Beitrag von Berufsfeuerwehr München

Weiter geht's mit unserer kleinen #Porträtserie. Lernen Sie einen Brandschutz-#Rockstar kennen! Wir sagen nur so viel: EXPO 2000, WM 2006, Barack Obama 😎 💥 Das Besondere am VdS-Lehrgang: Unterschiedliche Expertinnen und Experten bereiten die Teilnehmenden auf ihre Aufgaben vor. Für jedes Themengebiet finden wir ausgewiesene Spezialistinnen und Spezialisten, die bei der Wissensvermittlung aus ihrem reichen Erfahrungsschatz schöpfen. In loser Folge finden Sie an dieser Stelle kurze Porträts.  Heute: 🎉 Martin Argendorf! 💬 „Eins meiner Lebenshighlights war die Weltausstellung EXPO 2000, in der ich Hauptverantwortlicher Brandschutz vor und während der Großveranstaltung war. Spannend war auch die Fußball-WM 2006: Hannover war ein Austragungsort, dort habe ich das Public Viewing brandschutztechnisch betreut. Auf Flächen in der Stadt, die vorher noch nicht für Großveranstaltungen genutzt worden waren. Wir mussten alles neu durchplanen. Ein weiterer Höhepunkt war die Eröffnung der Hannover-Messe 2016, zu der Barack Obama anreiste, weil die USA Partnerland der Messe waren. Es war wie in einem James-Bond-Film! Das gesamte Flughafen-Areal wurde während des zweitägigen Besuchs vom Secret Service als Einsatzzentrale genutzt, der Flugbetrieb war eingefroren. Alle Maßnahmen mussten mit dem Secret Service abgestimmt werden. Die Airforce 1 kenne ich in- und auswendig. So etwas vergisst man nicht. Meine Erfahrungen bringe ich in die Ausbildung der Brandschutzbeauftragten ein. Es macht mir Freude, bei den Unterrichtsthemen Bezug zu dem herzustellen, was ich persönlich erlebt habe. Das macht den Unterricht sehr glaubwürdig und nachvollziehbar. Außerdem mache ich sehr gerne Gruppenarbeiten. Die Teilnehmenden erarbeiten zusammen mit mir etwas, was sie später in ihren Betrieben verwenden können, zum Beispiel eine Brandschutzordnung. Das wird unheimlich gut angenommen. Mein Wissen in den Bereichen Didaktik und Kommunikation gebe ich ebenfalls gerne weiter. Ich war viele Jahre Pressesprecher und kann den angehenden BSB vermitteln, wie sie sich selbst und die Brandschutzmaßnahmen im Betrieb gut gegenüber Geschäftsführung und Mitarbeitenden darstellen. Denn auch die Kommunikation ist eine wichtige Aufgabe der Brandschutzbeauftragten. Mir macht das alles großen Spaß, und es entstehen gute Verbindungen zu den Teilnehmern und Teilnehmerinnen, die manchmal sogar über Jahre Bestand haben.“ 🤵 Ein paar Fakten zur Person Martin Argendorf war von 1980 bis 2016 bei der Feuerwehr Hannover aktiv. Als Feuerwehrmann, Rettungsassistent, Pressesprecher für einsatzbezogene Pressearbeit, höchster Einsatzleiter der Feuerwehr Hannover, später als Bereichsleiter Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz sowie Leiter Rettungsdienst der Landeshauptstadt, zuletzt als Leiter der Flughafenfeuerwehr im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung mit der Feuerwehr Hannover. Schon seit 1995 ist er Referent und Lehrgangsleiter im VdS-Bildungszentrum. 

Am Köln Bonn Airport #KölnBonnAirport beginnen die Vorbereitungen für unser HHW. #holzheizwerk Wir haben bereits eineige Themen in der Vorplanung angegangen und hierzu gehören auch Altlasten aus dem zweiten Weltkrieg. Die Fläche vom heutigen Köln Bonn Airport, wurde durch den zweiten Weltkrieg mit diversen Bomben, Granaten und weiterer Munition belastet. Diese Altlasten sind heute noch immer zu finden und werden nach und nach beseitigt. #kampfmittel Aus diesem Grund muss vor jeder Baumaßnahme eine Kampfmittelsondierung erfolgen. Es gibt verschiedene Luftbilder https://lnkd.in/ezk-NwGN auf denen Abwurfstellen zu erkennen sind und zusätzlich muss jede Fläche komplett sondiert werden. Im Bereich vom HHW Gebäude, hat sich vor dem zweiten Weltkrieg eine Kiesgrube befunden. Durch das Ergebnis vom Bodengutachten muss ein Rütteldruckverfahren zur Erdverdichtung erfolgen und nun muss hier eine 16 Meter tiefe Kampfmittelsondierung alle 2,20 Meter erfolgen. Auf dem Bild sehen wir die ganzen Sondierungspunkte (rote Kreuze Anzahl 197) die nun nach und nach abgearbeitet werden. Wie das gemacht wird erfolgt im nächsten Post.

