75 Jahre Grundgesetz! 🥳🙌🎉 Das feiern wir! Seit dem 23. Mai 1949 bildet das Grundgesetz das zentrale Fundament der Bundesrepublik Deutschland für demokratische Werte und Menschenrechte. Dieses historische Dokument, entstanden in den Trümmern des Zweiten Weltkriegs, markierte den Beginn von Demokratie, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit in Deutschland. Doch das Grundgesetz ist mehr als nur eine Ansammlung von Paragraphen. Es ist ein lebendiges Dokument, das unsere Gesellschaft und unser tägliches Leben tiefgreifend beeinflusst. Seine Grundwerte sind heute genauso relevant wie vor 75 Jahren. 1️⃣ Die Würde des Menschen ist unantastbar Diese einfache, aber mächtige Aussage bildet das Herzstück unserer demokratischen Werte. Sie erinnert uns daran, dass jeder Mensch respektiert und geschätzt werden muss. Angesichts globaler Herausforderungen wie Migration, Diskriminierung und sozialer Ungleichheit bleibt diese Maxime ein unverzichtbarer Kompass. 2️⃣ Freiheit und Rechtsstaatlichkeit Das Grundgesetz sichert uns grundlegende Freiheitsrechte, darunter Meinungsfreiheit, Pressefreiheit und Versammlungsfreiheit. Diese Rechte sind das Rückgrat unserer Demokratie und ermöglichen es den Bürger*innen, ihre Ansichten frei zu äußern, sich zu organisieren und an der Gestaltung der Gesellschaft mitzuwirken. Der Rechtsstaat garantiert die Gleichheit aller Menschen vor dem Gesetz. In einer Welt, in der autoritäre Tendenzen und Einschränkungen der Freiheit zunehmen, sind diese Prinzipien von unschätzbarem Wert. 3️⃣ Pluralismus Der pluralistische Ansatz respektiert und erkennt unterschiedliche Meinungen und Lebensweisen an. Demokratie lebt vom ständigen Dialog miteinander. In unserer zunehmend polarisierten Gesellschaft müssen wir uns immer wieder daran erinnern, dass der Respekt vor anderen Meinungen die Grundlage für eine funktionierende Demokratie ist. 4️⃣ Soziale Verantwortung Die Sozialstaatsklausel verpflichtet den Staat, für gerechte Lebensverhältnisse zu sorgen und soziale Sicherheit zu gewährleisten. In einer Zeit, in der wirtschaftliche Disparitäten wachsen und soziale Gerechtigkeit ein dringendes Thema ist, bleibt dieser Auftrag von zentraler Bedeutung. Soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit sind unerlässlich, um den gesellschaftlichen Frieden zu bewahren und das Vertrauen in demokratische Institutionen zu stärken. 75 Jahre Grundgesetz sind ein Grund zum Feiern und eine Gelegenheit, uns der Stärkung der demokratischen Werte und Prinzipien zu widmen. Macht mit: https://lnkd.in/e_iQifEs #grundgesetz #DemokratieFeiern #DEIB #motivation #education
Beitrag von Gemeinsam für Demokratie
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"Wir brauchen eine echte Partizipationskultur" und "Demokratie ist kein 'Ost-Thema'"! Bei den 3. Weimarer Gesprächen von Bertelsmann Stiftung & Deutsche Nationalstiftung ging es um politische #Teilhabe und die Zukunft der #Demokratie. Einige Learnings: • Mit einer ausgewachsenen Spaltung der Gesellschaft haben wir es in Deutschland zwar bisher nicht zu tun, aber die "Mitte" ist fragmentierter als früher und es gibt durchaus #Polarisierungstendenzen - ganz besonders im Netz / auf Social Media. • Debatten über eine gefährdete Demokratie, die sich allein auf #Ostdeutschland fokussieren, gehen an der Realität vorbei und sind potenziell diskriminierend. • Ostdeutsche und migrantische #Perspektiven sollten öfter zusammengedacht statt stets in einen Gegensatz zueinander gebracht werden. Denn manche Erfahrungen, z.B. mit Anpassungsdruck und mangelnder #Repräsentation, sind sich nicht unähnlich. • Die Repräsentation von "Vielfalt" beschränkt sich zu häufig auf #Tokenism. Es braucht ernst gemeinte Angebote für echte #Teilhabe anstatt nur scheinbare oder symbolische Repräsentation. • Die Politik sollte das zivilgesellschaftliche Engagement für Demokratie aktiv stärken: Organisationen und Initiativen der #Zivilgesellschaft sollten zwar grundsätzlich unabhängig bleiben und nicht allein "am Tropf" des Staates hängen, aber eine starke, wehrhafte Demokratie braucht eine solide und verlässliche #Demokratieförderung. ⮞ Zum #Bericht über den Austausch in #Weimar geht es hier: https://lnkd.in/e3E9H3Qj Stephan Anpalagan Jasmin Arbabian-Vogel Jochen Fasco Kübra Gümüsay Hüdaverdi Güngör Dr. Agata Klaus Ulrich Kober Peter Kleine Dr. Devrimsel Deniz Nergiz Daniela Schwarzer Jennifer Wilton
