobachtern, was wirklich in Ihnen vorgeht. Jede Diskrepanz zwischen Ihrer äußeren Fassade und dem inneren Empfinden wird wahrgenommen. Ein unechtes Lächeln, das nur soziale Höflichkeit signalisiert, wird schnell erkannt. Wie können Sie Ihre Ausstrahlung verbessern? Hier sind drei einfache Tipps, die Ihnen helfen, sich mental zu stärken und authentisch zu wirken: 🎶 Erstellen Sie eine persönliche Motivations-Playlist Haben Sie einen „Power-Song“, der Ihre Laune schlagartig hebt? Nutzen Sie ihn, um Ihre Stimmung zu verbessern – sei es im Stau oder nach einem langen Arbeitstag. 🏅 Visualisieren Sie Ihr bevorstehendes Ereignis Wie im Spitzensport gilt: Erfolg entsteht im Kopf. Stellen Sie sich Ihre nächste Herausforderung in allen Details vor und sehen Sie sich dabei, wie Sie mit Ihrer positiven Energie beeindrucken. ✨ Nutzen Sie einen persönlichen Talisman Tragen Sie einen kleinen Gegenstand bei sich, der Sie an ein besonderes Ereignis erinnert. Ein Blick oder Griff zu diesem Talisman kann Ihre Stimmung sofort heben. Charisma entsteht im Kopf. Probieren Sie diese Techniken aus und erleben Sie, wie sich Ihre Ausstrahlung und Ihr Wohlbefinden verbessern! #charisma #wirkung #körpersprache #mentaltechniken

ZUM TAG DES LÄCHELNS - ECHT ODER FAKE? Unschwer zu erkennen, dass mein Lächeln heute ziemlich erzwungen aussieht. Am heutigen World Smiley Day ist mir nicht nach Lächeln zumute. Ich fühle mich gestresst, habe schlecht geschlafen und die Joggingrunde bei strömendem Regen war auch nicht wirklich stimmungserhellend. Und trotzdem: Studien haben gezeigt, dass auch ein unechtes Lächeln trotz seiner fehlenden Authentizität positive Auswirkungen auf die Stimmung hat. Durch die entsprechende Aktivierung der Gesichtsmuskeln sendet selbst ein unechtes Lächeln Signale an unser Gehirn, die die Ausschüttung von Glückshormonen fördern. Denn die Facial-Feedback-Theorie besagt, dass unsere Gesichtsausdrücke nicht nur das Ergebnis unserer Emotionen sind, sondern unsere Gefühle auch beeinflussen können. Auch ein unechtes Lächeln kann die Stimmung erhellen, eine positive Atmosphäre schaffen und Beziehungen stärken. Gönnen Sie sich deshalb auch an schlechten Tagen gelegentlich ein Lächeln, selbst wenn sich dies sonderbar anfühlt. Manchmal zaubert einem die Vorstellung, wie grotesk das aufgesetzte Lächeln aussehen mag, sogar ein echtes Schmunzeln ins Gesicht. Sind Sie neugierig, mit welchen Impulsen Sie Ihr Wohlbefinden verbessern können? Gerne stärke ich Sie und begleite Sie auf Ihrem Weg zu mehr Resilienz und Lebensfreude. Alle Informationen zu meinem Angebot finden Sie auf meiner Webseite (Link im ersten Kommentarfeld). Cornelia Hotz #coaching #persönlichkeitsentwicklung #wohlbefinden #positivepsychologie

