Beitrag von Friedrich Verlag GmbH

Resilienz, Chancengerechtigkeit, Heterogenität etc. - wichtig, aber ... Über den Titel unserer Zeitschrift KLASSE LEITEN haben wir im Verlag in den letzten Monaten viel gesprochen. Wir sind überzeugt, dass im Grunde jede Lehrkraft jede Ausgabe verschlingen müsste. Wir adressieren dort die Themen, die Land auf und ab Lehrkräfte sehr umtreiben (meist mehr als fachdidaktische Fragen): Konflikte im Klassenzimmer, Resilienz in Zeiten multipler Krisen, BNE ... Haben wir mir KLASSE LEITEN den richtigen Titel für die Zeitschrift? - Nun ja, alle anderen Vorschläge haben uns weniger überzeugt als der bisherige. Wir versuchen es nun mit einem neuen Untertitel, um klarer zu machen, dass die Ausgaben für jede Lehrkraft (und nicht nur für die, die gerade eine Klassenleitung haben/Klassenlehrkraft sind). Was meint ihr? Habt ihr Vorschläge? #Bildung #Schule #Lehrkraft

Wenn in der Schule das Lernen im Mittelpunkt steht und nicht Leistung 😱 Das wäre was! In der aktuellen Ausgabe KLASSE LEITEN zum Thema "Leistung bewerten" stellt Matthias Martens fest: "Wie lässt sich Leistung bewerten? Diese Frage wird in Schule immer wieder diskutiert. Dass die gängigen Ziffernoten viel zu undifferenziert Auskunft über erbrachte Leistung geben, ist den meisten bewusst. Was also tun in einem System, in dem es seit jeher um Bewertung geht?" Kurze Antwort: Schaut's euch mal die Lernpfade der Universitätsschule Dresden an 😉 🔗 https://lnkd.in/eFGnRNjG Etwas länger: Anke Langner und Maxi Heß erklären die Idee und Umsetzung im Artikel "Digitale Lern- und Leistungsdokumentation an der Universitätsschule Dresden - Lernpfade von Schüler:innen organisieren, begleiten, bewerten". Denn welche Leistung sich tatsächlich hinter einem Ergebnis verbirgt, ist leichter zu ermitteln, wenn der Lernprozess begleitet und dokumentiert wird. Damit dieser Prozess für alle Beteiligten transparenter wird, hat die Universitätsschule Dresden Lernpfade (als Weiterentwicklung von Kompetenzrastern) entwickelt. Auch wenn der Begriff "Leistungsdokumentation" im Titel steht, geht es hier vor allem darum, das Lernen digital gestützt und für alle Beteiligten transparent zu dokumentieren. Das Ziel ist es, das individuelle Lernen und die Gelingensfaktoren nachzuvollziehen und auf dieser Grundlage die nächsten sinnvollen Lernschritte und -wege zu gehen. Von den Erkenntnissen und Erfahrungen aus dem gemeinsamen Schulversuch von Technische Universität Dresden und Landeshauptstadt Dresden können auch andere Institutionen profitieren, die sich auf den Weg der Schulentwicklung machen. ℹ Im 30Tage-1€-Testabo gibt's den Artikel zum Download und viele andere spannende Inhalte dazu! #KlasseLeiten #SchuleOhneNoten #SchuleDerZukunft #SchuleNeuDenken #Schulversuch #TUDresden #Dresden #SchuleFürAlle