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75 Jahre Grundgesetz: Demokratie ist für uns ALLE ein Gewinn – oder? 🤔 Diese Frage führt uns zu den Anfängen unserer modernen Gesellschaft, die in Bonn 1949 mit der Verabschiedung des Grundgesetzes ihren Anfang nahm. Jeder einzelne der 146 Artikel hat unsere Kultur seitdem tief geprägt. Und zwar, indem es: 💡 Vielfalt, 💡 Innovation und 💡 Zusammenarbeit gefördert hat. Die Geschichte zeigt aber auch, dass Demokratie ständige Wachsamkeit und Engagement erfordert! In den Tagen vor dem 23. Mai denken wir nicht nur über die Freiheiten nach, die das Grundgesetz ermöglicht, sondern auch über die Herausforderungen, die es mit sich bringt. Unsere Demokratie geht über politische Systeme hinaus und beeinflusst unser tägliches Miteinander. Deshalb verlangt die Demokratie auch von uns, aktiv zu kommunizieren, Konflikte auszutragen und Lösungen zu finden, die das Gemeinwohl im Blick haben! Was bedeuten diese Prinzipien für unser Miteinander? Wir müssen Kompromisse eingehen (lernen), anderen zuhören und unbequeme Wahrheiten akzeptieren, um die Zukunft zu verändern. Wenn das gelingt, werden wir in einer Zeit, in der gesellschaftliche Spaltungen und politische Unruhen zunehmen, zu Katalysatoren von Fairness und Kooperation. Wir wollen die 75 Jahre Grundgesetz als Ansporn nehmen. Damit wir nicht nur nachdenken, sondern auch handeln. Wie können wir, jeder einzelne von uns, dazu beitragen, die Prinzipien der Demokratie lebendig zu halten und zu stärken? #Bonn #Demokratie #Wahl #Grundgesetz #Politik
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Demokratie - Ein Appell! 📢 Was sagt eigentlich Wikipedia zum Thema #Demokratie? 👉 "Demokratie (von altgriechisch δημοκρατία dēmokratía Volksherrschaft) ist ein Begriff für Formen der Herrschaftsorganisation auf der Grundlage der Partizipation bzw. Teilhabe aller an der politischen Willensbildung." Aha!💡Partizipation und Teilhabe! Ich habe hier in den letzten Wochen viel über #initiativeachtzehn und unseren Versuch gesprochen, wie wir im Werbe- und Kommunikations-Markt ein Bewusstsein für unsere Verantwortung für den Schutz unserer Demokratie entwickeln können. Ich möchte heute einfach jeden daran erinnern, dass es alle Verfechter von Freiheit und Demokratie selbst in der Hand haben, ihren Beitrag zum Wohl unserer Gesellschaft und der Zukunft nachfolgender Generationen zu leisten. Natürlich über die Ausübung des Wahlrechtes ❎, aber auch über die Mitarbeit in demokratischen Parteien und in demokratischen Beteiligungsformen. Ich bin seit kurzem als "sachkundiger Bürger" Mitglied des Ausschusses für Wirtschaft, Digitales und Internationales der Stadt Krefeld. Abgesehen davon, dass ich im Ausschuss Einblicke über spannende Themen erhalte, die alle Bürger unmittelbar oder mittelbar betreffen (praktisch "Previews"), so sehe ich als meine persönliche Mikro-Möglichkeit, um Verantwortung für die Gemeinschaft zu übernehmen. Weg von "die Politiker". ➡ Hin zu "wir als Gesellschaft". Jede Wette 🤝 : die Möglichkeiten der Partizipation und Teilhabe auf lokaler und regionaler Ebene für jeden einzelnen würde Euch überraschen. ❗ Lasst uns das Feld der Mitbestimmung nicht den Extremisten, Populisten und Feinden unserer Demokratie überlassen! #wirsindmehr #demokratie #teilhabe PS: Ja, ich schüttele auch oft den Kopf über Haltungen, Aussagen und Aktionen meiner Partei auf Bundesebene. Aber es kann und darf niemals zu Verdrossenheit oder Untätigkeit führen. Sondern zum respektvollen Diskurs miteinander und zum Ringen um die beste Lösung.