Was ist eine gesunde Abgrenzung? Was bedeutet es eigentlich sich abzugrenzen? Abgrenzung selbst, beschreibt die Fähigkeit, inwiefern du dein Denken & Fühlen in einem gesunden Gleichgewicht regulieren kannst, wenn es um die Verbundenheit & Unabhängigkeit in einer Beziehung geht. Boa, schwieriger Satz - lies ihn nochmal & ich erläutere es dir: ➡️ Sich abgrenzen zu können, ist eine Persönlichkeitseigenschaft, eine Fähigkeit, die du dir aneignen kannst. ➡️ Sie äußert eine persönliche/psychologischen „Reife“ (wenn du so willst) & ist für deine Gesundheit notwendig. ➡️ Eine gesunde Abgrenzung spricht nicht davon, dich von jemanden zu entfernen (auch, wenn das Wort es so erscheinen lassen mag) ➡️ Es geht um Nähe & Distanz. Nicht um ein Katze-Maus-Spiel, kein Komm-her & Geh-weg. Es geht um ein gesundes Gleichgewicht, um offene Kommunikation, Grenzen & Bedürfnisse äußern. Es geht darum du selbst in einer Verbindung sein zu können (Autonomie) & das ebenso ohne diese direkte Nähe sein zu können. ➡️ Du sollst kein Verhalten aufweisen, nur um in Verbindung zu bleiben. ➡️ Sondern die Verbindung auch fühlen können, wenn du dich ein Stück weit aus dieser Verbindung löst. ➡️ Du solltest keine Angst haben müssen, etwas zu verlieren. Ein Bsp., was es klarer werden lässt: Du bringst zu jedem Familientreffen einen selbst gebackenen Kuchen mit, weil du das schon immer gemacht hast. Außerdem freuen sich alle darüber & machen dir dafür viele Komplimente. ↪️ Den Kuchen dieses Mal nicht zu backen heißt, dich von alten Strukturen zu lösen, von Erwartungen abzugrenzen. ↪️ Das kann Ängste in dir auslösen: Was werden sie wohl denken? Dann bekomme ich keine Komplimente mehr! Sie werden sicher enttäuscht sein! Ich mach es doch aber schon immer - sie rechnen damit! = ANGST vor Ablehnung, Bewertung = ANGST, nicht mehr gut genug zu sein Hier nun zu erfahren, dass du weiterhin gut genug bist, geliebt wirst, auch, wenn du keinen Kuchen mehr mitbringst - dass dein Wert nicht an einem „Funktionieren“ klebt - DAS IST ABGRENZUNG! #hypnose#abgrenzung#selbstfürsorge#neinisteinganzersatz#ichbinwichtig#therapie#persönlicheentwicklung

Plötzlich hatte ich am ganzen Körper Gänsehaut. Das passiert bei mir immer, wenn… … jemand etwas sagt, das sich anfühlt wie ein lang gesuchtes Puzzle-Teil. Letzte Woche hatte ich dieses Gefühl gleich mehrmals. Ich liebe diese Momente! Ich bekomme dann Gänsehaut am ganzen Körper. Manchmal sogar Tränen in den Augen, wenn mich etwas auf einer tieferen Ebene abholt und berührt. Verantwortlich für mindestens 3 Mal Ganzkörper-Kribbeln war diesmal ein Interview mit Dr. Kristin Neff: “How to quit your Inner Critic” im Podcast We Can Do Hard Things (Folge 348). Seit Jahren ist Kristin Neff für mich ein Vorbild. Sie hat das Konzept von Selbst-Mitgefühl in die Forschung eingebracht. Mitgefühl ist für mich der absolute Grundpfeiler meiner Arbeit. Ich gebe zu: Ich bin eine dieser nervigen Psychologinnen, die dich in den Wahnsinn treiben, indem sie darauf beharren, dass du sanft mit dir sein solltest. Manchmal winden sich meine KlientInnen dann richtig: "Aber Maren, ich kann doch nicht immer nur für alle meine inneren Stimmen Verständnis haben! Die blockieren mich, die bremsen mich aus! Ich will sie doch loswerden!" Der Glaubenssatz dahinter ist oft: “Wenn ich nicht streng durchgreife im inneren Dialog, erreiche ich