Unser Bildungssystem steht vor einer Herausforderung, die nicht länger ignoriert werden kann: Lehrkräfte, die ihre Schüler:innen nachhaltig fördern und sich leidenschaftlich für ihren Beruf einsetzen, werden meist nicht belohnt, sondern „bestraft“. Diese motivierten Lehrer:innen erhalten mehr Aufgaben und Verantwortungen, jedoch kaum die verdiente Anerkennung – weder in Form einer höheren Bezahlung noch durch mehr Freizeit. Lehrer:innen, die innovative Methoden anwenden und die Unterrichtsqualität steigern, werden in vielen Schulen schnell zur „Hauptansprechperson“ für Kolleg:innen und Schulleitung. Dieses Engagement wird oft mit noch mehr Arbeit quittiert – sei es durch zusätzliche administrative Aufgaben, die Entwicklung neuer Unterrichtskonzepte oder die Organisation von Projekten. Wenn wir es ernst meinen mit der Wertschätzung unserer Lehrkräfte, dann müssen wir sie nicht mit mehr Aufgaben belasten, sondern mit hochwertigen Ressourcen entlasten und ihnen die Anerkennung geben, die sie verdienen. Wie könnten wir "gute" Lehrkräfte besser entlohnen/anerkennen? Prof. Dr. Gerlind Große Dr. Anja Hagen Björn Nölte Nicolas Colsman Caro Aschemeier Felix Weiß Ferdinand Stebner Gert Mengel Kristin van der Meer Michelle Wothe Viola Patricia Herrmann Sebastian Waack Udo Kempers Sebastian Schmidt Andrej Priboschek

In dem Blogbeitrag "Drei Vorteile der Kommunikation von Lernzielen im Seminar" berichtet Anna Stümpfl darüber, wie sie durch eine transparente Darlegung der Lernziele nicht nur die Akzeptanz der Studierenden für die verschiedenen Aufgaben in ihrem Seminar steigern konnte, sondern auch durch eine kurze Evaluation der expliziten Kommunikation der Lernziele weiterführendes Feedback zum Seminar erhielt. 👉 https://lnkd.in/dF4pKzad #lernziele #lehrblick #hochschullehre #feedback

Welche Qualitäten und Fähigkeiten braucht ein Lehrer wirklich, um erfolgreich zu sein? Die Debatte darüber, ob das Lehramtsstudium weiterhin an Universitäten oder eher an Hochschulen durchgeführt werden sollte, ist komplex. Aktuell erfordert das Studium neben Bildungswissenschaften die Vertiefung in zwei Schulfächern, doch der praktische Einsatz im Unterricht bleibt oft minimal. Vielleicht sollte die Universität mehr Gewicht auf den pädagogischen Bereich legen, um angehende Lehrer besser vorzubereiten? Ein Lehrer zu sein bedeutet, eine Vielzahl von Rollen zu erfüllen. Es bedeutet, nicht nur Wissen zu vermitteln, sondern auch als Mentor, Motivator und Vorbild zu fungieren. Ein Lehrer formt nicht nur den intellektuellen, sondern auch den charakterlichen und emotionalen Entwicklungsweg seiner Schüler. Es ist eine Berufung, die nicht nur Fachkenntnisse erfordert, sondern auch Empathie, Geduld, Kommunikationsfähigkeit und die Fähigkeit, auf die individuellen Bedürfnisse jedes Schülers einzugehen. Es ist eine herausfordernde, aber auch äußerst lohnende Aufgabe, die einen nachhaltigen Einfluss auf das Leben der Schüler hat. #Bildung #Lehrerberuf #Pädagogik

"Die Unterstufe muss machen, was die Mittelstufe braucht. Denn wir von der Mittelstufe müssen ja auch machen, was die Oberstufe will. Und die Oberstufe macht, was die Wirtschaft braucht." NEIN! Ich bin absolut nicht dieser Meinung! Und v.a. finde ich, wenn wir als Schule machen würden, was die Wirtschaft braucht, würden wir ganz bestimmt nicht machen, was wir jetzt machen. Schüler:innen zu Gehorsam und zu "unhinterfragtem" Ausführen zu trainieren - so etwas braucht die Wirtschaft nicht. Diese Tätigkeiten werden schon längst von der Technik übernommen. Zudem gleicht das System "die oben bestimmen" ebenfalls einem hoffentlich bald auslaufendem Verständnis von Firmenstruktur. Da finde ich muss auch die Institution Schule mehr auf den agilen Weg aufspringen, um überhaupt noch liefern zu können, was die Wirtschaft braucht. (nach Werkstatt für kollegiale Führung zum Beispiel.) Als dritter Punkt möchte ich über die Gemeinschaft im Kollegium was sagen: Mit Partnerschaftlichkeit hat für mich das top-down-System (Von OS zu MS zu US zu KG zum Elternhaus...) kaum etwas zu tun. Nach Hattie ist die kollektive Wirksamkeitserwartung der Lehrpersonen einer Schule an erster Stelle für einen positiven Effekt aufs Lernen. Wenn eine Schule nicht einmal als ein Kollektiv agiert, wie soll dann eine kollektive Wirksamkeitserwartung aufgebaut werden? Also liebe Teams: Beschäftigt euch doch einmal mit eurem Umgang untereinander, statt euch mit Notendurchschnitten und anderen "Unwichtigkeiten" die Zeit zu vertreiben 😉

