Ich freue mich für die #WirtschaftsjuniorenKarlsruhe eine neues Format #WJDialog zu organisieren, bei dem es darum geht sich miteinander auszutauschen, ermutigen und zu unterstützen.
Morgen steht das Thema "Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Ehrenamt" im Mittelpunkt.
In einer Welt, die ständig in Bewegung ist und jeder von uns seine eigenen Herausforderungen meistert, drängen sich mir die Fragen auf: Wann haben wir aufgehört, uns gegenseitig zu ermutigen und zu unterstützen? Warum kämpfen wir gegeneinander, anstatt miteinander zu agieren? Warum vergleichen wir uns und urteilen übereinander, anstatt zu verstehen?
Die Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Ehrenamt, ist ein menschliches Anliegen, das uns alle betrifft. Es geht um die Balance zwischen unseren vielen Verpflichtungen gegenüber unseren Liebsten, unserer Leidenschaft, anderen zu helfen und etwas Größeres als uns selbst zu schaffen.
Warum ist es also wichtig darüber zu sprechen?
Weil es darum geht unser Miteinander - statt das Gegeneinander - zu stärken. Eine Gesellschaft, die Familie unterstützt und ehrenamtliches Engagement fördert, ist eine, die auf Mitgefühl, Zusammenhalt und gegenseitiger Unterstützung aufbaut.
Doch oft stehen wir vor der Herausforderung, diesen Balanceakt zu meistern. Zwischen Arbeit, Familienpflichten und ehrenamtlichem Engagement fühlen wir uns manchmal wie Jongleure, die versuchen, zu viele Bälle in der Luft zu halten.
Aber sollten wir uns nicht fragen, warum das so ist? Warum ist es so schwer, Familie und Engagement miteinander zu vereinbaren? Vielleicht liegt es an mangelnder Unterstützung, an unzureichenden Ressourcen oder an der ständigen Hetze des modernen Lebens.
Es ist an der Zeit, innezuhalten und über diese Fragen nachzudenken. Es ist an der Zeit, uns gegenseitig zu ermutigen, uns zuzuhören und voneinander zu lernen. Denn letztendlich sind wir alle auf der Suche nach einem Gleichgewicht, das es uns ermöglicht, unsere Familien zu lieben, unsere Leidenschaften zu verfolgen und anderen zu helfen.
Ich liebe meine Familie, genieße es, meine beruflichen Ziele zu verfolgen und finde Erfüllung im Ehrenamt. Ich bin dankbar dafür, die Freiheit zu haben, mich selbst zu entfalten. Jedoch bin ich mir bewusst, dass dies in einer traditionellen Rollenverteilung in der Familie nicht möglich wäre. Deshalb haben mein Mann und ich uns für eine partnerschaftliche Rollenaufteilung entschieden, in der wir beide gleichermaßen Verantwortung für den Haushalt, die Kindererziehung und Arbeit, sodass jeder von uns die Chance hat, seine Ziele zu erreichen.
Doch genau mit diesem Modell stoßen wir, vor allem ich als Frau und Mama immer wieder auf Kritik. Deshalb freue ich mich morgen zu diesem Thema auszutauschen, ganz besonders freue ich mich auf unsere Bundesvorsitzende der #WirtschaftsjuniorenDeutschland Simone Rechel und Christina Bräutigam von den #WirtschaftsjuniorenSchweinfurt. Zwei großartige Persönlichkeiten. Danke, dass ihr meiner Einladung gefolgt seid.