Lautes Telefonieren, Musik ohne Kopfhörer, Gerüche aus aller Welt – solche Szenen kennen unsere Kolleginnen aus ihrem Pendleralltag nur zu gut. Wie wir da gelassen bleiben, auch wenn wir keine Kontrolle über die Situation haben?🎧💬 Resilienz ist der Schlüssel: unsere Fähigkeit, mit Unplanbarem umzugehen und die innere Ruhe zu bewahren. Dabei hilft ein Perspektivwechsel – und manchmal auch die Kunst, Grenzen zu setzen und loszulassen.🗝😊 Sie fragen sich, wie Sie es schaffen, dass Sie sich weniger von äußeren Störfaktoren beeinflussen lassen und dabei offen und empathisch bleiben? Dann freuen Sie sich auf unseren neuen Newsletter am Sonntag. Hier haben Sie noch die Möglichkeit, sich anzumelden - verpassen Sie es nicht!😉 https://lnkd.in/esh-bmu
Beitrag von forwardservice GmbH
Relevantere Beiträge
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Humor ist seit zwölf Jahren mein Job, ich leite Humorworkshops und halte Keynotes zu dem Thema. Und weil am Wochenende viel über Humor und dessen Grenzen diskutiert wurde, hier mal ein paar Gedanken dazu von mir. Kann man denn heutzutage überhaupt noch Witze machen? Aber natürlich und nicht nur das: Jetzt können sogar viel mehr Menschen öffentlich Witze machen als früher. Humor ist in Deutschland zwar immer noch mehrheitlich männlich und weiß, aber wir bekommen mehr und mehr Diversität ins Humorbusiness und das bedeutet mehr Perspektiven, mehr Themen, mehr Humorstile, mehr Auswahl, mehr Wiedererkennungspotenzial. Der Korridor hat sich erweitert, nicht verengt. Gibt es Themen, über die man keine Witze machen kann? Man kann über alle Themen Witze machen, es kommt nur darauf an, über was am Ende gelacht werden soll. Mir fallen zum Beispiel viele Gags über die Paralympischen Spiele ein. Keiner davon hat allerdings die Pointe, dass es Menschen mit Behinderung gibt. Das ist kein Humor, sondern Schulhofmobbing. Wie unsere Gesellschaft mit Behinderungen umgeht, bietet dagegen sehr viel Angriffsfläche für gute Witze. Im besten Fall machen sie uns sogar ein bisschen schlauer. Über was darf ich denn überhaupt noch lachen? Ich verstehe diese Frage nicht. Gäbe es eine Humorpolizei in Deutschland, wir säßen wahrscheinlich alle längst im Knast. Die Frage ist doch aber: über was möchte ich denn lachen? Möchte ich Menschen verbinden oder Menschen abwerten? Unser Humor hat sich ja zum Glück schon verändert in den letzten Jahren. Ich erinnere nur an Schwulenwitze, Blondinenwitze, Polenwitze oder an sämtliche Komödien aus den 90ern. Wir kennen alle noch die Zeiten, in denen Deutsche nur über andere spotten konnten. Dass wir jetzt ein bisschen mehr reflektieren für besseren Humor (also nicht alle, wie das Wochenende gezeigt hat), empfinde ich als Gewinn. Wir trainieren für Marathons, fürs Gewichtheben, für Pilates, wir können ruhig auch ein bisschen für besseren Humor trainieren und das bedeutet auch mal darüber nachzudenken, worüber wir eigentlich wirklich Witze machen möchten. Da ist in Deutschland nämlich immer noch Luft nach oben. (Grafik aus meinem Buch: Wofür Frauen sich rechtfertigen müssen, YES Verlag)