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Die Präsidentschaftswahl am 5. November 2024 in den USA hat die Welt in Atem gehalten. Das Votum für Donald Trump und gegen Kamala Harris stellt nicht nur eine Wahl zwischen zwei politischen Persönlichkeiten dar, sondern auch eine grundsätzliche Entscheidung über die Ausrichtung der amerikanischen Demokratie. Während das eine Lager für eine Rückkehr zu autoritären Tendenzen und einer gespaltenen Gesellschaft votiert, steht das andere für Fortschritt, Gleichberechtigung und den Erhalt einer demokratischen Gesellschaft, die sich für die Rechte aller Menschen einsetzt – unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder sexueller Orientierung. Das Votum für Trump ist ein alarmierendes Signal – nicht nur für die USA, sondern für die gesamte westliche Demokratie. Eine Wahlentscheidung, die eine Figur wie Trump wieder an die Spitze bringt, ist ein Angriff auf die Prinzipien von Gleichheit, Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit. Es geht um mehr als nur um die Präsidentschaft – es geht um den Zustand der Demokratie selbst. Ein erneutes Mandat für Trump wird die autoritären Tendenzen, die er in den letzten Jahren vorangetrieben hat, weiter stärken. Kamala Harris hingegen verkörpert eine Vision der Zukunft, die auf Inklusion, Gleichberechtigung und sozialer Gerechtigkeit basiert. Ihre Ablehnung durch einen erheblichen Teil der Wählerschaft spiegelt eine tief verwurzelte Misogynie und Rassismus wider, die die politische Landschaft der USA (und leider auch global) prägen. Ihr Scheitern, so bitter es auch ist, zeigt uns die harte Realität, dass Frauen – auch in der Politik – noch immer gegen tief verwurzelte, patriarchale Strukturen kämpfen müssen. Es ist keine Übertreibung zu sagen, dass Trumps politische Rückkehr eine Ära bedeutet, in der Menschenrechte weiter beschnitten werden. Doch es sind nicht nur die Frauen und marginalisierte Menschengruppen, die unter den Folgen der Rückkehr Trumps zu leiden haben. Es ist die Demokratie selbst, die in Gefahr ist. Der Einsatz für Demokratie ist heute wichtiger denn je. Wir sehen, dass autoritäre Regime weltweit an Einfluss gewinnen und versuchen, demokratische Institutionen zu unterminieren. Was in den USA geschieht, ist nicht isoliert; es ist Teil eines größeren globalen Trends, der uns alle betrifft. Daher ist es entscheidend, dass wir uns nicht nur für die Rechte von Frauen und marginalisierten Menschengruppen, sondern auch für die Prinzipien der Demokratie starkmachen. Es braucht klare Haltung: Für Demokratie, für Gerechtigkeit, für Gleichberechtigung. Denn nur in einer echten Demokratie können die Rechte aller Menschen, unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder Status, geschützt und geachtet werden. Es liegt an uns allen, für diese Werte einzutreten.
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Klare Kante für Demokratie! Gleichgültigkeit können wir uns nicht mehr leisten. Immer mehr #Unternehmen sehen die Notwendigkeit, die Gefahren einer im Kern rechtsextremen Partei zu benennen und sich öffentlich für #Demokratie und #Vielfalt einzusetzen. Aktuelles Beispiel: Familienunternehmer #Würth warnt eindringlich in einem Brief an 25.000 Mitarbeitende davor, die AfD zu wählen. Was können Unternehmen noch tun, um demokratische Werte und eine offene Gesellschaft aktiv zu stärken? 👉 Die gemeinnützige PHINEO gAG hat zehn praktische Tipps zusammengestellt. Schauen Sie mal rein. Vieles lässt sich ohne großen Aufwand umsetzen. On top gewinnen Unternehmen dadurch deutlich an Profil, nämlich weltoffen, humanistisch und sozial engagiert zu sein. Als Teasing hier die Headlines: ✅ 1 Klar positionieren ✅2 Umgangsregeln mit Rechtsextremen festlegen ✅3 Mit anderen Akteuren vernetzen ✅4 Corporate Volunteering nutzen ✅5 Mitarbeitende und Stakeholder schulen ✅6 Interne Anlaufstellen für Diskriminierte schaffen ✅7 Nicht mit Rechtsextremen zusammenarbeiten ✅8 Zur Teilnahme an den Wahlen aufrufen ✅9 Als Führungskraft mit gutem Beispiel vorangehen ✅10 Produkte mit politischer Botschaft Hier geht es zu den Tipps 👇👇👇 https://lnkd.in/enBhAkRF
