Beitrag von Florian Holzer

Profil von Florian Holzer anzeigen, Grafik

„Wir nehmen Sie mit auf eine faszinierende Reise durch die Welt der Schokolade!“

❓🌱❓Bio- und Fairtrade-Zertifizierungen sollen uns Konsumenten ein gutes Gefühl beim Einkauf vermitteln, doch die Realität für viele Kakaobauern ist eine andere: Sie stehen vor erheblichen Hürden und Kosten, die mit der Erlangung und Beibehaltung dieser Zertifizierungen verbunden sind. Trotz der guten Absichten, die hinter diesen Programmen stehen – wie Umweltschutz, Erhalt der biologischen Vielfalt und Verbesserung der Lebensbedingungen der Landwirte –, ist es für viele Kleinbauern eine Herausforderung, die strengen und oft kostspieligen Kriterien zu erfüllen. Diese Zertifizierungen, obwohl sie als Markenzeichen für ethisches Engagement und Qualität gelten, werfen wichtige Fragen auf: • Wer trägt die Kosten für unser ‚Grünsein’? • Sind wir bereit, wesentlich höhere Mehrkosten zu akzeptieren, um wahrhaftig nachhaltige und ethische Praktiken zu unterstützen? • Wie können wir ein System schaffen, das nicht nur die Umwelt schützt, sondern auch diejenigen gerecht belohnt, die am meisten dazu beitragen – die Bauern und deren Familien? Es ist Zeit für einen kritischen Blick auf die Bio- und Fairtrade-Zertifizierungen und deren Auswirkungen auf die Menschen in den Anbauländern. Unsere Branche muss innovativere, inklusivere und zugänglichere Wege finden, um eine ECHTE Nachhaltigkeit zu erreichen, die nicht auf den Schultern derer ruht, die am wenigsten dazu in der Lage sind, die Last zu tragen. Wie sehr vertraut ihr Zertifizierungs-Logos und lasst ihr euch beim Einkauf davon beeinflussen?

  • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden

Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen

Themen ansehen