||| Outplacement in der österreichischen Arbeitswelt ||| In einer schnelllebigen und dynamischen Arbeitswelt ist Outplacement zu einem wichtigen Instrument geworden, das Unternehmen und Mitarbeiter:innen hilft, Austritte professionell und respektvoll zu gestalten. Während der Ursprung von Outplacement wohl in den USA zu finden ist, hat es mittlerweile auch in Europa, so auch in Österreich, an Bedeutung gewonnen. >>> Was ist Outplacement? Outplacement bezeichnet die professionelle Unterstützung, die Unternehmen ausscheidenden Mitarbeiter:innen anbieten, um ihnen den Austritt und das berufliche Vorankommen zu erleichtern. Diese Unterstützung kann Beratung bei der Karriereplanung, Hilfe bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen, Coaching für Vorstellungsgespräche und sogar Unterstützung bei der Suche nach einer neuen Position umfassen. Selbst Kosten für (Um)schulungen werden in manchen Unternehmen (teilweise) übernommen. >>> Arbeits- und personalrechtliche Aspekte In Österreich ist Outplacement gesetzlich nicht geregelt, es gibt daher keinerlei Rechtsanspruch. Am ehesten kann man in diesem Zusammenhang den Sozialplan (§ 97 Abs. 1 Z 4 ArbVG iVm § 109 ArbVG) nennen, der jedoch nur in Betrieben mit Betriebsrat in bestimmten Fällen eine Rolle spielt. In der Literatur findet dieses Thema in Österreich - soweit überblickbar - kaum Erwähnung, will man Outplacement-Prozesse im Unternehmen realisieren, sind wohl insbesondere zwei Möglichkeiten in Betracht zu führen: > einzelfallbezogene Maßnahmen > Standardisierte Maßnahmen für alle Mitarbeiter:innen In beiden Fällen ist zu beachten, dass etwaige Regelungen klar in den Einzelverträgen formuliert sind und es zu keiner unsachlichen Ungleichbehandlung oder gar Diskriminierung kommt. #Arbeitsrecht #Österreich #Outplacement
It's no better to be safe than sorry
10 MonateDie meisten Unternehmen können sich oft nicht mal auf eine anständige Trennung, geschweige denn auf eine Betreuung in der neuen Lebenslage commiten. Ein gesundes Offboarding ist mir bis dato nur von einem Unternehmen in sehr rudimentären Zügen bekannt und das bekommt dort sicher auch nicht jeder. Gerade wenn es knapp wird, wir daran als erstes gespart - und warum auch nicht. Arbeitnehmer findet man, mit Ausnahme von Handwerkern, ohnehin recht fix.