Beitrag von Florian Klima

𝗠𝗮𝗸𝗲 𝗱𝗲𝗺𝗼𝗰𝗿𝗮𝗰𝘆 𝗴𝗿𝗲𝗮𝘁 𝗮𝗴𝗮𝗶𝗻 Anlässlich der US-Wahl möchte ich heute ein Thema ansprechen, das mir sehr am Herzen liegt. Populisten haben wieder Hochkonjunktur - das ist eine bittere Wahrheit in diesen Tagen. Von Höcke über Kickl bis Trump. Trotz mancher Unterschiede haben sie einiges gemeinsam. Sie schüren Angst, verbreiten Lügen (die man beschönigend Fake News nennt), diffamieren Menschen, die eine andere Meinung vertreten, generieren sich als Patrioten und verraten in Wahrheit die zentralen Werte unserer demokratischen Gesellschaft. Ein weiterer Punkt ist mir gestern bewusst geworden, als ich einen längeren Bericht über die US-Wahl gesehen habe. Egal, wie die Wahl am kommenden Dienstag ausgeht - im Grunde hat Kamala Harris schon heute verloren. Denn es geht weder um sie als Kandidatin noch um ihre Themen. Die ganze Wahl dreht sich im Grunde nur um Donald Trump. Ist man für oder gegen ihn? Will man ihn als neuen (und alten) Präsidenten oder möchte man ihn vermeiden? Dieses Muster zeigt sich bei immer mehr demokratischen Wahlen.  So waren die drei letzten Landtagswahlen in Deutschland von der Frage bestimmt, ob die AFD stärkste Partei werden würde oder vielleicht sogar die Regierung stellen könnte. Welch Wunder, es ging im Grunde nur um ein Thema: Migration.  Ähnliches konnte man bei der österreichischen Nationalratswahl beobachten. Und welche Konsequenzen ziehen die Parteien der sogenannten demokratischen Mitte daraus? ❌ Sie zeigen Betroffenheit anlässlich der Wahlergebnisse, die sie aber gleich wieder relativieren und schön zu reden versuchen. ❌ Sie streiten sich untereinander und vermitteln ein Bild der Ziel- und Ratlosigkeit. ❌ Sie lassen sich die Themen von den Populisten aufdrängen und versuchen, diese zu imitieren. Mit äußerst mäßigem Erfolg, wie wir sehen können. Wesentlich sinnvoller und zielführender wären meines Erachtens die folgenden Maßnahmen: ✔️ Aufhören, um sich selbst zu kreisen. ✔️ Den Menschen zuhören und ihre Bedürfnisse ernst nehmen. ✔️ Lösungen für die wirklich wichtigen Probleme anbieten. ✔️ Abschied von den immer gleichen Phrasen nehmen und endlich in die Umsetzung kommen. Auch für Unternehmen und andere Organisationen sind diese Punkte relevant, um einen Weg aus der Krise zu finden.

𝙋𝙤𝙡𝙞𝙩𝙞𝙠𝙫𝙚𝙧𝙙𝙧𝙤𝙨𝙨𝙚𝙣𝙝𝙚𝙞𝙩: 𝙀𝙞𝙣𝙚 𝙂𝙚𝙛𝙖𝙝𝙧 𝙛ü𝙧 𝙪𝙣𝙨𝙚𝙧𝙚 𝘿𝙚𝙢𝙤𝙠𝙧𝙖𝙩𝙞𝙚 In den letzten Jahren haben wir alle eine zunehmende Müdigkeit gegenüber der Politik verspürt. Die immer wiederkehrenden Phrasen und leeren Versprechungen lassen viele von uns frustriert zurück. Diese Politikverdrossenheit ist eine ernsthafte Bedrohung für unsere Demokratie. Wenn Menschen, die sich für die Politik und die Zukunft unseres Landes interessieren, das Interesse verlieren, öffnet das Tür und Tor für extreme und radikale Ansichten. Es ist alarmierend, dass viele Bürger keinen Sinn mehr darin sehen, wählen zu gehen. Der Eindruck, dass es ohnehin keinen Unterschied macht, ob man seine Stimme abgibt oder nicht, ist weit verbreitet. Getreu dem Motto: „Wenn man alle in einen Sack schmeißt und draufhaut, trifft man immer den Richtigen.“ Diese resignierte Haltung ist gefährlich und kann langfristig zu einer Erosion unserer demokratischen Werte führen. Politiker müssen sich wieder bewusst werden, welche alltäglichen Herausforderungen die Menschen in ihrem Leben haben. Die gleichzeitige Bewältigung zahlreicher Probleme ist sicherlich keine leichte Aufgabe, und ich habe vollen Respekt vor denjenigen, die sich dieser Herausforderung stellen. Es ist jedoch entscheidend, dass sie den Kontakt zur Realität nicht verlieren und die Bedürfnisse der Bürger ernst nehmen. Es geht nicht darum, alles anders zu machen oder radikale Veränderungen herbeizuführen. Vielmehr geht es darum, sich wirklich um die Menschen zu kümmern und nicht um das eigene Ego. Die Politik muss wieder menschlicher werden, und die Stimmen der Bürger müssen gehört werden. Nur so können wir das Vertrauen in unsere demokratischen Institutionen zurückgewinnen und die Menschen dazu ermutigen das Vertrauen in die Politik nicht zu verlieren. Jeder von uns hat die Verantwortung, sich einzubringen. Nur so können wir eine starke und lebendige Demokratie aufrechterhalten. #Politikverdrossenheit #Demokratie #Vertrauen #Politik #Zukunft #LinkedInNewsDACH Bild: bpb