Das #Lutherhaus in Mansfeld hat eine mehrtägige Kunstevakuierungsübung durchgeführt. Grossartig, dass die Medien darüber berichten. Notfallorganisation ist wichtig. Das hat uns der Brand im Turm der Kathedrale von #Rouen gerade wieder vor Augen geführt. Dennoch wird das Thema Notfallplanung zu oft aufgeschoben. #Präventionsapathie #Notfallplanung #Kunstgutsicherheit https://lnkd.in/en6c2By8

Gewusst, dass in der Schweiz auch Kulturgüter zu den kritischen Infrastrukturen zählen? Und wie digitale Kulturgüter vor Cyberangriffen geschützt werden können? An der Memoriav-Fachtagung vom 26.6.2024 habe ich Gelegenheit, den neuen "Minimalstandard für die Sicherheit der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) digitaler Kulturgüter" vorzustellen. Daran habe ich im Auftrag des nationalen Kulturgüterschutzes fast zwei Jahre gearbeitet. Das Dokument basiert auf dem Minimalstandard des BWL und ist als Branchenstandard auf die Bedürfnisse der Organisationen der Kulturerbepflege (Archive, Bibliotheken, Museen) zugeschnitten. Wir haben zahlreiche Rückmeldungen sowohl von bundesnahen Stellen als auch aus den Kantonen aufgenommen. Der neue Minimalstandard dient den Institutionen als Orientierungshilfe, noch auf relativ grosser Flughöhe. Weitere Massnahmen wie Aus- und Weiterbildung, konkrete Checklisten, Templates und Beispiele wurden im Rahmen der Rückmeldungen mehrfach gefordert und müssen folgen. Publiziert wird der Standard nach den Sommerferien, sobald er hübsch gelayoutet und auch übersetzt ist!

Berichterstattung im Feuerwehrmagazin: 🔥 🚒 Brandschutzexperten kooperieren beim Kulturgutschutz mit Restauratoren VDR-Präsident Sven Taubert betont: "Vorsorge wird immer dringlicher, denn wir blicken auf eine zunehmende Zahl an Extremwetterereignissen und auf immer komplexere Gebäudetechnik mit großen Gefahren. Je enger Gefahrenabwehr und Restaurierungsfachkräfte zusammenarbeiten, desto besser kann Kulturgut im Ernstfall gesichert und versorgt werden.“ https://lnkd.in/dSicuBBy

Der #Spatenstich für die neue #HFRW #Hauptfeuer- und #Rettungswache in #Herne war eine meiner letzten Amtshandlungen als #Stadtdirektor, #Kämmerer und #ImmobilienDezernent der Stadt #Herne. Dies wird eine Wache der Superlative mit Strahlkraft weit über das #Ruhrgebiet hinaus. Hier einige Merkmale: 23.500 m2 BGF, #BEG40-Standard, #Gründach, #Fassadenbegrünung, rd. 6.000 m2 große #Photovoltaikanlage, grüne #Fernwärmeversorgung, #Leitstellenredundanz mit der Feuerwehr Bochum, neue Form der #Projektorganisation innerhalb der Stadtverwaltung, neue Form der Zusammenarbeit mit #Planern und #Bauausführenden mit einem insgesamten Projektvolumen von 140 Mio. Euro. Diese #Investition wird stadtentwicklungspolitisch weitere Investitionen im Umfeld auslösen.

