Beitrag von Gerd Landsberg

Sicherheit auf Weihnachtsmärkten: Balance zwischen Schutz und Offenheit wahren Die Sicherheit auf Weihnachtsmärkten hat für die Kommunen oberste Priorität. Seit Jahren werden die Märkte in enger Abstimmung mit Polizei und Ordnungsbehörden systematisch abgesichert. Sicherheitskonzepte, die auf die örtlichen Gegebenheiten angepasst sind, gehören genauso dazu wie der Einsatz von Barrieren, zusätzlichen Sicherheitskräften und klar geregelte Zugangswege für Rettungsfahrzeuge. Gleichzeitig muss klar sein: Eine absolute Sicherheit gibt es nicht. Ein zu allem entschlossener Täter kann auch andere Menschenansammlungen für seine Taten nutzen. Weihnachtsmärkte dürfen nicht zu uneinnehmbaren Festungen werden – sie sind Orte des Miteinanders und der Lebensfreude, und dieser Charakter muss erhalten bleiben. Entscheidend ist die frühzeitige Erkennung von Gefährdern. Das ist jedoch keine Aufgabe der Kommunen, sondern der Polizei und Nachrichtendienste. Hier müssen Präventionsmaßnahmen, Überwachung und auch Befugnisse gegebenenfalls angepasst und ausgebaut werden. Der Anschlag in Magdeburg zeigt, dass wir wachsam bleiben müssen, ohne in Panik zu verfallen. Unsere Weihnachtsmärkte stehen für Gemeinschaft und Zuversicht – diese Werte lassen wir uns nicht nehmen.

Anschlag in Magdeburg: Kommunen: Weihnachtsmärkte dürfen nicht zu Festungen werden

Anschlag in Magdeburg: Kommunen: Weihnachtsmärkte dürfen nicht zu Festungen werden

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