Schon spannend, dass wir es schaffen Populismus in 10.000 km Entfernung viel klarer wahrzunehmen als direkt vor unserer eigenen Haustür. Nächstes Jahre steht bei uns die große Wahl an - hoffentlich schaffen wir es bis dahin eine Brücke für diese Menschen zu schlagen, die es dort erkennen und hier nicht, damit wir nicht unter einem braunen Haufen versinken. Und ich rufe dazu auch die Medien auf, genau so klar über die Lügen und Hass-Tiraden deutscher Politiker:innen zu berichten. Und auch, wenn ich das System der US Wahlen nicht verstehe und eher komisch finde, können wir doch ein bisschen etwas davon lernen: 1️⃣ zu richtigen Fakten gehören auch positive Emotionen. Wir müssen es schaffen, dass die Politik für die Massen sich auch danach anfühlt und nicht nach Verzicht. 2️⃣ inhaltliche Debatten finden selten in Social Media statt. Wir sollten die richtigen Information liefern, aber auch auf das Image achten. Ricarda Lang ist ein gutes Beispiel: seit dem Rücktritt teilt sie auf eine lustige, inhaltlich richtige Art und Weise aus, die auch noch auf Augenhöhe der Rezipient:innen auf Social Media ist - Politik muss nicht langweilig sein. 3️⃣ Stellung beziehen. Nein, nicht so extrem, wie unsere Freund:innen auf der anderen Seite des Atlantiks, aber schon mehr als wir es jetzt tun. Nur so können wir in den Dialog gehen und verstehen, warum Menschen ‼️DiE grÜüüNNen 🚨 wählen - und vielleicht Argumente finden, die uns überzeugen.

Politiker und das Problem der Macht Bei Anne Will beantwortet Angela Merkel die Frage, ob Sie die Kanzlerkandidatur von Friedrich Merz gut findet mit ja. Sie begründet es damit, dass er - wie auch ehemals sie - den "unbedingten Willen zur Macht" habe. Und genau da liegt bei Politikern wie Merkel, Merz, Scholz, Lindner und selbst bei Habeck das Problem, Macht um der Macht willen. Bei so einem Merkel-Statement bekomme ich Gänsehaut und verstehe gleichzeitig, warum in der Merkel-Ära letztendlich soviel falsch gelaufen ist. Was wir für Kanzlerkandidaten und auch generell für Politiker ganz allgemein als Profil brauchen sind nicht Machtgelüste zum Ausleben, sondern: A-Visionäres und kreatives Denken; B- Team-Fähigkeit gepaart mit Team-Leadership; C-Bereitschaft sich Leute ins Management-/Regierungs-Team zu holen, die Teilbereiche der Politik besser verstehen als man selbst; D-Ausgeprägte Listening-Skills besitzen, um zu wissen, wo die Bürger der Schuh drückt; E-Demut vor der Expertise von Wissenschaft und Forschung; E-Der Wirtschaft nur dort Leitplanken und Restriktionen zu setzen, wo es dem Wohle/Schutz der Bürger dient und F-Volle Verantwortungsbereitschaft für das eigene Tun. Dieses Statement von Merkel ähnelt dem Tun von Trump, nur argumentiert sie hier mit "feinerer Klinge". Es ist zum Frösteln. Erleben wir im anstehenden Wahlkampf eine programmatische Auseinandersetzung? Ich bezweifle das. Man hat sich das Merkel`sche Machtdenken zu sehr zu eigen gemacht. Und Selbstkritik, die jeden guten Manager auszeichnet, gab es nicht bei Merkel (siehe ihr neues Buch) und gibt es auch nicht bei den aktuellen Underperformern Scholz, Habeck und Co. Leider.