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🚀Alle wollen in herausfordernden Situationen die Nerven behalten - diese Frau kann es. Sie ist Weltmeisterin im Apnoe-Tauchen. Jennifer Wendland hat 2021 einen neuen Weltrekord im Tieftauchen mit zwei Flossen mit einer Tiefe von 93m aufgestellt. Sie ist mit einem einzigen Atemzug bereits in 120 Meter Tiefe (!) getaucht. Wie macht sie das? Ich habe Jennifer für mein neues Buch interviewt. 🚀 Denn: Krisen, Unwägbarkeiten haben zugenommen. Die Unsicherheit erstreckt sich auch auf Firmen. Einige Kunden von mir müssen Kurzarbeit anmelden und jetzt Entlassungen vornehmen. Bitter - und stellt dich persönlich vor die Fragen: → Wie bleibst angesichts dessen ruhig? → Wie bewahrst du einen kühlen Kopf? ✅ So schafft es Jennifer: Sie war während der Corona-Zeit nach Honduras zur Weltmeisterschaft 2022 angereist. Extra 2 Wochen früher, um sich dort noch vorzubereiten. Drei Tage nach der Ankunft wacht sie morgens mit Fieber auf - und macht einen Corona-Test: Positiv. War's das jetzt mit der Weltmeisterschaft? Sie war dann 12 (!) Tage in Quarantäne. Hieß: sie konnte das Hotelzimmer nicht verlassen. Also war's nichts mit der Trainingsvorbereitung. Hat sie sich jetzt entmutigen lassen? Von wegen. Was sie durch die Zeit gebracht hat, waren → der remote Kontakt zu Freunden, die sie mental aufgebaut haben → intensive Entspannungsarbeit. Sie hat ihre Tauchgänge visualisiert & emotional erleben wollte, sie hat Atem- und Entspannungsübungen gemacht. ✅ Damit ist sie dann raus zur WM gegangen - superentspannt. Ihr war klar: Alles was jetzt noch kommt, ist die Kür. Sie kann Corona zwar nicht kontrollieren. Aber sie kann kontrollieren, was sie mental macht. Es waren dann mit die besten Tauchgänge ihres Lebens - damit ist sie Weltmeisterin geworden. Denn je entspannter du im Wasser bist, je tiefer kommst du. Jede kleine Verspannung kostet dich Reichweite. Diese Entspannung wünsche ich dir auch, für alle Härten, die vielleicht - hoffentlich nicht! - auf dich zukommen. Das ganze Interview kannst du im neuen Buch 𝗗𝗶𝗲 𝗭𝘂𝗸𝘂𝗻𝗳𝘁 𝗶𝘀𝘁 𝗯𝗲𝘀𝘀𝗲𝗿 𝗮𝗹𝘀 𝗴𝗲𝗱𝗮𝗰𝗵𝘁 nachlesen. Link im Kommentar. → Jennifer Wendland folgen? Instagram https://bit.ly/3Jlg8bx #enkelfähig #returnonimpact #unternehmermachenzukunft #leadership ForwardVerlag Daniel Weiner Patrick Kapellen
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𝗪𝗮𝘀 𝗸ö𝗻𝗻𝗲𝗻 𝘄𝗶𝗿 𝘂𝗻𝘀 𝗶𝗺 𝘇𝘄𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲𝗻𝗺𝗲𝗻𝘀𝗰𝗵𝗹𝗶𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗨𝗺𝗴𝗮𝗻𝗴 𝗺𝗶𝘁𝗲𝗶𝗻𝗮𝗻𝗱𝗲𝗿 𝗯𝗲𝗶 𝗱𝗲𝗻 𝗝𝗮𝗽𝗮𝗻𝗲𝗿𝗻 𝗮𝗯𝘀𝗰𝗵𝗮𝘂𝗲𝗻? 🎴 Lasst uns alle etwas mehr Rücksicht aufeinander nehmen! 2 Wochen Städtetrip in Japan und dieses Land sowie die Menschen haben mich unglaublich fasziniert. Ein ganz besonderer Aspekt dabei ist, wie unglaublich rücksichtsvoll die Japaner im Umgang miteinander sind. Ein Umgang, den ich in letzter Zeit häufig in Deutschland vermisse. Die Prämisse an erster Stelle sollte sein: Mit meinem Verhalten trage ich dazu etwas bei, dass sich meine Mitmenschen wohlfühlen. Sprich, ich fasse mir selber an die Nase! 