10 Tipps, wie sich Unternehmen für die Demokratie einsetzen können
phineo.org
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💥Um Demokratie zu leben, braucht es auch ein Erleben … 📲In einer Zeit, in der Informationen schnell verbreitet werden und die Meinungen der Menschen ständig beeinflusst werden, ist es entscheidend, die Grundlagen der Demokratie zu verstehen und zu schätzen. 💡Die 8. Klasse des Labenwolf-Gymnasium in Nürnberg hat sich intensiv in den Fächern Deutsch und Kunst übergreifend mit #Demokratie beschäftigt. Ein großes Thema, das in einzelnen Themen sehr konkret wurde mit dem Buch WAS IST WAS Demokratie: 1️⃣Gewaltenteilung Ein fundamentaler Aspekt unserer Demokratie, der sicherstellt, dass keine einzelne Institution zu viel Macht hat. Sie zeigen, wie dies in der Praxis funktioniert und welche Rolle jeder Bürger dabei spielt. 2️⃣Fakenews und Internet Mit Beispielen, darunter auch Deepfakes, diskutieren sie, wie das Internet unsere Wahrnehmung der Realität beeinflussen kann. An einem Beispiel wird verdeutlicht, wie schnell Fehlinformationen viral gehen können. Sie geben Tipps, wie man sich vor Manipulation schützen kann. 3️⃣Demonstrationsrecht Sie beleuchten die Wichtigkeit des Demonstrationsrechts und zeigen durch Perspektivwechsel, wie Bürger ihre Stimme erheben können, um Veränderungen zu bewirken. 4️⃣Frauenrechte Ein Rückblick auf die Geschichte des Frauenwahlrechts und die Frage, wie gleichberechtigt Frauen heute wirklich sind. Interviews und ein Vergleich zwischen Vergangenheit und Gegenwart bringen frische Perspektiven ein. 5️⃣Politische Parteien Ein großes Thema, der Fokus lag auf der Ampel-Koalition und deren Einfluss auf Umweltfragen. Sie prüfen, was tatsächlich unternommen wurde und was nicht. 🎒Mit vielen wertvollen Tipps und Feedback im Gepäck von Marius Wirtz alias #mariusfuxs ging es noch am gleichen Tag in die Retrospektive und ins Finalisieren der Videos. 🙏Auch der Förderpartner Schmitt + Sohn Aufzüge war dabei und hat sich ein gutes Bild über die Arbeit der Schüler:innen machen können. Toll, dass Du dabei warst, Marina Sippel, und das Projekt eng begleitest. 🤝Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass Demokratie mehr ist als nur ein Wort – sie ist eine aktive Verantwortung, die wir alle tragen. 🙋♀️Was denkt ihr über die Themen, die wir ansprechen? Wo seht ihr Handlungsbedarf? Lasst uns diskutieren!
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🎉🇩🇪 75 Jahre Grundgesetz – Ein Meilenstein der Demokratie 🇩🇪🎉 Heute feiern wir das 75-jährige Bestehen unseres Grundgesetzes, das seit dem 23. Mai 1949 die Grundrechte und die demokratische Ordnung in Deutschland garantiert. Das Grundgesetz ist nicht nur ein historisches Dokument, sondern auch ein lebendiger Ausdruck unserer Werte, wie Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit und Menschenwürde. Das Grundgesetz hat maßgeblich zur Stabilität und zum Wohlstand unserer Gesellschaft beigetragen. Es hat uns durch schwierige Zeiten geführt und den Grundstein für eine vereintes und friedliches Deutschland gelegt. In einer Zeit, in der demokratische Prinzipien weltweit herausgefordert werden, ist es wichtiger denn je, diese Errungenschaften zu würdigen und zu verteidigen. Der Genossenschaftsverband Bayern bekennt sich klar zur Demokratie, zur Sozialen Marktwirtschaft und zu einer offenen, liberalen Gesellschaft. Denn die genossenschaftlichen Werte, Selbstbestimmung, Selbstverantwortung, Hilfe zur Selbsthilfe und Solidarität gehen mit den Werten des Grundgesetzes Hand in Hand. https://lnkd.in/dcnGx-6w #Grundgesetz #Demokratie #Menschenrechte #Verfassung #Deutschland #Jubiläum #Freiheit #Gerechtigkeit #75JahreGrundgesetz