meine Ziele niemals”. Meine Antwort: Druck erzeugt Gegendruck. Mitgefühl ist das Gegengift. Mitgefühl ist kein Gefühl. Es ist auch nicht das gleiche wie Selbstmitleid. Selbst-Mitgefühl bedeutet, dir selbst eine gute Freundin zu sein. Oder eine faire Chefin. Eine mitfühlende Haltung 💡 ändert deine Wahrnehmung, 💡 deine Körper-Chemie, 💡 dein physiologisches Stresslevel, 💡 die Art wie du denkst und urteilst 💡 wie du sprichst 💡 und wie du handelst. Das Gegengift zu Scham wirkt auf allen Ebenen. Der Gänsehaut-Moment im Interview passierte, als Neff genau das noch einmal eindrücklich zeigte: 🏊♀️ Sogar Spitzen-AthletInnen auf olympischen Niveau steigern ihre Leistung UND fühlen sich besser, wenn sie diese Haltung trainieren. Weil viele dieser Leute ebenfalls allergisch auf das "softe" Wort Mitgefühl reagieren, wurde das Programm einfach “innere Stärke und Resilienz” genannt, bestand aber aus klassischen Interventionen für mehr Güte gegenüber sich selbst. Das Ergebnis: 🥇 Mehr Zufriedenheit, 🥇 weniger Angst vor Versagen, 🥇 deutlich bessere Leistungen im Training und im Wettkampf 🥇 und weniger negative Gefühle, wenn doch mal ein Ergebnis nicht erreicht wird. (Das ist übrigens nur eine von über 7.000 Studien über die positiven Effekte von Selbstmitgefühl. Ja: Siebentausend veröffentlichte Studien. 🤩 🤯) Was ich für mich daraus mitnehme: Meinen inneren Kompass am Mitgefühl auszurichten, anstatt an der Stimme meiner schärfsten Selbst-Kritik. Was bedeutet es für dich, dir selbst eine gute Freundin, ein guter Coach oder eine faire Chefin zu sein?

Das ist ein Satz den ich tatsächlich immer wieder höre. Es gibt aber eine gute Erklärung... Mit psychologischer Beratung warten tatsächlich viele, bis es nicht mehr geht, es sich total zuspitzt. Und dann wundern sich einige, dass es ihnen nachher viel besser geht oder dass es dann gar nicht schlimm war 😂 Auch wenn man ja eigentlich weiß, die Beratung ist doch dazu da, dass es einem besser gehen soll.. Und dann nach der Stunde kommt dann dieser Satz. „Hätte ich das gewusst wäre ich viel früher gekommen“ oder auch „dann hätte ich mir vieles erspart“. Das Ding ist.. nein, man kommt eben oft erst dann, wenn die Überlebensstrukturen und „Deckel“ aus Kontrolle oder „sich zusammenreißen“ nicht mehr halten. Bis die Kraft am Ende ist und es nicht mehr anders geht. Das, was wir in der Arbeit mit der Anliegenmethode eine "Überlebensstruktur" nennen, hat sehr viel Kraft. Diese Kontroll-Muster deckeln schlimme Gefühle aus früheren Erlebnissen, oft auch starke unbewusste Ängste. Sie haben uns im Ursprung mal geholfen Situationen auszuhalten, die heftig waren. Also sind dann erstmal als "Erfolgsmodell" abgespeichert. Dann entwickeln sie sich als Muster weiter, die aber im weiteren Verlauf leider anstrengend und destruktiv werden können. Langfristig sind sie leider keine Erfolgsmodelle. Das wird aber erst klar, wenn die Kraft ans Ende kommt. Irgendwann wollen die heftigen Gefühle auch unbedingt gesehen und gefühlt werden. Wenn das (in der Beratung) gelingt, ist das wie eine