Heute ist ein guter Tag, um auch über die Demokratie in Deutschland nachzudenken. Und über Sicherheit. 👇 Das Bild ist so blurry wie ich mich heute fühle, nachdem ich (Zwischen-Naps included) auf dem Sofa die ganze Nacht die US-Wahl verfolgt habe. Wir leben in postfaktischen Zeiten. Dieser Ausdruck war vor ein paar Jahren sehr virulent und dieses Jahr habe ich ihn viel zu selten gehört. Vor allem aber die Bedeutung dahinter wurde nur selten explizit gemacht: Wir Demokrat:innen können den postfaktischen Populist:innen nicht mit Faktenchecks beikommen. Das können wir uns einfach sparen. Das bedeutet auch ein Umdenken für unsere politische Arbeit und Wahlkämpfe: Mit den Methoden von gestern kriegen wir die Wähler:innen von heute nicht. Und nächstes Jahr ist Bundestagswahl in Deutschland. Was wir vermitteln müssen, ist ein Gefühl von Sicherheit. Trump schafft das. Ich sage: Das geht auch ohne die Trump'schen Stilmittel, ohne Fakes und Lügen. Wenn ihr politisch unterwegs oder zumindest interessiert seid, schaut mal in mein Buch zum Thema. (Leiht es auch gerne aus, ihr müsst es ja nicht gleich kaufen oder kontaktiert mich und wir finden eine Lösung). Die Welt hat sich über Nacht nochmal stark verändert. Und unsere politische Strategie sollte das nun auch tun.

🗽🚦🔥 Ich kann es echt nicht mehr hören. Man löscht ein Feuer nicht, indem man sich davorstellt und ruft: „Wir müssen das Feuer löschen!“ Natürlich ist unsere Demokratie in Gefahr, natürlich müssen wir sie verteidigen – aber, dass das als politisches Angebot nicht ausreicht, haben wir doch jetzt oft genug erlebt. Demokratie ist ein Wert an sich, aber dennoch kein reiner Selbstzweck. Sie ist das beste Verfahren, um unterschiedliche gesellschaftliche Interessen gewaltfrei auszuhandeln. Ein erheblicher Teil der Bevölkerung hat – meines Erachtens zu Recht - das Gefühl, dass im politischen Spektrum aktuell niemand ihre Interessen vertritt. Die Demokraten in den USA sowie die sozialdemokratischen Parteien in Europa sind nicht mehr die Parteien der Arbeiterklasse. Daher wählt die Arbeiterklasse Kräfte, die zwar auch gegen ihre Interessen agieren, aber zumindest Komplexitätsreduktion und Identität anbieten. Es ist niemals zu entschulden, Faschisten zu wählen – das bedeutet aber im Umkehrschluss nicht, dass wir uns einer Erklärung verweigern dürfen. Jedem ist klar, dass Parteien und Politiker*innen nicht für ihre Problemanalyse gewählt werden, sondern für die Lösungen, die sie anbieten. Aber es reicht auch nicht mehr, diese Lösungen zu beschreiben und ihre Umsetzung zu versprechen. Biden hat versprochen, das Land zu einen - die Menschen haben eine immer weiter auseinandergehende Schere zwischen Arm und Reich bekommen. Schröder hat versprochen, das Land zu modernisieren - die Menschen haben Sozialabbau bekommen. Merkel versprach Stabilität, die sich als gefährlicher Stillstand entpuppte, und Scholz Respekt, der im Ampelkrach wenig zu spüren war. Bessere politische Kommunikation, die auch jetzt wieder aus allen Ecken als Lösung angeboten wird, kann nur einen begrenzten Beitrag zur Rettung der Demokratie leisten – nämlich dadurch, dass sie die durchaus vorhandenen politischen Erfolge progressiver Regierungen sichtbarer macht und die verzerrte Wahrnehmung von realen gesellschaftlichen Mehrheiten und lauten Minderheiten geraderückt. Weitaus wichtiger aber wäre es, Politik zu machen, die Lösungen umsetzt, die keiner Kommunikation bedürfen, weil Menschen sie in ihrer Lebensrealität spüren. Das kostet viel Geld, aber daran mangelt es ja nicht, sondern nur an einer besseren Verteilung.