𝗨𝗻𝗱 𝘄𝗮𝘀 𝗴𝗲𝗻𝗮𝘂 𝗺𝗮𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗱𝗶𝗲 𝗝𝗮𝗽𝗮𝗻𝗲𝗿 𝗻𝘂𝗻 𝗮𝗻𝗱𝗲𝗿𝘀 𝗮𝗹𝘀 𝗶𝗻 𝗗𝗲𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝗹𝗮𝗻𝗱, 𝘄𝗮𝘀 𝗱𝗮𝘇𝘂 𝗳ü𝗵𝗿𝘁, 𝗱𝗮𝘀𝘀 𝗶𝗰𝗵 𝗻𝘂𝗻 𝗱𝗮𝗿ü𝗯𝗲𝗿 𝘀𝗰𝗵𝗿𝗲𝗶𝗯𝗲? ◼ Priority Seats werden ausnahmslos eingehalten. In allen öffentlichen Verkehrsmitteln gibt es die Priority Seats. Diese sind explizit für ältere Menschen, Menschen mit Behinderungen, schwangere Frauen oder solche mit kleinen Kindern reserviert. Eigentlich wissen wir alle, dass wir als 'Junger Mensch' aufstehen sollten und unseren Platz aktiv anbieten, wenn es notwendig ist! ◼ Egal wie voll die Bahn ist, es gilt striktes leise sein! Selbst in Tokyo. Keine laute Handynutzung bzw. Telefonate! Gespräche nur leise und im angemessenen Ton. Kein essen und trinken erlaubt. Jeder Verhält sich so, dass die Bahnfahrt für alle angenehm ist. ◼ Tokyo ist sehr voll. Wird gedrängelt und geschupst? Absolut nein! Auch hier gilt, ich nehme Rücksicht auf meine Mitmenschen und halte mich z.B. auch an die Richtungszeiger (Auf welcher Seite muss ich gehen) Und wenn es doch mal passiert, dann wird sich wirklich freundlich entschuldigt. Und nicht dieses: Eeeeey, pass doch mal auf! ◼ Es gibt keine Mülleimer! In Tokyo muss es doch schrecklich aussehen? Nein, die Japaner wissen, den Müll den man verursacht nimmt man mit nach hause und entsorgt ihn dort. ◼ Keiner blockiert Türen im ÖPNV oder reserviert einen Sitz mit einem Rucksack! ◼ Freundlichkeit und Lächeln - An erster Stelle steht: Auch wenn ich einen schlechten Tag haben sollte, mein Gegenüber den ich nicht kenne, muss das nicht zu spüren bekommen. Einer der Punkte, die mir besonders wichtig im Umgang miteinander ist. Können wir uns daran erinnern, wieviel ein kleines Lächeln und Freundlichkeit bei dem Gegenüber erzeugen kann? Natürlich ist mir bewusst, dass auch nicht alles Gold ist was glänzt. Auch die japanische Kultur hat ihre Ecken und Kanten. Aber, die oben genannten Punkte werden mit Herz gelebt und sind tief in der Kultur verankert. Etwas mehr Rücksicht füreinander im Alltag und im Job. Ein kleiner Appell an die „gute Kinderstube“. Gegenseitiger Respekt, Rücksichtnahme, Höflichkeit und Bescheidenheit sind uns schließlich auch nicht gänzlich unbekannt. #japan #respekt #befriendly
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Elefanten auf den Tisch! Und bitte nicht erst in letzter Minute... Als Facilitator*innen wissen wir, dass die beste Agenda auch einfach mal im Papierkorb landet, wenn im Laufe eines Prozesses Unvorhergesehenes zur Sprache kommt. Ehrlich gesagt, gehen wir schon immer ein wenig davon aus, dass die Agenda nur einen Rahmen geben kann und sind offen für diese Momente. Bisher unausgesprochene Themen, Sorgen, Ängste, Widerstände dürfen angesprochen und sichtbar werden damit wir sie gemeinsam bearbeiten können. Es gibt verschiedene Momente entlang der #TheorieU, in denen wir Teams dazu auffordern, genau diese Elefanten im Raum auf den Tisch zu stellen. Im #Downloading laden wir dazu ein, Wünsche an den Prozess zu äußern. Im #Seeing geben wir allen Perspektiven die Möglichkeit, gehört