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Der 15. September ist internationaler Tag der #Demokratie! Dieser Tag ist Anlass die Demokratie zu feiern. Zu würdigen, dass sie gleiche Rechte für alle Bürger*innen, Meinungsfreiheit und den Schutz von Minderheiten ermöglicht. Die Gegenwart verdeutlicht jedoch auch, dass wir diese Errungenschaften nicht als Selbstverständlichkeit nehmen können. Demokratie ist auch kein starres Gebilde, welches als gegeben und abgeschlossen betrachtet werden kann. Sie erfährt erst Wirkung durch eine gelebte Praxis. Aushandlungen von Pluralität und Differenz sind grundlegende demokratische Praktiken. Das Zurückdrängen von Ungleichheitsverhältnissen (wie Antisemitismus, Rassismus, Sexismus…) und autoritären Tendenzen erfordert sowohl individuelle und kollektive Kraftanstrengungen als auch persönliche und gesellschaftliche Prozesse der Selbstreflexion. Demokratie muss erkämpft, kontinuierlich (re-)produziert und verteidigt werden. Lasst und gemeinsam für die Demokratie eintreten! #internationalerTagderDemokratie #15September
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20. JULI 1944: AUS DER GESCHICHTE LERNEN, DIE DEMOKRATIE STÄRKEN! Heute, am 20. Juli jährt sich das sog. „Stauffenberg-Attentat“ zum 80. Mal. Anlass genug noch einmal aus einem Aufruf zum Schutz der Demokratie zu zitieren, der am 5.2.2024 in der Berliner Morgenpost erschienen ist und den mehr als 280 Nachkommen von Widerstandskämpfern gegen den Nationalsozialismus unterzeichnet haben, unter ihnen die Nachfahren von Dietrich Bonhoeffer, Claus Schenk Graf von Stauffenberg und Carl Friedrich Goerdeler. In dem Aufruf heißt es: „Aus der Geschichte lernen, die Demokratie stärken! Unzufriedenheit, Pessimismus, Zukunftsangst: In vielen Ländern gewinnen Populisten und Feinde der Demokratie an Zustimmung. Sie schüren Ängste: vor sozialem Abstieg, vor Fremden, vor allem Neuen. Sie schüren Misstrauen und Hass: auf die Medien, auf die Regierung, auf „Eliten“, auf Minderheiten, auf alle, die „anders“ sind. In Krisenzeiten sind Menschen dafür besonders empfänglich. Wir haben in Deutschland schon einmal erlebt, wohin das führen kann. Es waren unsere Eltern, Großeltern und Urgroßeltern, die sich dem NS-Unrecht damals als Widerstandskämpfer entgegengestellt haben. Deshalb melden wir uns als Angehörige und Nachkommen heute zu Wort und fordern alle Mitbürger dazu auf, der Neuen Rechten in unserem Land und europaweit die Stirn zu bieten. Wir sollten uns alle dafür verantwortlich fühlen, die liberale und rechtsstaatliche Demokratie zu bewahren und sie zu verteidigen. Die meisten Menschen in unserem Land haben aus der Katastrophe der NS-Diktatur gelernt. Aber viele haben vergessen, wie schnell Enttäuschung und Perspektivlosigkeit verführbar machen. Wenn selbst Bundestagsabgeordnete von millionenfacher „Remigration“ sprechen, wenn rechtsextreme Parteien in mehreren Bundesländern die Umfragen anführen und demokratische Parteien hilflos zwischen Anbiederung, abgrenzender Arroganz und Verbotsfantasien schwanken, dann müssen bei allen Anhängern der offenen Gesellschaft die Alarmglocken schrillen. Demokratische Strukturen und Institutionen können zusammenbrechen, wenn die Bürger nicht hinter ihnen stehen und sie bewahren helfen. Wir brauchen ein stärkeres Engagement der Demokratinnen und Demokraten. Es ist deshalb ein ermutigendes Zeichen, wenn seit den Veröffentlichungen des Medienhauses „Correctiv“ über die Pläne von Rechtsextremisten immer mehr Menschen auf die Straße gehen und sich „gegen rechts“ engagieren. Aber Demonstrationen allein reichen nicht aus. Noch wichtiger ist es, wählen zu gehen. […] Wir sind überzeugt, dass es eine gute Zukunft geben kann – wenn wir es schaffen, gemeinsam daran zu arbeiten. Lasst uns aus der Geschichte lernen und die Demokratie stärken! […]“ https://lnkd.in/et5jq4tT Nie wieder ist jetzt: https://lnkd.in/eD8XJGSh Meine Beiträge abonnieren: https://lnkd.in/eM3ze8aB
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