emotionale Welle. Die fühlt sich kurz meist krass an, geht aber schnell vorbei und hat viele Vorteile. Wenn sie durch ist, kommt in der Regel Entspannung in Kopf und Körper, oft begleitet von schönen lebendigen Gefühlen oder einer tiefen Ruhe. Der weggeflogene Deckel, der so viel Kraft gekostet hat wird dann nicht mehr gebraucht. Ein gutes Gefühl und für mich auch immer sehr schön zu sehen. Die Menschen sehen danach ganz anders aus, oft strahlender und weicher. Das Vorher/Nachher ist manchmal unglaublich, kann sogar schonmal von einer gefühlten 1 auf eine 10 hochgehen (manchmal sind es aber kleinere Aufwärtsschritte, je nach Thema) Ich kann allen nur raten es mal ausprobieren. Also zu kommen bevor es sich zuspitzen muss. Auch wenn ich weiß: meistens muss es das eben ;) #businesscoaching #anliegenmethode #eswirdbesser

FASS DICH LIEBER NICHT AN! ... Selbstberührungen sind ein Zeichen der Unsicherheit - und führen zu Unglaubwürdigkeit. Beobachten wir Politiker bei öffentlichen Ansprachen, zielt ihr klarer Blick in die Kamera oder auf ihre Notizen. Ihre Hände verweilen ruhig entweder auf Hüfthöhe oder werden für unterstreichende Gesten verwendet. In den seltensten Fällen fassen sich Politiker ins Gesicht oder wischen eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht. Wieso ist das so? Die Körpersprache ist ein wesentlicher Bestandteil unserer nonverbalen Kommunikation. Selbstberührungen – das unbewusste Berühren des eigenen Körpers – sind häufige, aber oft übersehene Signale. Was verraten uns diese Gesten über Unsicherheit und innere Zustände? 🤔 🔬 Selbstberührungen als Stressindikatoren: Forschungsergebnisse zeigen, dass Selbstberührungen häufig in stressigen oder unsicheren Situationen auftreten. Diese Gesten, auch als adaptives Verhalten bekannt, dienen oft der Selbstberuhigung und der Reduktion von Angst (Ekman & Friesen, 1972). 📊 Studien und Befunde: Laut einer Studie von Givens (1999) werden Selbstberührungen, wie das Reiben der Hände oder das Berühren des Gesichts, verstärkt in Situationen sozialer Unsicherheit beobachtet. Diese Verhaltensweisen können als unbewusste Versuche interpretiert werden, physiologische Erregungszustände zu regulieren und ein Gefühl der Kontrolle wiederzuerlangen. 🧠 Psychologische Mechanismen: Die Theorie der Selbstberuhigung legt nahe, dass Selbstberührungen die Ausschüttung von beruhigenden Neurotransmittern wie Serotonin fördern können. Dadurch wird das Stressniveau gesenkt und ein Gefühl der Sicherheit wiederhergestellt (Field, 2010). 🔍 Praktische Anwendung: Für Führungskräfte und Teammitglieder ist es wichtig, die Bedeutung von Selbstberührungen zu verstehen. Das Bewusstsein für diese nonverbalen Signale kann dabei helfen, empathischer auf die Bedürfnisse und Unsicherheiten von Kollegen zu reagieren und ein unterstützendes Arbeitsumfeld zu schaffen. Unsere Politiker sind natürlich in Sachen nonverbaler Kommunikation bestens geschult und vermeiden daher Unsicherheit ausstrahlende Gesten. Fällt es dir schwer, in stressigen Situationen ruhig zu bleiben?