zu werden. Im #Sensing bringen wir Teilnehmende mit ihren Emotionen und der Intention in Verbindung, auch hier können Widerstände erkannt und geäußert werden, damit sie besprochen und danach im #LettingGo, möglichst aufgelöst werden können. Was aber, wenn die Gruppe einfach nichts sagt, obwohl wir die Elefanten im Raum selbst wahrnehmen? Dann können wir es einmal achtsam anbieten. Doch auch wenn das nicht fruchtet können wir nichts tun, denn scheinbar reicht das Vertrauen noch nicht und wir haben noch kein Mandat Konflikte anzusprechen. Und was, wenn der Elefant dann in letzter Minute - kurz vor dem Check-Out - plötzlich in seiner ganzen Grösse mit seiner gesamten Macht auf dem Tisch landet und wir keinen Raum zur Bearbeitung mehr haben? Dann können wir die Situation nur wertschätzen und auf den Prozess vertrauen. Denn was ausgesprochen ist hat auch eine Chance auf Veränderung. Und wir können mit dem Team einen nächsten kleinen Schritt vereinbaren - und sei es ein neuer Termin. #Facilitating #Change #Transformation
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💫Mach' Unmögliches möglich - Mut schafft Erfolgserlebnisse 💯 Janis McDavid ist der lebende Beweis dafür, dass Unmögliches möglich ist. Seine Vorträge sind nicht nur motivierend, sondern auch voller praktischer Impulse, die uns ermutigen, unsere eigenen Grenzen zu überwinden und das Beste aus unseren Lebensumständen zu machen. 🚀 Interessiert? Schreib einfach an 👉 team@janis-mcdavid.de #Inspiration #Motivation #JanisMcDavid #Vorträge #UnmöglichesMöglichMachen
"Ich will in einer Welt leben, in der Merkmale, die uns unterscheiden, nicht zur Unterscheidung führen." | Speaker | LinkedIn Changemaker
Ich weiß nicht, wie es ohne Arme und Beine ist! „Sagen Sie uns doch mal, wie Ihr Leben ohne Arme und Beine aussieht!“ So die Frage der Journalistin! Mein Alltag ohne Arme und Beine? Hm, keine Ahnung wie der aussieht! 🤔 Ganz ehrlich! Am liebsten hätte ich darauf doch einfach geantwortet: Kein Plan! Wie sieht denn das Leben mit Armen und Beinen aus? 🦶Wie schafft ihr es, eure Füße so zu verrenken, dass ihr an die Fußnägel dran kommt? 🤚 Wie fühlt sich Fingernägel-Schneiden an? 🛌 Ist im Bett zu zweit nicht immer mindestens ein Arm zu viel? 🚘Wie koordiniert ihr Pedale und Lenkrad? Das sind doch zwei völlig verschiedene Bewegungen! Wäre ein Joystick nicht einfacher? 🧠 Reicht die Reichweite des Gehirns wirklich bis in die Zehen? 🙋🏼♂️ Wie sehr ärgert ihr euch, wenn ihr etwas oben im Regal nicht erreicht? Da habt ihr schon so lange Greifarme und kommt dennoch nicht dran. 🤙 Wenn ihr euch im Finger eine Sehne reißt: Seid ihr dann behindeter als ich? Sagt es mir! Ich habe doch überhaupt keinen Vergleich! Versteht mich nicht falsch! Ich liebe Fragen und ich glaube, für ein gegenseitiges Verständnis brauchen wir nichts mehr denn Begegnung und Austausch! Und doch weiß ich auf manchen Frage schlicht keine Antwort! Ich kann nicht sagen, wie es sich ohne Arme und Beine lebt, weil ich nicht weiß, wie‘s mit ist! Sagt es mir! Unmögliches ist möglich. Mit oder ohne Arme und Beine. Dazu mehr in meinen Vorträgen. Schreibt mir hier oder an team@janis-mcdavid.de #inklusion #diversity #journalismus