Die berufliche Reise geht weiter! Das Zertifikat als DGQ-Qualitätsmanagerin bestätigt mein Wissen - Danke liebe DGQ! Schulentwicklung neu gedacht. Der Weg ist frei für die Beratung von Schulen zur kontinuierlichen Verbesserung der Schul- und Unterrichtsqualität durch Qualitätsmanagement. Schulen und andere Bildungsinstitutionen erfahren durch mich, ·       wie sie vorgehen können, wenn sie ein wirksames schulinternes Qualitätsmanagement systematisch und schrittweise aufbauen möchten, ·       wie sie Qualitätsmanagement als ein effektives Führungsinstrument im Alltag sinnvoll nutzen zu können, ·       wie sie durch Fortbildungen ihr Wissen zu Qualität und Qualitätsmanagement erweitern und sinnvoll anwenden können. Bildung ist für alle wichtig, darum ist die Qualität der Bildung noch wichtiger. Ich stehe für Qualität 😃

👉 Gute Lehrkräfte können den Unterschied zwischen schulischem Erfolg und Misserfolg ausmachen. Vieles bei guten Lehrpersonen ist Handwerkszeug, manches eine Frage der Persönlichkeit. Regula Franz von der Pädagogischen Hochschule Zürich nennt drei Schlüsselkriterien aus der Forschung: 👉 Effiziente Klassenführung: Gute Organisation und klare Regeln sorgen für einen störungsfreien Unterricht.  👉 Kognitive Aktivierung: Fachliches Wissen der Lehrperson setzt Lernprozesse der Schüler:innen in Gang und verknüpft neues Wissen mit bestehendem.  👉 Feedback: Wertschätzende Rückmeldungen machen Lernfortschritte sichtbar und motivieren. Auch der respektvolle Umgang auf Augenhöhe und die Fähigkeit, Neugier zu wecken, sind laut Schülern wichtig. 🙌 Erfahren Sie mehr darüber, was eine gute Lehrperson ausmacht und wie auch Quereinsteiger:innen ihren Platz im Klassenzimmer finden und das Schulsystem bereichern können. 👉  https://fcld.ly/7l67jvc #Schule #Lehrkraft #schulischerErfolg

<<Wie wichtig ist der Ruf einer Schule>> - welches sind Einflussfaktoren, Konsequenzen und wer ist dafür verantwortlich❓️ Wir alle kennen diesen Spruch: "So wie in den Wald geRUFen wird, kommt es zurück" 💡 Jede Schule hat seine eigenen Herausforderungen und auch Chancen. Letzten Endes kommt es darauf an WIE mit beidem umgegangen wird. Der Rest ist beinahe ein Selbstläufer .... 🤸♂️🤸♂️🤸♂️↗️↖️⬆️⬇️↩️↪️↔️🔃🔄➡️ #IchfrageSie 💫 ✅️ Einflussfaktoren? ✅️ Umsetzung? ✅️ Verantwortung? ✅️ Praxisbeispiele? #Schule #Ruf #Reputation #Herausforderungen #Chancen #Perspektive (-nwechsel): #Mitarbeiter:innen #Schüler:innen #Eltern Ich bin gespannt auf Ihre Inputs ❤️

DENKMOMENT Erfolgsfaktor Lehrperson - oder: Der Pädagogische Kern Wer Lehrerin oder Lehrer wird, folgt einer Berufung. Tief im Innern muss ein ausgeprägter, pädagogischer Kern verankert sein. Und dieser sollte vor dem Studium zur Berufsschullehrperson mit einem erweiterten Assessment evaluiert werden.