Beitrag von Frank Kägebein

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Digitalisierung “Made in Germany“.

Eigene Läden bieten Marken „ungeteilte Aufmerksamkeit“. Lange haben die US-Einzelhändler ihr Geld vor allem in ihren E-Commerce gesteckt. Doch nun entdecken sie ihre Läden wieder. Außerdem eröffnen immer mehr digitale Marken ihre eigenen Shops. Das liegt auch daran, dass die sogenannten „Brick and mortar“-Geschäfte – zu Deutsch Backstein und Mörtel – oftmals profitabler und umsatzfördernder sind als die digitalen Kanäle. Für viele Einzelhändler ist der E-Commerce einer der unrentabelsten Vertriebskanäle. Hinzu komme das Problem der Retouren, die im Onlinehandel öfter anfallen und zusätzliche Kosten verursachen. „Letztendlich ist die Gewinnspanne dann am höchsten, wenn ein Kunde in den Laden tritt, um dort einzukaufen“ (Sandeep Unni, Senior Director Gartner) Laut der aktuellen CIO-Umfrage von Gartner wollen im laufenden Jahr 71 Prozent der Einzelhändler ihre Investitionen in die Ladentechnologie im Vergleich zum Vorjahr erhöhen. Bisher hätten die traditionellen stationären Einzelhändler ihre Präsenz im E-Commerce aufgebaut und in den Onlinehandel investiert. Jetzt dagegen sehen wir immer mehr Onlinehändler – die sogenannten Digital native vertical brands –, die eine physische Präsenz wünschen. Hinzu kommt, dass immer mehr große Marken wie beispielsweise Levi’s, Nike oder Hugo Boss verstärkt auf eigene Geschäfte setzen. Damit wollen sie die Kunden direkt ansprechen und ihnen ein einzigartiges und exklusives Erlebnis rund um die Marke bieten. Der Vorteil des eigenen Single-Brand-Stores ist, dass man hier – anders als im Internet oder einem Kaufhaus – die ungeteilte Aufmerksamkeit der Kunden hat. #retail #ecommerce #TelekomMMS https://lnkd.in/ehPyzFBF

Einzelhandel: In den USA erleben stationäre Läden ein Comeback

Einzelhandel: In den USA erleben stationäre Läden ein Comeback

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