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Manchmal reicht schon ein einziges Tiergespräch aus, um Unklarheiten aus der Welt zu schaffen und Tier und Mensch in ein harmonisches Miteinander zu führen. Wenn es sich um komplexe Themen handelt, kann jedoch eine Tierkommunikation mehrere Male notwendig sein und auch einige Veränderungen erfordern. Wenn es zwischen dir und deinem Tier Unklarheiten gibt, die du gerne gelöst hättest, schreib mir gerne. Ich bin für euch da😀❤️🐾 #Tierkommunikation #tierenergetik #energiearbeit
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Der Umgang mit Rückschlägen und Niederlagen wurde uns nicht in die Wiege gelegt, doch er ist wichtiger Bestandteil des Selbstmanagements. Wohin also mit aufkommenden Gefühlen wie Ärger, Trauer oder Enttäuschung? Was tun, wenn die Gedanken nur um die geäußerte Kritik oder ein ernüchterndes Gespräch mit einem Vorsitzenden kreisen, Selbstzweifel und Ängste befeuern, am Ende gar für eine schlaflose Nacht sorgen? – Bauchatmung statt Brustatmung – Raus in die Natur – Bewegung, Sport, Spazierengehen – Feierabend-Ritual – Das Mentale Momentum – Raus aus dem Jammertal – tanzen, singen – Musik, z.B. Jazz – Reden baut Ärger und #Stress ab – Humor, Lachen – Akzeptieren, was ich nicht ändern kann 👉 So werden Sie Ihren #Ärger los: https://lnkd.in/dR4JXeX #Selbstmanagement #Wut
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Mut zum Anderssein: „Nicht alle Tassen im Schrank“ Die Redewendung „nicht alle Tassen im Schrank haben“ beschreibt Menschen, die als verrückt oder unkonventionell gelten. Ursprünglich bezog sich der Ausdruck auf einen unvollständigen Haushalt, in dem Tassen fehlen, was auf Unordnung hindeutet. Im übertragenen Sinn steht er für abnormales Verhalten oder Denken. Doch genau dieses Anderssein kann eine Stärke sein. Oft sind es diejenigen, die „nicht alle Tassen im Schrank haben“, die mutig genug sind, anders zu denken und so die Welt auf kreative Weise verändern. Wie gehst du mit deinem eigenen Anderssein um? Ich freue mich auf deine Sichtweise im Kommentar. #Anderssein #Mut #Kreativität #Unkonventionalität
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Systemische Therapie: Harmonie für die Weihnachtszeit und darüber hinaus 🎁✨ #Weihnachten – die Zeit der Nähe, der Familie und der Gemeinschaft. Doch genau hier treffen oft auch unterschiedliche Bedürfnisse, Erwartungen und ungelöste #Konflikte aufeinander. Wie können wir in dieser besonderen Zeit Verbindungen stärken und Lösungen finden, die allen guttun? Die #systemischeTherapie zeigt, wie Veränderung im Miteinander möglich wird: 🌟 Die Kraft von Beziehungen nutzen: Verstehe, wie Systeme – ob Familie, Team oder andere Gruppen – uns prägen und wie wir sie positiv beeinflussen können. 🌟 Muster erkennen und verändern: Alte Konflikte oder Rollen auflösen, um neue Dynamiken zu schaffen. 🌟 Wertschätzend kommunizieren: Eine Basis für echte Verbindung und nachhaltige Lösungen schaffen. Dieses Weihnachten: Warum nicht die Gelegenheit nutzen, um innezuhalten und die eigene Sicht auf Beziehungen zu erweitern? ➡️ Unsere Weiterbildungen in systemischer Therapie geben Dir wertvolle Werkzeuge an die Hand – für Deine Arbeit mit Klient:innen oder Deine persönliche Entwicklung. Mehr Infos findest Du auf unserer Website wilob.ch