Nur du alleine bist für dein #Glück verantwortlich. Als Stimmungsaufheller können wir auch die Kraft unserer Gedanken nutzen. Statt mit weiteren negativen Gedanken in eine emotionale Abwärtsspirale zu geraten, hilft es, sich bewusst positive Gedanken zu machen, z.B. durch unterstützende Selbstinstruktionen mit positiven Aussagen (Affirmationen, positive Selbstgespräche) oder durch die Erinnerung an Erfolgs- und Glücksmomente. Es helfe auch, so Kerstin Reviol, Fachliche Leiterin der Arbeits- und Organisationspsychologie beim TÜV Süd, sich zu fragen: Worüber könnte ich mich freuen, wenn ich wollte? Was begeistert mich? Worauf bin ich #stolz? (vgl. welt.de, Nina C. Zimmermann, Warum schlechte Laune durchaus ihren Sinn hat, 19.12.2012). Auf unsere #Gesundheit wirkt sich schlechte Laune nachhaltig aus, wenn sie wiederkehrend und langanhaltend ist, ohne dass wir sie erklären können. Dann gilt es, medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ich wünschen Ihnen viele Glücksmomente und ein Bewusstsein dafür, sie wahrzunehmen. Und bei schlechter Laune das richtige Gegenmittel. #happiness #mentalhack #mentalhacks #psychohack #Zufriedenheit

Sich immer gut zu fühlen ist eine Illusion. Klingt ziemlich ernüchternd, diese These des schwedischen Psychologen Anders Hansen. Dennoch bildete sie die Grundlage meines gestrigen Erlebnis-Vortrages zum Thema "Ruhe im Kopf - wie wir aus negativen Gedanken Stärken entwickeln". bei Nik Linders Patreon-Community. Dort treffen sich Menschen, die sich für Gesundheitsthemen, Entspannung, Mentaltraining und Apnoe-Tauchen und Freediving interessieren. Mir war es wichtig, ein Verständnis zu entwickeln, warum wir so leicht zum Negativen tendieren. Natürlich blieb es nicht dabei. Wie man negative Gedanken identifiziert, sich von ihnen löst, um positiveres, nützlicheres "Material" hineinzulassen, haben wir anhand einiger Übungen erkundet. Die 60 Minuten waren intensiv und entspannend zugleich. Die Selbsterkundung inklusive locker aufbereiteter Informationen aus den Neurowissenschaften und der Psychologie kam gut an, so mein Eindruck. Mir hat es viel Spaß gemacht und ich freue mich schon auf die nächsten Workshops in Niks Community. Wie setzt ihr Euch mit Euren Gedanken auseinander? Wusstet ihr eigentlich, dass wir oft zu sehr im Kopf sind, weil wir unsere Gefühle nicht fühlen möchten? PS.: Schreibt mir gerne, wenn ihr auch Interesse an einem kompakten, entspannten Erlebnisvortrag in Eurem Unternehmen habt. #gesundheit #lebensqualität #mindset #apnoe

Aus psychologischer Sicht hat People Pleasing seine Wurzeln häufig in der Kindheit. Vielleicht hast du gelernt, dass du Zuneigung nur erhältst, wenn du anderen gefällst. Diese Verhaltensweisen können jedoch langfristig zu Stress, emotionaler Erschöpfung oder einem geschwächten Selbstwertgefühl führen. Was kannst du tun? Der erste Schritt ist, deine Muster zu erkennen. Nimm dir Zeit, Situationen zu reflektieren, in denen du gegen deine eigenen Bedürfnisse gehandelt hast. Schreibe sie auf. So kannst du Muster identifizieren. Als nächstes übe, Grenzen zu setzen. Dabei hilft es, Sätze wie „Ich brauche Zeit, um darüber nachzudenken“ oder „Das passt gerade nicht für mich“ zu verwenden. Diese Formulierungen verschaffen dir Raum, ohne unhöflich zu wirken. Ein zentraler Schlüssel liegt darin, deinen Selbstwert unabhängig von der Bestätigung anderer zu stärken. Das kannst du mit Affirmationen wie „Meine Bedürfnisse sind genauso wichtig wie die anderer“ üben. Auch das Erlernen von Achtsamkeit hilft, dich selbst besser wahrzunehmen. Manchmal erfordert die Veränderung solcher Muster professionelle Unterstützung. Psychotherapie kann dir helfen, alte Glaubenssätze aufzulösen und neue, gesunde Verhaltensweisen zu entwickeln.