Mit der Generalsanierung der Riedbahn bündeln wir erstmals auf einem hoch ausgelasteten Korridor alle geplanten Baumaßnahmen der kommenden Jahre innerhalb einer Streckensperrung. Damit dieses ambitionierte Unterfangen gelingt, kommt es auf gute Zusammenarbeit an – zwischen der neugegründeten DB InfraGO AG sowie allen am Projekt beteiligten Partnern. 👷 Wir liegen im Zeitplan – auch dank unseres Beschaffungs-Teams, das neue Wege in der Vergabe und Art der Bündelung der Bauleistungen gegangen ist und das Pilotprojekt nach einem europaweiten Ausschreibungsverfahren an vier Gesellschaften vergeben hat. Um das enorme Baupensum während der fünfmonatigen Sperrung des hochbelasteten Riedbahn-Korridors bewältigen zu können, haben wir die Leistungen in zwei Lose aufgeteilt. 🚆 Die DB hat den Projektumfang für die Generalsanierung der Riedbahn deutlich vergrößert und damit auch die Kostenplanung aktualisiert. Die Strecke wird deutlich leistungsfähiger und robuster ggü. Störungen. Mit neuen Bahnhöfen und mehr Lärmschutzwänden soll wahrnehmbar die Bahn auch für die Menschen in der Region verbessert werden. Auch für den Güterverkehr sind während der Bauzeit Unterstützungskonzepte berücksichtigt. 📈 Jetzt geht es darum, diese anspruchsvolle Generalsanierung erfolgreich gemeinsam umzusetzen. Anschließend werden wir die Ergebnisse auswerten, um die Rahmenbedingungen für die nächsten Korridorsanierungen (insbesondere Vergabe, Zeit- und Kostenplanung) weiter zu verbessern.

PKi in Progress: Neu-Strukturierung des Areals rund um das Theater! 🏛️ Die Neu-Strukturierung des Areals rund um das Staatstheater Augsburg steht bevor. Mit ihr kommen hohe Anforderungen an die Qualität der Räumlichkeiten. Neben ästhetischen und funktionalen Aspekten stehen vor allem die Akustik und der thermische Komfort im Fokus. Ein Schlüsselaspekt ist die Implementierung zentraler Lüftungsgeräte mit hocheffizienter Wärmerückgewinnung, Vorkonditionierung der Zuluft und geräuscharmer sowie behaglicher Einbringung durch Quelllüftung. Diese Technologie ermöglicht nicht nur eine effektive Belüftung der Räume, sondern auch eine gezielte Kontrolle der Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit. Die Neu-Strukturierung des Areals wird somit nicht nur zu einer ästhetischen und funktionalen Aufwertung, sondern auch zu einem Beitrag für eine nachhaltigere Zukunft. 🌱 #PKi#Nachhaltigkeit #StaatstheaterAugsburg #nachhaltigesBauen

Charmanter kann ein so hochkomplexer Zusammenhang nicht vermittelt werden! Es ist bemerkenswert, wie diese anspruchsvolle Maßnahme, die wir mit allen an der Planung Beteiligten gemeinsam bewältigt haben, heute nahtlos und selbstverständlich funktioniert.

Der Deutsche Museumsbund als Sachverständiger zum Kulturgutschutzgesetz im Deutschen Bundestag. Der #Kulturausschuss des Deutscher Bundestag hat den Deutscher Museumsbund zu einer Stellungnahme und zur Beantwortung von Fragen zum Entwurf des Ersten Gesetzes zur Änderung des #Kulturgutschutzgesetzes (KGSGÄndG) eingeladen. Vorstandsmitglied Menekse Wenzler hat den Deutschen Museumsbund vertreten. Das Gesetz hat sich aus Sicht des Deutschen Museumsbundes bewährt und die vorgesehenen Anpassungen begrüßen wir, insbesondere die Verlängerung der Genehmigung für die Ausfuhr von nationalem Kulturgut in das Ausland in begründeten Ausnahmefällen um fünf Jahre. Der Deutsche Museumsbund hat die Gelegenheit genutzt, um auf die Notwendigkeit der stärkeren Berücksichtigung der Museen bei der Erarbeitung des KRITIS-Dachgesetzes hinzuweisen. Aus unserer Sicht gehört es zum Selbstverständnis einer Kulturnation, dass Kulturgut als national wertvoll und identitätsstiftend bewertet wird und Kulturgut bewahrende Einrichtungen als Teil der kritischen Infrastruktur eingeordnet werden. Siehe auch: https://lnkd.in/dRedetE6