Beitrag von Georg Meck

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Journalist, Buchautor, Chefredakteur „Focus“ und „Focus Money“

Geldbeutel schlägt Gendersternchen - zwei Lehren aus #Trump-Triumph und #Ampel-Kollaps. Mein Editorial über die Folgen der Polit-Schocks: ■ Erstens: Man kann keine Politik gegen das eigene Volk machen. Selbstherrlichkeit, gepaart mit elitärer Hochnäsigkeit, wird bestraft. Wer die Sorgen der Menschen ignoriert, wer ihre Ängste für klein und nichtig erklärt, wird über kurz oder lang aus dem Amt gejagt. Gegen den Willen der Wähler lässt sich nicht anregieren. Bräsiges Aussitzen ist auch keine Lösung. Wer Probleme wie #Migration oder #Kriminalität beharrlich leugnet, sei es aus einem Mangel an Erkenntnisfähigkeit oder aus ideologischer Verblendung, treibt das Volk in die Hände der #Populisten, zu den Empörungsunternehmern an den Rändern. Diese auszugrenzen und zu verteufeln, ist zu wenig, so ungehobelt oder unappetitlich die Kritik auch daherkommen mag. Das Volk erwartet von einer Regierung, dass sie die Probleme löst. Geht das Vertrauen in deren Handlungsfähigkeit verloren, verliert der Staat seine Legitimation. ■ Zweitens: It´s the economy, stupid. Auf die #Wirtschaft kommt es an, Dummkopf. Dieser Spruch, einst erdacht von Bill Clintons Wahlkampfstrategen, gilt mehr denn je. Am Ende entscheiden keine abseitigen Themen über Wahlen, da mag der Streit darüber noch so hitzig geführt werden. Leicht überspitzt formuliert: #Geldbeutel schlägt #Gendersternchen. Das ökonomische Wohlergehen ist der entscheidende Faktor für die Stimmabgabe. In Amerika liefen Trump die Wähler zu, weil ihnen Supermarkt und Tankstelle unerschwinglich wurden. Auch in Deutschland ist die Ampel am handfesten Finanziellen zerbrochen. Aus der selbsterklärten Fortschrittskoalition wurde die unbeliebteste Bundesregierung aller Zeiten, weil die Menschen unter dem Gewürge in Berlin um den Industriestandort fürchteten. Vom Handwerker über den Mittelstand bis zum Großkonzern – sie alle waren durch mit dem Trio Scholz/Habeck/Lindner. Hoffen wir nur, dass der Kanzler sein Scheitern endlich einsieht und den Weg mit einer schnellen Vertrauensfrage freimacht für rasche Neuwahen: Deutschland hat Besseres verdient. FOCUS MONEY FOCUS Magazin

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Georg Meck

Journalist, Buchautor, Chefredakteur „Focus“ und „Focus Money“

4 Wochen
Jörg Babelotzky

Work from anywhere is the future- only Personal views - private Account

4 Wochen

Und für diese Erkenntnis hat es einen Wahlsieg von Donald Trump gebraucht? Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen Demokratie = Wohlstand Kommunismus = Kollektive Armut Faschismus = Zerstörung & Elend Wenn diese Gleichungen in Frage gestellt werden, sieht es düster aus für Demokratie & freiheitliche Grundordnung Die Aussicht auf wachsenden Wohlstand ist der Grundpfeiler unserer Demokratie.

Toralf Nitsch

GE4A Energy Tokens: Own a Piece of Sunshine, Empower the Future. - Chief Strategy Officer (CSO) at GE4A - Green Energy for All

4 Wochen

Aus Sicht der Evolution sind wird als Menschheit einfach zu blöde. Wenn Dummheit die Grundlagen bildet, Wissenschaft verhöhnt, die Wirtschaft über alles gestellt wird, ja dann ist es wirklich bizarr. Warum kommen Sie darauf, das Neuwahlen etwas besseres bringen werden? So naiv können Sie doch nicht sein, die aufziehenden Probleme zu erkennen? Sie werden sich noch an die recht stabilen Verhältnisse bis Okt 2024 zurück sehnen

Frank T

Cybersecurity ( personal account ) - Dezentralisierungsexperte

4 Wochen

Es gilt, Jahrzehnte schlechter Wirtschaftspolitik aufzuholen. Dafür muss die Umwelt nicht leiden: die Schweiz hat grüneren Strom als Deutschland, 80% 🌿 zu 56% 🌿. Dabei ist das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf inzwischen fast doppelt so hoch wie in Deutschland.

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Leider haben das in Deutschland noch nicht allzu vielen Menschen verstanden, denn es geht uns doch noch gut …

Henning Dorstewitz

Communications @ Slack

4 Wochen

Sehe ich 100%ig genauso, lieber Georg Meck!

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