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Ist wirklich an alle gedacht, wenn jeder nur an sich denkt? Samstag mittag, Markthalle Neun, Berlin Kreuzberg. Ich bin dort mit einer Freundin und unseren beiden Söhnen zum Mittagessen verabredet. Das Setting: Eine Markthalle voller liebevoller Fressstände, dazwischen ein vollkommen überfüllter Bereich mit Tischen, an denen die Menschen ihr gutes Essen genießen. Die Stimmung ist wochenendhaft beschwingt. Unsere Söhne haben sich mit ihrem Essen an eine Art Tresen gestellt, neben einem Bereich mit Tischen. Am Tisch direkt neben ihnen sind noch zwei Plätze frei, leider nicht neben unseren Söhnen am Rand. Dort sitzt eine Gruppe von 4 Personen. Meine Freundin und ich freuen uns über die zwei Plätze, allerdings sind diese aufgrund der beengten Situation kaum zu erreichen. Deswegen fragen wir die Gruppe, ob sie vielleicht durchrutschen würden. “Nein” sagt der Boomer-Vater und unterhält sich weiter. Ich merke: So ein Verhalten macht mich immer völlig perplex. Warum? Weil es nicht zu meinem Verhaltensspektrum gehört. Ich bin erzogen worden, kooperativ und rücksichtsvoll zu sein - insbesondere ist das ja kein Problem, wenn ich keinerlei Nachteile hätte beim Rücksichtnehmen. So wie hier. Ich fange an, mich durchzuquetschen und es ist wirklich eine Kunst, dabei keine Teller und Gläser vom hinter mir befindlichen Tresen umzuwerfen. Deswegen frage ich auf der Hälfte des Weges noch einmal: “Es ist hier sehr eng und ich befürchte, dass ich nicht ohne Schäden durchkomme. Wären Sie vielleicht doch bereit, einen Platz weiter zu rutschen? Dann könnten wir auch neben unseren Söhnen sitzen. Wir versprechen Ihnen auch, Sie jederzeit rauszulassen!” “Nein.” Wir haben uns natürlich doch noch irgendwie durchgequetscht und - leider ohne Kontakt zu unseren Söhnen - ein schönes Essen genossen. Aber es bleibt meine Faszination und Erstaunen über die stumpfe Abgegrenztheit dieser Gruppe, über dieses schnöde “Nein” ohne jegliche Zugänglichkeit und Sinnhaftigkeit. Es ist ja ihr gutes Recht - aber dennoch führt es insgesamt nicht dazu, dass Ressourcen ideal genutzt werden. Hier stehen egozentrierte Selbsterhaltung und Kooperationsbereitschaft im Konflikt. Für mich ganz klar: Es ist wichtig, seine eigenen Grenzen zu schützen - das ist sogar die Voraussetzung für Kooperation. Bei absoluter Unbeweglichkeit entsteht aber keine Kooperation und damit entgeht uns die Chance, aus wenig gemeinsam mehr machen zu können. Auch wenn ich selbst nicht so handeln kann und will wie diese Gruppe, inspiriert es mich wieder einmal, wie unterschiedlich Menschen sind und was ihnen möglich oder eben unmöglich ist. Wie hättest du das empfunden?
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