1,13 kg Fleisch pro Woche isst jede:r von uns in Österreich – das sind mehr als sieben Schnitzel. Würde man nur einen Veggie-Tag in der Woche einführen, könnte sich das bereits positiv aufs Klima auswirken, wie eine neue Studie, die im Fachjournal PNAS veröffentlicht wurde. herausgefunden hat 🥩
🌳 Würde man Weideflächen, die früher von Wäldern bewachsen waren, stilllegen und stattdessen wieder aufforsten, könnte dort enorm viel CO₂ in Bäumen und Böden gebunden werden.
📉 Bereits 13 % weniger der weltweiten Rindfleischproduktion in Weidegebieten würden ausreichen, um 125 Milliarden Tonnen CO₂ aus der Atmosphäre zu entfernen. Das sind mehr als die globalen Emissionen von 2021–2023.
🌍 Die Verantwortung liege laut den Forschenden vor allem bei reichen Ländern des globalen Nordens (z. B. USA und europäische Staaten), in denen große Rinderherden auf weitläufigen Weideflächen gehalten werden.
🌱 Denn besonders in diesen Regionen liegt Weideland in ehemaligen Urwaldgebieten, wo vergleichsweise wenig Gras pro Hektar produziert werden kann und demnach die Futtermittelausbeute gering ist.
🌲Würden diese Flächen wieder zu Wäldern, könnten sie siebenmal so viel Kohlenstoff binden wie Weidegebiete in Naturgrasland. Dennoch werde auf solchen Flächen derzeit rund die Hälfte des weltweit benötigten Viehfutters erzeugt.
🚨Die Autor:innen der Studie betonen, dass eine Wiederbelebung von Wäldern keine Emissionssenkung ersetzen kann, aber eine wirksame Ergänzung im Kampf gegen die Klimakrise sei.