"Demokratie in Gefahr?" Die HERRENBERGER GESPRÄCHE starten wieder! am 15. Oktober um 19 Uhr 🔥 Achtung, dieses Mal nicht ins katholische, sondern ins evangelische Gemeindehaus in der Erhardtstraße 4 in Herrenberg. MUTHEREM ARAS, Landtagspräsidentin WOLFRAM PYTA, Leiter Institut Neue Geschichte Uni Stuttgart VOLKER STEINBRECHER; Bereichsleiter Diakonisches Werk NICO REITH; Oberbürgermeister von Herrenberg Moderation: Rafael Binkowski, Chefredakteur Staatsanzeiger und Vorsitzender der Landespressekonferenz Csrsten Beneke, Dialonieverband Kreis Böblingen Das Thema „Demokratie in Gefahr?!“ könnte aktueller nicht sein! Nicht nur die aktuellen Wahlergebnisse in Ostdeutschland sind beunruhigend. Weltweit wird von Populisten und Extremisten die Demokratie in Frage gestellt. 🏛 Mit unseren Gästen wollen wir über die aktuellen Wahlergebnisse und den Konsequenzen diskutieren, und über den Zustand unserer Demokratie ins Gespräch kommen. Wie können wir umgehen mit demokratieskeptischen Tendenzen, und wie kann eigentlich jede:r einzelne Bürger:in zur Stabilisierung der Demokratie beitragen? 🏋️♀️ Ist die Situation ähnlich wie in der Weimarer Republik, oder sind solche historischen Parallelen nicht sinnvoll? Wie sollen wir Populisten entgegen treten, welche positive Erzählung können wir gegen Verschwörungserzählungen, Hass auf Minderheiten und Untergangsfantasien setzen? 😎 Kann Kamala Harris mit ihrem Wahlkampf gegen Donald Trump in den USA 🇺🇸 ein Vorbild sein? Und wie können demokratische Mehrheiten in Deutschland aussehen, wenn bis zu 30 Prozent extrem wählen?.

"𝗘𝗴𝗮𝗹" – 𝗘𝗶𝗻 𝗗𝗲𝗻𝗸𝗮𝗻𝘀𝗮𝘁𝘇 𝗳𝘂𝗿 𝗱𝗶𝗲 𝗯𝗲𝘃𝗼𝗿𝘀𝘁𝗲𝗵𝗲𝗻𝗱𝗲 𝗪𝗮𝗵𝗹 Wer erinnert sich noch an den „Egal“-Song aus der Sesamstraße? Ein Lied, das mit einem Augenzwinkern zeigt, wie man manche Dinge einfach lockerer sehen kann. Doch in der aktuellen politischen Lage ist „egal“ keine Option – besonders nicht bei der bevorstehenden Wahl in Deutschland. 𝗪𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗶𝘀𝘁 𝗲𝘀 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗲𝗴𝗮𝗹, 𝘄𝗲𝗻 𝘄𝗶𝗿 𝘄𝗮𝗵𝗹𝗲𝗻? Seit Jahrzehnten dominieren die Altparteien – CDU, SPD, Grüne und FDP – die deutsche Politik. Ihre Versprechen wiederholen sich, bleiben aber oft unerfüllt. Stattdessen spaltet sich die Gesellschaft zunehmend, während die Fraktionen der Altparteien keine echten Alternativen mehr darstellen. Ihre Wahlslogans sind austauschbar, und ihre Politik wirkt zunehmend weltfremd. Wir sollten uns an das Lied der Sesamstraße erinnern, aber es als Mahnung verstehen: Es darf uns nicht egal sein, wie unsere Stimme die Zukunft prägt. 𝗘𝗶𝗻 𝘀𝘁𝗿𝗮𝘁𝗲𝗴𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲𝗿 𝗔𝗻𝘀𝗮𝘁𝘇 𝗳𝘂𝗿 𝗩𝗲𝗿𝗮𝗻𝗱𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴 Ein Blick auf mögliche Szenarien zeigt, dass wir uns mit einer Regierung ohne klare Mehrheit oder einer AfD als stärkster Kraft ohne absolute Mehrheit konfrontiert sehen könnten. Statt sich mit diesem Stillstand abzufinden, sollten wir hinterfragen: Warum immer wieder die gleichen Parteien wählen, wenn sie keine neuen Lösungen bieten? Beispiele wie Waffenlieferungen in Kriegsgebiete, das Ignorieren von Friedensinitiativen oder die Unterstützung fragwürdiger internationaler Konflikte (z. B. in Palästina und Syrien) zeigen, dass Versprechen oft gebrochen werden. Wenn wir möchten, dass die Altparteien endlich nachdenken und ihre Politik ändern, könnte es eine wirksame Strategie sein, sie unter die 5%-Hürde zu wählen. Damit könnten neue Parteien und frische Ideen in den Fokus rücken. „𝗘𝗴𝗮𝗹“ 𝗶𝘀𝘁 𝗸𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗟𝗼𝘀𝘂𝗻𝗴 – 𝗙𝗿𝗮𝗴𝗲𝗻, 𝗱𝗶𝗲 𝘄𝗶𝗿 𝘂𝗻𝘀 𝘀𝘁𝗲𝗹𝗹𝗲𝗻 𝘀𝗼𝗹𝗹𝘁𝗲𝗻 Ist es uns wirklich egal, dass Wahlprogramme nicht eingehalten werden? 𝗜𝘀𝘁 𝗲𝘀 𝘂𝗻𝘀 𝗲𝗴𝗮𝗹, 𝘄𝗲𝗻𝗻 𝗣𝗮𝗿𝘁𝗲𝗶𝗲𝗻 𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗸𝗿𝗶𝗲𝗴𝗲𝗿𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲 𝗔𝘂ß𝗲𝗻𝗽𝗼𝗹𝗶𝘁𝗶𝗸 𝗺𝗶𝘁𝘁𝗿𝗮𝗴𝗲𝗻? Oder ist es an der Zeit, die politische Landschaft strategisch neu zu gestalten? 𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁: „𝗘𝗴𝗮𝗹“ 𝘄𝗮𝗿 𝗴𝗲𝘀𝘁𝗲𝗿𝗻 – 𝗛𝗲𝘂𝘁𝗲 𝘇𝗮𝗵𝗹𝘁 𝘀𝘁𝗿𝗮𝘁𝗲𝗴𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲𝘀 𝗪𝗮𝗵𝗹𝗲𝗻 Wenn wir wollen, dass sich etwas ändert, müssen wir unseren Fokus auf neue Akteure legen. Vielleicht sind es gerade die Randparteien, die frische Ideen in die festgefahrene Politik bringen können. Denn am Ende sollte es uns nicht egal sein, wie unsere Stimme die Zukunft formt. https://lnkd.in/eawhSgxK #Bundestagswahl

