Dieser Beitrag berührt mich sehr und es braucht gerade auch heute Menschen, die Zeugnis geben durch selbstloses und wertorientiertes Handeln, um die Welt zu einer besseren werden zu lassen, auch wenn es einem zum eigenen Nachteil wird. Weil auf LinkedIn viel über Leadership geschrieben wird, oftmals mit wenig Tiefgang, so ist gerade dieser Beitrag ein echter Impuls, darüber nachzudenken, worum es dabei eigentlich geht.
Die vielen Frauen und Männer um Stauffenberg, einschließlich meines Urgroßvaters, wollten keine Helden sein. Ihr Versuch, Adolf Hitler am 20. Juli 1944 zu ermorden, war nicht von dem Wunsch nach Anerkennung getrieben, sondern von ethischer Verantwortung. Mein Urgroßvater, Ulrich Wilhelm Graf von Schwerin von Schwanenfeld, handelte aus tiefem Glauben und moralischer Überzeugung. Die Verbrechen des NS-Regimes, insbesondere die Ermordung von Juden, motivierten ihn. Und ja, er war Patriot. Im NS-Regime sah er die Zerstörung Deutschlands und kämpfte entschlossen dagegen. Sie wollten keine Helden sein; sie folgten lediglich ihrem Gewissen, ungeachtet der möglichen Konsequenzen. Es sind ihr Mut und ihre Überzeugung, an die wir am 20. Juli erinnern sollten. Untenstehendes Video teile aufgrund meiner Faszination, dass der Blutrichter Freisler auch in dem Prozess zu seiner Verurteilung und folgender Hinrichtung meinen Urgroßvater nicht hat von seinen Überzeugungen abbringen können.