Facts don’t matter. Deutsche haben eine Obsession für Fakten & Wissenschaft. Doch längst hat sich der Wind in der politischen Kommunikation gedreht. Menschen wollen nicht mit dem Verstand, sondern mit dem Herzen abgeholt werden. Der Vibe muss stimmen, nicht die Fakten. Entertainment & Disruption ersetzen den Pragmatismus der Merkel-Ära. Dass die #AfD die Nase vorn hat, ist ein offenes Geheimnis. Wut & Hass, aber auch Hoffnung auf mehr wirtschaftliche Freiheit und mehr direkte Demokratie beflügeln die Partei seit ihrer Gründung durch Bernd Lucke. Es gibt jedoch eine weitere Partei, die den Zeitgeist für sich entdeckt hat: die #Grünen. Rollkragen-Robert hat offenkundig goldenes Händchen bei der Wahl seiner PR-Agentur bewiesen. Die nahbaren Küchentisch-Videos, die romantischen Caspar-David-Friedrich-Momentaufnahmen, das Nachdenkliche und Verständnisvolle in turbulenten Zeiten. Robert gibt den Menschen das Gefühl, dass sie getrost loslassen und ihm vertrauen können. Klar: Die Grünen sprechen eine ganz andere Zielgruppe als die AfD an. Sie bieten aber eine erfrische Alternative zum AfD-Gonzoaktivismus, der oft schlecht gelaunt, negativ & frustriert herüberkommt. Roberts Message ist eine poetische, aufmunternde, in weiche Seifenblasen einlullende Verklärung der Realität. Hier können sich die anderen Parteien eine große Scheibe abschneiden. Merz ist ein Relikt aus alten Zeiten, die SPD hat offenkundig gar kein Konzept, die FDP braucht einen neuen Anführer, die Linke ist tot und das BSW wurde mindestens fünf Jahre zu spät gegründet. Der Wahlkampf 2025 ist ein Wahlkampf der Emotionen, Hoffnungen und Träume. Um die Wähler zu mobilisieren, müssen die Parteien die Herzen der Menschen erobern.